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LSZH STAFF SCREENING III GA/BA


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Geschrieben

Wir wollen ja anscheinend alle in die EU. Das haben wir jetzt davon...

Geschrieben
Wir wollen ja anscheinend alle in die EU. Das haben wir jetzt davon...

 

Nicht ganz, ich sicher nicht :003:

 

Die hier suggerierte Logik ist doch eigentlich die:

 

LSZH = safe, weil Europa; alle anderen Flughäfen/-plätze der Schweiz = unsafe.

 

Meine Meinung: Es gehört schon eine ganze Menge Frechheit und Arroganz dazu, alle anderen Flughäfen und -plätze der Schweiz als unsafe zu bezeichnen.

 

Grüsse,

Berchi

Geschrieben
Wir wollen ja anscheinend alle in die EU. Das haben wir jetzt davon...

 

ob ihr sie wollt oder nicht, kommen wird sie zu 100%...

Markus "Tomcat"
Geschrieben
Wir wollen ja anscheinend alle in die EU. Das haben wir jetzt davon...

 

Glaube nicht dass die GA-Feindlichkeit so viel mit EU oder nicht-EU zu tun hat.

Geschrieben
Glaube nicht dass die GA-Feindlichkeit so viel mit EU oder nicht-EU zu tun hat.

 

Es hat viel mehr damit zu tun, dass in den letzten Jahren in der Schweiz immer versucht wird im sog. "autonomen Nachvollzug" mindestens die Maximallösungen strengstens umzusetzen und allenfalls gefundene Lücken zusätzlich zu schliessen (wohl "autonome Übererfüllung" zu nennen) und dabei den gesunden Menschenverstand gänzlich zu ignorieren.

 

Thomas

Geschrieben
Es hat viel mehr damit zu tun, dass in den letzten Jahren in der Schweiz immer versucht wird im sog. "autonomen Nachvollzug" mindestens die Maximallösungen strengstens umzusetzen und allenfalls gefundene Lücken zusätzlich zu schliessen (wohl "autonome Übererfüllung" zu nennen) und dabei den gesunden Menschenverstand gänzlich zu ignorieren.

 

Genau. Deshalb spielt es für mich auch keine Rolle mehr ob EU oder nein (davon abgesehen, dass ich längerfristig wohl eh ganz auswandern werde): Im Moment schnappt sich die Schweiz alle Nachteile, ohne die Vorteile zu haben. Ich für meinen Teil spüre viel weniger EU in Spanien als in der Schweiz ;)

 

Ich werd wohl demnächst mal nen Trip Muchamiel <-> Ibiza machen, nimmt mich dann wunder, ob man's da auch so genau nimmt ;)

Heinz Richner
Geschrieben

Hallo

 

gesunden Menschenverstand

 

ich kenne kein einziges Bundesamt in der Schweiz, die davon jemals gehört hat, ich kenne aber Millionen von Schweizern, die sich nie dafür wehren würden.

 

 

Gruss

Heinz

Geschrieben

ich kenne kein einziges Bundesamt in der Schweiz, die davon jemals gehört hat, ich kenne aber Millionen von Schweizern, die sich nie dafür wehren würden.

 

Im Gegenteil! Das verhindern von gesundem Menschenverstand fördert doch die Rechtssicherheit (-> du bist eh im Unrecht).

 

Ein Kollege ist z.B. gerade mit einem (besonders) schönen, teuren Auto in der Schweiz. In südlichen Ländern freuen sich die Menschen, was schönes zu sehen, auch die Polizei zeigt eher Freude als sonstwas. In der Schweiz hält ihn garantiert jede Streife an und schickaniert ihn, so gut es nur geht.

Beat Achermann
Geschrieben
Ich für meinen Teil spüre viel weniger EU in Spanien als in der Schweiz....

 

Dabei müsstest du der EU ganz besonders dankbar sein, denn ohne die verbutterten Steuermilliarden in Spanien würdest du ganz sicher nicht dort unten hocken.... Oder täusche ich mich da? ;)

 

Gruss Beat

Geschrieben
Dabei müsstest du der EU ganz besonders dankbar sein, denn ohne die verbutterten Steuermilliarden in Spanien würdest du ganz sicher nicht dort unten hocken.... Oder täusche ich mich da? ;)

 

Ich weiss nicht, wie's hier ohne die verbutterten Steuermilliarden aussehen würde, von demher kann ich deine Frage nicht beantworten. Ich denke für mich würde es keine Rolle spielen. Mir hat Spanien auch schon in den 70ern gefallen.

Aber anders herum: Kommt man sich als Schweizer da nicht doppelt verarscht vor, dass sich die Spanier einen feuchten Kehricht um EU-Normen kümmern, obwohl sie die ganzen Milliarden eingesteckt haben, während die Schweizer 'autonom' jeden Pups nachvollziehen (und natürlich nach der strengstmöglichen Auslegung)?

Geschrieben

HA.....

 

ich sehe schon ein Titel im FF:

 

"Wenn der Sternflug ist und keiner fliegt hin" :005:

 

@Jan

 

woher hast du das PDF?

Roger Richard
Geschrieben
Kommt man sich als Schweizer da nicht doppelt verarscht vor

Na klar kommt man sich verarscht vor, aber wir Schweizer werden ja in so manchen Dingen verarscht (EU-Beitritt, Einbürgerungspolitik, Bundesratswahlen usw.) Entweder ist es uns egal oder wir finden es schön verarscht zu werden.

Geschrieben
Na klar kommt man sich verarscht vor, aber wir Schweizer werden ja in so manchen Dingen verarscht (EU-Beitritt, Einbürgerungspolitik, Bundesratswahlen usw.) Entweder ist es uns egal oder wir finden es schön verarscht zu werden.

 

Wir verlangen es sogar ;)

Urs Wildermuth
Geschrieben
Glaube nicht dass die GA-Feindlichkeit so viel mit EU oder nicht-EU zu tun hat.

 

 

Schon. EASA und JAA sind EU Gebilde und damit von Natur aus extrem komplex. Die Idee der JAA war toll, was weniger toll war ist, dass jeder Staat seine extremsten Restriktionen unterbringen wollte. Und nun haben wir dieses extreme Regelwerk. Und ich denke, die Zahlen sprechen für sich, seit der Einführung von JAR ist die Zahl der aktiven Privatpiloten stark zurückgegangen.

 

Dazu kommt, dass die Schweiz und vor allem der Verkehrsminister die Angewohnheit hat, alles im vorauseilenden Gehorsam umzusetzen und damit oft EU treuer ist als andere EU Staaten. Für die Luftfahrt ist dies schlecht, denn als erster muss man auch alle Kinderkrankheiten der neuen Regeln ausbaden.

 

JAR hat Gutes und Schlechtes gebracht, EASA bleibt abzuwarten. Was aber auch an den Verbänden wäre ist, überzogene Panik abzubauen und eben ihre Lobbyarbeit auch seriös zu machen. EASA kann nicht mehr wegdiskutiert werden, sie ist da, wir müssen damit leben, aber es wäre an den Verbänden und der Aviatikindustrie GEMEINSAM für eine vernünftige Umsetzung einzustehen anstatt entweder in Depressionen zu versinken oder Panik zu sähen.

 

Bleibt zu erwähnen, dass die neuen Screening Richtlinien auf dem Mist der EU und nicht der USA gewachsen sind. Soviel mir bekannt ist herrschen in den USA keineswegs solche Zustände im GA Bereich, auch wenn auch dort die Zahl der Piloten stark zurückgegangen ist.

 

In diesem Sinne...

Gast Hans Fuchs
Geschrieben
es wäre an den Verbänden und der Aviatikindustrie GEMEINSAM für eine vernünftige Umsetzung einzustehen anstatt entweder in Depressionen zu versinken oder Panik zu sähen.

...

Schön gesagt lieber Urs.

 

Mit ein wenig Einblick in das, was hinter den Kulissen läuft, kann man aber feststellen, dass man entweder völlig blauäugig oder unverbesserlich dumm sein muss, um nicht zu erkennen, dass wir wirklich praktisch ohne Wirkung gegen Windmühlen kämpfen.

 

Es ist einfach so, man will uns vernichten. Das einzige, was man vielleicht noch tun kann, ist dies auch entsprechend zur Kenntis zu nehmen und jetzt absolut jede vornehme Zurückhaltung aufzugegeben.

 

Was mich so fuchsteufels wild macht bei der Geschichte ist, dass der unerschütterliche Vernichtungswille seitens derer, die damit befasst sind, immer und immer wieder scheinheilig bestritten und schön geredet wird.

 

Hans

Markus "Tomcat"
Geschrieben
Na klar kommt man sich verarscht vor, aber wir Schweizer werden ja in so manchen Dingen verarscht (EU-Beitritt, Einbürgerungspolitik, Bundesratswahlen usw.) Entweder ist es uns egal oder wir finden es schön verarscht zu werden.

 

Tröste Dich, gibt genug Deutsche die sich von Wiedervereinigung und / oder EU veräppelt fühlen. :005:

Markus "Tomcat"
Geschrieben
Schön gesagt lieber Urs.

 

Mit ein wenig Einblick in das, was hinter den Kulissen läuft, kann man aber feststellen, dass man entweder völlig blauäugig oder unverbesserlich dumm sein muss, um nicht zu erkennen, dass wir wirklich praktisch ohne Wirkung gegen Windmühlen kämpfen.

 

Es ist einfach so, man will uns vernichten. Das einzige, was man vielleicht noch tun kann, ist dies auch entsprechend zur Kenntis zu nehmen und jetzt absolut jede vornehme Zurückhaltung aufzugegeben.

 

Was mich so wuchsteugefels wild macht bei der Geschichte ist, dass der unerschütterliche Vernichtungswille seitens derer, die damit befasst sind, immer und immer wieder scheinheilig bestritten und schön geredet wird.

 

Hans

 

... und wenn der Herr Fuchs mal fuchsteufelswild wird, dann nehme ich das ernst.

 

Vernichtungswille. Ein hartes Wort. Leider muss ich Dir recht geben.

Markus "Tomcat"
Geschrieben
...

Bleibt zu erwähnen, dass die neuen Screening Richtlinien auf dem Mist der EU und nicht der USA gewachsen sind. Soviel mir bekannt ist herrschen in den USA keineswegs solche Zustände im GA Bereich, auch wenn auch dort die Zahl der Piloten stark zurückgegangen ist.

 

In diesem Sinne...

 

In den USA gibt es natürlich einen statistischen Unterschied ... eine US PPL/CPL/ATP Lizenz hat kein Verfalldatum, ist also unabhängig vom "Zustand" des Piloten ewig gültig, während hier wenn die Lizenz nicht erneuert wird der Pilot aus der Statistik rausfliegt.

 

Screening im GA Bereich wird nur auf einigen, wenigen, grossen Plätzen in paranoiden Staaten wie Massachusetts propagiert, aber an den vielen, tausen GA Plätzen ist es kein Thema. Obwohl sich die AOPA mit Airport Watch schon für Wachsamkeit der Piloten einsetzt (um eben Regulierung von oben zu vermeiden).

 

Ernüchternd:

 

Schweiz: 5'000 Piloten auf 8 Millionen Einwohner = 0.0625%

USA: 600'000 Piloten auf 300 Millionen Einwohner = 0.2%

 

In den USA gibt es also 3 x soviel Piloten wie in der Schweiz (im Verhältnis zur Bevölkerung gesehen).

 

Erschreckend:

 

Von 2001 bis 2006 ging die Anzahl der Piloten in der Schweiz um 50% (!) zurück, während sie in den USA im gleichen Zeitraum um 2% angestiegen ist.

 

Quellenangaben:

  • Bevölkerungszahlen - Wikipedia
  • Pilotenzahlen USA - AOPA
  • Pilotenzahlen Schweiz - eine Broschüre in der Praxis von AME Dr. Leon Sze

Geschrieben
Ein Kollege ist z.B. gerade mit einem (besonders) schönen, teuren Auto in der Schweiz. In südlichen Ländern freuen sich die Menschen, was schönes zu sehen, auch die Polizei zeigt eher Freude als sonstwas. In der Schweiz hält ihn garantiert jede Streife an und schickaniert ihn, so gut es nur geht.

 

Woher willst Du das wissen?

Roger Richard
Geschrieben
Ein Kollege ist z.B. gerade mit einem (besonders) schönen, teuren Auto in der Schweiz. In südlichen Ländern freuen sich die Menschen, was schönes zu sehen, auch die Polizei zeigt eher Freude als sonstwas. In der Schweiz hält ihn garantiert jede Streife an und schickaniert ihn, so gut es nur geht.

Dies halte ich für ein Gerücht.:004:

 

Ich arbeite beruflich viel mit der Kapo Zürich zusammen und hatte noch nie den Eindruck, dass man wegen einem teuren Auto schikaniert wird. Die Polizisten die ich kenne fahren auch eher teurer Wagen und sind nicht mit dem Liegevelo unterwegs.

 

Dafür wurde ich vor ein paar Jahren in Spanien, nähe Tarragona von der Polizei mit auf den Posten genommen, weil ich angeblich der Polizei den Vortritt verweigert haben soll. Dies war aber ein reine Erfindung der Polizei. Die wollten mich erst wieder gehen lassen, als ich die 150 Euro bezahlt hatte und eine Quittung gabs dann auch nicht. Ich glaube die korrupten, schikanierenden Polizisten muss man eher in solchen Ländern suchen als in der Schweiz. Aber vielleicht war es ja nur die Freude der Polize an meinem "teuren" Geländewagen und dies ist die spanische Art es auszudrücken.

Geschrieben
Woher willst Du das wissen?

 

Weil er's mir brühwarm erzählt hat?

Urs Wildermuth
Geschrieben
Schön gesagt lieber Urs.

 

Mit ein wenig Einblick in das, was hinter den Kulissen läuft, kann man aber feststellen, dass man entweder völlig blauäugig oder unverbesserlich dumm sein muss, um nicht zu erkennen, dass wir wirklich praktisch ohne Wirkung gegen Windmühlen kämpfen.

 

unter anderem aber auch deswegen, weil der Ernst der Lage vielfach nicht ausreichend erkannt wird.

 

Es ist einfach so, man will uns vernichten. Das einzige, was man vielleicht noch tun kann, ist dies auch entsprechend zur Kenntis zu nehmen und jetzt absolut jede vornehme Zurückhaltung aufzugegeben.

 

Da hast Du recht, 100%. Hier in der Schweiz (und ich würde meinen auch in anderen EASA Ländern) ist das sicherlich das unerklärte Ziel.

 

Was mich so fuchsteufels wild macht bei der Geschichte ist, dass der unerschütterliche Vernichtungswille seitens derer, die damit befasst sind, immer und immer wieder scheinheilig bestritten und schön geredet wird.

Hans

 

Tja, Fanatiker haben immer unerschütterlichen Willen und kommen damit sehr oft auch ans Ziel.

 

Wenn wir aber mal um uns herumschauen, andere EU Staaten haben eine andere Einstellung zu EASA und haben grössere Übergangsfristen, e.t.c, in denen eben auch die Chance besteht, dass die gröbsten Dinge wieder erleichtert werden. Auch in EASA gibt es Leute, die begriffen haben, dass ohne die GA die Airlines in wenigen Jahren in ein Riesenproblem hineinlaufen und sie dazu noch Gegner züchten mit all den Leuten, die sie vergraulen.

 

@Markus

In den USA gibt es natürlich einen statistischen Unterschied ... eine US PPL/CPL/ATP Lizenz hat kein Verfalldatum, ist also unabhängig vom "Zustand" des Piloten ewig gültig, während hier wenn die Lizenz nicht erneuert wird der Pilot aus der Statistik rausfliegt.

 

Nun ja, das ist zumindest etwas, was JAR FCL positives gebracht hat. Früher war es hier auch so, heute verfällt zwar Dein Rating, nicht aber die Lizenz. Sonst könnte ich nämlich u.a. aufgeben, so aber kann ich (und werde ich) zumindest das SEPL wieder aktivieren in naher Zukunft, und das ohne einen extremen Aufwand.

 

Screening im GA Bereich wird nur auf einigen, wenigen, grossen Plätzen in paranoiden Staaten wie Massachusetts propagiert, aber an den vielen, tausen GA Plätzen ist es kein Thema. Obwohl sich die AOPA mit Airport Watch schon für Wachsamkeit der Piloten einsetzt (um eben Regulierung von oben zu vermeiden).

 

Ich sehe hier genau das, nämlich dass in der EU die Reglementierung von allem und jedem im Vordergrund steht, während in den USA oft noch der "common sense" und auch die Kooperation z.b. zwischen AOPA und FAA/TSB noch recht gut funktioniert. Genau deswegen sind ja hier soviele Leute gegen die EU und können entsprechend auch nicht nachvollziehen, dass unsere Regierung oft der EU derartig vorauseilend Gehorsam zollt, obwohl das nicht angebracht wäre.

 

Erschreckend:

 

Von 2001 bis 2006 ging die Anzahl der Piloten in der Schweiz um 50% (!) zurück, während sie in den USA im gleichen Zeitraum um 2% angestiegen ist.

 

 

Ja und da gibt es auch noch was dazu zu sagen. Viele Leute geben auf, weil sie sich durch die neuen Regeln und Behördenschikanen überfordert fühlen oder auch aus ANGST, die aber auch an vielen Fliegerstammtischen noch gefördert wird. Viele Leute glauben einfach, man könne diese Dinge gar nicht mehr erfüllen, anstatt dass sie sich damit befassen und Hilfe suchen und auch kriegen. Hier wären die Verbände gefordert. Eine AOPA oder auch der Aeroclub könnten hier Hilfestellung bieten, eventuell sogar Rechtsberatung/Vertretung, wie sie das ja in den USA macht. Vor allem aber auch sind die Verbände gefordert, Gerüchten und Horrorstories vom Stammtisch entgegenzutreten und stattdessen die Mitglieder zu unterstützen, mit möglichst vertretbarem Aufwand durch die Behördenschikanen zu kommen.

 

Wie Hans sagt, die Zeit der Handschuhe ist vorbei. Wenn wir überleben wollen, braucht es vor allem seitens der Verbände Kampagnen, die nicht nur in Bern bei den Politikern sondern generell auf das Problem aufmerksam machen, vieleicht durchaus auch mal in sehr angriffiger Art.

Geschrieben
Dies halte ich für ein Gerücht.:004:

 

Ich arbeite beruflich viel mit der Kapo Zürich zusammen und hatte noch nie den Eindruck, dass man wegen einem teuren Auto schikaniert wird. Die Polizisten die ich kenne fahren auch eher teurer Wagen und sind nicht mit dem Liegevelo unterwegs.

 

Tja, ich weiss auch nicht ob's die KaPo war, aber dass eine gewisse Kathegorie Wagen öfter kontrolliert wird, daran besteht IMHO kein Zweifel.

 

Dafür wurde ich vor ein paar Jahren in Spanien, nähe Tarragona von der Polizei mit auf den Posten genommen, weil ich angeblich der Polizei den Vortritt verweigert haben soll. Dies war aber ein reine Erfindung der Polizei. Die wollten mich erst wieder gehen lassen, als ich die 150 Euro bezahlt hatte und eine Quittung gabs dann auch nicht. Ich glaube die korrupten, schikanierenden Polizisten muss man eher in solchen Ländern suchen als in der Schweiz. Aber vielleicht war es ja nur die Freude der Polize an meinem "teuren" Geländewagen und dies ist die spanische Art es auszudrücken.

 

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein (zweifelt übrigens wohl niemand ernsthaft daran, dass es in Spanien korrupte Bullen gibt ;) ). Es gibt allerdings auch Korruption in der Schweiz, nur ist diese Erkenntnis weniger verbeitet.

Hier gibt's zwar relativ viele Kontrollen, wir müssen aber in 99% der Fälle nicht mal anhalten.

Meine Frau hat mal versehentlich eine Streife angehubt, die ihr im Weg war (frag mich nicht, wie man sowas macht :) ) und hat nur ein Lächeln geerntet

Geschrieben
Ernüchternd:

 

Schweiz: 5'000 Piloten auf 8 Millionen Einwohner = 0.0625%

USA: 600'000 Piloten auf 300 Millionen Einwohner = 0.2%

 

In den USA gibt es also 3 x soviel Piloten wie in der Schweiz (im Verhältnis zur Bevölkerung gesehen).

 

Erschreckend:

 

Von 2001 bis 2006 ging die Anzahl der Piloten in der Schweiz um 50% (!) zurück, während sie in den USA im gleichen Zeitraum um 2% angestiegen ist.

Wobei man sagen muss, dass die Kleinaviatik in den USA infolge der Distanzen und der praktisch inexistenten öffentlichen Verkehrsmittel schon noch einen etwas anderen Stellenwert hat, als hier in der Schweiz. Für viele Kleinunternehmer ist die "Kleinfliegerei" oft die einzige Möglichkeit, innerhalb nützlicher Frist zum Kunden zu gelangen, sofern man nicht stunden- oder gar tagelang mit dem Auto fahren will. Hierzulande ist das wohl eher nicht der Fall. Auch sind die Äcker bei uns selten so gross, dass man sie gleich mit dem Flieger besprühen muss ;).

 

Betrachtet man ferner die Pilotenzahlen über eine längeren Zeitraum, so sind auch die USA davon betroffen (wie setzen sich die von Dir genannten 600'000 Piloten denn zusammen? nur PPL?). Zitat aus der NYT vom 26.4.2007:

The number of student pilots is down by about a third since 1990, from 129,000 to 88,000. The number of private pilots is down from 299,000 to 236,000, according to statistics kept by the Federal Aviation Administration. And they are aging.
Die aktuellste CH/BAZL Statistik stammt vom Sommer 07, bezieht sich auf 2006 und weist ca. 12'763 Lizenzen von "mit Flügeln oder Rotor fliegenden" Piloten auf und wenn wir dann noch die korrekte Einwohnerzahl nehmen ;), dann landen wir mit 12'763 Piloten auf 7'500'000 Einwohnern bei 0.17%. Nimmt man nur die Privatpiloten so müsste es per 2006 etwa so aussehen:

 

CH: 5911 Piloten (ohne Segelflugzeug/Heli) auf 7'459'000 Einwohner = 0.0792%

USA: 236000 Piloten auf 299'398'484 Einwohner = 0.0788%

 

Immer noch "ernüchternd" :005:?

Markus "Tomcat"
Geschrieben
@Markus

 

Nun ja, das ist zumindest etwas, was JAR FCL positives gebracht hat. Früher war es hier auch so, heute verfällt zwar Dein Rating, nicht aber die Lizenz. Sonst könnte ich nämlich u.a. aufgeben, so aber kann ich (und werde ich) zumindest das SEPL wieder aktivieren in naher Zukunft, und das ohne einen extremen Aufwand.

 

Hmm. Da muss ich im Unterricht Luftrecht nicht gut aufgepasst haben. Kurz mal die JAR FCL rausgekramt. Meine Lizenz für Flugpersonal ist ausgestellt am 13.2.2008 (wegen Language Quatsch Nachtrag) und ist spätestens neu auszustellen am 13.2.2013. Also verfällt doch die Lizenz ... oder? Auch wenn der Neuantrag wahrscheinlich reine Formsache und Geldmacherei ist ...

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