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Runway closure in LSZR


Jetset

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Hallo,

 

weiß jemand was über einen Runway Closure heute Früh/Vormittag in LSZR ? Unser Learjet hat nämlich nicht runter können...Danke für Infos vorab !

 

Gruß aus LOWS

Mark

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Hallo Freunde

 

Damit Klarheit in die Angelegenheit kommt und ihr keine Vermutungen anstellen müsst hab ich euch den Grund für die Schliessung in LSZR von heute Morgen.

 

Grund für die Schliessung war eine BAZL-Notfallübung.

 

Hoffe diese Info klärt die Unklarheiten. Bilder davon hab ich leider keine, da ich selber im Einsatz war.

 

Gruss aus LSZR, Tino

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Grund für die Schliessung war eine BAZL-Notfallübung.

Ist es denn üblich, dass Übungen reale diversions auslösen? Wäre interessant zu wissen, ich ging bisher davon aus, dass diese Übungen möglichst so ablaufen, dass der laufende Betrieb möglichst nicht gestört wird.

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Ist es denn üblich, dass Übungen reale diversions auslösen?

 

Wenn dem wirklich so ist - was ich mir kaum vorstellen kann - so wäre dies inakzeptabel!

 

Fliegergruss

Flavio

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Wenn dem wirklich so ist - was ich mir kaum vorstellen kann - so wäre dies inakzeptabel!
Als Flugplatzbenutzer bin ich im ureigenen Interesse daran interessiert, dass die Rettungskräfte für einen etwaigen Ernstfall vorbereitet sind und entsprechend unter möglichst realistischen Bedingungen üben sowie geprüft werden. Ich weiss nicht, wie das Übungszenario in St.Gallen-Altenrhein aussah, aber bei einem supponierten Flugunfall ist ohne weiteres denkbar, dass der Flugbetrieb unterbrochen werden muss, analog zu einem tatsächlichen Flugunfall. Sogar der Flughafen Zürich musste wegen Flugunfällen schon kurzzeitig geschlossen werden …

 

Martin

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Was haben die denn geübt ?

 

"Wie gehe ich vor, wenn ein Blatt Papier im Schredder steckenbleibt?" :007::005:

 

Ist eine qualifizierte Aussage, wenn man bedenkt dass andere üben damit sie uns vielleicht mal das Leben retten können.

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Selbstverständlich ist eine möglichst realistische Übung begrüssenswert. Es geht aber nicht an, einen Flughafen wegen einer Übung zu schliessen, ohne dies in einem NOTAM (weiss ich nicht, ob dies der Fall war) oder vor Antritt des Fluges sonstwie bekannt zu machen. Ein solches Vorgehen ist mit der Sicherheit des Flugbetriebs und nebenbei auch mit einer seriösen Flugplanung unvereinbar. Der hier erwähnte Fall eines Jets, der sicherlich mit Flugplan unterwegs war und diverten musste, ist so nicht zu akzeptieren, aber ich kenne die Details nicht, vielleicht hat es sich ja anders abgespielt.

 

Fliegerguss

Flavio

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Es geht aber nicht an, einen Flughafen wegen einer Übung zu schliessen, ohne dies in einem NOTAM (weiss ich nicht, ob dies der Fall war) oder vor Antritt des Fluges sonstwie bekannt zu machen.
Übungen, die realistisch sein sollen, kann man nicht im Voraus ankündigen …
Ein solches Vorgehen ist mit der Sicherheit des Flugbetriebs und nebenbei auch mit einer seriösen Flugplanung unvereinbar. Der hier erwähnte Fall eines Jets, der sicherlich mit Flugplan unterwegs war und diverten musste, ist so nicht zu akzeptieren, aber ich kenne die Details nicht, vielleicht hat es sich ja anders abgespielt.
… wer einen Flug plant, muss jederzeit damit rechnen, dass eine Landung auf dem gewünschten Zielflugplatz nicht oder nur mit Verspätung möglich ist – gerade deshalb ist die von Dir erwähnte seriöse Flugplanung notwendig.

 

Gruss,

Martin

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Machst Du Witze? Übertreiben wir mal nicht mit der Anforderung an die Realität einer solchen Übung! Es käme den Organisatoren einer solchen Übung wohl kaum in den Sinn, diese während der geplanten Ankunft eines Linienfluges durchzuführen. Aber es war ja nur eine Privatmaschine, mit denen kann man das ja machen... Wer übernimmt die zusätzlichen und wahrscheinlich nicht unerheblichen Kosten?

 

Grundsätzlich muss ich als Pilot davon ausgehen können, dass im Normalfall (ohne Emergency oder anderslautendes NOTAM) ein Flughafen zu seiner Öffnungszeit anfliegbar ist. Wenn dem nicht mehr so sein sollte, würde dies ganz neue Aspekte der Flugplanung eröffnen: Es müsste zwingend ein weiterer Alternate vorbereitet werden, mit der Konsequenz, mehr Fuel zu tanken und eine geringere Distanz planen zu können.

 

Ein einfaches Telefonat des Übungsleiters vor dem Flug hätte da doch Klarheit schaffen und den Piloten weitere Optionen offen lassen können...

 

Fliegergruss

Flavio

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Ich kann mich noch gut an eine Übung erinnern (Pol/FW/San) bei welcher ein Tunnel geschlossen wurde - Auch dort wurde der komplette Strassen-Verkehr umgeleitet...

 

Nach Deiner Argumentation: Das kann doch nicht angehen, dass der normal Verkehr irgendwo umleiten muss, nur wegen einer Übung. Diese Übung hätte publiziert werden müssen...

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Du vergleichst jetzt aber nicht im Ernst die Situation auf der Erde (Strasse) mit jener in der Luft? Als Nichtpilot ist Dir wahrscheinlich nicht ganz klar, was alles hinter einer Flugvorbereitung, geschweige denn hinter einer Flugdurchführung steckt. Wenn hier ein gewisses Mass an Vorhersehbarkeit unterschritten wird, dann adieu...

 

Es wäre doch schön, wenn auch solche Überlegungen in eine Übungsbesprechung einfliessen könnten und so eine Weiterentwicklung stattfindet (für eine nächste Übung).

 

Fliegergruss

Flavio

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Würde es in solchen Fällen nicht ausreichen, wenn man bei der Abgabe des Flugplans den Piloten bescheidgibt, dass mit einer Übung zu rechnen ist und ggf. diesen Flug eben um ein paar Stunden zu verschieben?

Ich meine, sonst sind die Piloten, die diverted werden, unfreiwillige Teilnehmer der Übung, da sie im Ernstfall ja auch selbiges machen müssten.

 

Es ist schon klar, dass bei einer Übung die übenden am besten nicht eingeweiht werden, aber das ganze lässt sich doch auch abseits von NOTAMs irgendwie regeln. Zumindest stelle ich mir das als Laie so vor.

Andererseits werden die Leute, die die Übung geplant haben, wissen was sie tun, daher will ich deren Kompetenz gar nicht in Frage stellen. Es hat mich nur gewundert. Bei uns stellt die Feuerwehr ihre Feueratrappe auch nicht auf die Runway, nur weil sie gerne eine realistische Situation hätten.

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Kann es sein, dass Du gerade irgendwie übertreibst, Flavio?

 

Für genau solche Fälle plant man einen Alternate. In der Bizfliegere ist vielleicht auch noch ein secondary Alternate vorgeschrieben, ich weiss es nicht.

Klar, das Spielchen könnte man jetzt ad absurdum weiter treiben, aber irgendwann deklariert man halt einfach mal short of fuel (emergency) und geht beim nächstbesten Platz runter. So "einfach".

 

Ist halt aus meiner Sicht die Realität.

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Kann es sein, dass Du gerade irgendwie übertreibst, Flavio?

 

Ich denke nicht, dass die Bedenken Flavios übertrieben sind.

 

Der Vorgang, dass ein Flughafen wegen einer Notfallübung temporär geschlossen wird und dass aufgrund der Übung Anflüge verweigert bzw. Diversions verursacht werden, ist jedenfalls einmalig.

 

Gruss

Cornelia

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Ich würde gerne einmal eine Auflistung von Beispielen von Notfallübungen auf Flughäfen sehen, die eine vorübergehende Schliessung des Flughafens erforderlich machten. Weiss da jemand Näheres?

 

Ich bin seit 30 Jahren in der Fliegerei aktiv. Von einer Flughafenschliessung wegen einer Notfallübung habe ich bisher nie etwas gehört. Aber vileleicht kennt ja jemand nebst Zürich weitere Fälle.

 

Viele Grüsse

Benno

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Der Vorgang, dass ein Flughafen wegen einer Notfallübung temporär geschlossen wird und dass aufgrund der Übung Anflüge verweigert bzw. Diversions verursacht werden, ist jedenfalls einmalig.
Seit wann ist St.Gallen-Altenrhein ein Flughafen?

 

Martin

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Seit wann ist St.Gallen-Altenrhein ein Flughafen?

Martin

 

Habe eigentlich ebenfalls gemeint, St. Gallen-Altenrhein sei ein Flughafen.

 

Aber vielleicht irre ich mich und St. Gallen ist halt doch bloss ein kleiner Provinzflugplatz, auf welchem sich das BAZL solche Spässe wie eine Total-Schliessung wegen einer Übung leisten kann... :005:

 

Grüessli, Carl

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Man stelle sich vor, ein Flughafen wie London Heathrow oder Frankfurt würde wegen einer behördlichen Übung vorübergehend geschlossen. Das wäre völlig undenkbar! :confused:

 

Auf einem kleinen, unbedeutenden Flugplatz ist das aber wohl anders.

 

Andreas

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Kann es sein, dass Du gerade irgendwie übertreibst, Flavio?

 

Für genau solche Fälle plant man einen Alternate. In der Bizfliegere ist vielleicht auch noch ein secondary Alternate vorgeschrieben, ich weiss es nicht.

Klar, das Spielchen könnte man jetzt ad absurdum weiter treiben, aber irgendwann deklariert man halt einfach mal short of fuel (emergency) und geht beim nächstbesten Platz runter. So "einfach".

 

Ist halt aus meiner Sicht die Realität.

 

Kann es sein daß Du IFR Fliegerei, seriöse Flugvorbereitung etc. etwas auf die leichte Schulter nimmst?

Erkläre mal mit einem Linienflieger einen fuelemergency...

Viel Spaß nachher!

 

Daß für den Fall z.B. einer Flughafensperre wegen eines ECHTEN Unfalles Reserven mitgenommen werden ist klar, nur "just for fun" oder einer nicht angekündigten Übung wegen einen Flieger diverten lassen ist nicht das, was ich mir von einer verantwortungsvollen Betriebsleitung erwarte...

 

NOTAM hab´ ich übrigens keines gefunden...

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Hoi Martin

Seit wann ist St.Gallen-Altenrhein ein Flughafen?

 

Martin

 

Schon lange.

Gilt als Regionalflughafen, analog Lugano oder Belp. Voraussetzung für diese Bezeichnung ist eine Konzession und/oder regelmässig kommerzieller Flugverkehr.

 

Gruss

Hansruedi

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Hallo Hansruedi

Schon lange.

 

Gilt als Regionalflughafen, analog Lugano oder Belp. Voraussetzung für diese Bezeichnung ist eine Konzession und/oder regelmässig kommerzieller Flugverkehr.

St.Gallen-Altenrhein möchte sich schon seit einiger Zeit als Regionalflughafen konzessionieren lassen, ist bislang aber unter anderem am österreichen Widerstand gescheitert – somit handelt es sich bis auf weiteres um ein privates Flugfeld, auch wenn St.Gallen-Altenrhein informell häufig als «Flughafen» bezeichnet wird (und ich den St.Gallern die Konzessionierung durchaus können würde).

 

Liest hier übrigens jemand mit, der selbst Erfahrung mit Rettungsübungen an Flugplätzen hat und dazu Auskunft geben kann?

 

Gruss,

Martin

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