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Deutscher Militärhelikopter CH-53 bei Titlis "verunfallt"...


wolkenjaeger

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Ja, das VBS, worauf sich auch «20 Minuten» bezieht:
Deutscher Militärhelikopter im Titlis-Gebiet verunfallt

 

28.11.2008

 

Heute Morgen hat ein in der Schweiz weilender Helikopter des Typs CH-53 der Deutschen Bundeswehr im Gebiet Titlis einen Unfall erlitten. Dabei wurde eine Person mittelschwer verletzt. Der Verletzte war immer ansprechbar. Er wurde durch die REGA geborgen und in ein Spital überführt. Diese Medieninformation wird nur in deutsch publiziert

 

Nach ersten Erkenntnissen befanden sich insgesamt fünf Personen an Bord, von denen vier unverletzt blieben. Der Helikopter erlitt Totalschaden.

 

Die Besatzung absolvierte im Rahmen der Ausbildungskooperation zwischen Deutschland und der Schweiz ein Weiterbildungstraining im Gebirgsflug. Die Ursache, die zum Unfall führte, ist noch nicht bekannt und Gegenstand von eingeleiteten Untersuchungen.

 

Hinweis für die Medien: Heute Nachmittag, 28. November 2008, findet um 15.00 Uhr auf dem Militärflugplatz Alpnach eine Medieninformation zum Unfall statt.

 

Adresse für Rückfragen: Jürg Nussbaum, Chef Kommunikation Luftwaffe, 031 324 15 50

(via http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/news/news_detail.23430.nsb.html)

 

Gruss,

Martin

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Jetzt weiss ich auch warum ich heute Mittag, als ich ein höllen Lärm hörte und in Richtung Himmel geschaut habe, die Silouette eines CH-53 entdeckt habe und meinte ich sehe eine Fatamorgana.

Wird wohl der zweite gewesen sein, welcher wieder Richtung Deutschland unterwegs war. Wusste nicht, dass diese riesen Biester in der Schweiz trainieren.

Auf jeden Fall viel Glück im Unglück für die Crew.

 

Grüessli

 

Nicolo

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Die Deutschen scheinen mit ihren Aufenthalten in der Schweiz eifach Pech zu haben... Ich glaube am besten fliegen die zukünftig ihr Gebirgstraining in Holland :rolleyes:.

 

Kann mir vorstellen, dass die Wrackbergung zu einer anspruchsvollen Aufgabe wird, der Heli wiegt ja mindestens 12 Tonnen. Und dazu noch auf über 2'000 Meter... die grossen Teile müssen also wohl säuberlich zerlegt werden, oder die machen aus der Kiste eine Skihütte für die Tourenfahrer :009::p.

 

Auf jeden Fall jedes Mal eindrücklich wenn diese Viecher gemütlich über unser Dorf knattern und dazu noch sautief, was jetzt wohl jeweils ein wenig Unsicherheit erzeugen wird.

 

So wie der Sachverhalt geschrieben ist scheints wohl ein typischer Landeunfall. Ist wohl einfach durch den Schnee die Referenz verloren gegangen gepaart mit erschwerten Windverhältnissen, ohne jetzt hier gross zu spekulieren. Die Maschine sähe wohl weitaus schlimmer aus, wenn auf diesem Platz eine Autorotation statt gefunden hätte :006:. Natürlich erfreulich und Glück im Unglück für die Besatzung.

 

Hier gibts das Bild im gross:

http://polizeinews.ch/res/dcache/62675file.DSC00135.jpg

 

Gruss

Adrian

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Hallo zusammen

 

Ist das der Grund für dieses NOTAM:

 

NAV: B) 0811281502 C)0812312359 EST (W0096/08)

E) R-AREA ACT, RADIUS 3 KM AROUND 4647.1N00821.4E.

 

F) GND G)FL130

 

 

Grüsse

Giuseppe

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NAV: B) 0811281502 C)0812312359 EST (W0096/08)

E) R-AREA ACT, RADIUS 3 KM AROUND 4647.1N00821.4E.

 

F) GND G)FL130

 

Hallo zusammen

 

Eine Restricted Area über dem Graustock (beim Titlis) für das Resultat einer misslungenen Übung? Gabs etwa Geheimnisse? Militärische Geheimnisse? Wohl kaum! Kollegen, das finde ich völlig überrissen! Da haben sich die Ausrufer dieses NOTAMs im Übereifer selber übertroffen.

 

Müssen NOTAMs nicht mit ausreichender Vorwarnzeit ausgegeben werden? Wenn bei Veröffentlichung eines solchen NOTAMs einer schon in der Luft ist, dann kann er wohl nichts dafür, dass er das nicht mehr lesen konnte ...

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

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Eine Restricted Area über dem Graustock .... finde ich völlig überrissen.
Pflichte Dir bei und habe solcherlei Aktionismus auch schon bei andern Gelegenheiten bemängelt.

 

Wenn wundert es da, dass sich Piloten je länger je mehr einen feuchten Staub um solche NOTAMS scheren? Es verhält sich hierbei bald einmal so wie früher in Italien, wo vor jeder Kurve eine Tafel mit 15 km/h aufgestellt wurde, was ein klarer Hinweis dafür war, dass diese Kurve mindestens einen 80iger vertragen würde.

 

der gegängelte Hans

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in Italien, wo vor jeder Kurve eine Tafel mit 15 km/h aufgestellt wurde, was ein klarer Hinweis dafür war, dass diese Kurve mindestens einen 80iger vertragen würde.

 

Sorry für OT:

Das ist doch immer noch so.. Teilweise 30 km/h oder noch weniger signalisiert - zusätzlich noch 'Baustelle' - und dann weit und breit nix... Ist hier in Spanien auch ganz ähnlich mit den Verkehrsschildern - die kümmern die Einheimischen schon mal gar nix.

Es gibt ja genug Leute die stolz von sich behaupten, sie würden sich immer an die Geschwindigkeitslimiten halten. Ich hoffe denen begegene ich an so einer Stelle nie...

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Sorry Leute, jetzt macht ihr aber aus einer Mücke einen Elefanten. Schon daran gedacht, dass da jetzt wohl gewisse Bergungsarbeiten anstehen und es nicht gerade förderlich ist, wenn da die Meute der Sightseeing-Flieger darüber kreist....

 

Gruss Beat

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Sorry Leute, jetzt macht ihr aber aus einer Mücke einen Elefanten. Schon daran gedacht, dass da jetzt wohl gewisse Bergungsarbeiten anstehen und es nicht gerade förderlich ist, wenn da die Meute der Sightseeing-Flieger darüber kreist....

 

Ich glaube das ist Hans durchaus klar (ist auch nicht das erste mal das Thema hier...). Aber wenn ich denke, was in den Bergen da teilweise tagtäglich gemacht wird, ob jetzt die paar Zusatzflüge einen ganz anderen Stellenwert haben, darüber kann man wohl wenigstens geteilter Meinung sein.

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Mücke... Elephant.... gewisse Bergungsarbeiten anstehen und es nicht gerade förderlich ist, wenn da die Meute der Sightseeing-Flieger darüber kreist....
Es gibt keine Meuten von solchen Fliegern, das weisst Du ganz genau. Würdest Du daher auch fordern, dass über jedem Platz wo Holz oder Beton geflogen wird, auch solche Kreise errichtet werden?

 

Es tut mir leid, aber wenn es Piloten gibt, die sich dauernd so äussern wie Du hier, dann dürfen wir uns wirklich nicht mehr wundern, dass wir immer noch mehr in zum Teil völlig absurder Weise eingeschränkt werden.

 

Es könnte einem schon noch verleiden, dass man sich im Rahmen von ehrenamtlichen Verbandarbeiten mit sehr viel Herzblut und grossem Zeitengagement gegen immer restriktiveres Agieren der Luftfahrtbehörden einsetzt, um dann zu erfahren, dass man das eigentlich gegen den Willen der "vernüftigen" Piloten tut.

 

Hans

 

PS Bergungsarbeiten: Entweder wird der Heli am Boden zerlegt und dann in 3 bis max. 4 Portionen kurz spitz innert einer Studen ausgeflogen, oder man kann das sogar mit einem Russischen Grossheli in einem Flug innert 10 Minuten tun. Wo sind also hier die Proportionen? ... Ich sehe durchaus Elefanten, aber sicher werden sie nicht von uns gemacht.

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  • 3 Wochen später...
PS Bergungsarbeiten: Entweder wird der Heli am Boden zerlegt und dann in 3 bis max. 4 Portionen kurz spitz innert einer Studen ausgeflogen, oder man kann das sogar mit einem Russischen Grossheli in einem Flug innert 10 Minuten tun. Wo sind also hier die Proportionen? ... Ich sehe durchaus Elefanten, aber sicher werden sie nicht von uns gemacht.
Unser VBS benötigt offensichtlich etwas länger … :rolleyes:
Die Bergung des am 28. November 2008 im Titlisgebiet verunfallten Helikopters CH-53 der Deutschen Heeresflieger erweist sich als schwierig. Bislang konnten Treibstoff und Öl aus dem Unglückshelikopter abpumpt und einzelne Teile geborgen und zu Tal geflogen werden. Aufgrund der jüngsten starken Schneefälle zeichnet sich ab, dass die Bergung der restlichen Teile erst im kommenden Frühling möglich sein wird.
(aus der entsprechenden VBS-Medienmitteilung von heute Montag)

 

Gruss,

Martin

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