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Radio Energy und Tele Züri geht die Luft aus


Superjet

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Hallo

 

Es gibt nur eine beschränkte Anzahl UKW Frequenzen

 

na, ein altbekannter Spruch der damaligen PTT-Funküberwachung. Vor vielen Jahren, als ich noch jung war, machten wir jeden Sonntagabend eine Stunde Piratenradio, auf UKW in stereo, mit Namen 'Radio Jamaica'. Wir sind auf Hügel im schweizer Mittelland gefahren, haben die Autobatterie an den Sender angeschlossen und dann jeden Sonntag ein neu vorbereitetes Band mit Musik und halb-aktuellem ausgestrahlt.

 

Das Katz- und Maus Spiel mit Polizei an Strassensperren und den doch verhältnismässig seltenen nächtlichen Einvernahmen der 'Pöstler' hat uns immer wieder an diesen ominösen Satz geführt. Uns wurde sogar vorgeworfen, wir würden die Notfallallarmierung und damit die Staatssicherheit gefährden. Dann wie ein Wunder, hat man nach all den Schwarzradios in der Schweiz, incl. Dr. Schawinski, doch noch freie Frequenzen neben dem Staatsradio gefunden.

 

Niedlich, was Druck alles erzeugen kann.

 

Gruss

Heinz

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Hallo Phil

Es gibt nur eine beschränkte Anzahl UKW Frequenzen. Die Staatsradios der SRG belegen etwa 80% der Frequenzen in der ganzen Schweiz. Dies ist vom Bundesrat so gewollt und verunmöglicht gesamtschweizerische Privatradios und freien Wettbewerb. Auch die Lokalradios leiden unter dieser Übermacht.

 

So eine Übermacht von staatlichen Sendern kennt man sonst eher von totalitären Staaten. Im restlichen Europa wird gezeigt, wie es auch funktionieren könnte. Aber davon will unsere Regierung nichts wissen.

 

 

Griessli

Felix

 

Was soweit in Ordnung ist, wenn man die Qualität der ÖR anschaut. Keine Werbung, auch einmal fundierte Hintergrundinfos etc. Schade, dass DRS4 nicht auf UKW ist.

 

Wenn im im "restlichen Europa" unterwegs bin, freue ich mich immer wieder auf die Rückkehr in die Schweiz. Die Vielfalt an Sendern zB in Italien führt dazu, dass man alle 5 Minuten auf der Autobahn einen neuen Sender suchen muss, und irgendwie bringen doch alle den selben Sound, wenn man nicht gerade einen RAI-Sender abhört. Und vom italienischen TV reden wir lieber gar nicht, da gibt es TeleBerlusconi 1-3 (ÖR) und TeleBerlusconi 1-x (Mediaset).

 

Gescheite Information kostet halt, und das steht im Widerspruch zum privaten "Brot und Spiele", die nur senden, was Werbeminuten bringt. Bin auch nicht mit allem einverstanden, was unser TV/Radio macht, aber das Grundkonzept ist in Ordnung.

 

Alex

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Ganz allgemein gesagt, finde ich gewisse Aufgaben, die der ach so verschmähte Staat erbringt (mit unseren Steuergeldern) ganz professionell und von guter bis excellenter Qualität.

Beispiel Wasserwerke Zürich oder auch das EWZ, welches vor einigen Monaten die Stromtarife wegen guten Geschäftens erheblich senken konnte und auch überhaupt nichts mit einer z.Zt. viel diskutierten Strompreis-Tariferhöhung zu tun haben will:cool:.

Andrerseits bewundere ich die Hörer von gewissen Lokalradios, welche stoische Ruhe bewahren, wenn auf ihrem Sender wieder mal ein Kugelschreiber der Firma Heycool unter minutenlangem Smalltalk der hochinteressanten Gattung (Hey, was machsch hüt zabig mit dem mega Gwünn? Wow, läss he- nimmsch mi au mit, soooo cooool, tschüssli, tschüssli...)

über den Aether schleimt.

Und diese absolut notwendigen Soundgedämpfe zu jedem Satz, welcher hochwertige Infos zu irgendwelchen Marketingevents verkündet:008:

Wegwerfradio nennen gewisse Spötter solches- nur habe ich noch nie auf der Strasse zerschepperte Autoradios entdeckt- spricht doch auch für die Qualität solcher Sender!

 

Gruss Walti

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Die Vielfalt an Sendern zB in Italien führt dazu, dass man alle 5 Minuten auf der Autobahn einen neuen Sender suchen muss, und irgendwie bringen doch alle den selben Sound, wenn man nicht gerade einen RAI-Sender abhört.

 

Pff, wenn du in der Schweiz auch mal so zügig unterwegs bist wie in Italien, hast du so ziemlich dasselbe Problem.

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Die Radios bringen das, was die Leute hören wollen. Scheinbar gibt es genug Energyhörer (auch ausserhalb von Zürich) damit dieser der grösste Privatsender der Schweiz ist. Und ausgerechnet diesem wird die Konzession entzogen, während ein Provinzradio wie Radio Zürisee weiterhin durch den Äther geht.

 

Das ist halt das Problem der Konzessionsregion "Zürich-Glarus". Für mich war von Anfang an klar, dass Radio Zürisee die Konzession erhält, da sie nicht in Zürich sind und jetzt schon der Regionalsender für den oberen Zürichsee und Glarus sind. Was ich hier nicht verstehen kann, dass man eine Grossregion aus der Grossstadt Zürich und der absoluten Provinz Glarus macht :001:

 

In Zürich selber stimmt die Vergabe mit Radio 24, immerhin ist es das erfolgreichste Privatradio der Schweiz

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Ruesch Productions
Ich kann Euere künstliche Erregung gar nicht nachvollziehen. Euere Lieblingssender bleiben bestehen, so wie heute, Konzession hin oder her.

Sie kriegen künftig einfach keinen Flieder mehr aus dem Billag-Topf.

So, wie früher.

 

Gruss Walti

 

Sowieso ist Tele Züri der TA Media Group angeschlossen und muss sich wegen

den Finanzen sicher nicht sorgen.

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