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Zahlt sich das Privatpilot werden noch aus?


PC-pilot

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Wenn ich mir so überlege, dass die Spritkosten immer weiter steigen, dann denke ich mir doch, dass sich so ein Rundflug richtig schön in der Geldbörse breit macht.

 

Mann muss ja im Jahr eine mindestanzahl an Flugstunden erreichen.

 

Ebenso muss man ja den Jährlichen/Monatlichen etc. Clubbeitrag zahlen (nicht jeder hat ein eigenes Flugzeug :)) und dann hat man noch Lande/Startgebühren, beitrag zur Wartung des Vogels usw, dann gibt es ja noch eine ausleigebüh (auch den Pilotenschein sollte man nicht vergessen- da hab ich ja gar keine ahnung was man dafür zahlt)....

 

Da denke ich mir doch, wie kann man sich so was als "normalverdiener" denn noch leisten.

 

(Spritpreise steigen sicherlich noch :002:)

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Du hast das grundlegende Problem der Allgemeinen Luftfahrt erkannt. Diejenigen, die es sich leider nicht mehr leisten koennen, mussten leider aussteigen und die derzeit rasant steigenden Kosten wirken da wie ein Katalysator.

 

Nicht, dass ich arm waere, aber auch ich fliege kaum noch privat: Warum sollte ich 135 EUR fuer eine Stunde Geknatter ausgeben, wobei ich mich dann noch mit unfreundlichen Infolotsen (Info, nicht Information) herumschlagen muss? Darum fliege ich privat nur noch im Urlaub, weit weg von Europa.

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Naja, billiger wird es wohl nichtmehr. Mehr freien Luftraum bekommen wir wohl auch nicht mehr. Die Frage muß also wohl lauten: wenn nicht jetzt, wann dann ?

Mit den neuen EASA Spielregeln dürfte die Lizenz in Kürze deutlich günstiger werden, an den Flugstundenpreisen kann man in gewissen Grenzen drehen (Verein mit viel Eigenleistung, preiswerten Flugzeugen etc.) wenn man bereit und in der Lage ist, etwas Zeit zu investieren. Gebrauchtflugzeuge die eine Menge Pflege brauchen sind auch für kleines Geld zu haben, wenn man das notwendige Umfeld (Vereinswerkstatt, Werkstattleiter, Prüfer) zur Verfügung hat und sich mit Flugzeugüberholung und insbesondere Motoren auskennt, kann das eine interessante Alternative sein, allemal billiger als ein neues Ultraleichtflugzeug, selbst auf 2000 Flugstunden gerechnet.

Wenn dir ein Falke mit 65 PS zum rumknattern reicht, dann geht das ganz sicher für weit unter dem Preis eines gebrauchten Mittelklassewagens. Und der Verbrauch ist auch nicht so wild. Wenn du einen Viersitzer haben willst, dann geht das praktisch nur noch mit Passagieren, die sich am Preis beteiligen.

 

Gruß

Ralf

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naja.. ein Falke mit 100 ps das würde ja schon reichen..

 

spritpreise .. naja.. das würde auch noch möglich sein..

aber sich sein Flugzeug selber zu warten usw. ist prinzipiell keine schlechte idee.. allerdings muss man sich mit so einem Vogel gut auskennen

 

nur was kostet eig. so eine Privatpilotenlizenz?

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Hallo Martin,

 

Wenn Du für das "machen" der PPL mal mit etwa 15'000.- bis 20'000.- CHF rechnest, wird das ziemlich gut hinkommen,

ist einfach mal ne ganz grobe Schätzung.

 

Unterschiede entstehen durch die vielfältigsten Umstände, wie Lernfähigkeit,

Dein Wunschflugzeug welches Dir auch liegt zum tranieren u.s.w.

 

Gruss

Andy :)

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Privates Fliegen war immer sehr teuer. Für jemand der noch am Anfang des Berufslebens steht oder der noch in Schulausbildung ist war es immer unerschwinglich (außer mit reichen Eltern).

 

Sehr viele PPL Schüler sind aus diesem Grund 30 - 50 jahre alt. So lange haben sie gebraucht um sich die finazielle Basis für ihren Traum schaffen zu können.

 

Fliegen ist heute gemessen am Realeinkommen deutlich günstiger als noch vor 20 Jahren. Eine der Hauptgründe dafür war die Motorsegelerrevolution und das Aufkommen der ROTAX/Mogas Motoren.

 

Für eine Schüler oder Stdenten ist aber auch solches Gerät oft außer Reichweite. Hier ist der Segelflug die ´mögliche Weg in die Luft.

 

 

Wolfgang

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Privates Fliegen war immer sehr teuer. Für jemand der noch am Anfang des Berufslebens steht oder der noch in Schulausbildung ist war es immer unerschwinglich (außer mit reichen Eltern).

 

Negativ.

 

Ich hab noch während der Lehre das PPL gemacht, ohne fremde Unterstützung. Es dauerte dann eben 2,5 Jahre, und musste auf den Luxus von Fahrschule, eigenem Auto, teuren Ausgängen und Klamotten (wofür meine Lehrlingskollegen ihr Geld verpulvert haben) verzichten. Das wars mir aber Wert, der Zeitpunkt war für mich Goldrichtig. Heute wäre ich nicht mehr so flexibel, öfters spontan blau zu machen, und es wäre auch schwieriger, auf gewisse Dinge zu verzichten, um für die Flugschule noch genügend Geld zu haben. Ich weiss nicht, ob ich das heute noch durchziehen würde. Viele meiner Fliegerkollegen haben auch sehr früh mit dem PPL begonnen.

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Hallo Martin

 

Zahlt sich das Privatpilot werden noch aus?

 

Das ist doch bei jedem wieder anders. Es kommt eben darauf an wie viel Zeit und Geld Du in Dein Hobby investieren willst.

 

Nur so aus Spass herumzufliegen ist sicher teuer. Ich würde sagen wenn Du fast jedes Weekend z. b. mit einer C172 fliegen willst musst Du in der Schweiz mit Fr. 8000 - 10'000 rechnen.

 

Aber andere Hobbys sind auch nicht günstig: Wenn ich so in meinem Bekanntenkreis rumschaue bin ich vermutlich noch der der am wenigsten fürs Hobby ausgibt. Erst kürzlich hat mir ein Bekannter, er ist Hobbyrennfahrer erzählt, dass er für ein einziges Rennweekend Fr. 20'000 ausgegeben hat. Für das Geld hätte ich aber ein paar Stunden fliegen können.

 

Das gute an der Fliegerei ist, dass Du Dich auch weiter einwickeln kannst. Du kannst z. B. das CPL machen und dann als Rundflugpilot usw. fliegen. Das kostet Dich dann keinen Cent. Oder werde FI, wie es andere hier im Form gemacht haben und schon verdienst Du Geld mit Deinem Hobby.

 

Zur Zeit gibt es sicher auch so einige die wünschten sich, sie hätten ihr Geld lieber in einem PPL als an der Wahlstreet angelegt. Das PPL wäre im Vergleich zu den Aktien immer noch gleich viel wert.:D

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Hallo

 

Hallo Martin,

 

Wenn Du für das "machen" der PPL mal mit etwa 15'000.- bis 20'000.- CHF rechnest, wird das ziemlich gut hinkommen,

ist einfach mal ne ganz grobe Schätzung.

 

 

Naja, ich denke mit 20'000 plus liegt man wohl eher richtig. Zumindest aus meiner Erfahrung.

 

Ich habe die PPL seit dem Jahr 2004 und bin persönlich der Meinung, dass die Tage der noch halbwegs bezahlbaren Hobby Fliegerei gezählt sind. Darum empfehle ich jedem der mit dem Gedanken spielt die Lizenz zu machen, ASAP damit los zu legen und die noch verbleibende Zeit zu geniessen.

 

In der Hoffnung das meine Voraussagen lügengestraft werden, grüsse ich euch.

 

Timo

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Ich habe die PPL seit dem Jahr 2004 und bin persönlich der Meinung, dass die Tage der noch halbwegs bezahlbaren Hobby Fliegerei gezählt sind.

 

Kannst du deine Aussage bitte begründen? Was erwartet uns denn?

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Hallo

 

Kannst du deine Aussage bitte begründen? Was erwartet uns denn?

 

Nun, es ist meine ganz persönliche Meinung. Aber der stetig steigende Treibstoffpreis, immer höhere Anforderungen an die Wartung der Maschinen, immer höhere Anforderungen an die Wartungsbetriebe (Stichwort EASA) zum einen.

Auf der anderen Seite die offensichtliche Verdrängung der GA. Beispiel Sloteinschränkungen in Zürich. Horende Landetaxen bzw. weitere Gebühren an den grossen Landesflughäfen (Zürich, Basel, Genf). Grosses Theater bezüglich Zollabfertigung auf kleineren Flugplätzen (wohl noch nicht definitv ausgestanden).

Immer komplexere Lufträume und Einschränkungen (Euro 08, WEF, etc.) welche uns VFR Flieger limitieren.

All dies stimmt mich nicht sehr positiv und die Liste ist mit Sicherheit noch mit weiteren Punkten zu erweitern.

 

Darum geniesse ich die Zeit bewusst und gehe davon aus, dass die Fliegerei in nicht mehr allzu langer Zeit (10 Jahre??)

nicht mehr möglich ist.

Noch so gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren. Die Zeit wird es zeigen.

 

Gruss

 

Timo

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Hallo PC Pilot,

 

(verraetst du uns auch einen richtigen Namen?)

 

ich finde, die Frage ist vielleicht so nicht ganz richtig gestellt und laesst sich daher so einfach auch nicht beantworten.

 

"Zahlt es sich aus"?

 

Nun ja, wenn du ausschliesslich die PPL machen willst, dich danach nicht weiter ausbilden lassen willst (zunaechst) dir also "nur" deinen grossen Traum vom Fliegen verwirklichst, dann kann und sollte man die Frage so doch eigentlich nicht stellen, oder?!... Ob es sich "lohnt" ist vielleicht nicht die Frage, denn wenn ich etwas will UND es mir leisten kann, dann ist der Preis mir diesen Traum zu erfuellen in dem Moment doch egal.

 

Ich persoenlich habe nach anfaenglicher Segelfliegerei schliesslich die PPLA gemacht, mir fuer die Erfuellung des grossen und lange nur getrauemten Schrittes sogar das Geld von der Bank geborgt. Das Ganze war dann in knapp 5 Monaten erledigt und nach ein paar jahren auch abbezahlt. Ich fliege seitdem, soviel wie ich es finanziell eben wuppen kann (Gefuehlt immer zu wenig). UND obwohl ich jedesmal denke, wow, fuer 120 EUR eine Stunde C152, dafuer komme ich mit etwas Glueck (gerade gebucht) mit der Linie von Lissabon nach Hamburg und zurueck...

 

... ich kann das "Knattern" einfach nicht lassen! ich gebe allerdings unumwunden zu: Ein bisschen positiv bekloppt muss man schon sein, das schwerverdiente Bare in wenigen Minuten lautstark in den Zylindern der Lycomings und Continentals zu verbrennen...

 

Aber wenn du dir zB Sandy's Beitraege hier im Forum,

 

(zB http://flightforum.ch/forum/showthread.php?t=64400

 

oder die der vielen anderen (positiv) Flugsuechtigen hier im Forum und anderswo anguckst: NATUERLICH "geht es sich aus", na klar lohnt es sich, denn es macht einfach einen Heidenspass!

 

Mit aufmunterndem Fliegeregruss an den (Noch-?) Fussgaenger,

 

Frank

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Also erstmal in meiner Unterschrift steht kanz klein unten mien Name, ich weiß den kann man leicht übersehn.. ich werd ihn mal größer machen :)

 

 

na also den Selgelflugschein den mach ich auf alle fälle, dann fliegen ist auch mien traum, und diesen traum werd ich mir erfüllen.

 

Deine Worte sind sehr aufbauend, und die Idee mit dem Kredit ist auch nicht schlecht.

 

:005:

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Hallo Martin,

 

(hab ich jetzt auch gesehen, wer Lesen kann ist klar im Vorteil) :009:

 

Ich hab noch eine kleine Ergaenzung zu meinem Beitrag, ist zwar sehr alt, aber beschreibt ganz gut, was mit dir passieren wird:

 

"For once you have tasted flight, you will always walk the earth with your eyes turned skyward, for there you have been and there you long to return." (Leonardo da Vinci)

 

Mach es, fang vielleicht wirklich mit dem Segelfliegen an, ist eine tolle Sache! Und wenn du am Ende "nur" ein paar Jahre geflogen bist, bevor es wirklich unbezahlbar wurde, die Erfahrungen und Eindruecke die duc machen durtest, die kann dir niemand mehr weg nehmen. Auch kein BAZL und / oder LBA... :)

 

In diesem Sinne: Holm und Rippenbruch!

 

Frank

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Hallo

Nun, es ist meine ganz persönliche Meinung. Aber der stetig steigende Treibstoffpreis, immer höhere Anforderungen an die Wartung der Maschinen, immer höhere Anforderungen an die Wartungsbetriebe (Stichwort EASA) zum einen.

Auf der anderen Seite die offensichtliche Verdrängung der GA. Beispiel Sloteinschränkungen in Zürich. Horende Landetaxen bzw. weitere Gebühren an den grossen Landesflughäfen (Zürich, Basel, Genf). Grosses Theater bezüglich Zollabfertigung auf kleineren Flugplätzen (wohl noch nicht definitv ausgestanden).

Immer komplexere Lufträume und Einschränkungen (Euro 08, WEF, etc.) welche uns VFR Flieger limitieren.

All dies stimmt mich nicht sehr positiv und die Liste ist mit Sicherheit noch mit weiteren Punkten zu erweitern.

 

Darum geniesse ich die Zeit bewusst und gehe davon aus, dass die Fliegerei in nicht mehr allzu langer Zeit (10 Jahre??)

nicht mehr möglich ist.

Noch so gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren. Die Zeit wird es zeigen.

 

Gruss

 

Timo

 

Ach komm, so schlimm ist es nicht wirklich. Wo darfst du heute nicht herumfliegen, wo man es vor 10 Jahren noch durfte? Nicht wirklich vielerorts, und wenn, dann hoch oben. Ich, als Sightseeingpilot ohne Ambitionen, auf 8000ft von A nach B zu fliegen, fühle mich nicht bedeutend eingeschränkter. Der Luftraum um LSZH wurde komplexer, aber nicht speziell einschränkend. Und wer trotzdem in die TMA will, muss halt nett fragen.

 

Einmal eine Euro in der Schweiz...soooo schlimm? Mich hats nicht eingeschränkt. Das jährliche WEF, damit kann man doch auch leben. Die Berge sind nicht nur um Davos schön.

 

Die Zollabfertigung war mal einfacher, aber nie günstiger. Es mussten schon immer Umwege über Zollflugplätze mit entsprechenden Taxen und Gebühren angeflogen werden.

 

Wenn Zürich die Kleinen verdrängen will, dann ist das sicher mühsam für die dort verkehrenden Piloten. Aber es gibt ja noch andere Flugplätze. Kein von mir öfters angeflogener kleiner Flugplatz hat in den letzten 10 Jahren die Landegebühren erhöht! Als nicht dort stationierter Pilot ist es sicher mal interessant, Zürich anzufliegen, aber ich schlafe nicht schlechter, wenn ich die Möglichkeit nicht mehr hätte.

 

Vielmehr trauere ich den verschwundenen Flugplatzen mit Charme nach, z.B. Ascona. DAS war ein Flugplatz!

 

Grösster Kostenfaktor ist wohl das Benzin, dass einen grossen Teil der Mietkosten ausmacht. Die Miete 'meines' Flugzeuges ist in den letzten 10 Jahren um 25.- gestiegen.

 

Es haben sich auch Dinge zum Positiven gewendet, z.B:

 

früher musste man auch als Zwanzigjähriger alle 2 Jahre zum Arzt. Das hat sich gelockert, und junge PP müssen nur noch alle 5 Jahre antraben. Wenn das mal keine Kosten spart?

 

Wie hat man vor AMIE seine Flüge geplant? Ich möchte das Teil nicht mehr missen!

 

Also, als reiner Freizeitpilot, bei dem die Freude am Fliegen im Vordergrund steht, fühle ich mich nicht wesentlich eingeschränkter als früher. Und ich glaube auch nicht, dass sich das in den nächsten 10 Jahren unverhältnismässig verschlechtert, wenn man die Entwicklung im Auge behält und Teil von Organisationen ist, die sich wirksam gegen Auswüchse in der Regulierungswut einsetzen (z.B. AOPA, AeCS).

 

Leid tun mir vorallem die Leute, die ein Flugzeug besitzen und diesem Gebührenzirkus des BAZL und der EASA ausgeliefert sind.

 

Ich fühle mich bei anderen Hobbies viel eingeschränkter, z.B. beim Modellsegeln in den Bergen. Die schönsten Hügel sind bereits von Gleitschirmpiloten annektiert, viele andere sind 'Eigentum' eines Clubs, der keine Fremden duldet, und wenn man trotzdem ein Gebiet findet, muss erst der Sendekanal frei sein, das Gras gemäht, der Bauer einverstanden, usw... und wenn alle Bedingungen erfüllt sind, dann dreht der Wind und der Hang wird unfliegbar, man ist vergeblich angereist. Da wird Motorfliegen zur reinsten Entspannung!!

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Hallo zusammen,

 

.... sie hätten ihr Geld lieber in einem PPL als an der Wahlstreet angelegt.

 

Es muss nicht einmal die Wallstreet sein..... UBS reicht auch schon :eek:, was ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Ich könnte damit mehrere Jahre als Hobbyflieger herumdüsen :mad:. Aber eben: Sh.. happens und wer weiss, vielleicht dreht es auch wieder mal. Auf jeden Fall: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Viele Grüsse

Giuseppe

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Ach komm, so schlimm ist es nicht wirklich. Wo darfst du heute nicht herumfliegen, wo man es vor 10 Jahren noch durfte?

Überall ???

Bis zur Einführung von JAR-FCL (deutsch) zum 1.5.2003 bzw. dem Ablauf meines letztmöglichen Medicals am 30.04.2005 durfte ich überall herumfliegen. Heute nicht mehr.

Aber bald kommt ja die EASA-FCL, und dann werde ich wieder überall herumfliegen !

 

naja.. ein Falke mit 100 ps das würde ja schon reichen..

Der kostet leider grob das zehnfache (!) des 65 PS Falken. Das ist eben das Problem mit den Flugkosten, wenn man etwas heute zeitgemäßes fliegen will, zahlt man sich dumm und dusselig. Wenn man bereit ist, das zu nehmen was keiner mehr will, dann kann man immer noch zum Schnäppchenpreis fliegen. Das nennt sich Marktwirtschaft.

Und man kann sogar mit dem 45 PS Falken zu zweit von Hannover bis zum Nordkap fliegen, und sehr viel Spass dabei haben. (siehe Aerokurier 2/2004)

 

Gruß

Ralf

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Hallo Martin,

 

du merkst schon, hier sind alles Flieger-Junkies und ich zähle mich auch dazu, denn eines ist klar: das PPL zahlt sich nie und nimmer aus, aber es lohnt sich ;)

 

es ist ja auch nicht nur der finanzielle Aspekt, auch der gesundheitliche kommt dazu. Wer sagt mir, dass ich in 2 Monaten noch fliegen kann (mein medical steht an ..). Es kann immer auch sein, dass dich nicht nur Finanznöte und Regulationen "grounden" sondern auch deine Gesundheit. Ich hatte bei meinem ersten medical grösste Zweifel, dass ich fliegen lernen darf, es ist dann doch gegangen. Als ich meinen Fliegerarzt bei der Besprechung fragte ob es sich überhaupt lohnt, mit 40 noch fliegen zu lernen, hat er mich nur lange wortlos angeschaut. Danach sagte er mir: " wenn du einmal fliegst, wirst du diese Frage nicht mehr stellen". Ich kann nur sagen Recht hat er !! Und ich wünsche mir nur eins, ein weiteres medical für die nächsten 2 Jahre :008:

 

Fliegergruss, Peter

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Hallo zusammen,

 

Ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen.

Aus meiner Sicht "lohnt" es sich nicht mehr!

Ich habe mit der PPL vor 16 Monaten angefangen. Ich bin unterdessen kurz vor der Prüfung,und bin vor der Entscheidung, das PPL an den Nagel zu hängen.

Ich möchte sagen, ich verdiene nicht schlecht, wenn ich mich mit anderen in meinem Alter vergleiche. Leisten könnte ich mir es schon, mit biegen und brechen. Aber ich kann kein Rappen auf die Seite legen, um etwas zu sparen.

Gerade in der Hinsicht, dass ich vielleicht in 5 Jahren froh wäre, dass ein paar Franken auf dem Konto wären, hab ich mich vorerst fürs sparen anstatt zum fliegen entschieden.

Denn beides geht definitiv nicht!

 

Und das mit Krediten, ist einfach nur scheisse. Wer sich das nicht leisten kann in der Ausbildung, der kann sichs nachher auch nicht leisten.

 

Und warum eine Ausbildung machen, wenn man nachher den Schein hat, und ihn nicht brauchen kann?

 

@Flying-Andy:

Alle die mir angeben, 20'000 CHF reichen aus, die lügen! Definitiv! Unter 25000 - 30000 CHF geht es nicht!

Mir persönlich wurde im voraus mit 20-25 tausend Franken offeriert. Nun bin ich kurz vor der Prüfung bei 30'000.-, mit einem minimum an Flugstunden!!!

 

greez

marco

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Hallo Marco

 

Ich habe mit der PPL vor 16 Monaten angefangen. Ich bin unterdessen kurz vor der Prüfung,und bin vor der Entscheidung, das PPL an den Nagel zu hängen.
So kurz vor dem Ziel würde ich jetzt aber nicht aufgeben. Das Geld hast Du jetzt ja schon ausgegeben.

 

Diesen Entscheid könnte ich nur verstehen, wenn Du noch andere Gründe zum aufgeben hast. Falls nicht wirst Du Deinen Entscheid früher oder später bereuen.

 

Nach der Prüfung halbieren sich die Kosten für Fliegen und wenn Du mit einem Fliegerkollegen zusammen fliegen gehen kannst, könnt Ihr euch die Kosten teilen. Mit Fr. 300.00 pro Mt. bist Du so locker dabei.

 

 

Aber ich kann kein Rappen auf die Seite legen, um etwas zu sparen.
Es ist sicher nicht verkehrt, wenn man ein paar Franken auf der Seite hat, für Notfälle sozusagen. Aber einfach ohne Ziel zu sparen, bringts doch auch nicht.

 

Gerade in der Hinsicht, dass ich vielleicht in 5 Jahren froh wäre, dass ein paar Franken auf dem Konto wären
Wer weiss was in 5 Jahren ist.

 

 

Ich finde sowiso die Fragenstellung ob sich ein PPL lohnt oder nicht irgenwie nicht passend.

 

Ebenso könnte ich fragen:

 

- lohnt sich Golf als Hobby? (übrigens auch nicht ganz billig)

- lohnt es sich einen teuren Sportwagen zu fahren?

- lohnt es sich Weltreisen zu unternehmen?

- lohnt es sich Kinder zu haben?

- etc.

 

Man müsste eher fragen: Lohnt es sich die Nachteile (nicht nur finanzieller Art) eines Hobby's (in diesem Fall die Fliegerei) in Kauf zu nehmen. Denn alles hat ja bekanntlich vor und Nachteile.

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Hallo Marco,

 

das tönt ziemlich frustriert und tut mir leid. Ich empfehle dir so wie Roger auch, nicht so kurz vor der Ziellinie aufzugeben. Du hast schon viel Geld ausgegeben und mit wenig Zusatzaufwand hast du dein PPL.

 

Alle die mir angeben, 20'000 CHF reichen aus, die lügen! Definitiv! Unter 25000 - 30000 CHF geht es nicht!

 

Das ist definitiv zu hart. Ich habe mein PPL vor 2 Jahren abgeschlossen und alles in allem inkl. Gebühren, headset usw. 22'000.- bezahlt und viel teurer kann es in der Zwischenzeit nicht geworden sein. Dabei hatte ich mehrheitlich Privatstunden (also keine günstigen Gruppenkurse) und kam nicht mit dem Minimum an Flugstunden aus, also keine optimalen Bedingungen. Anscheinend kommt es hier sehr stark auf die Flugschule drauf an ...

 

Gruss, Peter

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Dann hat Bastien Girod die Privatfliegerei verboten, noch bevor es das BAZL geschafft hat..
Aber es gibt doch gar keine Offroader in der Luft. Diese müsste man zuerst noch erfinden, dann hätten die grünen wieder ein Wahlkampfgäg.
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