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Übung Ecolight vorbei?


Gast ikos

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Hans verführt mich mit mit seiner "Ecopleit"-Verballhornung, zu der er weiter nichts sagen will, zu diesem Thema:

 

Aktuell sind kaum mehr als ein gutes Dutzend Ecolights in der Schweiz registriert (abgesehen von den selbstgebauten Avids und Rans' etc., die sind allerdings in einer anderen MTOW-Klasse angesiedelt).

 

Aus der vermutlich stillgelegten UL-Vertretung in Beromünster (Fk-9) ist gar nie ein Ecolight aufgetaucht, auch einige Ikarüsser etc. sind wieder aus dem Register gelöscht oder vom Birrfeld wegen Nichtgebrauch in andere Clubs abgeschoben worden.

 

Ohne die alte Pro/Cons-Diskussion wieder ghässig aufwärmen zu wollen: denkt Ihr, der Boom ist bei uns vorbei, bevor er überhaupt stattfand? Gibt es dazu irgendwo aktuelle offizielle Stimmen?

Gruss Hannes

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Hallo,

also ich bin ein einigermassen aktiver Ecolight Flieger in einer Gemeinschaft von ca. 35 aktiven Mittgliedern und 2 Ecolights (Remos) in Mollis.

 

Aber ich sehe auch, dass der grosse 'Hype' etwas vorbei ist.

Das hat viele Gründe, unter anderem natürlich auch, dass den meisten Schweizer Piloten 50 bis 150 Franken mehr pro Flugstunde nicht wirklich weh tun.

 

Vielleicht hat ja dann die neue LSA Klasse etwas mehr Erfolg.

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Hallo Zusammen, Hallo Hannes

 

Jetzt wo du das sagst fallen mir deine Beobachtungen erst auf.

 

Gründe gegen einen Ecolightboom sehe ich 3:

-Stunden können meines Wissens nicht für die erhaltung der JAR Lizenz angerechnet werden

-MTOW-Limite ist selbst normalgeformten Piloten zu schnell erreicht

-Grundskepsis gegenüber diese leichten Flieger. "Ist doch kein richtiges Flugzeug" usw

 

Ich selber bin ziemlich begeistert von den 4 Ecolighttypen die ich Testfliegen durfte, muss aber gestehen, dass ich selber keines regelmässig fliege. Einfach aus dem Grund weil mir keines unter zumutbaren Umständen zur Verfügung steht. Schade eben, dass sie zu wenig verbreitet sind.

 

Ich denke aber, dass die steigenden Benzinpreisen die Attraktivität der Ecolightflugzeuge erhöht.

 

Interessant ist, dass die Ecolights als Schleppflieger immer noch im Aufwind sind (so zumindest meine subjektive Wahrnehmung)

Allerdings bin ich bezüglich dieser Nutzung eher skeptisch.

 

Soweit meine Meinung

 

Gruss

Stefan

 

Nachtrag: wie sieht die Zukunft bezüglich EASA aus?

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[

 

Vielleicht hat ja dann die neue LSA Klasse etwas mehr Erfolg.

 

 

-----------------------

 

Was ist die LSA Klasse? Und was versteht man unter EASA?

 

Liebe Grüsse

 

Simon

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Von meinen Kumpels im Freaktal weiss ich, dass der Cheffluglehreradinterim Brufi die Ecos nicht liebt, vermutlich weil er nicht ganz optimal zu derem (fiktiven) MTOW passt. Fiktiv deshalb, weil ja die meisten (Ecos, nicht Cheffluglehrer) inzwischen längst die Gewichtsnorm der real hier noch nicht oder gar nie existierenden LSA-Klasse erfüllen.

 

Mir gefallen die Ecos, weil man damit in mancher Hinsicht ganz anders umgehen muss, und so sind sie für mich eine willkommene Ergänzung zur herkömmlichen Motorfliegerei. Ich habe sogar den Eindruck, dass ich z.B. mit meinen Piperlis ("normale" und taildragger) wieder viel umsichtiger und liebevoller umgehe, seit ich Ecos fliege. Ich empfehle allen Ecofreunden zwischendurch auch mal eine Schulung mit einem guten Fluglehrer in Frankreich: die schulen noch viel mehr auf Verhalten bei Motorpanne als wir und dank dem verfügbaren Gelände kann man auch "echte" Aussenlandungen bei Rotaxstillstand üben und üben und üben.

Gruss Hannes

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wie hoch ist denn die MTOM für die Ecos in der Schweiz? Bei uns in D sind es für die ULs 472,5 kg ... :007:

In der Schweiz gilt so ziemlich die gleiche Definition (siehe hier unter 'Was ist ein Ecolight-Flugzeug?').

 

EDIT: sehe gerade dass da in der Schweiz eine ganze Menge Dyn Aero MCR-01 ULC zugelassen worden sind.

Gibts dazu schon Erfahrungen? Wie bewährt sich die Maschine im (Club?-)betrieb?

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Gibts dazu schon Erfahrungen? Wie bewährt sich die Maschine im (Club?-)betrieb?

 

Alle diese MCR's sind als Schleppflugzeuge im Einsatz. Es handelt sich dabei um eine schweizerische Spezialkonstruktion, entstanden aus Aktivitäten der Gruppe "Flüsterschlepp". Alle Flugzeuge verfügen über ein Turbotriebwerk Rotax 914 mit 115PS.

 

Die Schlepp MCR leistet Erstauliches. Deren Schleppleistung ist durchaus zu vergleichen mit einer Maule MX7 (235PS). Und dies mit einem Drittel des Benzinverbrauchs. (22l/h versus 60 l/h) und kleinerer Lämentwicklung. Das Flugzeug ist keines für Schleppanfänger. Die Vorteile der guten Leistung und der niedrigen Betriebskosten erkauft man sich mit einem hohen Kaufpreis und spezifisch hohen Anforderungen an Handling und Bedienung.

 

Gruss Andreas

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Und was versteht man unter EASA?

 

 

Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit steht im Mittelpunkt der Luftverkehrspolitik der Europäischen Union. Ziel ist die Förderung der höchstmöglichen gemeinsamen Sicherheits- und Umweltstandards in der Zivilluftfahrt.

 

Leider beinhalten Vereinheitlichungen immer für den Einzelfall unangemessene Lösungen. Zudem verfügen Rechtsetzungsorgane der EU oftmals eine unverhältnismässige Regelungswut.

 

 

Die Schlepp MCR leistet Erstauliches. Deren Schleppleistung ist durchaus zu vergleichen mit einer Maule MX7 (235PS). Und dies mit einem Drittel des Benzinverbrauchs. (22l/h versus 60 l/h) und kleinerer Lämentwicklung. Das Flugzeug ist keines für Schleppanfänger. Die Vorteile der guten Leistung und der niedrigen Betriebskosten erkauft man sich mit einem hohen Kaufpreis und spezifisch hohen Anforderungen an Handling und Bedienung.

 

Woran denkst du wenn du von hohen Anforderungen an Handling und Bedienung sprichst? Motorenhandling?

 

Ich schleppe selber nicht mit dem MCR, bin aber schon damit geflogen. Grosse Schwierigkeiten habe ich keine bemerkt.

 

Gruss

Stefan

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Woran denkst du wenn du von hohen Anforderungen an Handling und Bedienung sprichst? Motorenhandling?

 

Ich schleppe selber nicht mit dem MCR, bin aber schon damit geflogen. Grosse Schwierigkeiten habe ich keine bemerkt.

 

Gruss

Stefan

 

Hallo Stefan

Die MCR ist in der Tat ein angenehm und leicht zu fliegendes Flugzeug mit grossen Leistungsreserven. Beim Schleppen von schwereren Segelflugzeugen merkt man dann allerdings das kleinere Leistungsgewicht; die Beschleunigungstrecke wird länger und man kommt in der Regel etwas später aus dem Platz raus (Immerhin darf die MCR mit ihrem MTOM von 472 kg Segler von bis zu 850 kg schleppen...) Fehler (z. Bsp. Klappen nicht in Startstellung, etc.) wirken sich somit auch deutlicher aus. Während des Schlepps ist man mehr am "Arbeiten" da die kleinere Masse des Schleppzugs etwas stärker auf Böen oder unsauberes Fliegen des Segelflugzeugpiloten reagiert. Zudem verlangt der Turbomotor gerade in der Startphase und im Anfangssteigflug wegen der beschränkten Volllastauglichkeit generell etwas erhöhte Aufmerksamkeit.

 

Das Flugzeug ist filigran gebaut. Deshalb ist auch am Boden, oder beim Ein- und Austeigen ein pfleglicher Umgang empfehlenswert.

 

Alle diese Eigenschaften sind nicht dramatisch und gut beherrschbar. Ein (Schlepp)flugzeug eher für präzise "Feinflieger " denn für (Schlepp)anfänger oder Traktorfahrer.

 

Gruss Andreas

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Liebe Andreas und Stefan,

vielleicht hat der noch nicht geklärte Absturz einer MCR im vergangenen Jahr, bei dem m.W. der damalige Vertreter der Maschine involviert war, zu Verunsicherung geführt.

 

Nach all euren interessanten Statements denke ich, dass ein kleines Ecolight- Hearing/Symposiümchen mit Erfahrungsaustausch und Konklusionen gar nicht mal so schlecht wäre. Was macht eigentlich der Microlightverband so in diese Richtung? Fliegen die alle ennet der Grenze :) ?

Gruss Hannes

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Von meinen Kumpels im Freaktal weiss ich, dass der Cheffluglehreradinterim Brufi die Ecos nicht liebt, vermutlich weil er nicht ganz optimal zu derem (fiktiven) MTOW passt. Fiktiv deshalb, weil ja die meisten (Ecos, nicht Cheffluglehrer) inzwischen längst die Gewichtsnorm der real hier noch nicht oder gar nie existierenden LSA-Klasse erfüllen.

 

Lieber Hannes,

 

Wir kennen uns meines Wissens nicht persönlich, aber Du glaubst offenbar trotzdem über mich Bescheid zu wissen.

Meine Skepsis gegenüber den Heuwendern hat ganz andere Gründe als Du hier zum Besten gibst.

 

Philipp

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...vielleicht hat der noch nicht geklärte Absturz einer MCR im vergangenen Jahr...

 

MCR ist nicht immer der gleiche MCR-Typ! Es gibt in der Schweiz einige Experimental MCR die im Einsatz sind und sich vom Ecolight-Modell z.B. durch einen anderen Flügel unterscheiden...

 

Wie sich der MCR-ULC (Schleppmodell) bewähren wird, wird sich erst in ein bis zwei Jahren zeigen. Momentan hat man mit einem "typisch französischem" Fabrikat zu tun - was zu einigen roten Köpfen geführt hat!

Die neusten Serienmodelle haben etwas grössere Kühler bekommen und anzeichen von zu heissen Motoren haben sich noch nicht gezeigt. Aber es gibt noch einige andere Kinderkrankheiten die man erst in den Griff bekommen muss bis man von einem "normalen" Flugbetrieb sprechen kann. Aber momentan ist immer noch alles auf GO...

 

Grüsse, Ueli

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Welche, lieber Brufi?

Es hilft nichts, wenn die Eco-Skeptiker dauernd so verklausuliert geheimniskrämern. Vor allem dann nicht, wenn man - wie Du - als CFI eine Position in einem Flottenverband hat, zu der zwei vielgenutzte C42 gehören.

Hannes

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Hoi Andreas

 

beim Ein- und Austeigen ein pfleglicher Umgang

 

Darf ich Dich da korrigieren? Beim MCR gibt es kein Ein- und Aussteigen, da montiert man sich als Pilot rein und nach den Schleppflügen demontiert man sich wieder. :p

 

Ansonsten stimmt eigentlich alles was da so geschrieben wurde. Was noch zu beachten ist, dass wenn zwei durchschnittliche Piloten im Flugzeug sind, man von gesetzes Wegen gar kein Benzin mehr mitnehmen darf, was aber nicht heisst..... Das lasse ich nun lieber.

 

Noch ein kleines, lustiges und eindrückliches Erlebnis aus Grenchen:

 

Ich hatte einen relativ leichten Einsitzer hinten dran und habe beim Tower für einen Juraschlepp angefragt. Er meinte ich solle noch das 152gi, welches einen Touch and Go machen will abwarten und könne dann dahinter starten. Gesagt getan, vollgas nachdem das 152gi die Räder wieder vom Boden weg hatte. Schöner, sauberer Start und eine gute erste Steigfase. Das 152gi welches auf die Volte wollte (das schreibt sich aber geil :008:) habe ich dann mit dem Segelflieger hinten dran, mit einer deutlichen Überhöhung fast eingeholt.

 

Wie schnell fliegt eigentlich ein 152gi beim climb out?

 

Na ja, für mich zumindest ein eindrückliches Erlebnis.

 

Ach nochwas ganz lustiges: Wenig Most, etwas Gegenwind, alleine, nicht allzu heiss, also perfekte Steigbedingungen. Bern auf der RWY 32 im climb-out auf Höhe der Aare (beginn crosswind) schon auf Voltenhöhe. Ist schon geil!

 

Gruss Philipp

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  • 3 Wochen später...

Eben erfahre ich via Buschtelefon, dass heute ein hier nicht näher zu bezeichnender Chief-FI ad interim in einem nordwestschweizerischen UL-Mekka seine Heuwendereinweisung über sich ergehen lässt, vermutlich mehr oder weniger stoisch. Wir wünschen aus der Ostschweiz guten Flug und, dies vor allem, eine anschliessende Wandlung vom Saulus zum Paulus. Wenn diese Frohbotschaft der etwas dümpelnden Schweizer Ecolight-Bewegung nicht neue Flügel verleiht.... ;)

Flug ahoi,

Hannes

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...ein hier nicht näher zu bezeichnender Chief-FI ad interim in einem nordwestschweizerischen UL-Mekka seine Heuwendereinweisung über sich ergehen lässt...

Nimm's locker, Philipp! Ich liess auch einst rund eine halbe Stunde Ikarus über mich ergehen, um meiner - selbstverständlich vorurteilsfreien :005: - Ablehnung gegenüber dieser Sportgerätekategorie eine gewisse Qualität zu verleihen.

 

Aber zum Glück muss ich mich ja im 'Herzzentrum' der Schweizer Privatfliegerei nicht um Gegenargumente bemühen. :D

 

Es grüsst

Johannes

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Ich liess auch einst rund eine halbe Stunde Ikarus über mich ergehen, um meiner - selbstverständlich vorurteilsfreien - Ablehnung gegenüber dieser Sportgerätekategorie eine gewisse Qualität zu verleihen.

 

..erneut äussert sich hier ein FI (und Forums-Moderator obendrein...) qualifiziert zum Thema Ecolight. Ja Freunde, so kommen wir bestimmt voran in der Schweizer GA :003:

Hannes

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Entschuldigung, aber...

 

Hannes, meines erachtens ist dein Benehmen ein bisschen kindisch...?

 

Zumindest für mich besteht die schweizer GA nicht alleine aus UL's, und wird das auch nie...

 

Du kreidest andere Leute ziemlich öffentlich dafür an, dass sie persönliche Interessen vertreten würden, selber wirst du aber anscheinend erst dann Ruhe geben, wenn deine Meinung durchgesetzt ist?

 

Zu meinem Standpunkt, bevor auch ich öffentlich diskreditiert werde: Ich bin nicht der Meinung, das UL's "per se" schlecht sind. Aber der UL, welcher mich technisch überzeugt (wo Gewicht auf Kosten der Struktur gespaart ist), muss mir erst noch vorgeführt werden.

Wenns denn umsverrecken billiger sein soll, so fliege ich wennschon dann gar nicht. Alles andere ist ein Kompromiss, und ein Kompromiss ists dann, wenn beide Seiten nicht das bekommen, was sie eigentlich wollen...

Wenn nun andere anderer Meinung sind und die UL-erei in vollen Zügen geniessen, find ich das ehrlich gesagt toll, Hauptsache man teilt eine Passion...! Man möge aber bittschön Gnade walten lassen, dass ich wegen dieser Freude selbst nicht subito auf UL umsteige...

 

Liebe Gruess,

 

Dani

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Hallo zusammen,

 

ich persönlich finde es schade, das sich die UL's in der Schweiz (noch)nicht so richtig verbreiten, denn zum einen wie oft fliegt man zu viert ? in den meisten Fällen doch eher selten, also reichen 2Plätze normalerweise aus.

 

Spritverbrauch ist auch sehr angenehm, bei den heutigen Preisen,;)

 

Charterkosten ebenfalls geringer, so bleibt die zugegebermassen dürftige Zuladung als grösster Mangel.:mad:

 

Vorurteile, zugegeben auch ich hatte diese bis ich letztes Jahr mal in Konstanz die Gelegenheit hatte mit einem Breezer zu fliegen, mein erster Eindruck, sieht ja wie ein Flugzeug aus :D fliegt wie ein Flugzeug :005:

Reisefluggeschwindigkeit, alle Achtung,

 

Also alles in Allem eine echte Alternative wenn man auch noch andere Hobbys hat und so die Kosten im Griff haben will und hauptsächlich alleine od. zu zweit unterwegs ist.

 

Gruss und schönes Weekend

Chrigel

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@Dani

du aber anscheinend erst dann Ruhe geben, wenn deine Meinung durchgesetzt ist?

Kennst Du sie, meine Meinung, lieber Dani?

Was ich hier - für Dich kindisch, seis' drum - kritisiere ist lediglich, dass sich FI's, Cheffluglehrer mit C42 in ihrer eigenen Flotte (!!) und andere "Forumpromis" hier mehr oder weniger polemisch gegen UL's aussprechen, sich zugleich aber beharrlich weigern, ihre Gründe darzulegen.

Ciao Hannes

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...sich zugleich aber beharrlich weigern, ihre Gründe darzulegen.

Tun sie das denn? Oder könnte es auch an der Art liegen, wie sie "gefragt" werden?

 

Wenn ich den Verlauf dieses Threads so betrachte, bezweifle ich, dass ausgerechnet Du die richtige Person darstellst, welche sich hier über Polemik beklagen muss... Oder fällt's Dir einfach erst bei den anderen auf? ;)

 

(Äusserungen persönlich und nicht unter den Moderatoren abgesprochen)

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Ob nun UL's "besser" sind als Echo-Bomber oder nicht, ist doch so überhaupt nicht zu entscheiden. Es hängt von allzuvielen Vorraussetzungen und persönlichen Vorerfahrungen ab, welche Flugzeugklasse man nun für welches Einsatzprofil für geeigneter hält. Der eine will lange Reisen mit der ganzen Familie bei höchstem Komfort machen, der andere liebt Hauptholme aus Schichtholz, leinen-bespannte Stahlrohr-Gitterrümpfe und den Geruch nach Spannlack und fliegt schon seit Wasserkuppen-Zeiten, und wieder andere mögen halt das "unmittelbare" Fliegen mit einem kleinen Alu-und-Plastik-Apparat. Wer seine 20 kg schwere Aktentasche plus Sekretärin zum nächsten Geschäfts-Meeting fliegen will, für den taugt ein UL nunmal nicht (so ein Billig-Flieger verdirbt ja auch das ganze Image :D). Und zweifellos ist ein UL den Luftkräften (besonders im alpinen Bereich) nunmal etwas mehr ausgesetzt als ein 2-Tonnen-Schiff und sollte halt machmal am Boden bleiben, wenn der gewichtige Echo-Flieger noch nutzbar ist (obwohl ich auch schon das Gegenteil erlebt habe :009:). Und was die strukturelle Sicherheit betrifft, so reichen mir persönlich die +4/-2g einer C42 (die 1000ste Maschine ist gerade ausgeliefert) allemal, insbesondere, da der Typ nachgewiesen erheblich mehr verträgt - die meisten Echo-Flieger sind auch nicht höher spezifiziert. Ok, als Reisegeschwindigkeit sollte man sich bei der C42 mit 170 km/h zufrieden geben können. Ein Ford Fiesta ist halt kein Ferrari. Aber auch eine C 152 ist ist keine Mooney... Zudem mag ich das Rettungssystem... Genug davon :)

 

Also: Lassen wir doch jeden nach seinem Gusto und Geldbeutel glücklich werden. Was aus den UL's und LSA's und auch aus der Echo-Klasse in Zukunft wird, werden wir so oder so erleben.

 

Viele Grüsse

Peter

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Wir sollten uns über jeden neuen Piloten freuen, welcher Flugzeugklasse er auch angehören mag. Denn je mehr Piloten, desto stärker fällt unsere Meinung ins Gewicht. Diese unterstützende Einstellung erwarte ich gerade von Fluglehrern.

 

Meinen Goodwill haben auch Helikopterpiloten, Segelflieger usw., denn nur so werden wir künftig überleben - miteinander! Deswegen muss ich selbst ja nicht segelfliegen...

 

Fliegergruss

Flavio

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