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Unwetter in Neuseeland


Phipo

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Hallo zäme

 

Habe soeben von einem Kollegen, der bei Air New Zealand arbeitet folgendes Mail erhalten:

 

This was in Wellington the other day! Watch the short vid and keep an eye on the nose wheel!!

 

It happened as a gust hit the tail of the aircraft, lucky they were not boarding at the time!

 

>> Hier << das Video.

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Ein Lehrstück für Human Factors !

Einige versuchen die 737 von Hand festzuhalten, andere gehen in Deckung unter die Fluggastbrücke oder am Pushback Truck. Das Verhalten von Menschen in überraschenden Gefahrensituationen ist immer wieder erstaunlich.

 

Gruß

Ralf

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Keinen Ton ??!!??

 

Nein, hat keinen Ton. Es handelt sich um ein Video einer Überwachungskamera des Flughafens.

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Das hab ich ja noch nie gesehen! Braucht wohl ziemlich viel (Wind-) Kraft, um eine 737 so rumzuschieben. Was mich am meisten wundert, ist, dass der Flugbetrieb weitergeht bei dem Wind. Siehe startender Flieger im Hintergrund.

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Moin,

 

ich habe mal ein Video gesehen da ist das während des zurück drücken passiert, und zwar in die Gegenrichtung wie die Nase sollte anders rum als es dann passierte, sobald das Flugzeug aus dem Windschatten des Terminals kam hat der Wind das Seidenruder voll erwischt.

 

Ich glaube das ich das nicht mehr finde ist schon zu lange her, ich dachte auch das dies bei den Apron Personal zum Alltag gehört, und sogar Unterrichtet wird.

 

Stimmt das wird das unterrichtet ?

 

Gruß

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Interessant!

 

 

Ich finde etwas unlogisch:

 

Das Flugzeug wird nach links "geschoben", also muss der Wind von rechts kommen. Im Hintergrund sieht man aber ein Flugzeug von rechts nach links starten, also mit Rückenwind.

 

Normalerweise wird aber gegen den Wind gestartet, oder? Und bei solchen Windstärken müsste doch von links nach rechts gestartet werden?

 

Hat mir jemand eine Erklärung?

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Hallo Florens

 

Du machst einen Denkfehler:p

Die beiden Maingears bilden die Achse, in der sich das Flugzeug dreht. Wenn also die Nase nach links geht, braucht es am Tail (und dort hat die Böe die Maschine ja auch erfasst) eine Kraft, die nach rechts drückt.

 

Dieser Effekt wird auch Wetterhahn-Effekt genannt. Er ist vor allem beim Taxi unangenehm. Such mal hier im Forum, Andy (FalconJockey) hat es mal gut beschrieben:)

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Interessanter Link. Zum Glück war auch nicht gerade ein Mechaniker direkt am Bugrad... Da hätte er ziemlich viel Kraft gebraucht, die Maschine festzuhalten :009:

 

Keinen Ton ??!!??

 

Was hätte es denn hier interessantes zu hören gegeben? Das Quietschen der Reifen, Schreie von Menschen???

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@ErnstZ

Was hätte es denn hier interessantes zu hören gegeben? Das Quietschen der Reifen, Schreie von Menschen???

 

Blödsinn. Einen Kommentar oder so was.

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Moin,

In einer sehr windigen Nacht in London hats mal eine unserer XLs "verschoben". Die Maschine war vorschriftsmässig gechockt gewesen und doch hats der Wind fertig gebracht die Maschine "umzustellen". Das ganze wurde ebenfalls von der Ueberwachungs-Kamera (solls ja in England einige geben) festgehalten.

@Markus Wisler, bei einigen Wetterlagen genügt halt die Vorschriftsmäßige Sicherung nicht, weil die Flugzeuge seitlich aus den Klötzen raus wandern, denn jede ordentliche Böe versetzt das Flugzeug im Millimeter Bereich.

 

Und irgendwann ist es raus aus den Klötzen, und wandert schneller bis irgendein Wachdienst das bemerkt, oder es sich irgendwo verhackt.

 

Gibt viele Versicherungsschäden diesbezüglich.

 

Gruß

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Hey Leute,

 

wow, das ist ja unglaulich... Wie "leicht" sich so ein Flugzeug bewegen lässt...

 

Die Auflagekraft des Nosewheel ist relativ klein (ca. 10% des Flugzeuggewichtes bei einer A320). Dies variiert natürlich noch mit der Beladung, welche einen Einfluss auf die Lage des Schwerpunktes hat. Die kleine Auflagekraft ist unter anderem auch ein Grund dafür, weshalb das Nosewheel keine Bremsen hat. Diese würden nur etwa 10%-20% zur gesamten Bremsleistung beitragen können.

 

Die Fläche des Seitenruders ist jedoch recht gross. Es entstehen also bei Seitenwind recht grosse Kräfte, die versuchen das Flugzeug zu drehen. Alleine die Haftreibung der relativ kleinen Bugräder steht dem entgegen. Diese Haftreibung ist zudem abhängig vom Gewicht, das auf diese Räder wirkt. Wie gesagt, dieses Gewicht ist relativ wenig, die Hauptlast (90%) trägt das Hauptfahrwerk.

 

Habt ihr beachtet? Das Bugfahrwerk ist bereits per Stange mit dem Truck verbunden. Dieser hat also verhindert, dass das Flugzeug sich weiter gedreht hat! Der Truck selbst hat sich jedoch keinen Millimeter mitziehen lassen.

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