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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

so poste ich heute morgen noch völlig euphorisch, dass Cirrus nun auch G1000 verbaut, doch stelle ich jetzt ziemlich ernüchtert fest, dass sich auch die Nutzlast bei vollen Tanks um 24 kg verschlechtert hat (c.p.). Sie beträgt 180 kg, wenn man die SR22 G3 Turbo GTS mit drei Optionen und ohne Klimaanlage wählt.

 

Sieh man sich die Konkurrenz an, so liegen diese auch nicht viel besser und haben (z.B. bei der C400) noch nicht einmal Fallschirm und Enteisung dabei.

 

Ich wiege voll bekleidet (Winter) etwa 85 kg. Wollte ich mit meinem stark übergewichtigem Vater (110 kg) fliegen, wird das bei vollen Tanks ein W&B-Problem. Und wir haben noch nichtmal Gepäck dabei.

 

Also bleibt nur der Weg, bei schwergewichtigen Paxen, Sprit daheim zu lassen. Doch wenn ich den Flieger vom vorherigen Flug vollgetankt (damit sich kein Kondenswasser in den Tanks bildet) vorfinde, wie soll der Sprit da wieder raus? Abpumpen in einen Karnister? Hört sich unprofessionell an.

 

Wie macht ihr das? Dass man ein Flugzeug mit vier Sitzen mit maximal 2 Leuten vollgetankt fliegen kann (darf), ist mir bekannt. Aber dass selbst dies mit Vollausstattung zum Problem wird, führt die sicherheitsorientierte Privatfliegerei bald ad absurdum: Was nützt mir der sicherste Flieger der Welt, wenn er nicht mehr abheben darf?

 

Fragen über Fragen.

Berichtet doch mal bitte, wie Ihr diese Thematik handhabt.

 

Viele Grüße

Jens

Geschrieben
Also bleibt nur der Weg, bei schwergewichtigen Paxen, Sprit daheim zu lassen. Doch wenn ich den Flieger vom vorherigen Flug vollgetankt (damit sich kein Kondenswasser in den Tanks bildet) vorfinde, wie soll der Sprit da wieder raus? Abpumpen in einen Karnister? Hört sich unprofessionell an.

 

Dann ist es bereits zu spät. Außer du willst für teures Geld Platzrunden fliegen um Sprit zu verbrauchen.

 

Wenn ich weis, dass es mit der Zuladung eng wird, schau ich im Reservierungssystem nach wer vor mir fliegt, ruf ihn an und bitte ihm die Tanks nur so voll zu machen, wie es für seinen Flug notwendig ist. Mehr kann man nicht tun.

Volltanken wegen Kondenswasser - naja. Wenn der Flieger über Nacht steht, sollte es ja wohl ausreichen, dass sich das Wasser gesetzt hat. Sorgfältig Drainen und das war's. Kann mich an keinen Flugunfall erinnern, wo Kondenswasser im Tank ausschlaggebend war (zumindest nicht die rund 40-50 Berichte, die ich in den letzten 2 Jahren gelesen habe).

 

Übrigens bitte auch mit gutem Beispiel voran gehen und nicht einfach ohne Rücksicht volltanken.

 

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Moin Bernhard,

 

danke für Deine Einschätzung. Klar, tanke ich nicht einfach voll. Es ging mir auch eher um die Situation, einen eigenen Flieger zu betreiben, bei dem man nicht den Piloten des Vortages anrufen kann. Der bin ich ja nun selbst...

 

Und praktisch gesehen weiß ich ja eine Woche vorher nicht, was meine Mission in einer Woche ist. Bleibt letztlich nur, einmal den Flieger passend leerzufliegen (muss ja nicht in Platzrunden sein, ein kurzer Hop mit leichten Gästen ist ja drin) und dann wieder passend zu füllen.

Geschrieben
Es ging mir auch eher um die Situation, einen eigenen Flieger zu betreiben, bei dem man nicht den Piloten des Vortages anrufen kann. Der bin ich ja nun selbst...

Erwischt :rolleyes: In dieser Dimension mit eigenem Flieger denke ich nicht. Aber grad da sollte es dann einfacher sein, dass immer nur so viel Sprit an Bord ist, wie für den Flug vorgesehen. Sprich am Ende des Fluges nur mehr die Reserve im Tank und so dann auch abstellen.

Privat wird der Flieger dann höchst wahrscheinlich seltener bewegt als in einem Verein, also umso genauer Drainen. Lieber zuviel als zu wenig.

 

Ist der Flieger schon voll, bleibt wie du sagst, nichts anderes über, als ihn leer zu fliegen und von da an taktisch tanken.

 

Sag bloß du darfst eine Cirrus G3 dein Eigen nennen? :009:

 

Gruß

Bernhard

Geschrieben
Erwischt :rolleyes: In dieser Dimension mit eigenem Flieger denke ich nicht. Aber grad da sollte es dann einfacher sein, dass immer nur so viel Sprit an Bord ist, wie für den Flug vorgesehen. Sprich am Ende des Fluges nur mehr die Reserve im Tank und so dann auch abstellen.

Privat wird der Flieger dann höchst wahrscheinlich seltener bewegt als in einem Verein, also umso genauer Drainen. Lieber zuviel als zu wenig.

 

Ist der Flieger schon voll, bleibt wie du sagst, nichts anderes über, als ihn leer zu fliegen und von da an taktisch tanken.

 

Sag bloß du darfst eine Cirrus G3 dein Eigen nennen? :009:

 

Gruß

Bernhard

 

Moin,

 

so sehe ich es auch. Hatte gehofft, es gäbe sowas wie einen kleinen Karnister, mit dem man komfortabel die überschüssige Spritmenge abzapfen kann, um sie später wieder hinzuzufügen.

 

Nein eine G3 besitze ich nicht. Wir denken jedoch über den Kauf eines Flugzeugs nach (in dieser Kategorie) und haben da auch die Cirrus auf der Liste der Möglichkeiten.

Geschrieben

Moin,

 

bei der Cirrus auch das Maximum Landing Weight nicht vergessen...

 

Gruß,

 

Markus

Geschrieben
Moin,

 

bei der Cirrus auch das Maximum Landing Weight nicht vergessen...

 

Gruß,

 

Markus

 

Gemäß POH SR22 G3 Turbo hat die Cirrus kein Maximum Landing Weight Limit.

 

Beste Grüße

Jens

Geschrieben

Ok,

 

Gemäß POH SR22 G3 Turbo hat die Cirrus kein Maximum Landing Weight Limit.

dann hat sich das in den Generationen verloren, oder war/ist ein SR-20 Feature...

 

Gruß,

 

Markus

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