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GAFOR


teedoubleyou

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Hallo zusammen

 

Gestern war ich auf meinem ersten Flug als frisch gebackener PP, mit einem ganz netten und hübschen Passagier. Es ging vom Speck nach Biel. Das Wetter war nicht optimal, aber da ich ja übers Flachland düste und die Wolkendecke nicht absinken zu drohte entschied ich mich für diesen Flug. Obwohl laut GAFOR die Strecke um 14 Uhr als schwierig und gegen 17 Uhr als kritisch aufgeführt wurde. Frage: Ist es so, dass diese Streckenwetter eher sehr pessimistisch geführt werden oder was sind die genauen Voraussetzungen? Klar ist mir die Sicht und Wolkenuntergrenze. Aber ich gerade im Flachland konnte ich gestern bis auf 5000ft hoch und hatte immer Sicht von mehr als 8km. kleine Regenschauer konnte ich locker umfliegen.

 

Regards

Tom

 

PS: ... und da habe ich doch tatsächlich in der ganzen Ausbildung nie einen vereisten Vergaser gehabt und an meinem ersten Flug mit Pax konnte ich dieses Vorkommnis zum ersten Mal beobachten.

 

 

[Dieser Beitrag wurde von teedoubleyou am 10. September 2001 editiert.]

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Hallo Tom

 

nun gehts also los mit deinen ersten Erfahrungen. Es wird davon noch viele geben!

 

Ich bin gestern Nachmittag auch noch in den Genuss eines bezahlten PAX-Fluges ab Bern gekommen. Aufgrund von System-Ausfällen im AMIE Belp, habe ich die Wetterdaten nicht lückenlos erhalten, bin dann aber trotzdem für einen 50 Min. Lokalflug gestartet. Bei 7000ft hatte ich noch den gesetzlichen Wolkenabstand, Sicht 20Km.

 

Mal ne Frage : Die GAFOR-Zeiten sind ja UTC, ich war um 16.30 UTC mit dem Auto in der Region Biel und da hat es so richtig geschifft, mit rabenschwarzem Himmel vom Jura her gegen das Mittelland. Von da her wäre die Voraussage ja recht genau gewesen (17.00 kritisch). Zudem hat der Wind böig aufgefrischt.

 

Vergaser-Vereisung : schalte lieber einmal zu viel ein, jetzt kommt wieder die feuchtere Jahreszeit. Ich bin schon durch Regen geflogen mit dauernd eingeschaltetem C-Heat.

 

Gruss und weiterhin viel Glück.

Heinz

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Hallo Heinz

 

Der Pax hat leider nicht bezahlt wink.gif .

Wie auch immer. Ich bin demnach dem schlechten Wetter in Biel grad noch entflohen. Bin um 18.05 Lokal gestartet und hatte lediglich ein paar Regenschauer zu meiner linken und bin via Sempacher und Zugersee trocken nach LSZK gekommen.

Ja die Vergaserheizung brauche ich auch lieber einmal zuviel. Den Hebel ziehe ich mehr, als den Blinker im Auto. wink.gif

 

Regards

Tom

 

PS: Ich Depp, hätte auch Bescheid geben können, dass ich in der Nähe bin.

 

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alles klar Tom

 

wenn die Paxen hübsch sind, will man gerne unter sich bleiben und nicht noch mit Kollegen über die Fliegerei quasseln. Du hast das schon richtig gemacht !

 

Wenn du mal alleine in der Gegend bist, melde dich doch.

 

Heinz

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Hi Tom,

 

drei Sachverhalte zum Wetter:

 

1.)

Die Wetterfrösche betreiben keine "exakte Wissenschaft", sondern jonglieren mit Wahrscheinlichkeiten. Deshalb kann es immer ganz anders kommen und letztlich entscheidet der Pilot, denn nur er sieht, was tatsächlich Sache ist.

 

2.)

Am besten ist die persönliche Beratung, wenn es nicht 100%-ig sauber ist. Wenn man sich dann noch auf ein oder zwei Berater eingeschossen hat, klappt es nach meiner Erfahrung am besten.

 

3.)

Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. smile.gif

 

------------------

Viele Grüße

Wolfgang

 

http://www.privat-flieger.de

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Hi tom et al.!

1.) Ich mache zunehmend die erfahrung, dass GAFOR zumindest für die letzten 2 Stunden der 6 nicht stimmt. 6 Sunden sind doch offensichtlich bei wechselhaftem wetter eine lange zeit, erst recht bei Euch im gebirge. Wie das überhaupt in den alpen zu machen ist, ausser bei superwetter, ist mir ein rätsel: hat da nicht jeder Berg sein wetter?

2.) die MÜNDLICHE Wetterberatung

- geht ja aufs tonband und ist deshalb juristisch ein schöner beweis, dass wir sorgfältig sind. auch deshalb vor passagierflügen zu empfehlen.

- Aber: weil kein meteorologe für einen flugunfall wegen einer zu optimistischen voraussage ärger bekommen möchte, scheinen mir immer öfter diese auskünfte viel zu negativ bei schönstem wetter: was sich da alles an virtuellen gewittern schon zusammengebraut und mich am fliegen gehindert hat! furchtbare fronten, die sich aber offensichtlich zwischendurch über Eurer gegend schon aufgelöst hatten.

- Ich rufe manchmal am zielflugplatz an, wie dort das wetter ist. Das hat mir schon gut geholfen, wenn der Met telefonisch nicht zu erreichen ist (in Berlin oft überlastet).

Ich finde, die Flug-Meteorologen sollten auch eine Flugausbildung haben, damit sie wissen, worum es geht!

Eine weitere Wettervorhersagemethode, im Flachland besonders, ist: in den Himmel gucken smile.gif

gruss chris www.do27berlin.de

 

 

[Dieser Beitrag wurde von chris am 12. September 2001 editiert.]

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Tom

 

Ich würde nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass das Gafor generell zu pessimistisch ist. Grad für die Alpenstrecken würde ich es durchaus ernst nehmen.

 

Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich das Gafor selber praktisch nie konsultiert habe, und mir deshalb ein Langzeitvergleich von Prognose und Wirklichkeit nicht objektiv möglich ist.

 

Bei Streckenflügen ins Ausland nutzt es mir nicht viel, und in die Alpen bei schlechter Sicht zu fliegen, warum sollte ich?

 

Die Erfahrung ob mit oder ohne Gafor lehrt einem recht bald, was allenfalls noch möglich sein könnte. Schon bald einmal kommt dann auch der erste Flug, den man abrechen muss. Also wenn schon in schlechtem Wetter, dann halte man sich immer eine, besser zwei "Optionen" offen. Gute Kenntnisse aller möglichen (Ausweich-) Flugplätze helfen da viel. Mein Vorschlag: In den ersten Jahren alle Plätze in der Schweiz mindestens einmal besuchen und auskundschaften.

 

Hans

 

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Gletscherfliegen

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hallo zusammen

 

besten dank für eure erfahrungen.

chris, das gafor wird soweit ich weiss, lokal von so einer art wetterfrösche gemacht wird, welche durch ihre erfahrung mit einem wölkchen am himmel die nächsten 14 tage voraussagen können. allerdings stimme ich zu, da diese meist nicht fliegen, ist die defination wohl sehr unterschiedlich.

 

hans, das mit dem auskundschaften erachte ich auch als wichtig und bin auch daran. beim nächsten schönen wochenende möchte ich buttwil, birrfeld und schupfert abklappern.

noch eine frage, wie sieht es jetzt mit beromünster aus? kann man jetzt dort als normalsterblicher landen?

 

regards

tom

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Beromünster hat PPR

 

Landungen sind für Auswärtige theoretisch auf Landebahn 16 möglich. Dies muss mit dem herrschenden Platzverkehr gut koordiniert werden, da normalerweise die 34 in Betrieb ist. Für diese Landebahn verlangt der Flugplatzhalter eine Einweisung mit lokalem Fluglehrer.

 

Hans

 

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Gletscherfliegen

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