Zum Inhalt springen

Sicherheit an US-Airports


Mike-Takes off

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Zurück von den Ferien in den USA (mich plagt der Jetlag, deshalb schreibe ich um diese Zeit hier noch was rein), kann ich fast nur Positives berichten.

 

ABER: Die Paranoia, welche an den US-Flughäfen herrscht, ist unbeschreiblich! Zuerst erscheint man verdächtig, wenn man nicht verheiratet ist, und doch mit einer Partnerin umherreist. Dann muss man(n) sich fast auf die Unterhosen ausziehen, falls noch ein Hosenschlitz-Reissverschluss den elektronischen Weihnachtsbaum zum leuchten bringt.

 

Der Gipfel war aber, dass man mir in SFO eine 7 Dollar Baseball-Kappe aus dem bereits aufgegebenen Gepäck gestohlen hat!!! Das Problem sind nicht die 7$, sondern ich finde es bedenklich, dass sich in einer angeblichen "Hochsicherheitszone" Gepäckdiebe herumtreiben. Oder besser gesagt, die Gepäckdiebe sind offensichtlich beim Flughafen angestellt.

Wann wird einem Passagier anstatt etwas heraus genommen, mal etwas hinein gelegt, was einem Flugzeugrumpf 20 Minuten nach dem Start schaden könnte?

Könnte es nicht sein, dass die Ganoven oder Terroristen für den Flughafen arbeiten und nicht unbedingt "US non-residential" sind??

 

Aber wie mir eine Frau auf dem Hoover-Damm treffend sagte: "9/11 changed a lot in this country!" Wo sie Recht hat, hat sie Recht.

 

Sonst hat es mir sehr gut gefallen.... :rolleyes:

 

Gute Nacht!

Mike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das beobachte ich leider immer wieder, wenn ich in die USA fliege. Als wir in JFK ausgestiegen sind, wollte ich noch ein Bild von unserer Maschine machen. Schönes großes Fenster und Flieger genau vor uns:007:

Habe es dann allerdings gelassen, da wir auf Schildern darauf hingewiesen wurden, dass das nicht erlaubt sei. Ein Pax hat das wohl übersehen, hat seine kleine Cam rausgeholt und ehe er sie anmachen konnte, kam ein Typ (die müssen das wohl riechen können. So schnell kann kein Mensch sehen...) und schrie durch das ganze Terminal:"HEY STOP IT OR I HAVE TO CALL THE SECURITY", als ob man gleich erschossen wird. Der Pax hat vermutlich noch nie so schnell die Cam wieder eingepackt;)

Nun gut, stand ja auch überall, dass man es nicht durfte, aber mit nettem Hinweis ist das nicht getan. Da wird man sofort wie ein vermeindlicher Terrorist behandelt...

Ansonsten ist es meiner Meinung nach von Airport zu Airport immer etwas unterschiedlich.

Dass dir was auf dem Koffer genommen wurde, ist natürlich die Höhe:rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ohne in den sowieso grassierenden Anti-Amerikanismus einstimmen zu wollen, ist mir bei deinem Beitrag etwas eingefallen, dass ich letztens gelesen habe. Ganz klar auch nicht völlig neutral und über jeden Zweifel erhaben, hats schon was:

 

Do you Feel Safe Now, America? Proud?

 

[...]

Or are we superpower Americans still at risk until we capture bin Laden's dentist, barber, and the person who installed the carpet in his living room?

 

[...]

The Bush regime with its comic huffings and puffings is unaware that it has made itself the laughingstock of the world, a comedy version of the Third Reich.

 

Ganzer Aritkel hier.

 

Ich denke auch, dass die USA langsam aber sicher wieder zurück zur Normalität finden sollten. Aus persönlicher Erfahrung vom Herbst 2006 kann ich aber sagen, dass die Immigration im JFK sehr zügig von statten ging, fast so wie in ZRH. Eventuell hatte ich halt Glück...

 

Gruss

Flavio

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hmmm..., habe da etwas andere Erfahrungen gesammelt.

In 2007 in SFO lockere Securityabfertigung wie in Europa auch. Selbst ein Parfum welches weit über 100ml hatte wurde anstandslos durchgewunken im Handgepäck. Auch musste ich nicht mal meine Schuhe ausziehen. Und ein Foto von unserem Flieger konnte ich auch machen. Habe aber auch keine Warnhinweise auf "schiesswütige" Securityagents ausmachen können.

Naja..., mal sehen wie es dieses Jahr wird, in 2 Wochen gehts nach ORL über EWG. Vielleicht ja wieder neue Erfahrungen!!??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In 2007 in SFO lockere Securityabfertigung wie in Europa auch

Das stimmt mit dem überein, was ich diesen Februar in SFO erlebt habe. Ich war schon etwas gespannt, was mir da so alles blüht, aber ich würde sagen, das war eher unter europäischem Standard. Auf dem Hinflug beim Umsteigen in CDG wurde wesentlich genauer kontrolliert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

In diesem Jahr bin ich zwei Mal in die USA eingereist. Einerseits in JFK, wo ich von einem sehr freundlichen und lächelnden Immigration Officer begrüsst wurde. Wir haben sogar miteinander geredet, er fragte mich über die Schweiz aus und erzählte von sich. Eine goldige Ueberraschung für mich.

 

Auch habe ich bei den Security Checks nur gute Erfahrungen mit den Amis gemacht. Schlussendlich geht es ja um unsere Sicherheit und grundsätzlich machen diese Kontrollen auch nicht weh! Wir müssen immer im Fokus behalten, dass der Terror nicht durch die kontrollierenden Mitarbeiter auf den Flughäfen durchgeführt wird, sondern diese Jungs und Mädels machen auch nur ihren Job, weil die Terrorjungs sie eben dazu zwingen. Der Job der Kontrollierenden an den Flughäfen ist sicherlich nicht so einfach, wie es vielleicht erscheinen mag.

 

Gut, ohne die Terrorjungs gäbe es auch viele Jobs nicht auf dieser Welt. Man denke nur an die vielen Security-Leute auf den Airports dieser Welt. :005::009:

 

Doch jetzt kommt es was mich ärgert auf den Ami-Airports: Bei meiner zweiten Einreise, diesmal in Chicago, musste ich erneut die Fingerabdrücke und das Foto bei der Immigration machen lassen. Warum verstehe ich nicht. Denn ich bin immer noch der Gleiche, bin ja mit meinem Pass im System der Amis gespeichert und damit auch meine Fingerabdrücke. Warum muss man jedes Mal seine Fingerchen scannen lassen?

Und was ist der nächste Schritt? Eine Speichelprobe mit welcher die DNA-Struktur bestimmt werden kann?!?!?

Es gibt ein Ausdruck, welcher die Amis vielleicht sehr pflegen: Datenfriedhöfe.

Tagtäglich reisen Tausende Leute in die USA ein und jedes Mal heisst es: Pfoten her! Informatiklösungen müsste man in den USA verkaufen können :-)

 

Was denkt ihr dazu?

 

Ich freue mich auf eure Gedanken.

 

Gruss

 

Simon

 

P.S. Es lebe die Freiheit....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und grundsätzlich machen diese Kontrollen auch nicht weh!

 

Ausser wenn man die Brille abziehen muss und den Metalldetektor reinläuft :009:

 

Gruess Tim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Howdie!

 

Ich bin mir nicht sicher, ob es die Datenfriedhöfe in dem Masse gibt. Ich hatte den Eindruck, dass der Staat USA immer genau wusste, wo ich mich befand oder woher ich kam. Der Eindruck entstand daher, dass beim elektronischen Check-in immer nach meiner Partnerin explizit gefragt wurde. Das heisst, es wurde immer gefragt, ob sie auch dabei ist, ob sie den selben Flug nimmt etc. etc.

Dieses Vorgehen habe ich bis jetzt nur von Israel gekannt. Dort wurde/wird bei der Ein/Ausreise auch eine "Gehirnwäsche" gemacht. :002:

 

Aber nochmals: Ich habe mit den Einreisebestimmungen etc. in den USA keine Mühe. Bedenklich finde ich, dass in einer Hochsicherheitszone Sachen aus dem Gepäck "gefulzen" werden.

Da erweckt sich der Eindruck bei mir, dass es auf den USA-Airports doch nicht so sicher ist, wie sich gewisse Herren wünschen, bzw. suggeriert wird.

 

So long...

 

Mike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Servus!

 

Die Paranoia im Land kann ich bestätigen. Die Denkweise der meißten Amerikaner ist sehr widersprüchlich zu der angespannten wirtschaftlichen Situation. Aber das wird nur partiell zu einem Problem für uns.

 

An den Flughäfen habe ich keinerlei übertriebenen Sicherheitskontrollen gespürrt. Gepäck wurde normal durchleutet, die 'Alarm' hat bei mir auch nicht ausgelöst und Alles in Allem waren die Damen und Herren an der Kontrolle sehr freundlich und bemüht die Wartezeit so gering wie möglich zu halten.(ich spreche hier für Miami)

 

Das krasse Gegenteil war hier Frankurt. Der Herr der "FraSec" war mehr als unfreundlich, arrogant und anmassend sodass man nur froh war in den Flieger zu steigen und abzudüsen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das krasse Gegenteil war hier Frankurt. Der Herr der "FraSec" war mehr als unfreundlich, arrogant und anmassend sodass man nur froh war in den Flieger zu steigen und abzudüsen.

 

Da kann ich nur zustimmen. In den USA habe ich hingegen noch nie irgendetwas unangenehmes erlebt, ob vor oder nach 9/11.

 

Grüße

Jonas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht mir genau so, die schlimmsten Kontrollen erlebte ich bis jetzt jedes mal auf einem Europäischen Flugplatz.

Einziges wirkliches Negatives erlebnis war einmal die Einreise in Atlanta im Jahre 2004, aber auch nur vom Warten her da vergingen ganze 2Std bis wir dran kamen. Der Anschlussflug ereichten wir dann noch knapp.

 

 

Gruess

Marco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

 

Bin bis jetzt nur einmal in die USA gereist, letzten Herbst geschäftlich über NY Newark. Was die Security-Schikanen angeht sind meine Erfahrungen eine Story für sich. :002:

 

Nach dem Frage-Antwort Spiel durch US-Agents beim Check-In in ZRH, musste ich bei der Handgepäckkontrolle schon mal alles bis auf die Unterhosen ausziehen.

 

Bei der Ankunft in Newark wurde ich nach dem Fingerprint ans second office der immigration weitergegeben. Dort wurde ich mit vielen "andersfarbigen" fast 3h "festgehalten". Mein Arbeitskollege und der Limousinenfahrer hatten keine Ahung über mein Verbleiben. Während der Zeit im second office war Telefonieren verboten. Beim Besuch auf der Toilette musste die Türe offen bleiben... :001: Nicht das Schloss - die Türe, im Rücken alle anderen Wartenden! Schlussendlich hat der höchst arrogant wirkende officer nichts anderes gemacht, als noch einmal einen Blick in den Pass geworfen.

Nach dem ich dann mein Gepäck gefunden habe, gings los Richtung Zoll. Etwa 100 Personen vor mir hatten damit keine Probleme. Der Jan aber musste in einen separaten Raum uns seinen ganzen Inhalt ausbreiten... shit! :003:

 

Jaajaa, danach - Stunden nach der Landung und immer noch auf dem Airport - hat dann alles gut geklappt. Auf dem Rückweg wurde nur noch meine Notebook-Tasche mit einem Detektor auf irgendwelche Substanzen untersucht. ;)

 

An meiner Person oder irgend einer Vorgeschichte kann das kaum gelegen haben. :009: ;) Ich finde man sollte die Amis bei ihrer Einreise nach Europa den gleichen Schikanen unterziehen. Leider wird dann aber das Volk bestraft und nicht die Verantwortlichen.

 

Meine 5 cents... :)

 

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Gipfel war aber, dass man mir in SFO eine 7 Dollar Baseball-Kappe aus dem bereits aufgegebenen Gepäck gestohlen hat!!! Das Problem sind nicht die 7$, sondern ich finde es bedenklich, dass sich in einer angeblichen "Hochsicherheitszone" Gepäckdiebe herumtreiben. Oder besser gesagt, die Gepäckdiebe sind offensichtlich beim Flughafen angestellt.

Wann wird einem Passagier anstatt etwas heraus genommen, mal etwas hinein gelegt, was einem Flugzeugrumpf 20 Minuten nach dem Start schaden könnte?

Könnte es nicht sein, dass die Ganoven oder Terroristen für den Flughafen arbeiten und nicht unbedingt "US non-residential" sind??

 

Ich bin vor zwei Monaten ebenfalls von SFO abgeflogen, in der Rush-hour mit Check-In am Schalter war ich 15 Minuten nach Ankunft bereits am Gate. Ich wäre froh, es wäre an vielen anderen Airports so effektiv... Zum Gepäckklau, wieso bist Du Dir 100% sicher, dass es in SFO gestohlen wurde? Hast Du es bereits im Flieger wieder erhalten, damit Du sicher ausschliessen kannst, dass da nicht jemand beim Umsteigen oder an der Zieldestination etwas rausgenommen hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Fliegergemeinde!

 

Seit der kleine texanische Alki 9/11 als Vorwand zu hirnrissigen "Security-Checks", wie z.B. Fingerabdruck bei Einreise wahrgenommen hat, bin ich nicht mehr in die USA gereist.

Als Ex-Airliner war ich über 30 mal dort. Meine Kollegen und Freunde drüben treffe ich

- mit anderen Kollegen von hier - nun in Montreal. Auch gut, vor allem dank den jeweiligen Kurztrips mit den "Floaters" in die Wälder.

Wie dem auch sei, ich hoffe mit vielen Anderen, dass die Situation wieder besser wird, wenn die manisch depressive Regierung endlich abgetreten ist.

 

Es grüsst, ein hoffnungsvoller

 

Oscar Reinhard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...