arvika Geschrieben 23. Mai 2008 Teilen Geschrieben 23. Mai 2008 Hallo zusammen, in der Printausgabe der heutigen NZZ liest man im Wirtschaftsteil, dass nach dem Scheitern der Beteiligung eines saudischen Investors die Alleingangs-Träume der Austrian wohl beerdigt sind. Die Oesterreicher merken das wohl ein wenig früher als vor Jahren die Swissair. "Angesichts der massiven Konkurrenz von Billigfliegern am Flughafen Wien (Marktanteil gut ein Fünftel), der um einen Drittel teureren Produktion sowie der Vielfalt im Flugzeugpark ist die AUA nur in absoluten Schönwetterjahren konkurrenzfähig". (NZZ) Es wird befürchtet, dass bei der AUA und auf den österreichischen Flughäfen Arbeitsplätze vernichtet würden, dass bei einem allfälligen Einstieg von Lufthansa diese die wichtigsten Verbindungen nach Ost- und Südosteuropa von Wien abziehen könnte. Nach dem katastophalen Austrian-Ergebnis des ersten Quartals 08 sei die österreichische Regierung (Beteiligung an der AUA von über 42 %) unter Druck geraten, man habe Mitte dieser Woche das bisher strickte Bekenntnis zur "rot-weiss-roten" Heckflosse insofern etwas abgeschwächt, als die Regierung nun einen Partner für Austrian nicht mehr ausschliesse. Da ein Wechsel zu einem Partner ausshalb der Star Alliance sehr teuer komme, steht wohl die Lufthansa doch im Vordergrund. "Wohl in Berücksichtigung dieser Ausgangslage äusserte sich Lufthansa-Vorstandschef Mayerhofer am Donnerstag gegenüber Reuters sehr zurückhaltend. Die Lufthansa sei bereit, sich die AUA anzuschauen, doch muss die AUA auf uns zukommen". (NZZ) Gruss Guido Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JMLAB Geschrieben 23. Mai 2008 Teilen Geschrieben 23. Mai 2008 . Als ehemaliger Mitarbeiter der AUA und aufmerksamer Nachrichten Leser, - Hörer und - Seher bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich speziell bei der AUA (Austrian) etwa alle drei bis sechs Monate zumindest in Österreich die Erfolgsmeldungen und die Untergangsszenarien alternierend abwechseln (speziell im ORF Teletext). Würde man den Hiobsbotschaften glauben schenken, so dürfte es eigentlich nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit die AUA gar nicht mehr geben. Ich messe daher dieser erneuten Schwarzmalerei keine besonders grosse Bedeutung bei, denn spätestens in fünf Monaten (denn seit einem Monat wird ja schon wieder gejammert) geht es dann der AUA wieder blendend ... Wetten, dass ... ! ;) Grüsse aus Österreich, Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tamiko Geschrieben 23. Mai 2008 Teilen Geschrieben 23. Mai 2008 Hallo Robert .denn spätestens in fünf Monaten (denn seit einem Monat wird ja schon wieder gejammert) geht es dann der AUA wieder blendend ... Wann seit 1958 (Gründungsjahr) ging es der AUA so richtig blended mit fantastischen Gewinnen? Als ersten Schritt würde ich die AUA entpolitisieren, aber dazu sind wir mit Österreich das falsche Land :D mfg Joseph PS: "Österreich" hat letztens sogar von einem möglichen Einstieg Niki Laudas geschrieben :007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 23. Mai 2008 Teilen Geschrieben 23. Mai 2008 Es wird befürchtet, dass bei der AUA und auf den österreichischen Flughäfen Arbeitsplätze vernichtet würden, dass bei einem allfälligen Einstieg von Lufthansa diese die wichtigsten Verbindungen nach Ost- und Südosteuropa von Wien abziehen könnte. Wenn diese nicht rentable sind wuerde das zweifelsohne zehr schnell geschehen. Damit haette man aber auch gleich den Grund gefunden warum AUA in groesseren Problemen steckt... Erinnert mich irgendwie an die Diskussion ueber den Abzug von 50% der ex GVA geflogenen Swissair 'Langstrecken' (7 Fluege BTW, die 7 anderen fliegen nach wie vor nach New York). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JMLAB Geschrieben 23. Mai 2008 Teilen Geschrieben 23. Mai 2008 Hallo Joseph, zunächst einmal Grüsse von Wien nach Wien, gleich geht's wieder auf in die Steiermark ... PS: "Österreich" hat letztens sogar von einem möglichen Einstieg Niki Laudas geschrieben Das hatten wir ja schon einmal, Nostalgie kommt auf ... Als ersten Schritt würde ich die AUA entpolitisieren, aber dazu sind wir mit Österreich das falsche Land ... In diesem Fall wäre die Entpolitisierung ein grosser Fehler. Ziel ist, dass die AUA österreichisch bleibt. Bestenfalls mit der LH, da drücke ich noch die Augen zu ... ;) Wann seit 1958 (Gründungsjahr) ging es der AUA so richtig blended mit fantastischen Gewinnen? Naja, da haben wir ja schon wieder die Jammerei ... ;) Warte noch die fünf Monate ab, dann schreibt die AUA wieder saftige Gewinne ... Ciao Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.