Adi Jossi Geschrieben 6. Juli 2008 Geschrieben 6. Juli 2008 Guten Tag zusammen, Momentan bin ich im Bau eines Segelfliegers, Flamingo Contest. Nun ist meine frage: Hätte mir jemand tipps zum bespannen der Tragflächen?:confused: Hab das nämlich selber noch nie gemacht. Bis jetzt habe ich die Flieger immer fertig bepannt gekauft.:002: Wäre sehr froh um Eure hilfe. Vielen Dank im voraus. Gruss Adi Zitieren
mike.hurlimann Geschrieben 6. Juli 2008 Geschrieben 6. Juli 2008 Hallo zusammen, Sorry Adi, ich kann dir nicht weiterhelfen, gleiches Problem. Ich habe Balsa und Abachi (bin nicht sicher) beplankte Teile und 2m weisser und 1m roten Oracover, nur weiss ich nicht wie:o Gruss Mike Zitieren
pawul Geschrieben 6. Juli 2008 Geschrieben 6. Juli 2008 Hallo Zusammen Als ich mein erstes Flugzeug bespannen wollte, hatte ich genau das gleiche "Problem". Jedoch fand ich auf der Webseite von Christian Forrer ( http://ch-forrer.ch/Modellflug/Tipps/Bau1/Schritt_8.htm ) einige sehr hilfreiche Tipps (danke Christian :)) Natürlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, ich mache es wie folgt: Ich lege mir die Folie auf den Tisch und halte den Flügel darüber. Danach zeichne ich mir den ungefähren Umriss des Flügels ( ~1-2cm mehr zum Umriss ) auf die Rückseite des Bespannmaterials. Ich schneide nun die "Vorlage" aus und richte sie auf dem Flügel aus. Mit einem Folienbügeleisen (klappt damit bei mir am besten :)) punkte ich mir die Folie nun von der Flügelwurzel, richtung Flügelende an, damit sie nicht mehr verrutschen kann. Nun bespanne ich die Flügelwurzel und entlang dem Holm zum Flügelende. Danach kann ich, wenn das erledigt ist, langsam Schritt für Schritt die Folie von der Flügelwurzel nach von Innen (Holm) nach aussen (Endleiste) straff ziehen und anbügeln. So geht das auch vom Holm zur Nasenleiste. Die überlappende Folie wird schön (ungefähr gerade :)) abgeschnitten und straff angebügelt. Nachdem geschieht die Vorder-/Rückseite des Flügels genau nach der gleichen Methode.. Das hier ist jezt meine Vorgehensweise und ich hoffe, das ich dir damit ein wenig geholfen habe.. :007: Gruss, Patrick Zitieren
Foxdelta Geschrieben 6. Juli 2008 Geschrieben 6. Juli 2008 Ich habe ungefähr so gemacht wie bei Oracover beschrieben. Da ich damals noch keinen Heissluftföhn verfügbar hatte und auch kein Folienbügeleisen besitze habe ich ein altes Bügeleisen der Mutter genommen. Einfach auf Stufe "Seide" (oder so was) einstellen und dann ev. etwas nach oben schrauben. Viel Spass beim bügeln:008: Zitieren
mike.hurlimann Geschrieben 7. Juli 2008 Geschrieben 7. Juli 2008 Hallo zusammen Ich habe die untere Seite des Höhensteruers vor 30 Sekunden fertig gebügelt geht super. Ich habe ein altes Bugeleisen von meiner Mutter für ewig ausgeliehen:rolleyes: Gruss Mike Zitieren
Horbach Geschrieben 7. Juli 2008 Geschrieben 7. Juli 2008 Ich hatte früher auch ein altes Bügeleisen aus dem Brocki. Seit ich jedoch mal ein Folienbügeleisen gekauft habe, weiss ich nicht, wie ich es jemals geschafft habe, mit so einem unhandlichen Ding eine Fläche zu bespannen. Die Temperaturregelung des Folieneisens ist hundertmal besser als die eines Kleidereisens, und das ist der springende Punkt. Früher war ich am Ende einer Bespannung kurz vorm Nervenzusammenbruch, heute geht das locker von der Hand. Auch der Stoffpariser über dem Eisen ist Gold wert. Ohne den lassen sich, wenn man mit der Kante ran muss, kleine Kratzer im Holz nicht vermeiden. Das Eisen rutscht auch besser über die Folie und drückt die Folie gleichmässiger an Holz. Einen Fön brauche ich eigentlich nur, wenn ich einen Verzug aus einer Rippenfläche entfernen möchte. Zum Anbringen der Bespannung kann man die Hitze nicht gezielt genug ans Ziel bringen, und die Temperatur ändert sich auch zu sehr mit dem Abstand zum Werkstück. Besonders bei Rippenflächen kann man zwar an einem Ort die Folie etwas straffen, dafür kommt die Hitze auch an andere Orte, wo sich dann die Folie wieder dehnt oderverschiebt und wellt. Regel Nr. 1 beim Bügeln: Nie zu heiss bügeln! Erst etwas heisser stellen, um die letzten Fälzchen plattzumachen. So braucht man zwar viel mehr Geduld, das Resultat ist aber viel besser. Und wenn man sich mal 'verbügelt', lässt sich die Folie viel besser wieder zurecht richten. Eine Folie, die zu heiss hatte, ist für immer verzogen oder bekommt scharfe Falten. Im Fale der vollbeplankten (oder?) Flamingo würde ich die Folie mit 2-3cm übermass zuschneiden und dann mit wenig Wärme (so, dass die Folie noch nicht schrumpft) an einigen Orten der Fläche anheften. Dabei die Folie immer schön faltenfrei ziehen. Dann mit immer noch wenig Hitze (Folie schrumpft gaaanz leicht) ganze Folie anbügeln. Wenn sie noch heiss ist, mit einem weichen Tuch die Folie an den Flügel reiben. Der muss vorher schön fein angeschliffen worden sein, und mit einer Bürste staubfrei gemacht werden. Ist Staub auf der Fläche, klebt die Folie nicht! Das Anbügen gschieht natürlich abschnittweise. Ich fange an der dicksten Stelle der Fläche an und bügle die Folie dann nach hinten und vorne. Ist das Eisen zu heiss, wird sich die Folie anfangs unmerklich so verziehen, dass sie am Schluss nicht mehr schön auf die Fläche passt. Deshalb als Anfänger eher mit grosszügigem Rand ausschneiden. Ist die Folie drauf, kann noch etwas heisser nachgebügelt und nachgerieben werden. Die Folie muss dann mit einer frischen Cutterklinge abgeschnitten werden. Stumpfe Klingen ergeben keinen geraden Schnitt, die Folie ist dann im Zickzack zerschnitten, was besonders bei mehrfarbigen Bespannungen sehr hässlich aussieht. Grund ist, dass eine stumpfe Klinge die nach dem Bügeln geschrumpfte und nicht mehr gleichmässig dicke Folie nicht mehr sauber durchschneiden kann. Bei jeder Dickenänderung erfährt sie Widerstad und weicht in weniger dicke Bereiche aus. Abgeschnitten wird die untere Bespannung mit ein paar Milimeter Überstand, die dann um die Nasen und Endleiste gebügelt wird. Die obere wird dann genau auf die Fläche zugeschnitten. Die sphärischern Randbögen werden mit viel Geduld cm für cm mit leicht schrumpfender Temperatur angebügelt. Immer schön die Folie nach aussen ziehen und die Fältchen so klein wie möglich halten. Diese verschwinden, wenn man danach ein heisses Bügeleisen dranhält. Zitieren
Niggi Geschrieben 8. Juli 2008 Geschrieben 8. Juli 2008 Hallo Gute Erfahrungen habe ich auch mit einem Reise-Bügeleisen gemacht, gibts bei Migros oder ID für eine Hand voll Dollar. Mit einem Stück Fixleintuch drüber gespannt flutscht das leichte Eisen bestens über die Folie... Gruess Niggi Zitieren
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