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Der dritte Mann...


selli

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Aber ich habe mich schon öfter gefragt, wieso es z.B. Autos bis heute nicht schaffen den Bordcomputer soweit mit dem GPS zu verbinden, dass man z.B. sieht für welchen Radius das Benzin noch reicht etc. Ist doch wirklich simpel.

 

Na gut, bei einem Auto kannst du ja nicht mit konstanter Geschwindigkeit fahren, und da Strasse auch nicht alle schnurgerade sind, dürfte es keinen Sinn machen, einfach einen Radius zu zeichnen. ;)

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Na gut, bei einem Auto kannst du ja nicht mit konstanter Geschwindigkeit fahren, und da Strasse auch nicht alle schnurgerade sind, dürfte es keinen Sinn machen, einfach einen Radius zu zeichnen. ;)

 

Aber genau das tut der Bordcompi doch auch. Es wird natürlich 'geglättet'. Es ist ja nicht so, dass man diesen Radius nicht mehr anpassen dürfte.

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Aber ich habe mich schon öfter gefragt, wieso es z.B. Autos bis heute nicht schaffen den Bordcomputer soweit mit dem GPS zu verbinden, dass man z.B. sieht für welchen Radius das Benzin noch reicht etc. Ist doch wirklich simpel.

 

Bisschen OT, aber trotzdem;)

Ich denke, das die Navis in den Autos noch nicht "hergeben" von der Software her. Die Systeme, die von den Autoherstellern fest eingebaut werden, sind den nachrüstbaren meist einige Jahre hinterher. Aber zumindest die Boardcomputer sind mittlerweile sehr präzise, hatten wir mal bei nem BMW 330D, Boardcomputer hat noch 5km Reichweite angezeigt, in den 70L Tank flossen an der Zapfsäule dann 70,2L:D

 

Übrigens sind die Japaner da schon etwas weiter, der Nissan GT-R erkennt anhand des GPS, ob er sich auf einer der japanischen Rennstrecken befindet und gibt dann den Topspeed frei. Ansonsten ist die Kiste begrenzt. Ich meine auf 160km/h.

Ich denke im großen und ganzen ist es hauptsächlich eine Frage der Vernetzung beider Systeme und dann müssen die "Softwarefuzzis";) das ganze "einfach" implementieren.

 

So, genug OT...

:o

 

Gruß Florian

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Ich wollte ebenfalls nicht eine komplette Berufsgruppe abqualifizieren, aber man erlaube mir, dass ich mit gleichem Kaliber zurück schieße, wenn hier ein einseitiges (und abwegiges Bild) gezeichnet wird.

 

Das heutige Flugzeug ist sehr komplex und die Komplexität wird von Betreibern, Behörden und Passagier so nachgefragt. Und im Prinzip auch von den Piloten, jedenfalls beschweren sie sich selten über Features, welche ausschließlich auf Elektronik zurück zu führen sind.

 

Die Gradwanderung zwischen Entmündigung der Besatzung und sinnvoller Automatisierung ist eben eine solche. Dabei gibt es eben keinen Standardpiloten, sondern Fähigkeiten streuen stark, auch mit kulturellem Hintergrund (Asiate, Europäer, etc), Sicherheitskultur in der Airline, Erfahrung (keine ausschließlich positive Korrelation im Übrigen) und eben der Tagesform. Das alles in einer Schnittstelle erfolgreich zu verwirklichen ist nicht ganz leicht.

 

Ich arbeite mit vielen anderen daran, dass Flugzeug so zu dimensionieren und Systeme auszulegen (inkl. EFCS), dass der Pilot es ohne Bedenken handhaben kann, also es nicht aus Versehen zerstört (AA587), überzieht (SpanAir) oder sonstwie außer Kontrolle bringt (siehe Flash Air und Adam Air Anfang 2007). Also kein theoretischer Mist, wir bauen auch keinen HAL9000 und sowieso kursiert ne Menge Unsinn (deswegen ja mein Eingreifen).

 

Ich bin übrigens der letzte, der den Piloten ersetzen möchte. So viel Flexibilität und Kreativität ist von keinem Computer zu erwarten, daher der Mensch auf absehbare Zeit (mindestens 20 Jahre, eher noch mehr) unersetzlich.

 

Zum Schluss: Zwischen Automatisierung und Flugsicherheit gibt es eine eindeutig positive Korrelation. Das ist zwar kein ausschließlich kausaler Zusammenhang, aber gegenteiliges zu behaupten ist weit aus dem Fenster gelehnt und muss entsprechend begründet werden. Da unqualifiziert alte Cockpit-Romantik auszupacken akzeptiere ich nicht, vor allem wenn noch ein kompletter Berufsstand abqualifiziert wird.

 

Und noch mal zur Ground/Flight Logic:

Man kann sich ja mal anschauen wie das Airbus gemacht wird.

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