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Kurznews-/Zwischenfälle-Thread


Ömer

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Beides führt dazu, dass ein Aktuator nicht das tut was er soll, sondern eine Ruderfläche dahin ausschlägt wo der Pilot sie nicht hinhaben will. ...

Genausogut könnte ich den Defekt einer leere Autobatterie mit falsch getanktem Sprit vergleichen.

Beides führt dazu, das die Karre nicht mehr fährt.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen auch wenn beides Obst ist...

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Genausogut könnte ich den Defekt einer leere Autobatterie mit falsch getanktem Sprit vergleichen.

Beides führt dazu, das die Karre nicht mehr fährt.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen auch wenn beides Obst ist...

Na jetzt übertreibst du aber. Immerhin reden wir hier schon von einer sehr begrenzten Komponente, die das Eingangssignal des Aktuators (zugegeben beim Airbus ein elektrisches, bei Boeing ein mechanisches) in den Hydraulikölstrom umsetzt, der dann mittels Hydraulikzylinder eine Ruderfläche antreibt. Ich wollte auch weniger die exakte Ursachen, als die möglichen Folgen eines Problems dieser Komponente vergleichen. Ein Ruderaktuator der, aus welchen Gründen auch immer, ein "Eigenleben" entwickelt, und etwas anderes tut als er soll, hat das Potential ein Flugzeug ausser Kontrolle zu bringen, wie die 737 Rudder Actuator Reversal Probleme bewiesen haben. Einigen wir uns darauf, Zitronen mit Limetten verglichen zu haben ?

 

Eine "neue" Erkentniss des Sydney Morning Herald :

"At this point, the event appears very complex. The aircraft contains very sophisticated and highly reliable systems whose interaction is very complex. As far as we can understand, there seems to be issues with some on-board components."

Immoment (wir schreiben rechtschreibreformiert ja zur Zeit jetzt zusammen, also wohl auch In Moment..) scheint das Ereignis etwas kompliziert zu sein. Das Flugzeug enthält sehr ausgefeilte und höchst zuverlässige Systeme, deren Zusammenspiel sehr kompliziert ist. So weit wir sagen können, scheint es ein Problem mit Komponenten an Bord gegeben zu haben. Da kann man wohl nur zustimmen, mit vielen richtigen Worten alles, und doch nichts gesagt.

Ein Pessimist wird wohl sagen, wir werden es nie genau erfahren, weil es so kompliziert, und sowieso nicht zu reproduzieren ist.

 

Für Menschen mit feinsinnigem und ironischen Humor und guten Englischkentnissen ist der folgende APC Bericht lesenswert (ich bin zu faul ihn zu übersetzen, und würde wohl auch am feinsinnigen Humor scheitern...). Es geht um die Spekulationen, Laptops, schwanz- äh kabellose Mäuse oder noise-cancelling wireless iPod Kopfhörer hätten die Störung verursacht. (Der Bericht schlägt schon vor, die Mythbusters mit der Untersuchung zu beauftragen, das Ergebnis wäre wohl "plausible")

 

Gruß

Ralf

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Hallo Zusammen,

weiss jemand warum gestern die A340 der SWISS (HB-JMJ) annuliert wurde. Sie sollte von Tokyo nach Zürich fliegen? Heute sind dann zwei Maschinen von Tokyo zurück gekommen. Die eine hat dann die Flugnummererweiterung erhalten LX7161 die die zweite war dann die "echte" LX161.

 

Gruss Andy

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Nach einer planmäßigen Zwischenlandung in Hamburg habe es die Fehlermeldung im Cockpit gegeben.

 

Fliegen die via HAM nach Delhi?

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Hier mal die Reihenfolge was mit der BA passiert ist, so erklärte es mir zumindest ein Kollege aus HAM.

 

Flug BA0143 mit der B777-200 G-VIIK hatte nach dem Start in London Rauch im Cockpit, HAM wurde ausgewählt für die Landung. Der Flughafen war für ca 20min gesperrt. Doch im "letzten" Moment entschied sich die Crew aus (mir) bisher unbekannten Gründen doch nach SXF zu fliegen, und dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Mitlerweile ist die Kiste wieder weg, keine Verletzten alles iO.

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Danke Ian.

 

Nur, war es jetzt eine 763 oder 772?

 

In einem neueren Artikel von aero.de wird die 777 als Flieger genannt.

Auch über die Ursache steht dort etwas.

 

http://www.aero.de/British_Airways_Boeing_777_ausserplanmaessig_in_Berlin-Schoenefeld_gelandet_7373.htm

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Es gibt ein Update vom ATSB bezüglich des Qantas Zwischenfalls :

 

Demnach soll eine ADIRU gesponnen haben, und mit ihren (falschen) Daten über einen zu hohen Anstellwinkel das Fly-by-Wire System zur (dann ebenfalls falschen) Korrektur, sprich heftigem Nachdrücken geführt haben.

Die Air Data and Inertial Reference Unit wandelt die Rohsignale aller Luftdatensensoren (Anstellwinkel, Gesamtdruck, Statischer Druck, Totaltemperatur...) sowie alle Bewegungsdaten des Flugzeugs um alle Achsen in aufbereitete Informationen über die Fluglage um, und übermittelt diese an die Steuerungscomputer. Der A330 hat 3 ADIRUs, eine davon hat zeitweilig völlig unsinnige Werte an die anderen Computer gesendet. Dies hat die Meldung, und in weiterer Folge das Flugmanöver verursacht.

 

Jetzt stellt sich die Frage, wer oder was hat die ADIRU verwirrt ? Der Zahn der Zeit, eingedrungene Flüssigkeit, ein Wackler an einem Stecker, ein durchgescheuertes Kabel, ein Mobiltelefon, eine Kabellose Maus, eine neue amerikanische Geheimwaffe, ein vorbeifliegendes UFO.... Mal sehen, ob die ATSB das auch noch rausbekommt.

 

Gruß

Ralf

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...

Die Air Data and Inertial Reference Unit wandelt die Rohsignale aller Luftdatensensoren (Anstellwinkel, Gesamtdruck, Statischer Druck, Totaltemperatur...) sowie alle Bewegungsdaten des Flugzeugs um alle Achsen in aufbereitete Informationen über die Fluglage um, und übermittelt diese an die Steuerungscomputer. ...

Genaugenommen wandelt die ADIRU nur AOA und TAT direkt um. Pt und Ps bekommt die ADIRU von einem ADM (Air Data Module).

a330adirszx8.th.jpg

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Cabinda/Angola, 26.9.2008: Startabbruch (wg. Reifenplatzer) einer IL-18D der "Alada Empresa De Transportes Aereos", Reg: D2-FFR, welche einen Frachtflug für DHL ausführte (oder ausführen wollte ;)). Verletzt wurde niemand.

 

Alada Empresa de Transportes Aereos ist eine angolanische Fluggesellschaft mit Homebase Luanda und verfügt über 3 AN-32 und 3 IL-18.

 

http://www.youtube.com/watch?v=Ogb69OBceRI

 

PS: Ob all die "Passanten" auf dem Flugplatzgelände wohl auch einem eingehenden "Security Check" unterzogen wurden...:005:?

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Es gibt ein Update vom ATSB bezüglich des Qantas Zwischenfalls :

(...)

 

 

Ein Absatz in diesem Zwischenbericht ist mir aufgefallen:

 

The aircraft was flying at FL 370 or 37, 000 feet with Autopilot and Auto-thrust system engaged, when an Inertial Reference System fault occurred within the Number-1 Air Data Inertial Reference Unit (ADIRU 1), which resulted in the Autopilot automatically disconnecting. From this moment, the crew flew the aircraft manually to the end of the flight, except for a short duration of a few seconds, when the Autopilot was reengaged. However, it is important to note that in fly by wire aircraft such as the Airbus, even when being flown with the Autopilot off, in normal operation, the aircrafts flight control computers will still command control surfaces to protect the aircraft from unsafe conditions such as a stall.

 

Obwohl der Autopilot automatisch ausgeschaltet wurde und nur ein ADIRU von dreien völlig falsche Angaben übermittelt hat, wird das Flugzeug in eine Fluglage gebracht, die solche Schäden verursacht? Sollte ein anscheinend unüberbrückbares (?) System nicht besser abgesichert sein? Sodass die zwei funktionierenden ADIRU das fehlerhafte ausschalten und eine Warnung ausgeben? Es überrascht mich doch etwas, dass zwei funktionierende ADIRU und zwei Piloten anstelle des Autopiloten so etwas nicht verhindern konnten.

Wäre es für die Piloten möglich gewesen, dieses Schutzsystem auszuschalten?

 

PS: Die jetzt ermittelten tatsächlichen Höhenverluste und Sinkraten zeigen wieder einmal, wie weit entfernt voneinander Zeugenberichte und die Wirklichkeit sind.

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Ein Flugzeug der Tarom Airlines ist in Istanbul wohl von der Piste abgekommen. Die B737-700 kam wohl aus Bukarest. Es befanden sich 83 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder an Bord. Die Maschine konnte nach der Landung nicht anhalten am Ende der Piste. Es gab keine Verletzte.

 

 

http://www.airporthaber.com/v3/read.php?newid=7409&header=ataturk-havalimaninda-ucak-pistten-cikti (türkisch)

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Ein Airbus A320 der Turkish Airlines ist auf dem Flug TK 3105 Antalya - St. Petersburg entführt worden. Besser gesagt, es wurde versucht, die Maschine zu entführen. Ein betrunkener Passagier habe der Stewardess ein Zettel gegeben, worauf zu lesen war, dass er eine Bombe habe und die Maschine dorthin geflogen werden soll, wo er wolle. Doch er war so fest betrunken, dass die Passagiere ihn bewältigen konnten. Die Maschine wird gemäss thy.com um 15.20 Uhr Ortszeit in St. Petersburg landen (in etwa 10 Minuten also...). Es befinden sich übrigens 164 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder an Bord. Der Entführer soll wohl aus Uzbekistan sein.

 

Quelle: Temel Kotil (CEO THY) sprach auf einem türkischen Sender.

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Ein Lufthansaflugzeug sei wegen eines Feures in einem Triebwerk in Belgrad kurz vor 8 Uhr notgelandet. Unterwegs war der Flieger von Düsseldorf nach Antalya. Verletzt wurde niemand.

 

Quelle: Nachrichten Radio32 :rolleyes:

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Er korrigierte damit zugleich Angaben des serbischen Radiosenders B92, wonach es sich um ein Flugzeug der Lufthansa gehandelt habe.

 

Ups :eek::009::009:

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Hi,

das hier klingt interessant:

http://www.aero.de/Air_Berlin_und_NIKI_vereinbaren_Kooperation_mit_S7_Airlines_7398.htm

 

Wenn AB, AUA und S7 zusammen eine Allianz bilden, dann hätten die wohl fast eine Monopolstellung im Verkehr Richtung Osteuropa. Mit einem bequemen Umstieg in Mitteleuropa von den Kanaren bis nach Sibirien zu fliegen wär sicherlich auch eine interessante Möglichkeit.

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Einzigem Schweizer Zeppelin geht definitiv die Luft aus

Seit sieben Jahren sorgt der einzige Zeppelin der Schweiz für Begeisterung: An vielen Grossanlässen schwebt das Luftschiff am Himmel. Hunderte von Aviatik-Fans und Nostalgiker sind schon mit dem Zeppelin geflogen. Aber nun geht ihm definitiv die Luft aus. Der Betreiber findet in der ganzen Schweiz keinen Flugplatz um das riesige Luftschiff zu stationieren.

 

Mehr Infos dazu bei Schweizer Fernsehen - "Schweiz Aktuell" Sendung vom 24.10.2008

Link zur Quelle und einem Online-Video

 

Gruss

Andy :)

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Hallo Andy

 

Ich finde es eine schlichte Katastrophe, wie in der Schweiz mit einem Pionier der Luftschifffahrt umgegangen wird. Dass allerdings ein Stadtpräsident von Dübendorf neuerdings bestimmen kann, wer oder was auf dem Militärflugplatz landen, bzw. stationiert sein darf, finde ich den Hammer. Vermutlich wird Herrn Schulthess nichts anderes übrigbleiben, als das Luftschiff zu zerlegen. Ein Wiederaufbau kostet eine runde Million CHF. Dies alles wegen engstirnigen, verknöcherten, intoleranten Ignoranten. Wenn diese Herrschaften jedoch in die Ferien fliegen, dann muss natürlich ein Flugzeug bereitstehen. Zum Kotzen! Einen Trost habe ich allerdings: Man sieht sich im Leben immer mindestens zweimal und nächstes Jahr sind ja Wahlen! Hoffentlich denkt ihr auch an solche Vorfälle und z.B. auch an die grüne Macht, die Altenrhein im August verhindert hat. Wer's jetzt noch nicht kapiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen!

Es grüsst, ein ein zorniger und empörter

 

Oscar Reinhard

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