jumon42 Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Wenn Du ma schaust wo genau die heutigen AKW in den USA sind dann bin cih nicht sicher ob die wirklich soviel Platz haben... Du hast natürlich recht. Die heutigen AKWs in den USA stehen auch alle in Ballungsgebieten. Was ich meinte ist folgendes: Es geht ja nicht andauernd ein AKW in die Luft. Wenn es aber mal passiert dann können die eher einen z.B. 300km Radius um ein AKW räumen und hätten dann immer noch genug Land. Wenn das in Deutschland passiert, dann gibt einfach kein Deutschland mehr. In dem Rest von Deutschland müsste man sich dann stapeln. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Jaja, alles ist verstrahlt. Deshalb wird in Japan auch nur 20 km abgesperrt. Aber was beeindrucken uns die Fakten, wenn man weiter Angst schüren kann. Dafür ist es egal, wenn Rhein, Elbe, und Mosel alle paar Jahre ganze Städte unbewohnbar macht. Zitieren
sirdir Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Jaja, alles ist verstrahlt. Deshalb wird in Japan auch nur 20 km abgesperrt. Aber was beeindrucken uns die Fakten, wenn man weiter Angst schüren kann. Dafür ist es egal, wenn Rhein, Elbe, und Mosel alle paar Jahre ganze Städte unbewohnbar macht. Na du legst ja immer Wert darauf, wie wenig in Japan passiert ist. Es bleibt also Potential für Steigerungen. Ausserdem möchte ich wetten, dass auch Leute die weiter als 20 km entfernt leben gesundheitliche Schäden davontragen werden. Aber wie in solchen Fällen üblich wird es nicht zu beweisen sein, selbst wenn die Krebsrate 500% über normal liegt… War ja bisher noch immer so. Und ein ewig blöder Vergleich mal wieder, der mit den Flüssen. Es gibt natürliche Risiken, denen man nicht ausweichen kann und es gibt selbst gemacht Risiken, die man freiwillig eingeht. Aber ich glaube das liegt irgendwie ausserhalb deines Horizonts. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Jaja, die böse, böse Natur. Die will uns immer an den Kragen, aber wir können nichts dagegen machen, ausser neue Gaskraftwerke aufstellen. Ist schon schlimm, diese Welt. Wer den weiteren Horizont hat, das werde in wir spätestens in ein paar Jahrzehnten erfahren. :002: Ich wiederhole es noch einmal (obwohl dies in den anderen Thread gehört): Natürlich haben wir hier eine schlimme Atomkatastrophe. Natürlich werden viele Menschen sterben, und jeder einzelne ist zu viel. Aber bisher ist noch keiner gestorben, während jedes Jahr Millionen an Naturkatastrophen, Dürren, Seuchen und Krankheiten sterben. Wie war das doch noch mit den kontaminierten Böden nach diesen hässlichen Überschwemmungen (z.B. New Orleans)? Aber ich habe ganz vergessen, Chemie ist ja weniger schlimm als Atom, das strahlt ja weniger. Und Malaria, Dengue und Pest sind auch nicht so schlimm, denn wenn einer stirbt, da kann man immer noch weiterleben. Die Insekten leben ja noch. Ich kann einfach nur den Kopf schütteln über so viel kurzfristigen Denkens. Aber macht nur, es ist (auch) eure Welt. Ich werde mich schon schützen können. Es tut mir einfach leid um die vielen Milliarden, die es nicht können. Dani Zitieren
Skywalker Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Jaja, die böse, böse Natur. Die will uns immer an den Kragen, aber wir können nichts dagegen machen, ausser neue Gaskraftwerke aufstellen. Ist schon schlimm, diese Welt. Wer den weiteren Horizont hat, das werde in wir spätestens in ein paar Jahrzehnten erfahren. :002: Ich wiederhole es noch einmal (obwohl dies in den anderen Thread gehört): Natürlich haben wir hier eine schlimme Atomkatastrophe. Natürlich werden viele Menschen sterben, und jeder einzelne ist zu viel. Aber bisher ist noch keiner gestorben, während jedes Jahr Millionen an Naturkatastrophen, Dürren, Seuchen und Krankheiten sterben. Wie war das doch noch mit den kontaminierten Böden nach diesen hässlichen Überschwemmungen (z.B. New Orleans)? Aber ich habe ganz vergessen, Chemie ist ja weniger schlimm als Atom, das strahlt ja weniger. Und Malaria, Dengue und Pest sind auch nicht so schlimm, denn wenn einer stirbt, da kann man immer noch weiterleben. Die Insekten leben ja noch. Ich kann einfach nur den Kopf schütteln über so viel kurzfristigen Denkend. Aber macht nur, es ist (auch) eure Welt. Ich werde mich schon schützen können. Es tut mir einfach leid um die vielen Milliarden, die es nicht können. Dani Endlich wieder mal ein erfrischend passender Vergleich zwischen Krankheiten und AKWs. Du hast es wirklich verstanden, von wegen kurzfristig. :001: Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Climate change linked to disease epidemics New Scientists Man kann auch in Google die Keywords (z.B. Klimawandel, Seuchen, Krankheiten) eingeben und findet viele, viele, aber wirklich ganz viele Links. Scheinbar haben gewisse Leute immer noch nicht verstanden, worum es hier wirklich geht. Zitieren
Skywalker Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Climate change linked to disease epidemics New Scientists Man kann auch in Google die Keywords (z.B. Klimawandel, Seuchen, Krankheiten) eingeben und findet viele, viele, aber wirklich ganz viele Links. Scheinbar haben gewisse Leute immer noch nicht verstanden, worum es hier wirklich geht. was ist die Message ? Tausche AKW gegen Klimaerwärmung ? Wohl kaum. Er wäre doch etwas gar einfach, wenn AKW Befürworter sich jetzt als Klimaschützer ausgeben. Das wäre etwas gar einfach, gell. Zitieren
jumon42 Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Jaja, alles ist verstrahlt. Deshalb wird in Japan auch nur 20 km abgesperrt. Aber was beeindrucken uns die Fakten, wenn man weiter Angst schüren kann. Dafür ist es egal, wenn Rhein, Elbe, und Mosel alle paar Jahre ganze Städte unbewohnbar macht. Zum Glück sind Leute wie du, die einfach alle Fakten verdrehen und ignorieren in der Minderheit. Die Fakten, die du von dir gibst stimmen so einfach nicht. Inzwischen hat man ja auch in 40 km und mehr gesundheitsgefährdende Strahlenbelastungen gefunden. Die Regierung selbst hat doch den Bewohnern im Umkreis von 40km empfohlen diese Region freiwillig zu verlassen. Das ziegt doch nur die Hilfslosigkeit der Behördern. Wenn man das offiziell zum Sperrgebiet machen würde, dann müsste man sich um die Leute kümmern und z.B. Notunterkünfte bereitstellen. Wir reden hier von noch mal 100000 Menschen. Wo sollen die denn hin? Monatelang mit fremden Leuten in einer Turnhalle auf dem Boden wohnen macht auch keinen Spaß. Wie verzweifelt muss man sein wenn man freiwillig lieber zurük geht. Bestimmt nicht weil alles vor Ort so gesund ist. An geringer Strahlung stirbt man auch nicht sofort, sondern vielleicht erst in 10 Jahren. Wars du schon mal an der Mosel?. Ich sehr oft. Die Leute sind dort darauf vorbereitet. Das Hochwasser kündigt sich ja vorher an. Die untere Etage ist meist gefliest. Man hat zeit zum Leerräumen. Nach dem Hochwasser wird der Dreck raus gespritzt und alles ist wieder in Ordnung. Bei einer Atomkatastrophe ist nie wieder alles in Ordnung. Solche Dinge zu vergleichen ist einfach zynisch. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Wir reden hier von noch mal 100000 Menschen. Wo sollen die denn hin? 450.000 Japaner nach Beben und Tsunami obdachlos Es braucht schon grosse Scheuklappen, um die Relationen immer noch nicht zu begreifen. Selbst wenn das Sperrgebiet 100 km gross wäre, es wäre immer noch weniger schlimm als all das Leid, das ihr über die Welt streut, wenn ihr Atomkraft durch fossile Brennstoffe ersetzen wollt. Ich behaupte sogar, dass diese Aussage stimmt, wenn Tokio ins Sperrgebiet mit einbezogen wird. Es lohnt sich vielleicht, Versicherungsspezialisten anzuhören. Die verstehen nämlich die Relationen. Sämtliche Rückversicherungen haben schon längst erkannt, dass vom Menschen erzeugte Naturkatastrophen unsere Zukunft gefährden. Deshalb ist auch ein Obama für die Atomkraft. Diese Zahlenspiele sind hart, sehr hart, ich weiss. Aber schlussendlich geht es wie in der Luftfahrt: Man schaut, welche Zukunft ist am wenigsten schlimm. Man zählt knallhart Todesopfer gegen andere auf. Aber "at the end of the day" kommt man immer zum gleichen Schluss: Atomkraft wird viel mehr Menschen retten als jede andere momentan zur Verfügung stehende Technologie. Punkt Schluss. Keine Diskussion. Ist einfach so. Ihr könnt hier noch ein bisschen quängeln und gegen mich kämpfen. Aber die meisten Wissenschaftler haben das Problem erkannt. OK, denen kann man auch nicht trauen. Wir trauen lieber den panischen Massen in mediengesteuerten Demokratien. Viel Glück! Zitieren
ThomasF Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Es lohnt sich vielleicht, Versicherungsspezialisten anzuhören. Die verstehen nämlich die Relationen. Sämtliche Rückversicherungen haben schon längst erkannt, dass vom Menschen erzeugte Naturkatastrophen unsere Zukunft gefährden. Deshalb ist auch ein Obama für die Atomkraft. Dass ein erwachsener Mensch soviel Stuss rauslassen kann... da fehlen mir die Worte. Apropos Versicherungsexperten. Wie war das mit der Versicherung von AKWs? Gibt es nicht weil zu teuer? :confused: Zitieren
Skywalker Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Es lohnt sich vielleicht, Versicherungsspezialisten anzuhören. Die verstehen nämlich die Relationen. Sämtliche Rückversicherungen haben schon längst erkannt, dass vom Menschen erzeugte Naturkatastrophen unsere Zukunft gefährden. Deshalb ist auch ein Obama für die Atomkraft. "Der Rückversicherer Münchner RE hält die Versicherung atomarer Unfälle mit herkömmlichen Berechnungen für nicht kalkulierbar. Die Höhe möglicher Schäden mache die Versicherung eines Störfalls mehr als unwahrscheinlich." http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/atomunfaelle-nicht-versicherbar/3970798.html Mein lieber Dani, niemand will die AKWs mit CO2-Schleudern ersetzen. Energieeffizienz, Stromsparen und alternative Energien ersetzen so ziemlich alles. Nicht heute, aber morgen. Es geht eben beides: Keine AKW und weniger CO2. Leb Du neben Deinem sicheren AKW und stapel den Müll im Keller. Aber verschone uns mit den 0815 Weisheiten. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Schon erstaunlich, wie wenig ihr begriffen habt. Ich empfehle Google "insurance costs weather climate change" und mal ein paar Stunden einlesen. Oder nur eine Stunde lesen, nur ein Beispiel: stephenschneider.stanford.edu Stanford ist eine der führenden Universitäten: Current trends show that worldwide economic losses from catastrophes (Figure 8) are doubling every 10 years and if trends continue annual losses will reach US$150Billion in the next decade Aber wie gesagt, das ist nur ein kleines Beispiel. Lesen lohnt sich! Und mir dann noch vorwerfen, ich verzelle Stuss. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 niemand will die AKWs mit CO2-Schleudern ersetzen. Energieeffizienz, Stromsparen und alternative Energien ersetzen so ziemlich alles. Nicht heute, aber morgen. Es geht eben beides: Keine AKW und weniger CO2. Niemand? Echt? Da ist mir was entgangen. Und wie genau willst du den AKW-Strom ersetzen? Sämtliche Stimmen, die ich höre, reden von Gaskraftwerken und noch schlimmerem. Natürlich müssen wir sparen, ersetzen, alternative Energien fördern. Das ganze reicht aber leider nicht. Energiespezialisten, die nicht den Grünen angehören, schätzen, dass für jede kWh Strom aus Solar und Windanlagen eine gleiche kWh konventioneller Energie zur Verfügung gestellt werden muss. Logisch, man braucht den Strom auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht bläst. Solarpanels brauchen mehr Strom zur Herstellung als sie je produzieren können. Und dies aus Kohle in China. Ich sage nicht, wir sollen Alternativen nicht fördern. Aber so lange wir sie nicht haben, würde ich die AKWs schön nicht abstellen. Ich war nämlich letzte Woche grad in Afrika, und ich weiss, wie es ist, wenn jede Stunde schnell mal der Strom abstellt. Sobald ihr dies auch habt (in D wird es bald schon passieren), werdet ihr euch sehr schnell wieder AKWs herbeiwünschen. Dani Zitieren
ReneD Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Schon erstaunlich, wie wenig ihr begriffen habt. Dani, hast Du nicht in einem Deiner postings vom hohen Ross geschrieben, auf dem die Atomkraftgegner sitzen? Könnte es sein, dass diese Einschätzung schlicht auf einer Projektion beruht? Gruss, René Zitieren
Skywalker Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Solarpanels brauchen mehr Strom zur Herstellung als sie je produzieren können. Und dies aus Kohle in China. Und das ist wieder grosses Kino: Heute sind wir bei 1:11 lieber Dani Ich sage nicht, wir sollen Alternativen nicht fördern. Aber so lange wir sie nicht haben, würde ich die AKWs schön nicht abstellen. Dani Solange wir an AKWs festhalten besteht kein grosser Anreiz. Atomstrom wird viel zu billig abgegeben, das killt vieles an Innovation. Warte ab, bis wir Parität haben. Dann gehts los. Bloss das könnten wir schon heute haben wenn der Atomstrom nicht massivst subventioniert würde. Der Klimawandel ist ein riesiges Thema und wird uns viele Milliarden kosten und eine netten Anteil am globalen BSP /GDP ausmachen. Falls Du mal ein paar Unterlagen dazu brauchst, melde Dich. Ich habe ein paar Ordner davon. Und zwar nicht von der Migros Klubschule oder einem Fernkurs aus Irgendwo. Zitieren
Gast DogStar Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Sobald ihr dies auch habt (in D wird es bald schon passieren), Alleine dieser Satz zeigt, dass man Dich (leider) nicht ganz ernst nehmen kann. Bei uns sind bereits 7 AKW vom Netz gegangen. Negativer Effekt ? Null ! man muss sich nun eher die Frage stellen, warum die Dinger bis vor Kurzem noch liefen ... wo man sie doch ganz offensichtlich nicht braucht ... auch aus dem importierenden Ausland hörte man bis jetzt nichts von verdunkelten Städten ... Uns selbstverständlich lässt sich der alternativ erzeugte Strom speichern ... das wird schon lange gemacht ( Wind weht übrigens auch nachts ) und ist nur eine Frage des Wollens und der Investitionsbereitschaft. Deutschland hat seinen Ökostromanteil innerhalb kürzester Zeit auf 17% gebracht ... die Kernenergie macht hier auch nur 22% aus (45% Grundlast) - alleine an diesen Grössenordnungen sieht man, dass ein rascher Ausstieg möglich ist. Und der wird kommen. Zitieren
Skywalker Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Sobald ihr dies auch habt (in D wird es bald schon passieren), werdet ihr euch sehr schnell wieder AKWs herbeiwünschen.Dani :001: Sorry, das ist schlicht und ergreifend BS. Zitieren
Danix Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Alleine dieser Satz zeigt, dass man Dich (leider) nicht ganz ernst nehmen kann. Bei uns sind bereits 7 AKW vom Netz gegangen. Negativer Effekt ? Null ! man muss sich nun eher die Frage stellen, warum die Dinger bis vor Kurzem noch liefen Und weisst du, woher der Ersatz-Strom kommt? Ich gebe dir einen Gratistipp: Er kommt nicht von Solarpanels und Windparks. Die Franzosen verdienen dieser Tage ein bisschen mehr. Wenn das ganze so einfach wäre, glaubt ihr nicht, ein paar kluge Köpfe hätten es längst gemacht? Oh, ich habe ganz vergessen, das ist die Schuld der Atommafia. Nein, Leute, ihr seid im Moment in der lärmenden Mehrheit, Recht habt ihr nicht. Also, da ich euch nicht überzeugen kann, fordere ich von euch ein Statement: Seid ihr bereit, AKWs erst abzustellen, wenn das letzte stinkende Kohlekraftwerk abgestellt ist? Das ist der Lackmustest zwischen einem Umweltschützer und einem Atomkraftwerkgegner. Seid ihr bereit, die Wasserkraft in den Alpen auszubauen? Seid ihr bereit, dass Ölfeuerungen verboten werdet, Wärmepumpen zwingend sind, und Elektro- die Benzinfahrzeuge ersetzen? Es gibt nur ein Ja oder Nein. Dani Zitieren
ReneD Geschrieben 31. März 2011 Geschrieben 31. März 2011 Sorry, Dani, aber Deine Argumente werden von mal zu mal skurriler. Aber wenn Du meinst...... Gruss, René Zitieren
Hunter58 Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Sorry, Dani, aber Deine Argumente werden von mal zu mal skurriler. Aber wenn Du meinst......Gruss, René Die Fragen scheinen mir durchaus berechtigt. Zum Thema der Versicherung: Die Tatsache dass keine Versicherung der Welb bisher Folgekosten eines potentiellen AKW -Unfalls versichert hat nichts damit zu tun dass es unbezahlbar waere sondern weil die statistische Grundlage fehlt. Es fehlen Versicherungsmathematikern die genuegend hohe Anzahl Unfaelle um das Risiko einschaetzen zu koennen. Das ist so aehnlich wie bei der Kreditvergabe an 'Neuschuldner'. Ohne Kredithistorie (weil man nie einen hatte) hat man aufgrund der Berechnungsmodelle ein hoeheres Risiko den Kredit nicht zurueckzubezahlen als wenn man sein ganzes Leben auf Pump finanziert hat. Das klingt total daneben, ist aber Tatsache. Zitieren
Gast DogStar Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Und weisst du, woher der Ersatz-Strom kommt? Ich gebe dir einen Gratistipp: Er kommt nicht von Solarpanels und Windparks. Die Franzosen verdienen dieser Tage ein bisschen mehr. Nein ...kein Ersatzstrom. Deutschland hat ja einen Exportüberschuss beim Strom. Du kennst ja nicht mal die Basics. Und unabhängig davon, woher der Strom für unsere abgeschalteten AKW kommt: irgendwo muss er vorher "auf Halde" produziert worden sein ... also gibt es offensichtlich Überkapazitäten. Was soll das ? bedeutet das, dass Stromerzeuger am Netz sind, die eigentlich nicht benötigt werden ? erklärst Du mir diese Rechnung anders, Dani ? AKW werden übrigens ausschließlich deshalb nicht versichert, weil sie sonst unrentabel wären... jede andere Behauptung ist schlicht eine Lüge. Kann man alles völlig seriös im Netz nachlesen. Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Sorry, Dani, aber Deine Argumente werden von mal zu mal skurriler. Aber wenn Du meinst......Gruss, René Nun, auch ich finde Danis Argumente schlüssig und fundiert. Die Forderungen sind die Quintessenz der Forderung nach dem Ausstieg aus einer Technologie, welche auch Erwerbslosen den Betrieb eine Kühlschrankes ermöglicht. Eine Frage nicht technischer Art zur Atomkraft: Weiss jemand, wie in Frankreich die grossen Energieerzeuger heissen? Nur die Börsenkotierten mit möglichst hohem Anteil an Energieverkauf aus AKW interessieren mich. In der Schweiz suchte ich AXPO und BKW, beide scheinen keine Aktien im öffentlichen Umlauf zu haben. Mich interessieren die französischen Energieerzeuger aus monetärer Sicht, ihr Kurs wird aus naheliegenden Gründen steigen. Oder ist auch dort alles staatlich? Auch der Schweiz und deren Energieerzeugern kann es gut gehen, der Grimsel ruft. Für sachdienliche Hinweise bedankt sich Hans Zitieren
AnkH Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Schon erstaunlich, wie wenig ihr begriffen habt. [...] Stanford ist eine der führenden Universitäten: Tja, lesen lohnt sich, verstehen aber auch. Was Du da zitierst ist eine Publikation EINER Gruppe von Stanford, wissenschaftliche Signifikanz? Richtig, unbedeutend. Und das Andere vom New Scientist (wissenschaftlich unbedeutende Zeitschrift...): da wird gleich im Artikel auch noch einem Zweifler dieser Disease-Climate-Correlation das Wort gegeben, sprich nichts handfestes. Mit Lesen einzelner Artikel alleine ist es eben nicht gemacht... Zudem verstehe ich Deine Logik auch nicht, was haben Erdbeben/Tsunami Opfer mit AKWs zu tun? Denkst Du, dass die globale Umweltverschmutzung mehr Erdbeben mit Tsunamis zur Folge hat? :confused: Wo ich Dir aber recht geben muss, ist dass durch die weiterbetriebene Umweltverschmutzung langfristig mehr "Land" unbewohnbar wird, als kurzfristig durch eine AKW Katastrophe. Ich denke, das ist der (und Dein) springende Punkt. Zitieren
Brufi Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Hans, Frankreich ist zentralistisch regiert und organisiert. Sehr vieles ist staatlich, so auch die Stromversorgung. Dafür gibt es genau eine Firma: EDF (Electricité De France). Gruss Philipp Zitieren
Andi_S Geschrieben 1. April 2011 Geschrieben 1. April 2011 Abgesehen davon, dass dieser Thread wohl eher einen anderen Hintergrund hat als pro und kontra Atomkraft ist für mich die Atomkraft so lange keine ökologisch vertretbare Alternative so lange die Endlagerung bzw. Entsorgung des Atommülls nicht im Griff ist. Das Zeug einfach irgendwohin zu bunkern und zu hoffen, dass man sich des Problems irgendwann in der Zukunft entledigen wird können ist für mich inakzeptabel. Wir verschieben damit unser Energieproblem samt den daraus resultierenden Müllproblemen einfach ein paar Generationen nach hinten. Weiters gäbe es genug alternative Energieformen, die jedoch so lange keine Chance auf Durchbruch haben werden, so lange es nicht im Interesse der Wirtschaft ist, diese zu fördern und zu erforschen. Momentan verdient man viel mehr Geld damit, NICHTS zu ändern. Von daher bin ich durchaus überzeugt, dass es im Sinne von Wirtschaft und Politik ist, alternative und erneuerbare Energieformen ganz langsam zu entwickeln um zu zeigen, es wird etwas getan, gleichzeitig aber noch möglichst viel Gewinn abzuschöpfen, bevor womöglich ganze Gemeinden bzw. Haushalte energieautark werden und somit einen ganzen Wirtschaftszweig extrem beschneiden. Abgesehen vom immer wieder bemühten Beispiel von Erdwärme, Wind und Sonne sowie den bestehenden Wasserkraftwerken samt Staudämmen, spricht kaum jemand von Strömungs-, Osmose-, Meereswärme-, Wellen,- oder Hubflügelkraftwerken. So gibt es Berechnungen, dass z.B. Schottland bis 2020 40% seines Stromverbrauchs durch Wellenkraftwerke decken könnte. Aber das ist alles nur meine Meinung und basiert nicht auf hochwissenschaftlichen Studien warum etwas nicht geht (mein besonderer Dank gilt hier z.B. den Gebrüdern Wright, die trotz der Unmöglichkeit des bemannten Motorfluges diesen umsetzen konnten). Und ich bin überzeugt: momentan fehlt der echte Wille der Politik und Wirtschaft an einem echten Umschwung Zitieren
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