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Splügenpass


Thomas-P

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Hallo Leute,

 

nächsten Samstag geht es in den wohlverdienten Urlaub an den Comer See. Geplante Route ist durch euer schönes Ländle über den Splügenpass nach Italien.

 

Meiner besseren Hälfte habe ich gestern nochmal von der atemberaubenden Route erzählt. Leider ist sie in manchen Sachen etwas verkrampft und macht sich jetzt ziemliche Sorgen (vollgepacktes Auto, Kinder auf dem Rücksitz) wegen der Passfahrerei.

 

Was meint ihr? Kann ich sie damit beruhigen das alles halb so wild ist oder soll ich lieber eine andere Route wählen?

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Salü Thomas

ich bin schon länger nicht mehr drüber, finde es jedoch einen Verlust, das nicht gemacht zu haben, deshalb ein Ja. Da die Strassen nicht allzugut sind und teilweise eng und kurvig würde ich die Möglichkeiten des fahrbaren Untersatzes mit einbeziehen. Trabbi mit Anhänger eher Nein. Und die Insassen sollten zumindest bequem sitzen, es wird ab und zu etwas rumpeln.

Aber ich wünsche Euch schon jetzt viel Spass dabei!

Hans

 

PS: Vielleicht schreibt noch jemand, der das letzhin gemacht hat, intressiert mich auch. Bei mir ist es doch länger her.

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Hallo

 

Der Splügenpass ist sehr empfehlenswert und machbar. Einzig "Haltemöglichkeiten" sind auf Italienischer-Seite etwas rar, dafür spektakuläre, unbeleuchtete Tunnels und enge bis sehr enge Spitzkehren.

Auf der Passhöhe ist der Zoll, welcher aussieht wie in... seht selbst.

 

Plant doch in Chiavenna einen Stopp ein, eine feine Pizza für ein paar Euro und einen echten Espresso werden das Erlebnis ergänzen:008:

 

Viel Spass!

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Hallo,

 

normalerweise fährt man auf der A13 von Chur her kommend über den San Bernardino-Tunnel nach Italien. Über den Splügenpass kommst Du nach Chiavenna, dass etwas abseits von der normalen Route Schweiz-Italien ist.

 

Falls ihr aber wirklich über den Splügenpass fahren wollt, ist es natürlich wie bei jeder Passstrasse kurvig. Inwieweit Deine Kinder das ertragen, kann ich nicht beurteilen. Vielen wird es natürlich schlecht. Das mit dem Gepäck ist eine Frage was für ein Auto ihr habt.

Also mit einem kleinen Wagen ist es sicherlich mühsamer, als mit einem grösseren Auto. (ccm und PS)

 

Die San Bernardino Route ist sehr schön, sehenswert ist die Viamala Schlucht nach Thusis (5km) und der Sufner See bei Sufers.

 

Anbei noch ein Link der sehr Informativ ist.

 

http://www.myswitzerland.com/de.cfm/schweiz_aktuell/offer.cfm?category=About_TopAttractions&subcat=Nature&id=8863

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Hallo Thomas

 

Also der Splügenpass ist sehr schön. Ich glaube aber auf der italienischen Seite ist die Strasse nicht so gut. (ist bei mir schon etliche Jahre her). Nimm auf keinen Fall den Gotthard (Stau)

Du könntest aber auch in Thusis Richtung St. Moritz (Julierpass) fahren und dann via Maloyapass richtung Comersee.

 

Oder Chur-Thusis-Julierpass-Pontresina-Berninapass-Poschiavo-Comersee

 

Gruss aus der Schweiz

 

Peter :cool:

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Ich denke es kommt hauptsächlich auf deine Familie an, wie "Autofest" dass diese ist.

 

Wenn dir in jeder 2.Kurfe jemand ins Auto ko... , macht die schönst Passstrasse nicht wirklich Spass.

 

Da hast du ja sicher erfahrungswerte.

 

Und wie schon erwähnt, ein überladener Trabbi ist auch nichtr geeignet.

 

Bei mir ist es auch schon 10 Jahre her, dass ich das letzte mal über diesen Pass fuhr, damals mit Motorrad:):)

 

Ich wünsche gute Reise

 

Bernie

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Hallo Thomas, den Splügen kann ich Euch auch empfehlen, ist auch die direkteste Verbindung zum Lago di Como. Es stimmt schon, dass auf der italienischen Seite ein paar unbeleuchtete "Gallerien" und zwei, drei wirkliche Spitzkehren (mit "sägen" bei schlechtem Lenkmaximaleinschlag)zu bewältigen sind. Keine Angst vor dem Gegenverkehr- es wird Rücksicht genommen.

Und der Halt in Chiavenna ist eigentlich "Pflicht":008:

Und lass Dich keinesfalls jagen von den einheimischen Papagallos (Ihr seid in den Ferien und nicht auf der Flucht vor der Guardia di Finanza), notfalls kurz anhalten an günstiger Stelle, um den Rückspiegel zu "reinigen":005:

 

Wo geht's denn hin am Lago? Brera kiten;)

 

Wir wohnen übrigens nicht im "Ländle". So bezeichnen wir nämlich Liechtenstein, was ja doch ein paar hundert Mal bei uns Platz hätte.

 

Gruss Walti, nächsten Monat auch für 2 Wochen in Musso.

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure schnellen und zahlreichen Tipps. Ich werde mir mal alle Varianten heute abend anschauen.

 

Zum Auto. Ich wohne zwar etwas nördlicher als ihr Schweizer ;), aber einen Trabbi bin ich noch nie gefahren. Auch habe ich keine gelben Nummernschilder. Von daher auch ohne Wohnwagen. Ganz im Gegenteil, es ist ein großer Kombi mit ausreichend starken Motor.

 

Zu den Kindern. Naja, Auf einer Gebirgstour auf Mallorca war der Sohnemann schon mal etwas blass. Aber da saß er auch in der dritten Reihe und ich habe ehrlich gesagt nicht so viel Rücksicht genommen. Den Splügenpass wollte ich eigentlich in aller Ruhe genießen und lieber eine Pause mehr machen als notwendig. Denn wie Walti schon sagte, wir sind ja nicht auf der Flucht. Und in dieser Ecke war ich noch nie. Also will ich soviel wie möglich sehen.

 

@ Walti, es geht in den Norden in die Nähe von Colico. Sorry für das Ländle. Ist wohl die Vorfreude auf den Urlaub schuld.

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Hi Thomas,

 

Bin den Splügen letztes Jahr gefahren (2rad). Hat mich wegen der schlechten und eher engen Strasse nicht wirklich begeistert.

 

Würde mit dem PW eher den San Bernardino nehmen (über die Passhöhe).

 

Tipp: Ab Thusis nicht auf der A13 fahren, sondern alles über die parallel laufende Nebenstrasse. Ersetzt mindestens einen halben Pass.

 

Es gibt im Netz auch Seiten, welche die Pässe in Bild und Ton zeigen, habe aber die Links gerade nicht zur Hand.

 

Viel Spass - und nicht vergessen, auch vor dem Graubünden gibts in der CHein paar sehenswerte Orte zum Pausieren ;)

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... aber einen Trabbi bin ich noch nie gefahren. ...

 

Ich hoffe, kein Missverständnis hervorgerufen zu haben, ich wollte in meiner mir eigenen, blumigen Art, darauf hinweisen, dass die Strecke nicht ganz anspruchlos ist. Übrigens nix gegen Trabbis, ich bin 1989 mit einem von, damals Karl-Marx Stadt, nach Dresden und zurückgefahren worden. Die zwei Wochen waren interessant, sehr menschlich, konnte damals vieles lernen was hierzulande längst abhanden gekommen ist. Ist aber OT.

Also viel Spass über den Splügen, andere Pässe, wie schon angesprochen, haben auch ihre Reize. Für mich einer der reizvollsten ist der Splügen.

Hans

PS: Dir, wie auch Walti einen schönen Urlaub in Italien!

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Ich hoffe, kein Missverständnis hervorgerufen zu haben, ich wollte in meiner mir eigenen, blumigen Art, darauf hinweisen, dass die Strecke nicht ganz anspruchlos ist.
Hallo Hans,

 

keine Angst. Ich habe dich schon richtig verstanden in deiner blumigen Art. Ist meiner ähnlich. Deswegen auch der Hinweis auf Wohnwagen etc. War vielleicht ein Smiley zu wenig. :)

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  • 3 Wochen später...

So, ich melde mich nach einem wunderbaren Urlaub wieder zurück.

 

Den Splügenpass haben wir auf der Hinreise galant hinter uns gebracht. Auf der Schweizer Seite war er kein Problem. Die italienische Seite hatte es dann wirklich in sich. Wie ihr bereits berichtet habt schlechtere Straßen und etliche Windungen. Eine Stunde war meine bessere Hälfte stumm (war wirklich schön - für mich ;) ) Waltis Tipp um italienischen Papagallos auszuweichen war zum Glück nicht notwendig. Einzige negative Begegnung war - wie kann es anders sein - ein deutscher 5er-BMW :001:

 

Für die Rückfahrt haben wir dann auf Bitten meiner Beifahrerin die etwas entspanntere Route Maloyapass - Julierpass gewählt. Somit konnte ich dann als Fahrer auch etwas mehr die beeindruckende Schweizer Bergwelt genießen.

 

Aber um nochmal auf das Thema italienische Verkehrsteilnehmer zurückzukommen. Es war jetzt nicht das erste Mal, dass wir in Italien waren. Ich muß mich aber trotzdem jedesmal wundern bzw. amüsieren. Fährt man die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist man man per Definition ein Verkehrshindernis. Des Öfteren hat man beim Blick in den Rückspiegel das Gefühl, dass man auf der Hutablage einen Motorradhelm liegen hat bzw. sieht man vom nachfolgenden Fahrzeug keine Scheinwerfer.

 

Dies bessert sich, wenn man die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ca. 30 % überschreitet. Der Helm liegt zwar weiterhin auf der Hutablage, aber vom Lenker des hinterherfahrenden Autos läßt sich die Augenfarbe nicht mehr bestimmen. Erst ab Überschreitung der erlaubten Vmax um mind. 50% hat man seine Ruhe und wird als Verkehrsteilnehmer ernst genommen. Allerdings beginnen dann die Probleme mit dem Beifahrersitz. Oder die Papagallos haben selbst langsam die Hosen voll.

 

Liegt das nun am deutschen Nummernschild, geht es euch Schweizern genauso oder haben die Italiener ein Problem mit sich?

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Liegt das nun am deutschen Nummernschild, geht es euch Schweizern genauso

Ja, wir Nord-Älpler sind in diesen Bereichen viiiel zu verkrampft.

 

Ausserdem finde ich, wenn man auf Passstrassen in den Kurven die angeschriebene Höchstgeschwindigkeit (also 80) fährt, ist man ganz passabel bei den Leuten und der Helm wünschte sich, er könnte auf der Hutablage mitreiten. Ok, dann beginnt wieder das Problem mit vorne rechts. :009:

 

Hoffe Du hast das Val Bregaglia und die Maloja Westseite genossen, die geht ab wie Sau :D

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