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Kauft sich die Luftwaffe bald eine 7X oder Vergleichbares?


Pascal S.

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Gibt es eigentlich Bestrebungen der Luftwaffe, in nächster Zeit ein neues VIP Flugzeug zu beschaffen? Etwas mit mehr Reichweite und Konfort als die Citation Excel und die Falcon 50.

 

Ist mir durch den Kopf gegangen, da unser Bundespräsident im Moment gerade an Bord einer Falcon 7X von Cat Aviation weilt, unterwegs von Sion nach Beirut. Das Ganze sorgte vorhin für etwas Verwunderung beim Swiss Radar Lotsen, als er "Swiss Air Force 001" (SUI001) übernahm und den Flugzeugtyp FA7X bemerkte. ;)

 

Also, werden wir in Absehbarer Zeit einen neuen "Bundesratjet" zu Gesicht bekommen? Wer hat Infos?

 

Ich habe noch vage im Kopf mal irgendwo gelesen zu haben, dass man sich von der Excel trennen wolle.

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Gerüchte gehen auch in Bern schon eine Weile herum, dsa uA die Excel weg soll und die Falcon ersetzt (durch eine neue Falcon, einmal hies es etwas von einer F900/2000), doch bisher hab ich nie etwas standhaftes dazu gehört, was sich zu etwas konkreterem als einem Gerücht entwickelt hätte.

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Anlässlich einer Theorie über die Luftwaffe in der UOS wurde uns gesagt, Ziel sei es in nächster Zeit den LTDB auf zwei Muster zu beschränken, der Einfachheit halber. Da die Beech 1900D meines wissens sowiso nur gemietet ist, denke ich wird es einfach eine neue Falcon, Citation Excel oder Beech Super King Air geben. Ich tippe auf je zwei Falcon 50 und Citation Excel. Auch der Dauphin Heli soll abgeschafft werden.

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Hallo

 

Die Luftwaffe braucht keine Executive Jets. Das ist rausgeworfenes Geld. Die sollen die Maschine zumieten, wenn unbedingt nötig. Sonst sollen die BR und VIP mit der Linie xxx-klasse fliegen.

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

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Die Luftwaffe kauft die Beech1900D, weil sie damit scheinbar gute Erfahrungen gemacht hat und der Verkäufer die Maschine verkaufen will. Die Cessna Citation der LW wird jedoch verkauft.

 

Die beiden Do-27, die ebenfalls zum LTDB gehörten, wurden leider im September dieses Jahres ausser Dienst gestellt. :(

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Sonst sollen die BR und VIP mit der Linie xxx-klasse fliegen.

Ist schon lustig, dass man das ausgerechnet in einem der reichsten Ländern der Erde fordert. Wohl kaum einem anderen Staat auf der Kugel käme es in den Sinn, seine MagistratInnen in die Linie zu setzen (und dort womöglich von Unfähikern abtatschen zu lassen).

 

Dass man die Dienstleistung aber zukauft und darauf achtet, dass die assets auch anständig ausgelastet werden, das steht ausser Frage. Also lieber mal für die Delegation nach Fernost bei Privatair chartern und für die Regiohüpfer bei Lions Air, als das Leder im Falcon 50 vertrocknen zu lassen.

 

Eh und bis sich die Luftwaffe neues Fluggerät kauft, fliesst wohl noch viiiiiel Wasser die Aare runter...

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Hallo

 

Die Luftwaffe braucht keine Executive Jets. Das ist rausgeworfenes Geld. Die sollen die Maschine zumieten, wenn unbedingt nötig. Sonst sollen die BR und VIP mit der Linie xxx-klasse fliegen.

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

 

 

Hallo

Deine Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen. Jede Regierung hat eine oder mehrere VIP Maschinen, wieso soll die Schweiz keine haben? Es ist ja klar dass mit der bestehender Flotte keine Langstrecke Flüge möglich sind, und unsere Falcon 50, trotz rezenter renovierung, ist und bleibt eine sehr alte Maschine die in den nächsten Jahren sowieso zu ersetzen sein wird.

Die Anschaffung einer Falcon 7X wäre keine schlechte Lösung nach meiner Meinung. Eine Geldverschwendung ist es sicher nicht, sondern eine Investition. Die Milliarden dass unser Bundesrat an Albanien u.a Länder verschenkt hat, das ist Geldverschwendung.

Aber eben, wie gesagt, das ist meine Meinung.

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Am Sonntag 5.10. stand die HB-JSS, FALCON 7X vor der Airforce Basis in Belp und startete dann um 16:32 Uhr auf der 32.

 

> Adrian. Heute haben schon bald alle grösseren Firmen ihre eigenen Flugzeuge und da sollte der Bund nicht mal ein eigenes Flugzeug kaufen dürfen?

Miete kommt in jedem Fall teurer als selber kaufen. Ist ja beim Auto auch so oder?

 

Hans-Ruedi

 

PS. Habe am Sonntag 3 Fotos von der 7X geschossen, aber die Qualität ist etwas schlecht.

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Miete kommt in jedem Fall teurer als selber kaufen. Ist ja beim Auto auch so oder?

Darum ist auch Mobility so erfolglos und Europcaravishertzbudget steht kurz vor dem Bankrott. ;)

 

Wie oben geschrieben, es kommt immer auf die Auslastung draufan. Und auf die economies of scale - eine grössere Flotte, zB NJE, kann unter Umständen effizienter betrieben werden als eine kleinere. (Natürlich spielt die Effizienz bei einem Staatsbetrieb keine Rolle, aber verboten ist es auch nicht).

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Hoi Adrian

 

Die Luftwaffe braucht keine Executive Jets. Das ist rausgeworfenes Geld. Die sollen die Maschine zumieten, wenn unbedingt nötig. Sonst sollen die BR und VIP mit der Linie xxx-klasse fliegen.

 

Deine Aussage in Ehren, jedoch finde ich Deine Aussage wenig überlegt. Es geht nicht immer nur ums schnöde Geld. Hier die Antwort des Bundesrates zum Postulat Borer genau zu diesem Thema:

 

Der Lufttransportdienst des Bundes (LTDB) hat den Auftrag, zugunsten des Bundesrates mit Flächenflugzeugen und Helikoptern die Flugbereitschaft für Passagier- und kleinere Materialtransporte sicherzustellen. Bereits aus Wirtschaftlichkeitsgründen hat der Bundesrat am 19. Dezember 2003 die zivilen und militärischen Lufttransportdienste des Bundes per 1. Januar 2005 fusioniert. Die Vereinigung der lufttransportrelevanten Organisationen, Mittel und Infrastruktur des Bundes fand in der Luftwaffe statt und hat sich bestens bewährt. Als weitere Optimierungsmassnahme will der Bundesrat nun die Flotte harmonisieren.

Die im Postulat geforderte Überprüfung der Varianten Leasing, Miete oder Charter wurden bei der Beschaffung der Cessna im Jahr 2002 eingehend geprüft und aus den nach wie vor gültigen Gründen verworfen:

- Einsätze in und durch Krisengebiete können spezielle Bewilligungen erfordern, welche nur an Staatsluftfahrzeuge abgegeben werden.

- Alle Piloten des LTDB verfügen über die notwendige Ausbildung, um jederzeit in Krisengebieten eingesetzt werden zu können, und sind auf verschiedene Sicherheitsaspekte speziell geschult. Bei zivilen Anbietern ist dies nicht sichergestellt.

- Bei der ausserordentlich boomenden Business-Aviation ist es sehr schwierig bis unmöglich, kurzfristig Flugzeuge zu mieten. Die Verfügbarkeit würde darunter leiden.

- Besitzverhältnisse, die allfällig ausländische Immatrikulation der einzumietenden Flugzeuge sowie die Nationalität der Besatzungen wären ein weiterer stark einschränkender Faktor. Beispielsweise bei der im Postulat erwähnten NetJets ist der überwiegende Teil der Piloten ausländischer Herkunft, und alle Flugzeuge tragen die portugiesische Immatrikulation.

- Flugeinsätze zu durch den LTDB häufig angeflogenen Destinationen, wie beispielsweise Lugano, sind nur mit Besatzungen erlaubt, welche spezielle Ausbildungen absolviert haben und ein regelmässiges Training ausweisen. Für das Flugzeug bestehen ebenfalls einschneidende Auflagen. Unter anderem kann bei schlechtem Wetter nur mit bestimmten Flugzeugtypen gelandet werden.

- Die Flugzeuge des LTDB werden nicht nur vorschriftsgemäss gewartet, sondern periodisch auf Abhörsicherheit untersucht.

- Zusätzlich sind bei einer Mietlösung ökologisch fragwürdige und finanziell ins Gewicht fallende Positionierungsflüge vor und nach einem Einsatz notwendig, da die gemieteten Flugzeuge meist nicht in Bern stationiert sind.

Durch die vom Bundesrat beabsichtigte Flottenharmonisierung ist ausserdem mittelfristig mit Einsparungen zu rechnen: Die harmonisierte Flugzeugflotte reduziert Ausbildungs- und Trainingskosten bei den Besatzungen. Der wesentliche finanzielle Nutzen ergibt sich aus der erhöhten Flexibilität beim Besatzungseinsatz und damit geringerem Personalbedarf insbesondere auch im Bereich der längeren Einsatzdistanzen (Wegfall von Zwischenlandungen). Mit der angestrebten Flottenharmonisierung wird zusätzlich die bei einer kleinen Flotte (zwei Flugzeuge) unbedingt notwendige Planungsflexibilität erreicht und werden damit allfällige Einmietungskosten reduziert. Ausserdem werden die leicht höheren Wartungskosten durch die zu erwartende Reduktion von Mietungskosten kompensiert. Der durch die geplante Harmonisierung erreichte tiefere Aufwand bei den Personalkrediten und den anfallenden Miet/Leasing-Kosten wird auf rund eine Million pro Jahr geschätzt. Die Budgets und Finanzpläne des Verteidigungsbereichs würden bei einer Ersatzbeschaffung entsprechend reduziert.

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