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Im Schlauch rechts oder links ?


kestrel

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Ich dachte immer, man richtet sich beim Kreisen etwa nach demjenigen, der über einem kreist?

 

Sorry, nein. Der erste im Schlauch gibt die Drehrichtung an.

 

Gruss...Toby

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Ich dachte immer, man richtet sich beim Kreisen etwa nach demjenigen, der über einem kreist?
Art. 19 Abs. 2 der UVEK-Verordnung über die Verkehrsregeln für Luftfahrzeuge:
Fliegt ein Segelflugzeug in einen Aufwindschlauch, in dem schon ein anderes kreist, hat es die Drehrichtung des ersten einzuhalten.
Martin
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mike.hurlimann
Fliegt ein Segelflugzeug in einen Aufwindschlauch, in dem schon ein anderes kreist, hat es die Drehrichtung des ersten einzuhalten.

 

Hallo

 

Nach meiner Meinung ein Quatsch, man kreist links herum.

Angenommen ich fliege in einen Aufwind, und sehe keinen anderen und denke dann kann ich ja rechts rum kreisen. Wenn dann schon ein Anderer ohne Flarm, links rum kreist und ich ihn ja noch nicht sehe, wird die Chance ziemlich gross das wir irgendwo frontal ineinander rein fliegen.

 

Gruss

 

Mike

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Em, Mike, wie muss ich deinen ersten Satz verstehen.. Warum dann nicht rechts? ;)

 

Vom Gesetz her ist es klar und das funktioniert in der Praxis auch wunderbar.

Bei uns auf dem Platz wurde einmal ausgewertet wie die Kreiserei vorzugsweise läuft, es kam ein relativ grosser Anteil rechts Kreise heraus was wahscheinlich auf die rechts Volte zurückzuführen ist, also dass man im Abbaruam rechts kreist und die Base und Final Kurve nach rechts fliegt. Somit ist bei uns der "Standard" rechts. Ich drehe auch automatisch immer rechts ein. Ausser ein anderer dreht schon anders rum, dann schliesse ich mich diesem an.

 

Falls man nun das Gesetz erweitern würde um eine "Standarddrehrichtung" würde das in der Praxis wohl kaum funktionieren... Und die rechtsdreher wie mich diskriminieren! :D :p

 

mfg m.

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Hallo zusammen

 

Aus segelfliegerischer Sicht wäre es ein Blödsinn, die Drehrichtung stets zum Vornherein festzulegen. Im Optimalfall kann man nämlich in die Richtung in den Schlauch eindrehen, von der er kommt und hat dann schneller zentriert. Wenn du geradeaus fliegst, und es drückt dir den rechten Flügel nach oben, dann drehst du rechts ein, denn da kommt der Aufwind her. Drückts links, drehst du nach links.

Natürlich immer nur unter der Voraussetzung, dass du alleine bist.

 

Ausserdem gibt es an Wettbewerben oft Reglen, die besagen, dass im Warteraum vor der Startlinie ausschliesslich links herum gekreist wird, weil eben ziemlich viel Plastik in der Luft ist.

 

Und zum Schluss: Erstens kann man, wenn man einen Flieger auf FLARM hat, nur sehr schwer seine Drehrichtung ausmachen. Und zweitens wurde auch schon in der Thermik gekreist, bevor es FLARM gab... Wo auch immer du eindrehen willst, musst du eben auch trotz FLARM noch rausschauen!

 

Gruss

Kathrin

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Nach meiner Meinung ein Quatsch, man kreist links herum.

Du wirst es ja wissen!

Gratuliere, Trashpost der Woche geht an dich!

 

Ueli

 

*duckundweg*

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Sorry ich hab wieder ein Thema angezettelt! Dabei ging es mir ja nur darum aufzuzeigen, dass bei Meisterschaften generell mehr riskiert wird. Wie war es damals in Bern? Da hat doch auch einer seinen Segler im Stall zerlegt!

 

Gruss

Theo

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Hej

 

Es war nicht im Stall - erst mal Berichte lesen...........!!!!!!!!!!!!!!

 

Es wird nicht mehr Riskiert, das kann man nicht sagen! Es wird anders geflogen, als im Freien-Flug. Aber mehr Riskieren kann man nicht sagen!!

Nach mehrmaligem Posten solcher Sachen wie "Wettbewerbs-Flug isch gfährlich" sollte man es langsam checken, das das nur Leute sagen (zum Teil ja nicht mal Piloten!!) die keine Wettbewerbe fliegen.

 

Oli

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Es war nicht im Stall - erst mal Berichte lesen...........!!!!!!!!!!!!!!
Auf welche Berichte beziehst Du Dich? AFAIK hat das schweizerische BFU zu diesem Flugunfall bislang erst einen Vorbericht veröffentlicht, der Untersuchungsbericht mit allfälligen Angaben zu den Unfallursachen steht noch aus.

 

Martin

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Also, habe bisher nie die "richtige" Antwort gelesen

 

Fall 1)

Man ist das 1. Flugzeug, dann wird gegen den Wind eingekreist, da man so mehr Zeit im Bart verbringt

 

Fall 2)

Man ist das x. Flugzeug, hat man die gleiche Kurbelrichtung einzunehmen, wie sie die anderen haben.

Die geht nur, wenn sich alle Piloten daran halten.

 

 

Ein gemischter Bart ist absolut, sei es mit oder ohne FLARM, keine gute Mischung.

Die Abstände sind extremst gering, 1/10 Kreis und weniger mit einem Höhenunterschied von 10- 20 Metern.

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Dabei ging es mir ja nur darum aufzuzeigen, dass bei Meisterschaften generell mehr riskiert wird.

 

1. Kannst du mir sagen, was links oder rechts herum kreisen mit dem Risiko an Meisterschaften zu tun hat?

 

2. Offenbar bist du schon an zahlreichen Segelflugwettbewerben mitgeflogen, dass du das zu wissen scheinst...

 

Ich habe diese Erfahrung bisher jedenfalls nicht gemacht. Es wird zwar am Wettbewerb anders geflogen - aber meistens eben gerade sehr viel aufmerksamer, weil man weiss, dass noch viele andere auf der gleichen Route unterwegs sind. Kommt hinzu, dass am Wettbewerb oftmals Piloten mit mehr aktuellem Training in der Luft sind, als unter den "Sonntagsfliegern" rund um den Platz. Mit ersteren teile ich mir lieber den Schlauch.

 

Wie war es damals in Bern? Da hat doch auch einer seinen Segler im Stall zerlegt!

 

Offenbar warst du auch da dabei - du scheinst ja auch hier zu wissen, wie es gelaufen ist...

 

Nur komisch - ich hab bei dem Unfall auch zugeschaut und offensichtlich etwas anderes gesehen als du! Du gehst mit mir einig, dass ein Stall ein Strömungsabriss aufgrund mangelnder Geschwindigkeit ist, oder?

Für mich hat's dort viel eher nach Schwanenflug und VNE ausgesehen (ohne nun Diskussionen über nicht vorhandene Schlussberichte anzetteln zu wollen!). Und das hat mit Stall wohl eher wenig zu tun...

 

Gruss

Kathrin, die nächste Woche an einer Meisterschaft mitfliegt!

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Fall 1)

Man ist das 1. Flugzeug, dann wird gegen den Wind eingekreist, da man so mehr Zeit im Bart verbringt

 

Hi

 

kannst du das mal ein wenig erläutern? Das scheint mir eine sehr generische Antwort zu sein. Wenn der Wind von links kommt und es dir den rechten Flügel lupft, dann drehst du links ein? Das höre ich jetzt zum ersten Mal...

 

Gruss Ueli

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Ach komm, wenn mir jemand sagt dass in einem Wettbewerb (!) nie mehr risikiert wird als bei einem Kaffeeflug… Dann muss ich's ja hoffentlich trotzdem nicht glauben ;)

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@ Ueli

 

Nehmen wir an, es geht ein lauer Ostwind. Wir fliegen ca. Südwestlich auf unseren Bart zu. Durchqueren die Abwindzone, treten in die Aufwindzone ein.

Wenn wir jetzt nach link also Westen einkurven, bläst uns der ostwind relativ stark hinaus. Kurven wir aber über rechts (Osten) ein, können wir flach anfangen, bei großem Steigen schon einkurven und tun uns somit beim Zentrieren leichter. Sicher über links würde es auch gehen, kann aber sein, dass du 1,2 oder mehr Zentrierkreise benötigst um mal akzeptable Werte zu haben.

 

Problematischer wird es, wenn wir zb Nordwind haben und gerade aus Süden kommen. Da fliegen wir dann ziemlich sicher unter der "Leeseite" unserer Wolke durch und saufen umso mehr. Ist es uns möglich vorher ein klein wenig "auszuweichen" z.B. nach Osten, kann ich dann nach ein paar Sekunden (je nach Größe und erwartetem Aufwind) eine Linkskurve einleiten. (Westen, NW), erspare ich mir ein bisschen saufen, und kurve über rechts also gegen Norden an, und werde somit nicht aus dem Aufwindfeld geblasen.

 

Hoffe ich habe da nichts durcheinandergewürfelt in aller Hergotts Früh :)

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Du gehst mit mir einig, dass ein Stall ein Strömungsabriss aufgrund mangelnder Geschwindigkeit ist, oder?

 

Sorry, nein

 

Gruss

Theo

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Ich finde es immer wieder schön, dass aufmerksame Zeitungsleser und Gerüchteerzähler, welche wahrscheinlich (vielleicht irre ich mich ja) nicht die geringste Ahnung vom Segelflug und Wettbewerbssegelflug haben, die Untersuchung immer schneller und genauer machen können als das BFU.

 

Liebe Leute: bitte, bitte, bitte, bitte hört endlich damit auf etwas pauschal zu verurteilen, bevor die Hintergründe nicht genau bekannt sind. Es ist nämlich kein Zufall, dass der Untersuchungsbericht von Bern immer noch nicht draussen ist.

 

Wenn ich eure Sätze so lese, scheint ihr gute Wettbewerbspiloten zu sein. Da ihr diesen (den/die eine(n) oder andere(n) kenne ich persönlich), die es wirklich sind, so selbstsicher widersprecht.

 

Ich kann natürlich nur für mich und meine kurze Segelflugkarriere sprechen, aber ich zum Beispiel fliege auch wenn ich nicht an einem Wettbewerb bin so, dass ich möglichst das beste aus dem Tag rausholen will. Und auch da kann es durchaus mal eine Aussenlandung geben.

 

Nun sorry fürs Abschweifen und zurück zum Thema:

Ich kreise da ein wo's mir den Flügel lupft oder wie in dem Schlauch bereits gekreist wird. Dies hat bis jetzt nicht schlecht funktioniert und wird von den meisten auch so praktiziert. Die Theorie mit Gegenwindeindrehen kenne ich auch, da aber der Schlauch auch vom Wind versetzt wird (nicht so stark, aber auch) denke ich nicht dass es extrem viel bringt. Der Schlauch hat ja ein Zentrum wo er am meisten zieht (dies haben die noch nicht gemerkt, die mit 10° Querlage weit rund rumfahren ;)), und da lupfts einem den Flügel und da will man ja bekanntlich hin.

 

Natürlich hat jeder seine "Schoggiseite", die ist bei mir links. Diese kommt eigentlich immer zur Anwendung wenn ich wirklich kämpfen muss und mich nur noch ein ganz schwaches Steigen vom Acker trennt. Ist aber wohl eher ein psychologisches Problem.

 

Gruess Silvan

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Hallo Silvan,

 

Deine Darstellungen der Sache kann ich nur unterstützen, bis auf ein Detail, meine Schoggiseite ist rechtsherum ;)

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

 

PS: Erst jetzt gesehen, Gratulation zum 4. Platz an der SM

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Du gehst mit mir einig, dass ein Stall ein Strömungsabriss aufgrund mangelnder Geschwindigkeit ist, oder?

 

Hat jetzt zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich wage es mal, hier zu widersprechen. Wenn ich mich noch richtig an die Theorie erinnere, ist ein Strömungsabriss am Profil nicht von der Geschwindigkeit, sondern nur vom Anstellwinkel abhängig.

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Jetzt hört doch mal auf hier weiterhin über den Unfall/die Unfälle zu diskutieren, der Thread wurde nicht grundlos in 2 Teile zerlegt! :mad:

 

@meeri

Danke für die Erklärung, jetzt ists mir klar. Aber ich teile die Meinung von Silvan; ich glaube nicht dass es viel bringt und werde weiterhin die "normale" Methode anwenden.

 

Gruss Ueli

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Markus "Tomcat"
...Für mich hat's dort viel eher nach Schwanenflug und VNE ausgesehen ...

 

Kathrin - kannst Du bitte einem nicht-Segelflieger verraten was ein Schwanenflug ist? Mit vNE (red line) bin ich da schon eher vertraut. Dankeschön.

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Das könnt ihr dann alles tiptop illustriert und dokumentiert im BFU Bericht nachlesen, sobald er draussen ist. Alles andere ist Spekulation und hilft niemandem. Es wurden schon zu viele blöde, nicht fundierte Gerüchte in die Welt gesetzt.

 

Gruess Silvan

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...was ein Schwanenflug ist?

 

-Video klick-

 

Kanns geben wenn vNE überschitten wird... oder schon früher???

 

 

Ich denke, ein bischen Spekulation schadet nicht! Das hilft gewisse Flugsituationen mental durchzugehen. Was würde man selber machen, wie reagiern oder vermeiden. Was könnten Gründe sein, wie es dazu gekommen ist. Das bringt doch eine fliegerische Horizonterweiterung...

 

Wenn man ein BFU-Bericht als heilige Schrift abwartet und sich nicht mit diesem Thema befassen will, empfinde ich das, als unter den Tisch kehren von eigenen möglichen Gefahren...

 

Natürlich darf das Ganze nicht in einer Sensations-Leihen-Besserwisserei-Spekulation enden. Das ist klar!

 

Gruss Ueli

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@Thomas Staub

 

Es ist von beidem abhängig, so wie ich's im Sinn habe. Von Anstellwinkel wie auch von der Geschwindigkeit...?!

 

@sirdir

 

Es ist ganz einfach! Jeder kann selber entscheiden, ob er etwas riskieren will, das liegt beim Piloten. Aber Vielleicht kannst du dir ja Vorstellen, das das Leben eine grössere Bedeutung hat, als ein oder zwei Plätze auf der Rangliste!! ;)

Man kann den Wettbewerbsflug nicht einfach in eine Schachtel stecken, weil Unfälle passieren. Das passiert leider auch im "Kaffee-Flug"!

 

Gruss Oli

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Es ist ganz einfach! Jeder kann selber entscheiden, ob er etwas riskieren will, das liegt beim Piloten. Aber Vielleicht kannst du dir ja Vorstellen, das das Leben eine grössere Bedeutung hat, als ein oder zwei Plätze auf der Rangliste!! ;)

 

Ach nein was du nicht sagst, darum dopen all die Spitzensportler obwohl sie wissen, dass es der eigenen Gesundheit schadet!

Seht es einfach ein, bei Wettkämpfen wird immer mehr riskiert als nötig, bei der Fliegerei ists einfach so, dass das Leben plötzlich etwas kürzer wird. Übrigens auch bei Formel 1 usw.

 

Theo

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