doris Geschrieben 23. September 2008 Teilen Geschrieben 23. September 2008 Hallo zusammen die Air Grischa sucht einen Piloten, hier die stellen ausschreibung: Gruss Doris Wir sind ein kommerzielles Helikopterunternehmen mit Basen im Gebirgskanton Graubünden. Zur Ergänzung unseres Pilotenteams suchen wir einen Helikopter Piloten CPL (H) Ihre Aufgabe Sie fliegen Einsätze für unsere Kunden der Baubranche, Forstwirtschaft Seilbahnunternehmungen und im Tourismusbereich Sie unterstützen die Leitung Flugoperation in der Flugplanung Anforderungsprofil Typenrating für Helikopter Eurocopter AS350B3 / SA315B min. 1500 Flugstunden Erfahrung Pilot-in-in Command (PIC) min. 800 Flugstunden Erfahrung Turbinenhelikopter 1000 Flugstunden Unterlast- und Montageflüge (short line, long line) Klasse 1 gültiges Medical Certificate JAR FCL oder BAZL-Lizenz Zulassung für Gebirgsflüge (MOU) Wir bieten moderne Helikopter als Ihr Arbeitsgerät Selbständigkeit und die Mögllichkeit durch Engagement Akzente zu setzen branchenübliche Entlöhnung Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Für Auskünfte steht Ihnen der Chefpilot, Stefan Huber, gern zur Verfügung. Air Grischa Helikopter AG 7204 Untervaz Tel.: +41 (0)81 322 57 57 E-Mail: sthuber@airgrischa.ch We are a Commercial Helicopter Company operating three basis in Graubünden, Switzerland. To support our flying crew we are looking for an experienced Helicopter Pilot CPL (H) Job Summary This position is to fly company helicopters in Commercial Air Transport (CAT) and Aerial Work Supporting the flight operation manager in planning and aviation related administrative work Job Requirement Helicopter type rated Eurocopter AS350B3 / SA315B min. 1500 hours PIC total time min. 800 hours turbine engine helicopters 1000 hours aerial work, short line, long line and construction operation Class 1 valid Medical Certificate JAR FCL or Swiss FOCA licence useful Mountain Flying (MOU) Good knowledge of German We look forward receiving your complete application. For more information apply to Air Grischa Helikopter AG Att.: Stefan Huber CP 7204 Untervaz Switzerland Tel.: +41 (0)81 322 57 57 E-Mail: sthuber@airgrischa.ch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 6. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2008 1000 h Unterlast, das ist da Problem. Nicht mal die "flüchtenden" Militärpiloten haben die. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heli Foxy VS Geschrieben 6. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2008 mein arbeitgeber hier in melbourne hat jedenfalls mühe, gute und erfahrene fluglehrer zu finden. In den USA spricht man mittlerweile auch von einem Pilotenmanko, weil die Vietnampiloten in Rente gehen. Daher suchen so ziemlich alle gute Piloten hier drüben. Ich habe schon auf einigen Websiten von Flugschulen gelesen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für eine "Pilotenkarriere" wäre: After completing your training the main question is going to be what are the job opportunities. The simple answer to that is very good. At the present time there is a huge shortage of helicopter pilots.This is partly due to the growth of the helicopter industry itself but the main reason for this is because the helicopter pilots that were trained for the Vietnam War are now beginning to retire. With an estimated 30,000 pilots retiring from the industry that leaves a huge gap for new aspiring helicopter pilots. Another reason is due to the Military downsizing and what was once a good source of experienced pilots has slowed down considerably and is allowing civilian trained pilots to fill these job openings. The minimum hours needed for your commercial license is 150 hours, but the chances of a low time pilot getting that all important commercial position are slim. The recognized amount of hours needed to get that first lucrative job is 1,000 hours. Aber nun mal eine andere Frage: Habt ihr das Gefühl es gibt auch weniger Interessenten für diesen Job Pilot? Ich meine wenn man die Gehälter anschaut ... naja ... Gruss Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 6. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2008 Ich meine wenn man die Gehälter anschaut ... naja ... Du meinst die Almosen welche für dieses Job noch bezahlt werden ?:001: Dies kann sicher schon kein Anreiz sein,aber Hans hat das Problem schon ziemlich genau getroffen.Ihr kennt ja die gutgemeinten Inserate aus der Wirtschaft........nicht über 30 aber 20 Jahre Berufserfahrung müssen schon drin sein. Schaut mal die Anforderungen die zum Teil gestellt werden,da haben Jungpiloten eh schon keine Chancen,ausser Du findest jemand der Stunden in Eigenregie rotiert hat. Die guten Zeiten im Ausland sind auch vorbei,auch dort werden mehrheitlich Piloten mit einem gewissen Saldo ausgewählt. Die Zukunftsaussichten waren in den letzten Jahren ziemlich trüb,vielleicht hat das ein Rückgang am Interesse für den Job bewirkt.Wenn man aber die CPL Absolventen der Flugschulen ansieht,wäre eigentlich eher das Gegenteil der Fall.Aber welche Helibude geht heute noch das finanzielle Risiko ein, einen Jungpiloten einzustellen und ihm die die Gelegenheit zu geben Stunden aufzubauen.............? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Beat Schweizer Geschrieben 6. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2008 Hallo zäme Habe in den letzten Jahren schon einige sehr gute Piloten kommen und gehen sehen. Was mich betrübt, junge Piloten kämpfen Jahre um die Stunden mit Fronarbeit und Verzichten aufzubauen. Wenn Sie dann endlich alles können, dürfen und somit auch die Erfahrung haben, werden Sie von den Firmen immer noch als Stifte behandelt, wahrscheinlich auch lohnmässig. Da fehlt manchmal schon etwas die Weitsicht. Da ist es nur mehr als verständlich, dass sich diese Piloten für andere Jobs umsehen. Anforderungen, wie sie die Air Grischa verlangt, bleiben Wunschdenken. Das wissen sie selbst. Einige Firmen haben es in letzter Zeit verpasst Jungpiloten nachzuziehen. Das rächt sich heute. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Es ist auch ein Geben und Nehmen. Jungpiloten sollten vermehrt als Flughelfer arbeiten. Mit 100% Garantie kommt der Tag an dem ein Pilot für einen Rundflug oder einen Absetzflug über Mittag oder nach Feierabend fehlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Hoi zäme, Wollte auf diesen Thread gar nicht reagieren, weil auch bei mir allzu bekannt... Allein schon der Stellenbeschrieb wäre für mich ein absolutes NO GO... Sie fliegen Einsätze für unsere Kunden der Baubranche, ForstwirtschaftSeilbahnunternehmungen und im Tourismusbereich ...heisst für mich (aus Erfahrung [Heli-air Pfaffnau]) ...der Kunde wird direkt mit Pilot verbunden, welcher den Auftrag aufnimmt; die Ausführung ausknobeln, Gewichte/Rotationen errechnen, Bewilligungen einfordern, erforderliche Flughelfer aufbieten, Absperrungen organisieren, zu erwartende Kosten errechnen, Betankung im Feld organisieren usw... gibt dann ein umfangreicher Anhaltspunkt, welcher im Büro (Gratis, diese Stunden [Kosten] kann ja dem Kunden nicht verrechnet werden) abgegeben wird... der Chef streicht dann gnadenlos zusammen (oder vergisst aus Absicht) und unterbreitet dem Kunden darauf hin die 'Offerte', welche kaum die Spritkosten einfährt... Spiegel und Cargohook montieren machst Du sowieso Gratis...hoffen die ausgeleierten Struppen halten noch... Sie unterstützen die Leitung Flugoperation in der Flugplanung...gehört auch zu oben; Nachkalkulation (meistens AUAHHH!), Statistiken nachführen, Laufzeiten der Komponenten im Auge behalten, Bulletins und Letters (sofern zugänglich) beachten, AIP's/Jepp's aktuell halten, 'LOPB' (lot of Paper battle) halt.... Müsste eigentlich heissen: Die Leitung Flugoperation unterstützt Sie... Typenrating für Helikopter Eurocopter AS350B3 / SA315B min. 1500 Flugstunden Erfahrung Pilot-in-in Command (PIC) min. 800 Flugstunden Erfahrung Turbinenhelikopter Ist soweit nichts dagegen zu sagen... (Versicherungsbedingungen) 1000 Flugstunden Unterlast- und Montageflüge (short line, long line) Schon schön, erwähnenswert wäre noch ob mit Bubbledoor oder mit Spiegeln geflogen wird; sollte beides möglich sein -> o.k....Wäre noch schön zu wissen, ob man es mit erfahrenen Flughelfern zu tun hat... Klasse 1 gültiges Medical Certificate JAR FCL oder BAZL-Lizenz ...Med. Class 1 = ATPL? oder sehe ich da was falsch? Auf alle Fälle muss bei einer gültigen Lizenz das MEDI nicht erwähnt werden... Zulassung für Gebirgsflüge (MOU)...hier scheint sich niemand über die aktuelle Gebirgserfahrung zu interessieren (Anzahl Gebirgslandungen)... moderne Helikopter als Ihr Arbeitsgerät ... na ja... Lama ist wirklich ein alter Stuhl :009:(aber noch durch nichts zu ersetzen :005:)...Modern ist anderscht... Selbständigkeit und die Mögllichkeit durch EngagementAkzente zu setzen ... hier scheint sich der Kreis zum ersten Zitat zu schliessen... branchenübliche Entlöhnung...Hihihi... da füge ich nichts mehr hinzu.... 1000 h Unterlast, das ist da Problem. Nicht mal die "flüchtenden" Militärpiloten haben die....ob die mit NIT, MET, IFR und Nebeldurchstossverfahren ausgerüsteten PIC's dies für diesen Preis wollen ist die eine Frage; ob die im Umgang mit der Kundschaft/ Paxe geeignet sind ist die Andere (Ich kenne Logginggötter mit Fluglehrerberechtigung, welche mit Flugschülern handgreiflich (FI hätte seine Füsse wirklich nicht auf dem Instrumentenpilz im R22 ruhen lassen sollen) wurden oder einigen Paxen am liebsten eins 'a d'schnurre ghaue' (Fausthieb ins Gesicht) hätten; na ja, hatte ich auch aber ich habe mir nichts anmerken lassen... ...Milizpiloten haben Alouette lll oder Superpuma/Cougar aufm Helikonto; müssten also Umgeschult werden... bietet die Firma nicht an... In den USA spricht man mittlerweile auch von einem Pilotenmanko, weil die Vietnampiloten in Rente gehen...1000h haben sich Versicherungstechnisch etabliert; wobei da eher auf die tatsächlichen Fähigkeiten (und Charakter) geachtet wird und weniger auf die Summe der Stunden welche im Buch stehen, (nicht wie bei uns) jedenfalls im Nordwesten USA und Kanada/ Alaska... könnten in der Schweiz ausgebildete Piloten bessere Chancen haben als jene, die in Florida, California oder Hawaii nur bei schönstem Wetter geflogen sind... bis vor min. 8- 10Jahren... Aber welche Helibude geht heute noch das finanzielle Risiko ein, einen Jungpiloten einzustellen und ihm die die Gelegenheit zu geben Stunden aufzubauen.............? ...keine, weil die Versicherungsprämien tiefer sind, wenn nur Piloten ab >1000h angestellt werden; das ist ja das Problem, es gibt nur wenige Firmen welche die Möglichkeit überhaupt bieten zum Nulllohn Stunden aufzubauen aber da geht es gerne zu und her wie im 'Wilden Westen' (hab in anderen Posts genug darüber geleiert) und Ende Deines Flugjahres musst Du noch schauen, dass es langet (Vielleicht hat sich das mit JAR geändert)....Geiz ist Geil... Nur schon: Wie kommst von einer Basis zur andern, wenn nicht im Heli zurückgelegt? Im eigenen Auto? Behilflich bei einer ev. Wohnungssuche? usw. usw. usw. Also ich wäre durch sowas nicht mehr veranlasst, mir den A***h aufzureissen... Wahrscheinlich währe es Vorteilhaft über Flugzeugtechnische kenntnisse zu verfügen, falls das Batteryrelay vom MASTER BATT-Switch nicht anzieht, kannst Du es selber mit dem Relais der APU austauschen... O.k.: Scheinbar ist ein eigener Helimech im Betrieb; würde ich erwähnen... Solange jeder versucht den anderen in den Preisen zu unterbieten, ändert sich nichts; wäre es anders, sähe es nach Preisabsprache aus... Fazit: Fliegen nur noch als Hobby und am Spass der Sache wegen... Berufshalber? Für mich -> never ever! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kettlermartin Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Hallo! Wäre vielleicht noch anzufügen (Spekulation!)das in den meisten Fällen bei solchen Inseraten eigentlich schon jemand auserwählt ist,aber eine Inserierung Marktgerecht noch durchzuführen ist.Es könnte sich ja jemand melden;) Ich glaub auch heute ist der Spruch gültig dass man einen Job von Grund auf lernen muss egal wie "tief" man anfangen muss.Schon in einem Flugbetriebsunternehmen zu arbeiten ist sicher eine sehr gute Basis,sei dies als Flughelfer,Mechaniker oder in der Einsatzleitung.Die Chance vielleicht innerhalb des Betriebes eine Pilotenausbildung machen zu können (gezahlt wird ja nichts,aber es wird meist Zeit dafür gegeben)ist vorhanden und kommt doch noch recht häufig vor. Die Anforderungen in den Stelleninseraten sind meist gar nicht erreichbar,aber ein intensives Nachhaken bringt sicher mehr Klarheit in die Anforderungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 9. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2008 Hoi Zäme, Wenn man nicht über eine eigene Flugschule verfügt, erschwert sich die Talentsuche erheblich (Habe ausser Schnupperflüge kein Hinweis gefunden) ausser man kann sich als Freelancer mit den Grundaufgaben wie Touristik- und Taxiflügen bewähren. Hier ist es natürlich auch wieder schwierig die 1000enderschwelle für die Aussenlast zu erreichen... aber ein Anfang ist ein Anfang; In der Schweiz ist es besonders schwer als Aussenlastnewbee irgendwo unterzukommen... In nicht mehr all zu langer Zeit wird die Branche überaltert sein, denn es hat kein Junger mehr die Gelegenheit, wie die Alten dazumal, überhaupt beginnen zu können... ausser vielleicht bei jenen, die auch diese Ausbildung in ihren Flugschulen anbieten und dort bleibt man vielleicht über Jahre, aber auch da wird der Druck der Versicherungen immer grösser, sodass sich die Prämienkosten einfach nicht mehr rechnen lassen obwohl kein Anlass dazu besteht. Wer sich die Unfallberichte etwas anschaut sieht, dass es meist sehr erfahrene Piloten trifft, weil diese einfach überlastet (zuwenig Ruhezeit, zuviele Rotoationen) sind und nicht einmal einfachere Aufträge einen Jungen machen lassen können. Und irgendwann kommt ein Versicherungsstatistiker der heraus zu finden meint, dass man die Mindesterfahrung auf 2000h Aussenlast erhöhen soll, ansonst horrende Prämien fällig werden und somit den negativen Kreislauf weiter ankurbeln.. Ach schon wieder abgeschweift :o Wenn man sich am freien 'Helipilotenmarkt' bedienen muss ist eine derartige "Proforma-stellenausschreibung" eine heikle Sache; ausser man vertraut auf das Glück des tüchtigen und findet den geeigneten Kandidaten auf gut Glück, im Fundus der Swiss Helicopter Group oder braucht nicht wirklich dringend einen Piloten... Wünschen wir der Firma und einem allfälligen Piloten viel Glück... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 9. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2008 Um welche Versicherung handelt es sich wenn ich fragen darf? Haftpflicht? Denn im "normalen" Berufsleben kosten die "Alten" mehr (versicherungstechnisch). Es ist schade das auch die Luftfahrtbranche auf der arschkalten profitschiene fährt (oder fahren möchte). Das keiner weiter voraus denken kann als eine Nase lang ist verwundert mich. Wo das fördern der Jungen und Investitionen einem Luftfahrunternehmen wieder zugute käme. Aber eben, bis dahin ist der am Hebel in Rente und somit geht ihn die Geschichte nichts mehr an. Also, freuen wir uns auf das Eine-Nasenlänge-Management... Oder die Eigenprofitmoral. Gruss Roy PS: Dazu fällt mir noch was ein. Eigenprofit heisst möglichst viel nehmen und möglichst wenig geben... ausser in Investitionen setzen, sofern sie sich bald profitabel zeigen. Sehen die Prognosen nicht so rosig aus wird sofort der Hahn zugedreht. Genau wegen solchen Rechnerköpfen haben wir nun "lämpe" in der Wirtschaft. Dann kommen solche wählerischen und an Arroganz grenzenden Inserate... und wer keine Erfahrung hat der beisst an... Und wird diese eben sammeln müssen - gezwungenermassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
swanikanu Geschrieben 9. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2008 ...Med. Class 1 = ATPL? oder sehe ich da was falsch? Auf alle Fälle muss bei einer gültigen Lizenz das MEDI nicht erwähnt werden... Hoi Andy Hier siehst Du was falsch (nicht bösegemeint): Medical Class 1 wird für die Stufen CPL/ATPL benötigt. Bei Air Grischa handelt es sich ja um ein Berufspiloten (CPL) und somit wird ein Medical Class 1 benötigt. Gruess Marcel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 9. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2008 Somit geht die Firma davon aus, dass der CPL oder ATPL Lizenzinhaber nicht weiss, dass bei entsprechender Lizenz entprechend das Medical Class1 notwendig ist? 1000h Last muss man haben, aber die Anforderungen zum Erhalt der eigenen Lizenz braucht man nicht wissen? :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
swanikanu Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Hoi Roy Ich würde im Inserat auch erwähnen dass man ein gültiges Med. Class 1 benötigt. Sonst hast Du sicherlich Berwerber dabei die zwar 5000 Stunden haben, aber klein Med. Class 1 ausgestellt bekommen, aus welchen Gründen auch immer. Finde diesen Punkt ehrlich gesagt nicht so daneben. Sie wollen sich scheinbar nur sicher sein. Gruess und en schöne Wintertag Marcel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Hoi Zäme, Hoi Marcel, Hast natürlich Recht: Ohne Med. 1 keine CPL (H)/ ATPL! ...bin halt nicht mehr in die JAR-FCL- Mühlen geraten... Anbei: Medical 2 sind JAR-PPL/ CH-RPPL(H)... Wenn es Erwähnung finden müsste, wäre darauf hinzuweisen, dass das Medical nach CH-JAR-Class1 erforderlich sein wird. (Unterschiede gegenüber z.B. FAA- erfordernissen). Für Anwärter aus Übersee durchaus Sinnvoll... wobei Good knowledge of German dies wieder eingrenzt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 @Roy: Als die Allianz die Winterthur übernahm, war eine der ersten Taten, den Luftfahrtpool zu kippen. Früher war es üblich, dass man mit dem Betriebsvermögen haftungsdeckung erreichen konnte (auch mit Immobilienwerten). Auch durfte nur soviel Fluggerät zugemietet werden, dessen Wert dem der eigenen Flotte entsprach. Heute wo alles auf Kredit gemietet und geleast wird (Du kannst sogar einzelne Triebwerke leasen [component leasing]) und Dir dein 'eigenes' Flugzeug "verleasen" kannst (Machs wie damals die Swissair:o), werden die Kreditgeber/Leasingfirmen die Konditionen diktieren, wie ihr Guthaben abgesichert werden soll; Alles Vollkasko, mit den möglichen Selbstbehalten sieht es doch so aus, dass die Firmen nur über verhältnismässig wenig Eigenkapital verfügen und deshalb diese (Selbstbehalte) auch eher tief gehalten werden können und somit die Prämien dementsprechend hoch ausfallen. Nun können die Versicherungen Bedingungen stellen, welche den Firmen die möglichkeit bietet die Prämienkosten zu senken; diese können erheblich von den gesetzlichen Erfordernissen abweichen, wenn nicht gar willkürlich erscheinen. Aber langfristig für die Fliegerei schädlich. Überhaupt ist in der Versicherungsbranche die Fliegerei nicht ein Markt der sehr attraktiv ist und kein Wettbewerb stattzufinden scheint; da sieht es mit dem Strassenverkehr schon etwas anders aus... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 10. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2008 Sali Andi :007: Du sagst es, hab gar nicht soweit gedacht. Die Luftfahrtgesellschaften machen es schlauer als ich; ich bezahle wenig Prämie weil ich ein eher kleines Kapital habe dafür hohe Franchise... Ich pokere hoch und hoffe, dass die Versicherung nicht zum Einsatz kommen muss (Oder bzg Franchise ICH nicht zum Einsatz kommen muss.) (Sofern man eine Wahl hat) Ich finde eh, dass es zu weit geht wenn die Versicherungen - um die Prämie zu errechnen - die intimsten und persönlichsten Sachen wissen wollen: - Sind Sie männlich oder weiblich? - Kommen Sie aus dem Balken? - Wie alt sind Sie? - Rauchen Sie? - Wie oft haben Sie Sex am Tag... äh in der Woche - Welche Zahnpasta Marke benutzen SIe? - Kaufen Sie im Aldi oder Lidl ein? - Betreiben Sie Sport, wenn ja welchen? - Trinken Sie ALkohol, wenn ja; welchen, wann, wo, mit wem und wieviel? - Sind Sie verheiratet? - etc... Die Versicherung solte nicht über das Alter der Angestellten informiert werden, die Risiken sollten pauschal aufgeteilt werden... Was mit der verzockten Pensionsasse-Aktien und -Fonds läuft resp. dem zu füllenden Loch ist ein anderes Thema, aber so sollte es sicher nicht laufen. Versicherungen sollten unter gesetzliche Auflagen der Klienteneinstufung betreff Prämien kommen. Da gehören härtere Regelungen her. Wenn ich an die Raser denke - zB ein Grund der Einstufungsbefragungen, klar - Möchte man nicht deren Risiko als 45Järiger Familienvater und Pfarrer von Beruf mit seinen Prämien finanzieren. Trotzdem möchte man nicht andersweitig durch Befragung pers. Angaben benachteiligt werden. Die Lösung ein Regress - Kann er vom Beschuldigten nicht finanziert werden gibts noch Leistungen Strafabsitzende und Bussgelder die der Staat liefern könnte, satt in Zig idiotischen und unnützen Dinge zu stecken. Das Resultat; junge und alte Piloten haben inetwa die gliche Chance Alle verstanden was ich meine? :D LG Roy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 11. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2008 Hoi Roy, eher kleines Kapital habe dafür hohe Franchise... wobei hier sich die Katze in den Schwanz beissen kann... Dank hoher Franchise ist die Prämie billiger und schont Dein Kapital; sollte aber die hohe Franchise in Anspruch genommen werden müssen, kann Dein Kapital plötzlich überlastet sein... also immer Gesund leben und hoffen, dass Arbeitsbedingte Gebrechen nicht als Krankheit ausgelegt werden... Nicht nur die Versicherungen langen zu, auch der Fiskus ist nicht ohne; MwSt. von 7.6% überall drauf (nicht direkt bei der Schulung) aber auch auf dem bei der Schulung verbrannten Treibstoff, beim Unterhalt und Landetaxen... auch bei den Versicherungsprämien... Sollte der Betrieb rentieren, nagt der Staat auch an dem für Investitionen vorgesehenen Kapital; deshalb ist das leasen und mieten auf Kredit so beliebt, diese Kosten können in der Steuererklärung abgezogen werden und sind bei Steuerberatern beliebt. Ausser Acht gelassen wird aber gerne, dass die Zinsen und Raten teurer sind wie schlussendlich eine 'normale' Versteuerung (Abschreibungen berücksichtigen) kosten würde... setzt ein hohes Eigenvermögen voraus, welches zum Beispiel aus Branchenfremden Gewinnen reinkommt (Machst n Sirup, nennst ihn Rotstier, lässt ihn von anderen herstellen, verdünnen, verpacken und vertreiben... und brauchst nur zu kassieren...:005:) oder Du gründest eine Stiftung und wirst von Spendern und Gönnern getragen...:eek: Auch der Beruf "Helikopterpilot" ist nicht BIGA-anerkannt und deshalb können die Ausbildungskosten (wenigstens MwSt.-befreit) nicht den Steuern abgezogen werden (Kt. ZH); wohl aber die entstandenen Schulden... Ich habe es vorgezogen mit meinem eigenen Geld Heli fliegen (PPL(H)) zu lernen und Angestellter zu bleiben, anstatt als Selbständigerwerbender auf die Schnauze zu fliegen.:007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 11. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2008 Ciao Andi Wobei ein Angestellter zu sein, was die Freiheit der Auftragswahl betrifft, auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Um auf das Inserat zurückzukommen fehlen da noch ein paar Anforderungsangaben, damit die Piloten die als Allwetterschlittenhunde eingespannt werden sollten mal vorgewarnt sind... wie zB - Der Kunde ist König, sie müssen mit jeder Art Monarchie auskommen und im Stande sein dieser Folge zu leisten. - Sie müssen die Lizenz in Radio-Telefonie und konv. Telefonie besitzen und diese in jeder Situation einzusetzen wissen. - Sie müssen auf VFR-Flugkarten als Autobahn getarnte Bundestrassen enttarnen können oder ähnliche Schiffres entziffern können. - Es wäre von Vorteil, wenn sie einen scharfen Weitblick haben um den Strassenverkehr nicht zu sehr zu erschrecken wenn sie ggf auf ein Alternate-Routing via Wegweiser ausweichen müssen. - Sie sind sportlich und beweisen einen harten rechten Hacken um mögliche Angriffe Bayrischer Farmer gegen die "Flight Safety First Roules" entgegen wirken zu können (Beruhigungsgebühren werden von uns nicht zur Verfügung gestellt). Beweisen Sie Mut, Nerven wie Stahl und seien Sie kein Feigling... Bewerben Sie sich bei Heli-Possible GmbH :D Es ist hart auf ihr... auf der Erde. Grüessli Roy :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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