Wolfgang Lutz Geschrieben 27. Oktober 2001 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2001 Hallo Leute. Heute habe ich angefangen eine Einweisung auf folgenden Flieger zu machen: Spannweite 9,50 m Länge 7,68 m Triebwerk 268 (365) kW (PS) max. Startgewicht 1050 kg Reisegeschwindigkeit 320 km/h Reichweite 494 km Der Flieger ist geeeeiiiiillll zu fliegen. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Geflogen bin ich zuerstmal eine halbe Stunde in der Umgebung herum. Mein Fazit ist: 1.) Der Flieger fliegt sich erstaunlich einfach. Kompliziert ist nur das Motormanagement. Nach meiner Einschätzung habe ich die Einweisung in 2 bis 3 Stunden hinter mir. 2.) Der Flieger ist nicht ganz ungefährlich. Bei Piper, Cessna und Co gibt es keinen Flugzustand, den ich nicht beherrschen könnte. Einfach weil die Kisten träge sind. Aber die YAK dreht zweimal in der Zeit von blau auf grün, in der man kurz auf die Karte schaut und den Knüppel versehentlich einen Milimeter mit dem Knie nach rechts drückt. Das Ding ist sehr agil. Deshalb denke ich mir, daß man die YAK nur sicher fliegen kann, wenn man das Kunstflugrating hat und in Übung ist. Und das ist gerade meine Gretchenfrage. "Will ich den Spaß so exzessiv betreiben?" - Die Antwort folgt in ein paar Wochen oder Monaten. Die Einweisung mache ich jetzt mal. Und das Kunstflugrating? -Schaun wir mal!? Was meint Ihr dazu? Übrigens, ich glaube nicht, daß die YAK18T, über die letztens diskutiert worden ist, viel zahmer ist. @Peter Mein Fluglehrer hatte über 3000h auf der 18T. Wenn Du Infos brauchst, komme nach Altenburg - Nobitz. Die 18T bekommt Du D nicht zugelassen. ------------------ Viele Grüße Wolfgang http://www.privat-flieger.de [Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 27. Oktober 2001 editiert.] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolfgang Lutz Geschrieben 31. Oktober 2001 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2001 Hi Leute, heute bin ich die YAK52 noch einmal mit Lehrer unter harten Bedingungen geflogen. Am Boden im Mittel 32kt Wind. Schön ist der Flieger und der Motor ist vom Feinsten. Aber für mich macht das keinen Sinn, da ich den Übungsstand nicht halten könnte, um das Ding sicher zu fliegen. Selbst wenn ich mich jetzt bei der Einweisung auf ein hohes Niveau plagen würde. Eine YAK ist und bleibt meines Erachtens ein Militärtrainer und das ist etwas anderes wie eine PA28 oder eine C172. ------------------ Viele Grüße Wolfgang http://www.privat-flieger.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
WMarmit Geschrieben 22. November 2001 Teilen Geschrieben 22. November 2001 Hi Wolfgang, haste zufällig 'ne die Checkliste für den Vogel? Gruß, Winnie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
WMarmit Geschrieben 22. November 2001 Teilen Geschrieben 22. November 2001 Flugschüler? - pffffffff! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolfgang Lutz Geschrieben 23. November 2001 Autor Teilen Geschrieben 23. November 2001 Salü. Checkliste habe ich keine. Wir flogen ohne, da die Arbeitsbelastung mit dem Ding nicht kleiner wird. Nur das Anlassen des Triebswerks wurde aus dem Buch ab bzw aufgeschrieben. Damit man nicht schon mit den Nerven am Ende ist, bevor der Motor überhaupt läuft. Übrigens, willkommen im Forum! ------------------ Viele Grüße Wolfgang http://www.privat-flieger.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
WMarmit Geschrieben 29. November 2001 Teilen Geschrieben 29. November 2001 Danke für die Begrüssung, Wolfgang! Schade - dann eben keine Checkliste - muß dann halt ohne gehen oder ich schreib mir selber eine auf wenn's soweit ist. Fliegergruß, Winnie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast hannarosch Geschrieben 2. Januar 2002 Teilen Geschrieben 2. Januar 2002 Hallo Wolgang, wo ist die YAK stationiert? MfG Hanna Rosch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast hannarosch Geschrieben 2. Januar 2002 Teilen Geschrieben 2. Januar 2002 Ausserdem, wenn Du einen negativen Looping fliegst, ist das unangenehm oder hast Du genug Power, den Flieger sanft nach oben zu ziehen? Würde mich interessieren, Gruss HR Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Burkhard Geschrieben 3. Januar 2002 Teilen Geschrieben 3. Januar 2002 hallo hanna, wer lesen kann ist klar im vorteil... also, wie oben schon beschrieben ist der flieger in altenburg/ nobitz stationiert. da ich selbst bei dem einweisungsflug von wolfgang mit dabei war und er, wie oben schon beschrieben, die yak als sehr schwieriges flugzeug beschreibt, konnte er logischwerweise, oder wollte er lieber keine lopings machen. grüße burkhard- eddn lh1705 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolfgang Lutz Geschrieben 3. Januar 2002 Autor Teilen Geschrieben 3. Januar 2002 hallo hanna, burhard hat recht. der flieger steht in altenburg - nobitz und kann gechartert werden. die fluglehrer sind sehr nett und kooperativ. der flieger ist ein militärtrainer und fliegt sich anders, als cessna, piper, mooney und co. meines erachtens braucht man einen sehr hohen übungsstand, um überhaupt gerade aus fliegen zu können. an kunstflug war nicht zu denken, da die "eisensau" im kunstflug noch extremer reagiert. tja,... grüße wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast hannarosch Geschrieben 3. Januar 2002 Teilen Geschrieben 3. Januar 2002 Hallo Wolfgang, wer fliegen kann auch. Also das geht so: Du gehst bei ca. 130kn in den Rückenflug. Sobald Du den Looping einleitest, gibst Du kontiuierlich Gas und ziehst den Flieger ob rum. Wenn Du genug Power hast, geht das ohne zuviel negativG. Mit einem schwachen Motor brauchst Du eine höhere Anfangsgeschwindigkeit und der Radius des Loopings ist zu eng. Das ist verdammt unangenehm, vor allem wenn Du erkältet bist. Versuch's mal (wenn Du es darfst). Viel Spass Hanna Rosch PS: Für die moderne militärische Ausbildung wäre der YAK wohl kaum das Richtige. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolfgang Lutz Geschrieben 4. Januar 2002 Autor Teilen Geschrieben 4. Januar 2002 Hallo Hanna, das was Du erzählst ist nicht ganz richtig, bzw. erweckt den falschen Eindruck. Die Bundeswehr hat bis vor kurzem ihre Jetpiloten in Kunstflug und in "besondere Gefahrenzustände" bei der Flugschule Stößenreuter auf einer Zlin ausbilden lassen. Und die Zlin hat gegenüber der Yak fast null Peformance. Die Yak ist für "härteren" Kunstflug geeignet, wie eine Pits. Und zwischen einer Pits und einer Zlin liegen Welten. Die Einweisung auf die Yak ist für jeden normal begabten Pilot möglich. Das Problem ist nicht, das Ding auf der letzten Rille übermütig zu fliegen, sondern sicher zu fliegen. Das ist etwas anderes. Was mich anbelangt, wäre das irrsinnig. Die Yak möchte geflogen werden. Ich bin erst vor 3 Monaten nach Chemnitz gezogen und brauche wieder Landkarte und Anflugblatt. In Süddeutschland flog ich der Nase nach. Und erst wenn ich wieder der Nase nach fliegen kann, habe ich wieder Kapazitäten für so Flieger frei, da eine Yak jede Sekunde geflogen werden möchte. Meines Erachtens ist das der richtige Weg: 1.) Mit einem kostengünstigen Flieger die Umgebung erkunden. 2.) Ein Kunstflugrating auf einem relativ "braven" Flieger machen. 3.) Üben! 4.) Mit der YAK turnen. So long,... ------------------ Viele Grüße Wolfgang http://www.privat-flieger.de [Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 04. Januar 2002 editiert.] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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