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TV-Tipp 3sat; 27.07.08; 13:30 - 14:00; Heimliche Wahrzeichen - Flughafen Tempelhof


Alexander_31

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Hallo zusammen,

 

folgende Sendung habe ich gerade entdeckt.

 

Hier nun die offizielle Beschreibung:

 

 

Kurze Version:

 

Offiziell haben sie wenig Bedeutung, doch jeder Besucher kennt sie, die heimlichen Wahrzeichen berühmter Städte. - Marcus Weller hat sie in St. Petersburg, in Berlin, in Vilnius, in Prag und in Budapest entdeckt und stellt sie in seiner fünfteiligen Reihe vor. Die zweite Folge erzählt die Geschichte des Zentralflughafens Berlin Tempelhof aus der Sicht des Bauingenieurs Dieter Nickel.

 

 

Lange Version:

 

"Wir hatten kein Licht, wir hatten keinen Strom. Wir hatten keine Kohle. Wenn die Luftbrücke nicht gewesen wäre, dann wären wir verhungert", erinnert sich der ehemalige Westberliner Dieter Nickel an die Zeit während der sowjetischen Blockade Berlins. Er hat überlebt, studiert und trat 1967 in die Dienste der Amerikaner. Seit 35 Jahren ist er der verantwortliche Ingenieur im größten Gebäude Europas. Alles, was in Tempelhof seit Ende der 1960er Jahre gebaut wurde, hat Nickel zu verantworten. "Tempelhof ist wie eine kleine Stadt", schwärmt er. Von den "Geheimnissen", die das Gebäude birgt, hat er die meisten entdeckt - die stickigen Gänge im dreigeschossigen Keller, durch die sich kilometerweit Heizrohre ziehen, den Bahntunnel und die Sporthalleder US-Army im Empfangsgebäude. Dort befindet sich hinter verschlossenen Stahltüren auch die "Ehrenhalle", die Besucher normalerweise nicht sehen können. Von den Beton-Baldachinen, die in Stein gehauene Nazi-Größen und Flugpioniere beschirmen sollten, wurden nur die Armiereisen fertiggestellt. Einen leichten Gruseleffekt bietet der Untergrund des Flughafens: Wenn Dieter Nickel die schweren Stahltüren zum ehemals geheimen Film- und Archivbunker der Wehrmacht öffnet, strömt immer noch modrige Rußluft aus den Katakomben. Unterm Dach, in der denkmalgeschützten Sporthalle, die die US-Air Force sich nach dem Sieg über Nazi-Deutschland im traditionellen "Langley-Braun" eingerichtet hatte, steht die Zeit still.

Offiziell haben sie wenig Bedeutung, doch jeder Besucher kennt sie, die heimlichen Wahrzeichen berühmter Städte. Marcus Weller hat sie in St. Petersburg, in Berlin, in Vilnius, in Prag und in Budapest entdeckt und stellt sie in seiner fünfteiligen Reihe vor.

 

Gruß

 

 

Alexander

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