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Rundschau vom 13.8.2008 - Beitrag F-5 Ersatz


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Hallo Fliegergemeinde

 

Hat jemand den tendenziösen und skandalösen Beitrag auch gesehen, den die mir bis dato unbekannte Moderatorin aufs Publikum losliess? Die dazu angewandte Technik der Suggestivfragen - wie früher beim DDR-Sender, wenn's um die BRD ging - waren empörend!

 

Bevor überhaupt der Ersatzflieger bekannt ist, wird dem breiten Publikum suggeriert, dass mit Sicherheit Schmiergelder fliessen würden. Man hat sich auch nicht gescheut, den Vertreter von SAAB in Bern, direkt auf Zahlungen an Parlamentarier, welche als Lobbiisten unter Vertrag seien (auch eine Hypothese), anzusprechen. Es würde mich interessieren, ob andere den

Beitrag auch gesehen haben.

¨

Ein Beitrag über den Gripen fehlte gänzlich. Man erfuhr lediglich, dass viele Schweizer gegen die neuen Flieger seien, vor allem aber die GSOA - eine Art VCS für die Fliegerei...

 

Es grüsst, ein empörter

 

Oscar Reinhard

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Wilko Wiedemann

Das wäre ja mal ganz was Neues, dass die Medien neutral berichten. Negative Meldungen mit "bösem" Hintergrund verkaufen sich eben besser, als langweilige Fakten.

 

SF DRS und der Blick sind halt die grössten Meinungsmacher im Land. Und sie vertreten nicht immer die richtige Meinung, halt immer das, was mehr Interesse und Quoten bringt.

 

Der neue Kampfflieger wird es aber so oder so schwer haben, Akzeptanz bei einer Volksmehrheit zu finden.

 

Gruss

 

Wilko

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Hallo

 

und trotzdem, viele Mauscheleien und sonderbare Entscheidungen werden halt doch durch die Presse aufgedeckt, u.a.auch die Zeitschrift 'Beobachter'. Wäre dem nicht so, würden wir Normalsterbliche nie etwas darüber erfahren und im Glauben belassen, unsere Behörden und Politiker seien in jeder Beziehung aller erste Sahne.

 

Ich bin froh, gibts freie Informationen durch die Presse, welche auch immer.

 

Gruss

Heinz

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Ich bin froh, gibts freie Informationen durch die Presse, welche auch immer.

 

Ciao Heinz

 

Bin eigentlich gleicher Meinung, ausser dass ich 'freie Information' auch mit wahrheitsgetreu gleichsetze....

 

Gruss....Toby

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Hallo,

habe den Beitrag auch gesehen.

Ich finde es sehr gut dass die Politiker für diese Frage sensibilisiert werden!

 

Und dieser entrüstete Beitrag von Oscar Reinhard zeigt nur wie blauäugig viele Leute die Schweiz noch immer als korruptionsfreie Ausnahmeerscheinung in der ganzen Welt betrachten.

 

Etwas einseitig wurde m.E. nur auf SAAB rumgehackt, dabei ist genauso bekannt, dass die Franzosen auch nicht zimperlich waren im Vermarkten ihrer Mirages.

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Das wäre ja mal ganz was Neues, dass

 

..ein Rüstungsgeschäft ohne "Mauscheleien", (um nicht "Schmiergelder" zu schreiben) über den Tisch ginge.

 

Auch wenn der Rundschaubeitrag nicht das gelbe vom Ei war, die blauäugigkeit gewisser Leute, auch in diesem Beitrag, finde ich erschrekend.

 

(oder sind die gar nicht blauäugig, fürchten nur jetzt schon um ihren Anteil?)

 

Bernie

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Wilko Wiedemann

Nur weil man nicht alles als wahr hinnehmen will, was die Presse so schreibt, ist man noch lange nicht blauäugig.

 

Klar, Korruption und Schmiergeldaffären machen vor der Schweiz auch nicht halt. Aber gleich mal zu Pauschalisieren und schon im Vorfeld alle Beteiligten als Korrupt hinzustellen kanns ja definitiv auch nicht sein.

 

Schmiergelder hin oder her, letztendlich wird das neue Flugzeg vom Volk abgesegnet und das können die Hersteller nicht mit Geld beeinflussen.

 

Gruss

 

Wilko

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...schon im Vorfeld alle Beteiligten als Korrupt hinzustellen ...

das hat hier niemand getan!

 

Aber wenn (wie behauptet) Grippen nachweislich noch keinen grossen Auftrag ohne riesige Schmiergeldsummen abgewickelt hat, ist es erlaubt näher hinzusehen.

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Andi Rotorchopf

Ach herrje,

 

Ist ja nichts neues; 1988 hats in Belgien gerumpelt als Agusta und Dassault Schmiermittel eingesetzt haben. Wiki

Es kommt doch jedesmal wenn eine neue Generation fällig wird (egal welche Waffengattung) zu solchen Unkenrufen und Verschwörungstheorien; aus den immer gleichen Ecken... Meist sind die verschmähten Konkurrenten ein verlässliches Kontrollorgan... (Sind die Amis je auf dem Mond gewesen? -Frag die Russen!)

 

Übersehen wird dabei gern, dass es meist zu Gegengeschäften kommen kann (ist das verwerflich?); sei es durch montieren der Geräte z. B. bei RUAG oder der Herstellung von Komponenten bzw. Modifikationen welche dem Hersteller zurückverkauft werden können (z. B. Fanghaken wie F/A 18).

 

Den Gegnern geht es darum den Tiger nach Ende der Einsatzfähigkeit ersatzlos zu streichen. Diese Kreise sollten für die Lufthoheit bei der NATO und terrestrisch bei Blackwater mal Offerten einholen; zweitere haben ganz billig Söldner im Angebot......und seit selbst die Gnägi- Leibchen billigst aus China, Indien und Thailand (nein, nein, keine Kinderarbeit!) importiert werden, erschreckt mich nichts mehr.

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Schmiergeldäffären gibt es gemäss kommunistischem CH-Staatsfernsehen natürlich nur bei militärischen Anschaffungen. Würde der Bund Windräder oder Solarzellen bauen, wäre es wohl kein Thema, wer da welche Interessen vertritt und wer möglicherweise profitiert. :001:

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Nur weil man nicht alles als wahr hinnehmen will, was die Presse so schreibt, ist man noch lange nicht blauäugig.

 

Ganz im Gegenteil, dann wäre man genau so blauäugig, wie wenn man glaubt, in der Schweiz gäbe es keine Korruption.

 

@ Wilko, ich habe zwar ganz bewusst Deine Satzeinleitung zitiert, aber es war nicht meine Absicht, dich als blauäugig hinzustellen.

 

Leider können wir bei einer Abstimmung nur JA oder NEIN zum Kredit sagen. Auf die Flugzeugwahl haben wir keinen Einfluss. Deshalb müssen die Auswahlkriterien klar offengelegt, und keine Geheimisskrämerei betrieben werden. Das würde die Chance für eine Annahme wesentlich verbessern.

 

Bernie, der auch schon blauäugig war.

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Interessiert es nur irgend Jemanden (spez. unsere kommunistischen Einfaltsmedien), wenn beispielsweise über den Bau eines öffentlichen Schulhauses abgestimmt wird, warum nun der Architekt XY den Wettbewerb gewonnen hat und nicht YX? Abstimmen kann das Volk ja auch nur über Schulhaus Ja oder Nein und interessanterweise sind es immer die selben Architekten, die öffentliche Bauten in Auftrag bekommen.

 

"Vetterliwirtschaft" ist überall vorhanden... auf Gemeinde und Kantonsebene genauso, wie auf Bundesebene!

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Und, was willst Du uns nun damit sagen Justus ?

 

Nur weil man anderorts (Windräder, Schulhaus,...) möglicherweise auch nicht so ganau hingeschaut hat, soll mans jetzt bei der Grippen auch nicht so genau nehmen und halt eventuell die Schmiergelder fliessen lassen ?

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Also ich bin mehr entrüstet über eure Art der Diskussion als über die "korupten Politiker".

 

Koruption ist per Definition wenn jemand Geld kassiert, wenn er sich anders entscheidet. Meines Wissens ist das Militär und das Departement Schmid allein entscheidend über die Typenwahl. Die Rüstungskommission und dann das gesamte Parlament hat nur über die Finanzierung zu entscheiden.

 

Ich bin mir fast ganz sicher, dass die Entscheidungsträger im Militär nicht geschmiert werden. Das sind seriöse Beamte, Fachleute und Berufspiloten.

 

Wenn dann ein paar Parlamentarier einen "Beraterauftrag" übernehmen, dann ist das wie oben bemerkt nicht anders als wenn Bauern für ihren Berufsstand eintreten oder wenn ein Giezedanner die 3. Gotthardröhre für seine Lastwagen verlangt. Aber dann weiss man ja die finanzielle Verstrickung.

 

Natürlich gibt es auch in der Schweiz Koruption. Aber es gibt internationale Organisationen, die das immer sehr schön zusammenfassen, und da ist die Schweiz hinter Singapur und Skandinavien auf den Spitzenplätzen.

 

Also: Nicht den Zeitungen vorwerfen und dann selber diffamieren.

 

Dani

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Wenn dann ein paar Parlamentarier einen "Beraterauftrag" übernehmen, dann ist das wie oben bemerkt nicht anders als wenn Bauern für ihren Berufsstand eintreten oder wenn ein Giezedanner die 3. Gotthardröhre für seine Lastwagen verlangt. Aber dann weiss man ja die finanzielle Verstrickung.

 

Genau und darum ging es ja vor allem im Beitrag der Rundschau: Wenn ein Parlamentarier so einen Auftrag hat, dann soll er in offenlegen (wie es Gizendanner ja auch macht) und bei einer Abstimmung in den Ausstand treten.

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Hallo Leute!

 

Ich schliesse mich der Meinung von Dani und Heinz an. Die Rundschau ist ein Gefäss, das kritische Hintergrundberichte liefert, die zum Denken anregen. Es ist gut, wenn ein gewisser Gegendruck erzeugt wird durch einen gesunden Journalismus.

 

Man stelle sich nur gewisse Länder auf dieser Erde, wo solche Berichterstattungen grundlegend zensuriert oder gar verboten sind. Da haben wir es in der Schweiz noch super gut. Auf jeden Fall braucht es beide Seiten: den gesunden Journalismus und auch den gesunden Medienempfänger, der natürlich auch kritisch sein darf.

 

Grundsätzlich handelt es sich um ein politisches Problem. Im Zusammenhang mit der Beschaffung der neuen Flugzeuge sind kritische Fragestellungen absolut notwendig, wenn nicht nicht sogar erwünscht. U.a. wird das Geld der Steuerzahler ausgegeben! Da haben wir alle ein Wörtchen mitzureden. In einem konstruktiven Sinne versteht sich.

 

Ich verstehe die Emotionen der Kampf-Flugzeuge-Fans und auch die Wut die durch solche Berichte ausgelöst werden kann. Aber nehmt solches Zeugs nicht zu persönlich.

 

Gruss

 

Simon

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"Vetterliwirtschaft" ist überall vorhanden... auf Gemeinde und Kantonsebene genauso, wie auf Bundesebene!

 

Richtig, und genau darum werden ja Fragen aufgeworfen in den Medien, sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene. Und dazu kommt: Selber denken ist übrigens auch nicht verboten. Ich seh nicht wo dein Problem liegt.

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Richtig, und genau darum werden ja Fragen aufgeworfen in den Medien, sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene. Und dazu kommt: Selber denken ist übrigens auch nicht verboten. Ich sehe nicht wo dein Problem liegt.

 

Das Problem liegt darin, dass die kommunistische Rundschau nur kritisch hinterfragt, was von bürgerlicher Seite kommt. Handelt es sich um Anliegen der Linken und Netten (also mehr Sozialstaat, mehr erneuerbare Energie, mehr öffentlicher Verkehr usw. usf.) scheinen für unsere Einfaltsmedien keine Eigeninteressen und Korruption zu existieren.

 

Hier geht es doch um knallharte Politmache unseres Staatsfernsehens auf Kosten der Steuerzahler. 10vor10 ist übrigens so ein weiteres sozialistisches Sprachrohr, welches der Steuerzahler berappen darf.

 

Persönlich bin ich auch nicht dafür, dass unter der Führung eines absolut unfähigen Versagers Namens Samuel Schmid sinnlos noch mehr Steuergelder verschwendet werden. Zuerst sollte sich die Armee darüber im Klaren werden, was eigentlich ihr Auftrag ist und wie sie in Zukunft geführt werden soll, denn von Führung kann zur heutigen Zeit ja wohl kaum noch gesprochen werden.

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Den leeren Sprüchen der SVP auf den Leim gegangen?

 

Das einzige was der Schmid unberührt lässt sind die peinlichen Sprüchen der Blocher-Adlaten. Sein Departement ist sehr aktiv, wie mir scheint, gerade in der Aviatik. Die Führungsspitze hat sehr wohl eine Ahnung davon, wie die zukünftige Armee aussehen soll, nur passt es den Heimatschutz-Patrioten überhaupt nicht: Topmodernes Material, sehr gute Ausbildung, vielseitig einsetzbar (EM 08, Auslandsaufträge, Sicherheit im In- und Ausland).

 

Dani

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Das Problem liegt darin, dass die kommunistische Rundschau nur kritisch hinterfragt, was von bürgerlicher Seite kommt. Handelt es sich um Anliegen der Linken und Netten (also mehr Sozialstaat, mehr erneuerbare Energie, mehr öffentlicher Verkehr usw. usf.) scheinen für unsere Einfaltsmedien keine Eigeninteressen und Korruption zu existieren.

 

Hier geht es doch um knallharte Politmache unseres Staatsfernsehens auf Kosten der Steuerzahler. 10vor10 ist übrigens so ein weiteres sozialistisches Sprachrohr, welches der Steuerzahler berappen darf.

 

Aha, alles was nicht SVP ist ist kommunistisch. Danke. Hatte soeben mehrfache Lachkrämpfe. Wenn die bösen Medien so grausam links sind wie du behauptest, dann sollte sich halt ein gutbetuchter SVP-Exponent (von denen gibts ja ein paar) mal sein eigenes Medium gönnen. Das wird ja dann auch garantiert ausschliesslich nach journalistischen Kriterien arbeiten... :D

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(...)dann sollte sich halt ein gutbetuchter SVP-Exponent (von denen gibts ja ein paar) mal sein eigenes Medium gönnen. Das wird ja dann auch garantiert ausschliesslich nach journalistischen Kriterien arbeiten... :D

 

Du meinst aber nicht etwa Toni Brunners Puureradio? Garantiert sachlich recherchiert, politisch völlig neutral und mit ausgewogener Berichterstattung :009:

 

Alex

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Als ich vergangene Nacht diesen Beitrag (den von Oscar) gelesen hab, kam ich spontan auf den Gedanken, ob man denn nach seiner Argumentation nicht gleich jeglichen Handel verbieten sollte, wenn dabei auch nur jemand Profit daraus schlagen könnte... :009:

 

Bin ich eigentlich der einzige, der dieses schmierige Thema bereits am Dienstagabend im gratis-Blick (ehemals "heute") entdeckt hat?

 

Gruss

 

JOEL

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