Exodus

[Wolfgang Lutz]

Hallo Freunde,

 

ich bin alles andere als ein Betbruder. -Aber die Exodus - Geschichte in der Bibel trifft das was ich derzeit mache am ehesten.

 

Ab 1. Oktober 2001 arbeite ich für Siemens VDO in Limbach - Oberfrohna. Bosch war einmal und ist Geschichte.

 

Der Vertrag ist unterzeichnet und ich habe ´ne sehr schöne Altbauwohnung. Jetzt kracht es wieder im Gebälk und ich kämpfe hart für Siemens.

 

Die nächsten Flugplätze sind Chemnitz, Altenburg - Nobitz und Zwickau. Wenn Ihr mal in der Gegend seid, besucht mich!

 

Jetzt habt Ihr einen Ossi im Forum. EDDS ist Gschichte, die Zukunft liegt bescheiden im Osten.

 

Oh Gott, jetzt muß ich in zwei Wochen umziehen, mich einrichten und etwas zum Fliegen finden. - Bin ich nicht flexibel?

 

Hat von Euch jemand Erfahrung mit dem Fliegen im Osten??? - Ich glaube, daß Fluglehrer für die vormilitärische Ausbildung in der DDR noch sehr aktiv sind.

 

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

http://www.privat-flieger.de

[Hans Tobolla]

Hallo Wolfgang,

 

mir ist aus eigener Erfahrung klar, was solche Veränderungen bedeuten, beruflich und oft auch vor allem privat.

 

Viel Glück!

 

Hans

[Wolfgang Lutz]

Hi Leute!

 

Heute bin ich seit einer Ewigkeit einmal wieder eine C172 gefahren. Hier kann man nur Cessnas und YAK´s chartern und die YAK mit 520 DM / h hebe ich mir noch etwas auf.

 

Ich bin 3 Platzrunden mit Lehrer gefahren und er stieg aus und meinte es war gut. Punkt! Ich war der Meinung, daß es unmöglich war, da ich eckig geflogen bin. Von der Mooney zurück auf die Cessna ist eine Umstellung da die Cessna wie verrückt bremst, wenn man den Stachel zieht. Ich bin mit der Mooney immer viel tiefer und erheblich schneller angeflogen.

 

Tja, wenn ich jetzt so zurück denke, muß ich sagen, daß meine Ansprüche gewachsen sind an mich. Es ist echt ganz witzig, daß mal zu erleben. Einfach wil man es alleine nicht merkt, wie die Ansprüche wachsen. +/-50 ft Höhe halten sind Standart. Aber diesmal waren es halt +/- 100 ft und das ärgert mich. Ich hätte mich nicht fliegen lassen.

 

Letztens habe ich mit Urs darüber diskutiert, ab wann man jemand fliegen lassen kann. Wenn er auch so drauf ist, wäre ich eher strenger wie er und voll mit ihm konform. Es ist echt interessant, was so ein feedback aus macht.

 

Habt Ihr auch so Erfahrungen?

 

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

http://www.privat-flieger.de

 

[Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 29. September 2001 editiert.]

[teedoubleyou]

hallo wolfgang

 

ich bin ja vor drei wochen mit meiner ausbildung fertig geworden und habe diese mit einer grob 115 gemacht. donnerstag, freitag habe ich die einweisung auf die piper archer gemacht. ich wahr schon erstaunt wie verschieden die typen sind. während sich die grob so quasi mit zwei finger und dem rechten daumen für die flaps fliegen konnte, musste ich bei der archer schon förmlich "krampfen". dies hatte zur folge, dass ich in den ersten paar minuten in der volte immer etwas mühe mit der höhe hatte, weil ich die trimmung noch nicht so im griff hatte und auch sonst muss ich mich noch an das gerät gewöhnen. die flugleherin hat mein fliegen aber für gut befunden. na dann, ab mit der archer. mir ist aber ganz klar, dass ich noch einiges übung mit dem teil brauche. d.h. übung braucht man ja immer, aber mit einem "neuen" gerät lieber noch einmal mehr schauen, als mit einem bekannten gerät.

 

regards

tom, der sich in den arsch beissen könnte, dass er sich heute zu fest auf die wetterprognosen gestützt, anstatt aus dem fenster zu schauen und in den flieger zu sitzen.

 

[Wolfgang Lutz]

Hi Tom,

 

weißt Du, wie oft Du mit Deinem Schatz fein Essen gehen kannst für eine Flugstunde???

 

Der Gedanke trostet mich immer um schöne Tage die Meteolügen schlecht geredet haben.

 

Allerdings sind meine "Dreckwetterflüge" vorbei. Ich kann fliegen und suche mir daher die zweifelsfrei schönen Tage aus.

 

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

http://www.privat-flieger.de

[teedoubleyou]

hallo wolfgang

 

ich kann auch fliegen. also zumindest habe ich die grundkenntnisse erworben. hin und wieder schlechteres wetter ist ganz lehrreich.

was die sache mit der freundin und dem essen angeht. monetär stimmt das schon. aber man kann eine leidenschaft nicht mit geld aufwerten.

ich lasse mal offen, von welcher leidenschaft ich jetzt da schreibe.

 

regards

tom

 

[Wolfgang Lutz]

Hi Tom,

 

Du hast eine sehr interessante Frage aufgeworfen:

 

"Ab wann kann man fliegen?"

 

Dann wenn man sein Schulflugzeug gut landen kann? Wenn mat IFR ein ILS runter rutscht unter CAT - I oder CAT - III Bedingungen? Wenn man eine Pits zweimal pro Sekunde von grün auf blau dreht? Wenn man auf einem Gletscher landen kann? - Was ist es?

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

http://www.privat-flieger.de

[teedoubleyou]

salü wolfgang

 

fliegen können hat für mich was mit erfahrung und vernunft zu tun. ein sehr erfahrener pilot kann wohl bei einigem schlechteren wetter fliegen als ich zum beispiel. leider kommt dann der punkt, wo man sich als vfr pilot zum ifr fliegen berufen fühlt. mal abgesehen davon, dass das ganz klar rechtswiedrig ist, klappt es in den meisten fällen auch nicht. und genau in diesem fall konvertiert der erfahrene pilot in einen vernunftlosen piloten, dessen können dann stark in frage gestellt werden muss. selbst wenn dieser ifr geschult ist und tausenmal dem ils runtergerutscht ist, schützt das rechtlich nicht davor wenn man imc weiterfliegt. ok, er bringt die kiste vielleicht durch die suppe, dennoch hat er die basics der fliegerei nicht begriffen. das argument: ich hatte keine andere wahl, zieht wohl nicht, denn am boden bleiben kann man immer.

ok, ist alles immer leicht gesagt, ich komme und bin schon immer zum schluss gekommen: fliegen kann man relativ schnell. flüge durchzuführen ist jedesmal eine neue anders gestellte herausforderung kombiniert mit vielen entscheidungen und kompromissen.

 

regards

tom