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loss of license


supersonic77

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Hi,

 

bin bei der Alten Leipziger versichert. Gibt aber noch andere Versicherer, die sowas im Programm haben. Hauptnegativpunkt der Alten Leipziger ist der, dass man nicht um den Abschluss einer Kapitellebensversicherung herumkommt. D.h. Du kriegst die LoL nur als Zusatz zur Kap.-LV. Dafuer ist die LoL sehr gut: Sobald das Medical weg ist, auch temporaer, kriegst Du Geld, auch rueckwirkend. Wenn Du also z.B. wegen einem gebrochenen Bein laenger als einen Monat nicht fliegen kannst, gibt es Kohle.

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vielen dank für die schnelle antwort! aber da das eine deutsche versicherung ist, hab ich glaub ich ein problem. hab mal bei der albatros nachgefragt und da wurde mir gesagt, dass ich mich mit wohnsitz schweiz bei denen nicht versichern kann. aber vielleicht ist das ja von versicherung zu versicherung anders.

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Ach so, ich ging von Wohnsitz "Deutschland" aus, weil das so in Deinem Profil steht :) In der Schweiz kenne ich mich mit LoL gar nicht aus. Vielleicht gibt es aber einen Trick, wie Du Dich trotz Wohnsitz in der Schweiz versichern kannst. Pruefe aber, ob das so ratsam ist: Das D-Finanzamt will sicher seinen Anteil von der LoL-Summe haben, die Blutsauger.

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@Falcon,

 

darf man fragen, was Du für die LoL löhnst?

 

@Supersonic

 

Bitte die Frage nicht falsch verstehen, aber wofür benötigst Du eine LoL-Versicherung, wenn Du im Profil "Privatpilot" stehen hast?

 

Gruß

Thomas

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ja ja, bin da nicht so schnell hinterher mit dem aktualisieren...:rolleyes: werde auch erst nächsten monat in die schweiz ziehen und dann die ausbildung anfangen.

 

vielleicht findet sich noch jemand, der oder die in der schweiz eine lol abgeschlossen hat?

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Wenn Du also z.B. wegen einem gebrochenen Bein laenger als einen Monat nicht fliegen kannst, gibt es Kohle.

 

Korrektur:

Wenn Du also z.B. wegen einem gebrochenen Bein laenger als einen Monat nicht fliegen kannst, gäbe es theoretisch Kohle, wenn die Versicherung nicht einen Ausweg findet. :001::004:

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Findet sie aber nicht, weil in meiner Police schwarz auf weiss steht, dass ich Geld kriege - auch rückwirkend - sobald ich mein Medical temporär oder dauerhaft verliere. Bei einem Beinbruch verliere ich mein Medical für eine gewisse Zeit (da krank für >20 Tage, was einen Besuch beim Fliegerarzt erzwingt) und daher gäbe es Geld. Ich will aber nicht krank werden oder mein Medical verlieren, ich will fliegen. Wenn es aber doch passieren sollte, habe ich etwas gedankliche Ruhe, weil ich dann nicht ins Nichts stürze.

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Es gibt wohl Versicherer, die das Risiko einer Ausbildung versichern. D.h., solltest Du während Deiner Ausbildung Dein Medical verlieren, dann bist Du abgesichert. Albatros bietet sowas an, wenn ich mich nicht täusche...

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wie erwähnt schliesst die albatros leider keine verträge mit wohnsitz schweiz ab, desshalb suche ich eine schweizer agentur

 

viele grüße

esther

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Darf ich fragen weshalb du eine LOL brauchst? Es tönt ja immer sehr schön, so eine Versicherung, ist irgendwie beruhigend. In der Praxis zeigt sich, dass diese sehr wenig bringt.

 

Wie alt bist du? Als junger Pilot bekommst du einerseits sehr wenig wenn du die Lizenz verlierst, weil du noch wenig verdienst und auch leicht wieder umgeschult werden kannst.

 

Es ist meiner Meinung sinnvoller, wenn du das gesparte Geld gut anlegst und dann das Geld im Alter geniesst.

 

Erfahrungsgemäss verlieren sehr wenige Piloten ihre Lizenz (ausser sie sind demotiviert und wollen eh aufhören...), und das Verlieren ist ja nicht existenzbedrohend, du musst oder solltest eh was anderes machen, wenn du nicht mehr Pilot sein kannst.

 

Ich habe als "Expat" ohne LOL sehr gut gelebt und habe viele Leute getroffen, die keine hatten.

 

Geh doch am besten zu einem Versicherungsspezialisten und lasse dir deine grössten Risiken analysieren. Die grösste Gefahr ist wenn du eine Familie hast und behindert wirst. Man sollte die Gefahren abdecken, die wirklich gefährlich sind. Den Rest kannst du dir sparen.

 

 

Dani

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Als junger Pilot bekommst du einerseits sehr wenig wenn du die Lizenz verlierst, weil du noch wenig verdienst und auch leicht wieder umgeschult werden kannst.
Das ist nicht unbedingt so! Meine Versicherung zahlt bis zum 60. Lebensjahr monatlich 3,000 EUR an F/Os und 4,000 EUR an Kapitäne. Es ist dabei völlig unerheblich WANN der Verlust der Flugtauglichkeit eintritt!
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Danke für die Information. Kommt dann aber eben darauf an, wieviel du für die Versicherung auslegst. Wenn du jeden Monat ein paar 100 € bezahlst, macht das schon mehrere 1000 pro Jahr und mehrere 10 000 oder gar 100 000 pro Kariere. Wenn du es nicht brauchst und sparst, hast du eine nette Rente.

 

Je nach Schwere deiner Krankheit wirst du nach einem hypothetischen Verlust deiner Lizenz eh was anderes arbeiten müssen (nur so auf Rente leben ist nicht gut für die Psyche), und dann hast du wieder ein Einkommen.

 

Dani

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Klar,

 

aber der Witz bei der Sache ist ja, dass man mit der Versicherung im Rücken auch eine Weile einen Job "aus Spass" machen kann, weil man eben eine zweite Einnahmequelle hat. Es hilft ungemein. Die Kosten sind gar nicht sooooo hoch. Da man bei meinem Versicherer die LOL nur in Verbindung mit einer Kapitallebensversicherung abschliessen kann, kommt man schon auf einen Batzen Geld, den man dort anlegen muss. Allerdings kommt mit dem 65. Lebensjahr wieder eine ganze Menge zurück. Es sind aber unter 5,000 EUR pro Jahr, die man erstmal zahlen muss.

 

Ich möchte nicht mehr ohne LOL leben, es ist eine wichtige Sache, denn sonst kann ich NIX! Ich habe nicht studiert etc.. Was meinst Du warum ich den Berufsanfängern allen sage, dass sie doch erst was gescheites lernen sollen, Studium, Lehre, Ausbildung, was auch immer. Es geht schneller als man denkt und man ist die Lizenz los.

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Hallo Andreas!

 

Das mit der LOL tönt einleuchtend und logisch. Jedoch kennen wir als normale Arbeitnehmer in der Schweiz das Versicherungssystem bei Berufs- und Nichtberufsunfällen.

 

Gibt es das in der Fliegerei nicht? V.a. wie sieht der Versicherungsschutz bei deinem Arbeitgeber aus?

 

Und braucht die Business-Fliegerei immer noch viele neue Piloten? Wie ist die Lage der Biz-Jets im Vergleich zur "Massenluftfahrt"?

 

Gruss

 

Simon

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Biz wächst immer noch, aber langsamer. Auch unser Klientel fliegt während Wirtschaftskrisen weniger. Dafür kommt das Geld aber aus der ganzen Welt - der Gloabilisierung sei dank - und so werden die Biz-Jets nicht gleich abgestossen sondern einfach weniger genutzt. So scheint es mir zu sein.

 

Wegen der LOL: Der Punkt unserer LOL ist, dass sie spezifisch auf die Fluguntauglichkeit abzielt. Wenn ich mein Medical verlieren, dann *muss* die Versicherung einspringen. Wenn ich nebenher noch einen anderen Job mache und dort tausende Euros verdiene, kriege ich immer noch die volle LOL-Summe. Darum ist die Versicherung auch relativ teuer. Da ich meinen Lebensstandard im Fall der Fälle nicht deutlich absenken will, ist es mir das wert.

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Ich möchte nicht mehr ohne LOL leben, es ist eine wichtige Sache, denn sonst kann ich NIX! Ich habe nicht studiert etc.. Was meinst Du warum ich den Berufsanfängern allen sage, dass sie doch erst was gescheites lernen sollen, Studium, Lehre, Ausbildung, was auch immer. Es geht schneller als man denkt und man ist die Lizenz los.

 

Kleine Zwischenfrage an alle:

 

Bin jetzt am Gymnasium und habe -wenn alles gut geht- in 2.5 Jahren die Matur, Typus Bio/Chemie. Ich hatte mit meinem Vater schon mehrere Diskussionen bezüglich Studium. Er sagt, ich solle unbedingt eines machen, da ich sonst im Falle des Scheiterns in der Aviatik mit nichts (ausser der Matur) dastehe. Natürlich hat er Recht, schon nur wegen der Finanzierung der Fliegerausbildung, die ich vor einer allfälligen Ausbildung in der Tasche haben möchte.

ABER: Wie gross sind denn meine Chancen wenn ich z.B. ein Chemie-Studium mache und ich in der Luftfahrt nach 10 Jahren scheitere? Da wir in einer so schnell vergänglichen Welt leben, ist das ganze chemische Wisssen nach 10 Jahren völlig überholt. Da zieht doch jede Firma ein Student "ab Werk" einem Studenten vor, der das Studium vor 10 Jahren gemacht hat.

Was denkt ihr dazu?

 

Und nein, Jura kommt nicht in Frage:D

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Nein, es geht doch nicht strikt darum WAS man studiert. Es geht darum, DASS man studiert hat. Dass man gezeigt hat, dass man organisiert ist, dass man selbst lernen und koordinieren kann. Dass man mit Stress und Alkohol umgehen kann. Die meisten Leute, die ich kenne, arbeiten in einer ganz anderen Sparte, als ihr eigentlicher Uniabschluss.

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Genau. Nach dem Grounding haben ja viele Schweizer Piloten wieder was ganz anderes gemacht, und die meisten waren sehr erfolgreich.

 

In einem anderen Beruf ist es ja nicht anders: Wenn du 10 Jahre weg vom Fenster bist, hast du keine Ahnung mehr. Wenn dir jemand die Chance gibt, kannst du wieder im alten Job dich einarbeiten (mit der Zuversicht, dass du ja alles gekonnt hast), oder eben was ganz anderes machen.

 

Dani

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ABER: Wie gross sind denn meine Chancen wenn ich z.B. ein Chemie-Studium mache und ich in der Luftfahrt nach 10 Jahren scheitere?

 

Hallo Marco,

 

da kann ich dir nur den Studiengang Aviatik empfehlen! :005:

 

http://www.engineering.zhaw.ch/de/engineering/studium/bachelor/aviatik.html

http://www.fachhochschulen.net/FH/Studium/BSc_Aviatik_2688.htm

 

Somit bist du ja eigentlich immer "Up to Date", da du ja die Branche nicht wechselst.

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Hallo Sebastian,

 

Danke für den Tipp. Leider kann aber niemand sagen, wie's mit der Luftfahrt in 20-30 Jahren (Öl etc.) aussieht. Und die Chemie ist ein sicherer Posten, die braucht's immer:)

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@dani

ich bin "schon" dreissig und je später ich eine lol abschliesse, desto teurer wirds dann für mich. ich bin einigermassen fit, behaupte ich zumindest :rolleyes: - möchte mich aber einfach absichern, dass wenn aus irgendeinem grund ich die lizenz nicht erhalten kann, ich mir erstmal keine sorgen um das finanzielle mache muss. ich habe zwar studiert, aber ich glaube ganz ehrlich, dass mir das in ein paar jahren auch nicht mehr soviel bringt. ich bin mir sicher ich würde immer wieder einen job finden, aber wenn ich durch die versicherung auch einen gewissen lebenstil beibehalten kann oder ihn nicht drastisch runterfahren muss, ist das schon was wert. ich hab da vielleicht einfach ein anderes sicherheitsdenken, aber ich weiss auch, wie schnell eine krankheit alles aus der bahn werfen kann. ich sehe die lol also eher in zweiter hinsicht als altersvorsorge.

 

und jetzt hab ich leider immer noch keine schweizer versicherung gefunden :cool:

 

gruß

esther

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