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Umfrage: Bioethanol - Alternative zu Benzin?


Simo

Empfohlene Beiträge

Guten Abend miteinander!

 

Mein Schulkollege und ich sind schon im 3. KV-Lehrjahr angelangt und wurden nun beauftragt, unsere Schlussarbeit zu verfassen (IDPA = Interdisziplinäre Projektarbeit :007:). Uns beiden wurde dabei das Thema "Bioethanol - Alternative zu Benzin?" zugeteilt. ;)

 

Damit wir in unserer IDPA auch Meinungen aus der Öffentlichkeit berücksichtigen können, haben wir eine Umfrage erstellt. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr diese ausfüllen könnt.

 

1. Teil

 

2. Teil

 

Vielen Dank, wir sind sehr dankbar! :008:

 

PS_1: BITTE UNBEDINGT BEIDE LINKS ANKLICKEN!

Hinweis: Nach ca. 75 Antworten muss ich neue Links ins Forum stellen. :cool:

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Mag ja in Sachen Umweltschutz gut und recht sein. Aber solange auf dem Planeten Menschen verhungern, sollte die Herstellung von Bioethanol verboten werden.

 

Gruss

 

Wilko

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...das meint der Tankstelleninhaber...

 

http://www.utopia.de/wissen/ratgeber/biosprit-interview-man-kann-das-auto-auch-mal-stehen-lassen

 

und

 

das ist eine andere Interpretation

 

http://www.guidobauersachs.de/referate/bioetoh.htm

 

und warten wir auf andere "Alternativen"...

 

salve

Edy:confused:

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Mag ja in Sachen Umweltschutz gut und recht sein. Aber solange auf dem Planeten Menschen verhungern, sollte die Herstellung von Bioethanol verboten werden.

 

Bioethanol ist auch nur ein Aspekt; wenn man zB auch bedenkt, dass in Kenia rund ein Drittel aller Schittblumen für Europa (!) angepflanzt werden, so ist das auch eine unnötige Ressourcenverschwendung. Das Wasser könnte auch besser für den Anbau von Lebensmitteln verwendet werden, um die lokale Versorgung zu gewährleisten.

 

Aber zurück zum Bioethanol, es wäre meiner Meinung nach sinnvoller, in effizientere Antriebssysteme zu investieren, als einfach eine Flüssigkeit durch eine andere zu ersetzen...

 

Alex

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Bioethanol ist nicht gleich Bioethanol. Es gibt auch interessante Verfahren, die keine Anbauflächen oder Pflanzen in Anspruch nehmen, welche der Ernährung dienen können. Insofern würde ich dem Bioethanol nicht gleich zu Beginn weg eine Zukunft absprechen.

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wenn man zB auch bedenkt, dass in Kenia rund ein Drittel aller Schittblumen für Europa (!) angepflanzt werden, so ist das auch eine unnötige Ressourcenverschwendung. Das Wasser könnte auch besser für den Anbau von Lebensmitteln verwendet werden, um die lokale Versorgung zu gewährleisten.

Alex

 

 

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung, allerdings die Kenianer zahlen für das Getreide etc. viel weniger wie die EU Bürger für Ihre Blumen.

 

Kein Bauer macht das schlechtere Geschäft und lässt sich z.B. von den Kenianern 0,30€ anstatt von den EU Bürgern 1,20€ Zahlen.

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Da bin ich voll und ganz deiner Meinung, allerdings die Kenianer zahlen für das Getreide etc. viel weniger wie die EU Bürger für Ihre Blumen.

 

Kein Bauer macht das schlechtere Geschäft und lässt sich z.B. von den Kenianern 0,30€ anstatt von den EU Bürgern 1,20€ Zahlen.

 

Das hat weniger mit schlechte Geschäfte zu tun. Die EU überschwemmt seit Jahren Afrika mit billige - subventionierte - Lebensmittel. Da müssen sich Bauern in Afrika umschauen. Pervers wird es, wenn die Lebensmittelpreise steigen - zum Beispiel durch die Reduzierung von Subventionen!

 

Klartext: Die EU hat über Jahre mit ihrer EU-Subventionspolitik die Agrarpolitik im Ausland - hauptsächlich in Afrika - mitgesteuert. Dafür gibt es mehrere Beispiele. Wenn ein afrikanischer Bauer nur noch an die EU verkauft, dann liegt es daran, dass die Nachfrage nach "Blumen" in Afrika wesentlich geringer ist als in der EU... und das ist kein Zufall :005:

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Wie gesagt, das hat rein gar nichts mit Profit zu tun. Die Bauern die früher in Kenia z.B. Tomaten angebaut haben, mussten entweder ihr Bauernhof aufgeben oder sich umorientieren, weil die EU Tomaten aus Spanien stark subventioniert in Afrika verkauft.

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Mag ja in Sachen Umweltschutz gut und recht sein. Aber solange auf dem Planeten Menschen verhungern, sollte die Herstellung von Bioethanol verboten werden.

 

Ich weiss, dass das in vielen Ländern so gehandhabt wird, dass Anbauflächen nur für Bioethanol-Produktion "missbraucht" werden. Ich habe aber auch einmal in einem Bericht im Schweizer Fernsehen gesehen, dass das Bioethanol, welches bei uns erhältlich ist, vor allem aus Holz- und Getreideabfällen, welche sowieso anfallen, besteht.

 

Insofern sehe ich das weniger dramatisch als andere hier.

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Insofern sehe ich das weniger dramatisch als andere hier.

Naja, es ist nicht dramatisch, solange die notwendigen Mengen nicht sehr gross sind. Es ist eigentlich dasselbe, wie mit den Holzpelletheizungen. Bei den momentan benötigten Mengen reichen Abfälle und Restmengen der Rohstoffe. Aber bei steigendem Verbrauch werden bald einmal wirklich wertvolle Rohstoffe zur Herstellung von Bioethanol verwendet. Und spätestens dann muss dies eingegrenzt werden.

 

Gruss

 

Wilko

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Guten Morge miteinander!

 

Vielen Dank an alle, welche die Umfrage schon fleissig ausgefüllt haben. :)

Ich wäre jedoch erfreut, wenn ich noch ein paar weitere Antworten sammeln könnte. :rolleyes:

 

Wünsche euch allen ein erholsames Weekend.

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