PC-pilot Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 und das mit dem neid ist in Österreich nicht anders. Bei uns wird überhaupt nicht über das gehalt gesprochen, eher spricht man bei uns noch darüber wen man bei den Wahlen gewählt hat und welche Partei für einen der Favorit ist. :001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
INNflight Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Das NJE Einstiegsgehalt ist durchaus nicht schlecht, wenn man bedenkt welche Hungerlöhne im deutschsprachigen Raum sonst auf den kleinen Jets gezahlt werden. :o Eines würd' mich interessiern, falls der Lust(ige?)Hans nochmals hier postet....warum in aller Welt willst du dir dein Type Rating selbst finanzieren??? Im Grunde sollte dir das deine Firma zahlen, aber Firmen ala Ryanair haben da eine ganz ordentliche Trendwende eingeleitet. :003: ( Komm nicht mit dem Argument, dass dich so deine Firma nicht an sich bindet...ein bonding ist in der heutigen Wirtschaftslage ja ein Segen :D ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LuftTaxiPilot Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Sachlicher Teil: Generell sind die Einstiegslöhne als F/O in der GA relativ tief - meiner Meinung zu tief. Die Löhne werden vom Markt (Angebot und Nachfrage) diktiert. Je mehr motivierte, genügsame Einsteiger (auch aus dem Ausland), desto tiefer die Löhne. Pilot ist ein Zweitberuf. Die meisten haben vor dem Pilotenleben mehr verdient. Wie hätte man auch sonst die grossen Ausbildungskosten finanzieren können? Zudem schieben die meisten F/Os in den ersten paar Arbeitsjahren noch einen Schuldenberg vor sich her. Nach ein paar Jahren erfolgt das Upgrading zum Commander und dann sehen die Lohnverhältnisse wieder anders aus. Jeder muss halt für sich selber entscheiden, ob er sich eine Pilotanlaufbahn antun will. Emotionaler Teil: Dann macht man an einem grauen Herbstmorgen ein Departure und steigt durch den Hochnebel Richtung Süden. Oberhalb des Hochnebels blauer Himmel und die Alpen vor sich. Endlich wieder mal Sonne. Wer denkt jetzt noch an Löhne. Es ist einfach nur der beste Job der Welt. :007: L.G. Benno Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EDRLAdrian Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 @Sky Fox: Bin zwar nur Segelflieger, aber du hast Recht mit dem Emotionalen Teil. Wenn Pilot dann mit Leib und Seele und nicht nur wegen des Geldes. Für mich zweitrangig;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 @Sky Fox: Bin zwar nur Segelflieger, aber du hast Recht mit dem Emotionalen Teil.Wenn Pilot dann mit Leib und Seele und nicht nur wegen des Geldes. Für mich zweitrangig;) Das siehst leider anders aus wenn Du mal a bissl älter bist und 'ne Familie versorgen musst ... dann muss die Seele manchmal zurückstecken weil der Leib (und die Leiber von Frau und Kindern) gerne was zu futtern hätten. :( Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ruettelfalke Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Johannes, Deinen Beitrag habe ich mit grossem Interesse gelesen. Das Prestigegehabe in weiten Teilen unserer (und nicht nur unserer) Gesellschaft ist tatsächlich schon fast schizophren. Jeder versucht, den anderen irgendwie zu übertreffen und in den Schatten zu stellen. Und da bei diesen Zeitgenossen die geistige Substanz in aller Regel nicht ausreicht, um ohne materielle Attribute aus dem Schatten des Normalbürgers herauszutreten, muss dies mit Aufpflustern in Form von materiellen Insignien geschehen - obwohl man sich das in der Regel nicht oder wenn, dann nur auf Pump leisten kann. Ich habe in meiner langen selbständigen beruflichen Tätigkeit immer wieder die Erfahrung machen können, dass dort, wo man auf den ersten Blick nichts oder wenig vermutet, die meiste Substanz zu finden ist. In der Schweiz ist dieser Trend immer noch aktuell - obwohl es hierzulande auch schon genügend Schwadroneure gibt, die viel mehr Schein als Sein produzieren. Was ich im Zeitalter der hemmungslosen Luftfahrt-Liberalisierung nicht mehr verstehe, ist der Enthusiasmus vieler junger Leute, die sich für einen oft lausigen Lohn - koste es was es wolle - in den Pilotenberuf drängen. Auch Fliegen muss nach dem allgemein strengen Auswahlverfahren, nach einer mit manchem Verzicht verbunden langen Ausbildung, in Verbindung mit der ständigen hohen Verantwortung und der latenten Gefahr, beim nächsten Gesundheitscheck oder Prüfungsflug gegroundet zu werden, mit entsprechenden Anreizen (auch finanziellen) verbunden sein. Sonst wird Fliegen mit all den heute unattraktiven Nebenerscheinungen, die mehr und mehr in Kauf genommen werden müssen, nicht mehr erstrebenswert. Ich habe seit meiner Jugendzeit bis zum Seniorenalter für das Fliegen immer bezahlt und nie etwas dafür erhalten - bis heute ein kleines Vermögen. Dafür bin ich ohne Stress und ohne Verpflichtungen geflogen, wenn ich dazu Lust und Laune hatte. Und ich hatte viel Lust und Laune dazu. Das Geld habe ich mir in einem Beruf verdient, in dem es üppiger und leichter zu verdienen war, als hinter dem Steuerknüppel (mindestens, was heutige Verhältnisse betrifft). Also frage ich mich, was drängt junge Leute trotz zum Teil misslicher Verhältnisse immer noch in den Job eines Berufspiloten? Einen Teil des ordentlichen Einkommens aus einem anderen Beruf abzuzweigen und dann ohne Entgelt sorgenfrei und vergnüglich privat zum reinen Spass zu fliegen, dürfte doch unter heutigen Gegebenheiten oft viel attraktiver sein. Egon:cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flying-Andy Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 ...........Also frage ich mich, was drängt junge Leute trotz zum Teil misslicher Verhältnisse immer noch in den Job eines Berufspiloten? ......... Eine mögliche Erklärung: Der Umgang mit modernster Technik und vielleicht irgendwann im Leben soagar auch der Umgang mit einem riesigen Fluggerät. Wo sonst noch wäre es möglich, einen Airbus oder vergleichbares fliegen zu dürfen, als in der Berufsfliegerei. Stellt sich nun nur noch die Frage, wieviel einem dieses Ziel Wert ist und was man dafür alles in kauf nehmen will, um es erreichen zu können. Gruss Andy :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ruettelfalke Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 @Ruettelfalke: Rotax Falke? Gruß Johannes Ruettelfalke = a) SF 25 B und C Falke mit Limbach-Vierzylinder-Boxermotor (Rotax-Falke rüttelt nicht mehr) b) Falke, der mit rüttelnden Flügelschlägen in geringer Höhe über dem Boden auf der Stelle fliegend auf Beute lauert. c) Pilot und Aviatik-Fan, der mit teilweise etwas provozierenden Beiträgen versucht, an gewissen Meinungen und eingefleischten Ueberzeugungen zu rütteln. Gruss - Egon:) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jonimus Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Vieie Amis erzählen (bis vor Kurzem zumindest) gerne, wieviel Sie verdienen - jederzeit und überall.Ganz ehrlich: Mich nervt das! Meistens kann man eine gewisse Profilierungs- und Positionierungsabsicht erkennen. Wer nicht in einer gewissen Liga spielt, ist schnell ein Loser. Es verhält sich damit ähnlich, wie ebenfalls in den USA bislang geltend: Property owner = Winner, Rental = Loser; Wie wir nun wissen, hat vielen "Ownern" eh niemals was wirklich an Eigentum gehört. Alles nur Show und Autoverkäufergrinsen auf Pump. Merkwürdig, ich habe doch auch ein paar Jahre in den USA gelebt. Deine Aussage kann ich aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen - im Gegenteil, ich wusste von keinem meiner Freunde oder Arbeitskollegen, wieviel sie verdienten; man sprach nicht darüber. Und etwas anderes hatte ich auch immer wieder beobachtet: Neid und Eifersucht gibt es praktisch nicht; das scheint eine typisch europäische 'Erfindung' zu sein. Arme und Reiche, Gebildete und Arbeiter, Gesunde und andere arbeiten viel lockerer zusammen als bei uns. Selbst in der Fliegerei hatte ich x-fach erlebt, wie erfahrene Airline-Piloten den C152-Anfängern ohne jede Überheblichkeit gute Tipps fürs Fliegen und für die Karriere gaben. Auch hatte ich zahlreichen AOPA- und EAA-Meetings mit allen Schattierungen von Piloten beigewohnt, ohne das Geringste von Eitelkeit, Neid, Eifersucht oder so etwas beobachtet zu haben. Man kann den Amerikanern sicher vieles vorwerfen, wenn man will, aber gerade Neid, Eifersucht, Profilierungs- und Positionierungsgier sicher weit weniger als uns Europäer. Da könnte ich hunderte Geschichten dazu erzählen... Dies nur 'am Rande vermerkt', trotzdem erzählst du uns vielleicht, wo du denn deine Erfahrungen gemacht hast? Bei einer bestimmten Firma vielleicht? Danke für deine Aufklärung - Hene Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
INNflight Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 wenn die Sonne über dem LM versinkt... Geht sie nicht überm LM auf und im Westen unter? :o Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 11. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2008 @INNflight Du hast recht, war nicht wissenschaftlich korrekt von mir geäussert. Die Sonne ging (vom Hancock-Center aus) nicht über dem LM unter, sondern tauchte jenen und die Umgebung - je nach Jahreszeit und Sonnenstand - in ein wunderbares Abendrot. ;) Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
INNflight Geschrieben 12. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 12. Dezember 2008 Geniales Foto Johannes! :o Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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