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Japan in der LH-Business - Teil 2


foxyankee

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Tripreport Japan – Teil 2

Tag 4 meiner Reise, so langsam heisst es wieder Abschied nehmen von Tokio. Ich packe meine Sachen und hinterlege sie nach dem Check meiner emails an der Rezeption.

 

Auf meiner to-do Liste stehen neben ein paar Kleinigkeiten noch einige wichtigere Dinge:

=> Besuch von einigen Tempeln und Schreinen

=> Geocaching

 

Am besten verbinde ich die beiden Sachen!

Also ab in die U-Bahn, vorher noch bei 7eleven vorbeigeschaut, wo ich mir so etwas besorgen wollte, was einem europäischen Frühstück ähnelt.

Aber Kekse, Schokoriegel etc. waren im Moment nicht so mein Geschmack und auch nicht frühstücksgerecht. Zur Not ja, aber ich finde bestimmt noch was Besseres.

 

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Also ab in die Hibyia-Line. Am Bahnhof Ueno gab es dann eine große Auswahl an Geschäften. Auch eine Bäckerei nach europäischem Vorbild ab es dort. Wunderbar. Zwei Süße Teilchen, einen Orangensaft und ab geht’s in den großen Park nebenan. Einige Stufen musste ich erklimmen um in die ruhige und vor allem grüne Oase dieser doch sehr nervösen und lauten Stadt zu kommen.

Dann war ich aber da: Grüne Wiesen, viele Bäume und Tempelanlagen, schön gepflegt und verteilt im Ueno - Park.

Ein paar Spaziergänger, einige Hundebesitzer führten Ihre Köter aus und viele Jogger joggten durch den großen Park.

 

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Die ersten Chaches ließen sich schnell finden, gut gemacht am See unter anderem der GC17YCE. Der Tretbootverleih ruhte noch, dafür war es noch zu kühl, aber dennoch ein wunderschöner Tag. Über die überaus geschäftige Hauptstraße von Ueno machte ich mich weiter auf gen Ueno Station zurück.

 

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Die sieht man überall: Spielhöllen!

Riesige Hallen aus denen –wenn die elektrischen Schiebtüren aufschwenken- ein höllenlärm kommt! Dort läuft Uzzz-Uzzz-Uzzz-Musik mit voller Lautstärke. Die Musik soll die Lüftung der riesigen Hallen übertönen, die auch extrem laut ist! Also vor so einer Tür zu stehen wenn sie aufgeht ist ein Erlebnis!

 

Die spielen da übrigens nicht mit Geld, sondern mit kleinen Kugeln!

 

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An der großen Spieluhr vorbei auf die große Fußgängerkreuzung mitten hinein in eines der vielen Herzen Tokios. Der GPS-Empfang ließ nach, nichts desto trotz war es mir ein Leichtes, auch hier den vorbereiteten Cache zu loggen. Menschenmassen um mich herum. So langsam kann ich mir vorstellen, was es mit den sagenumwobenenen S-Bahn-Drückern auf sich hat. Es ist voll, aber noch nicht beängstigend. Ist eben eine Großstadt, da wird es eben nun mal voll in der Metro!

 

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Über eine Einkaufsstraße, auf der man fast vergessen kann dass man in Asien ist geht es für mich zu Fuß Richtung Meji-Schrein, dem größten und wichtigsten in der Hauptstadt. Vorbei an europäischen Modemarken, Geschäften wie „The Body Shop“ und deutschen Autohändlern kommt man sich fast wie zu Hause vor, aber auch hier trällern schlechte MIDI-Files aus den Lautsprechern der Geschäfte – so schlechte Dauerberieselung gibt es nicht ihn Europa, nicht mal bei Ryanair.

 

Was geschichtliches: Kaiser Meji, geboren 1852 war der erste Kaiser des modernen Japans. Der Park darum herum heißt Yojogi-Park.

 

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Die Füße fangen an zu schmerzen, bin ich doch eigentlich nur auf den Beinen gewesen in den letzten Tagen.

Der Eingang zum Schrein ist beeindruckend: Ein großer, grüner Wald mit alten Bäumen, davor eines dieser Holztore mit riesigem Ausmaß.

Der Fußmarsch zieht sich, ist fast ne kleine Wanderung.

 

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Dann aber stehe ich plötzlich vor der Tempelanlage. Davor noch – wie bei eigentlich allen Tempeln- die Waschwanne für Besucher.

Die ist ein großer Brunnen und Rechteckform mit bereitliegenden mittelgroßen Suppenlöffeln. Nach einem speziellen Ritus säubert man sich dort vor dem Zutritt des Heiligtums. Erst wird die eine Hand mit Wasser aus dem Becken gesäubert, dann die andere Hand – danach das Gesicht. Aber immer mit der Kelle das Wasser schöpfen, niemals mit den Händen in den Brunnen fassen!

 

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Wie es in Japan üblich ist: Rechts und links vom Haupttempel, den man durch ein großes Holzportal betritt: Souvenirshops! Von Postkarten, über Plastiktempel bis hin zu Gebetstafeln, alles wird dort verkauft. Größtenteils natürlich Kitsch. Die Verkäufer aber in weiße Kittel gehüllt, sieht aus wie in der Apotheke!

 

Nebenan auch eine wirklich prunkvolle Empfangshalle für diejenigen, die eine rituelle Handlung vor sich haben: Hochzeiten etc. werden auch dort abgehalten.

 

 

Da die Zeit langsam drängte, machte ich mich durch den Wald zurück zur U-Bahn. Auf dem Weg dorthin noch im Restaurant und Souvenirshop vorbeigeschaut, war aber nichts für mich. Restaurant war zu voll und im ebenfalls gut gefüllten Souvenirshop war natürlich alles voller Kitsch.

 

 

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Im Hibyia-Park noch schnell den GC12FXY geloggt, und dann ging es wieder gen Hostel.

 

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Mit einmal Umsteigen erreichte ich mein Hostel, dort mein Gepäck in Empfang genommen und in den Berufsverkehr gestürzt. Schon schön so eine U-Bahn-Fahrt, aber es war trotz Gepäck noch erträglich. Platzangst sollte man allerdings keine haben.

 

Da mein Magen immer mehr knurrte und ich ja keine reservierten Plätze auf einem bestimmten Zug hatte, schlenderte ich durch die vielen Lebensmittelgeschäfte und Imbissstände im Bahnhofskomplex. Die Züge gen Süden fuhren ja alle paar Minuten, so dass ich keinen Druck hatte. Bei einem bäckereiähnlichen Geschäft wurde ich fündig: Eine Teigtasche mit einer Füllung die etwas an eine Pizza erinnert, ein süßes Teilchen mit Mandeln und eine Flasche grünen Tee stillten Meinen Appetit für das erste und somit konnte ich mich auf den Weg durch die Ticketschranken machen:

 

Erst Fahrkarte, dann Zuschlagsticket in den Schlitz geschoben. Die Tore öffneten sich und es kam nur noch die Fahrkarte heraus: Der Automat hatte erkannt, dass dies mein letztes Leg sein würde und schluckte den Zuschlag komplett, als Nachweis für die Kontrolle im Zug bekam ich aber das Ticket wieder.

 

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Ich ließ einen Zug ohne mich abfahren und hatte somit noch ein wenig Zeit für Fotos auf dem Bahnsteig. Einfach toll diese Schimpansen.

 

In ruhiger Fahrt mit nur 2 Zwischenhalten brachte mich der Zug auf dem Weg nach Osaka sicher und ausgeruht nach Nagoya zurück, auf die Sekunde pünktlich versteht sich. Und natürlich hatte sich das Personal per Lautsprecher und auch live mit Verbeugungen mehrfach dafür bedankt, dass ich bei Ihnen Kunde war. Man stelle sich sowas mal beim "Unternehmen Zukunft" in Deutschland vor!

 

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Auch diesmal blieb mein Wagen sehr leer, so dass ich eine Zweierreihe für mich hatte und kaum Mitreisende um mich herum. Wie es in den anderen Waggons aussah: Keine Ahnung.

 

Jetzt galt es erstmal mein Zimmer zu beziehen. Ich fuhr also mit dem Aufzug in die 15. Etage. Dort ist der Zugang zu den Bürofahrstühlen für die beiden Türme, die auf dem Bahnhofsgebäude stehen. In einem Dieser Türme ist auch das Marriot Associa Hotel untergebracht. Und der Eingang und die Rezeption ist eben auch in diesem Stockwerk.

 

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Kaum durch die Tür, traten mir auch schon gleich Kofferträger entgegen, die sich beinahe um das Gepäck schlugen. Ich hatte einen kleinen schwarzen Samsonite dabei. Ohne Rollen und bis aufs Letzte gefüllt – das Ding war sackschwer! Und aufgrund der Größe des Koffers unterschätzte wohl das der Kofferjunge erheblich: Er lupfte und ließ den Koffer sofort wieder auf dem Marmorboden nieder – was eine Überraschung für ihn und ein Bild für mich! Zum Schießen!

 

Nach dem Problemlosen Check-In fragte ich gleich nach dem Postamt, es sollte gleich im Komplex nördlich des Bahnhofs sein. Der freundliche Rezeptionist fragte auch gleich nach dem Anliegen und rief wegen dem schon fortgeschrittenen Nachmittag per Telefon beim Postamt an und fragte nach den Öffnungszeiten: Ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit und außerdem verkaufe er auch Briefmarken!

Toll, dann kaufe ich sie doch gleich hier! Super Service!

 

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Durch die vergoldete (keine Ahung, ob das Alufolie war oder nicht, ist aber auch egal - sah jedenfalls toll aus) Aufzugshalle erreichte ich das 34. Stockwerk, dort oben war mein Zimmer! So hoch hatte ich sicherlich noch nie genächtigt! Es war zwar schon fast Dunkel, aber es war ein super Bild von da oben. Wie schon erwähnt: Nagoya an sich ist keine besonders schöne Stadt, schon gar nicht von oben. Aber der Blick aus der Höhe – gigantisch!

 

Und das aus so einem Zimmer! Nicht extrem groß, dafür mit Vorraum und Platz für Koffer etc. Dort war auch die Kaffeemaschine, das Teewasser und die Minibar untergebracht, Durch eine Schiebetür gelangte man ins Schlafzimmer mit Schreibtisch und Flachbild-TV! Sehr sehr cool!

 

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Auch das Bad ließ keine Wünsche übrig und der Clou war: Badewanne am Fenster! Ich konnte also später beim Baden im 34. Stock am Fenster liegen / sitzen / lümmeln und die grandiose Aussicht über das Häusermeer genießen! Auch die üblichen Knöpfe am Toilettenrand waren wieder da und auch da wieder eine Besonderheit:

Beheizte Klobrille!

Erst total ungewohnt, aber dann sehr sehr angenehm. Auch war eine Art Fernbedienung für das TV im Bad, so verpasste ich auch keinen Schuß unserer deutschen Biathleten!

 

Aber zunächst musste ich ja zur Post und außerdem wollte ich mich später rasieren, so bestellte ich beim rausgehen an der Rezeption noch einen Adapter aufs Zimmer. Diese lag später auch auf meinem Bett bereit. Das ist schön, wenn man einen Wunsch beim Rausgehen kurz bei der Rezeption erwähnt und innerhalb kurzer Zeit wird das Problem gelöst! Sehr kundenfreundlich und sowas zählt eben zu den kleinen Dingen, die den Aufenthalt in einem Hotel dieser Klasse so angenehm machen!

Im Postamt noch meinen Postkarten abgegeben und schwupps war ich wieder abgetaucht im Wirrwarr der unterirdischen Gänge dieses Riesengroßen Bahnhofs, der übrigens (keine Ahnung ob ich es bereits erwähnt habe), der größte der Welt ist!

 

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Ich genoß nochmal eine klassische japanische Mahlzeit, der Kellner brachte mir unaufgefordert zum Teller mit leckerem Fleisch, Reis und einer Auswahl an Gemüsen - was natürlich alles komplett anders zubereitet wurde und demnach auch sehr fremdartig aussah- eine Gabel.

Sehr stark gewürzt das Ganze, aber recht lecker.

 

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Ich hatte mir beim bummeln durch die Gänge auch schon ein Dessert ausgekuckt: Crepes! Es gab auch hier in Nagoya einen sehr großen Stand, wo auch Eis und andere Leckereien verkauft wurden. Auch sehr ungewöhnliche Geschmacksrichtungen wurden dort verkauft, wie man hier auf dem Plakat sehen kann. Mhhhmmmmm.........Crepes mit Fisch oder Würstchen......naja….wer es mag!

 

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Dann ging es nochmal per U-Bahn in die „Stadtmitte“, falls man die so nennen kann. Jedenfalls da, wo die Haupteinkaufszentren sind und die großen Kaufhäuser und Karaokebars.

 

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TV-Tower by night

Ich machte noch schnell eine einen Geocache am Turm und dank meines LONELYPlanet „Japan“ fand ich auch noch ein Internetcafe in dem man sogar ein gaaaaanz klein wenig Englisch verstand. Dort sah ich abermals nach meinen emails, sandte ein Lebenszeichen in die Heimat und wollte online einchecken!

Das hat sogar funktioniert, und zwar Reihe 1!

Mein erster First-Flug stand mir wohl bevor! Ich konnte es kaum glauben, schaute dann aber in Reisebürosystemen noch mal nach den Klassenverfügbarkeiten und sah ganz nach einer gnadenlos überbuchten Maschine aus! Super! Freude! Perfekt! Genial!

 

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Auch total verrückt, aber das ist eben Japan: Ein Riesenrad an einem Kaufhaus! Und damit fahren die Japaner auch! Wahnsinn!

 

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So langsam wurde es Zeit für die Badewanne…..

 

 

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Morgendämmerung in Nagoya

 

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Mein „selbstgekauftes“ Frühstück. Sollte ja nicht zu opulent sein, denn Abflug nach Frankfurt sollte schon am Vormittag sein und da gibt es ja bestimmt wieder lecker zu Essen ;-)

 

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Rezeption

 

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Der Platz vor dem Bahnhof, hat irgendwie noch was vom altem Japan.

 

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Und da der Beweis für die Größe und das Design dieses Bahnhofskomplexes

 

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Und schon komme ich am Airport an….

 

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Und jetzt wurde mir etwas nicht gegeben, von dem ich mir erhoffte es würde so bleiben.

Zur Vorgeschichte:

 

Wie erwähnt checkte ich online ein, am Vorabend in einem Internetcafe in Nagoya, direkt neben dem Fernsehturm. Mir wurde offensichtlich ein Upgrade angeboten! Die Reihen 1 und 2 waren für mich auswählbar! Und offensichtlich kein Fehler, denn die Eco-Klasse war nicht mehr zu buchen, auch die C-Klasse war zu!

Also waren schon Vorplanungen gelaufen und man rechnete damit, mehrere Leute upgraden zu müssen. Ich wählte also gestern abend schon Reihe 1 aus. Ich freute mich also schon den ganzen Abend auf meinen ersten Flug in FIRST CLASS!

 

Tja, einen Automat gab es nicht, somit musste ich mich am Schalter anstellen. Dort konnte ich meinen Koffer abgeben und bekam eine schon vorbereitete Bordkarte mit einem Sitzplatz in Reihe 10!

Mann! Ich will doch First fliegen!

 

Und: Wenn ich schon keine First fliegen darf, dann aber nicht Reihe 10!

Das merkte ich aber wegen der großen Enttäuschung erst etwas später, so dass ich abermals den Schalter aufsuchte. Ich sagte, dass ich gestern beim Check-In im Internet einen anderen Sitzplatz ausgewählt hatte. Die Dame sagte mir, dass die Maschine leider voll sei, auch in der First und dass da nichts machbar wäre. Ich bat aber dann um einen anderen Sitzplatz, da 10A keine gescheiten Fenster hat. Ich bekam wie verlangt wieder den Platz wie auf dem Hinflug – 16A. Eine gute Wahl wie sich herausstellen sollte.

 

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Da war sie schon, die Golf-Alpha.

 

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Und auch viele andere Airlines fliegen die Industriemetropole an!

 

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Auch Airlines, die man bei uns nur mit anderen Flugzeutypen und anderen Farbgewändern antreffen kann!

 

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Meine neuen, leider wieder „nur“ C-Class-Bordkarten!

 

Eine Geschichte dazu noch: Die Dame am Schalter sprach sehr schlecht Englisch, hatte aber die Standard-Ausreden wie „Aircraft-Change“ und so schon drauf, auch schaute sie auf einer Lautschrift-Tabelle nach der Aussprache meiner final destination Stuttgart und meinte dann zu mir: „Iu ah flaing tuu Stuuuuugaaaaad?“ „Indeed, Misses!“

 

 

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Eine Lounge-Einladung gab´ s auch noch!

 

 

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Die Shopping- und Restaurantmeile im Airport ist auf der Empore untergebracht und wie ein kleines Dorf gestaltet mit kleinen Gassen, Plätzen und Brunnen, echt schön gemacht!

 

 

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Die Terrasse ist kostenlos und ohne Sicherheitskontrolle betretbar.

 

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Es stehen ja einige internationale Abflüge bevor!

 

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Noch ein wenig in die Lounge, einmal die emails checken…

 

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…..und noch was trinken…..

 

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….wobei auch jetzt bei der quasi letzten Möglichkeit kein japanisches Frühstück auf meiner persönlichen Speisekarte steht. Angeboten wurde es natürlich!

 

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Time check….

 

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…und ab ans Gate!

 

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Der Abflug verzögerte sich noch etwas (wegen late arrival of incoming flight), deswegen schlenderte ich noch ein wenig durch die Gegend, fotografierte u.a. das VOR direkt am Platz!

 

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Dann ging` s endlich los. Aber warum 737? Das war doch trotzdem noch ein A340, oder?

 

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Da bin ich wieder, auf meinem Platz 16A. Sehr viel Platz und das „Sprudelwasser“ ist auch schon da ;-)

Ich hatte in der vollbesetzten C-Klasse wieder Glück mit meinem Nebensitz:

Eine sehr junge Dame hatte sich schon häuslich eingerichtet, es stellte sich raus, dass die 11jährige Tochter einer Flugbegleiterin ist und mit Ihrer Mama 4 Tage Nagoya hinter sich hatte. Und diese Flugbegleiterin arbeitet natürlich bei LH und auf diesem Flug, somit war eine optimale Versorgung mit allem mehr als gewährleistet, denn die Dame (sie arbeitete natürlich in der C-Class und war für unsere Sitzreihen verantwortlich) war froh, dass ein halbwegs sympathischer junger Deutscher neben Ihrer Tochter saß und nicht ein x-beliebiger Asiate. Denn Englisch konnte das junge Dämchen noch nicht wirklich und der Flieger war komplett voll, bis auf die First (wo ich ja hätte sitzen können!).

Es waren nur 16 mal Business gebucht, es waren aber alle 48 Plätze belegt. Alles Upgrades aus der Eco, in der ich bei einem späteren Rundgang keinen einzigen Europäer entdeckt habe! Alle Gäste hatten ein asiatisches Gesicht! Wahnsinn!

Jedenfalls: Sitznachbarin und Versorgung: Optimal! Es konnte also losgehen!

 

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Hatte ich eigentlich erzählt, dass man zum Flughafen auch mit der Fähre gelangen kann?

 

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Takeoff gen Nordwesten, dann eine Schleife um den Airport. Da habe doch mal auf den Auslöser gedrückt…..

 

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Soweit zu den Fakten

 

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Wir schlugen einen nördlichen Kurs ein und mussten hohe Berge gleich zu Anfang übersteigen, deswegen auch die Schleife nach dem Start!

 

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Dann kamen recht schnell Wolken auf und ich hatte neben der Unterhaltung mit meiner Nachbarin ein wenig Zeit mich mit dem Bordservice vertraut zu machen.

 

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Mhhhmmmm….lecker!

 

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Ich entschied mich nicht für das japanische Essen!

 

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Der Meeresfrüchtesalat war ganz gut.

 

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Aber auch das Couscous sah ganz wohlschmeckend aus.

 

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Lecker Rinderfilet, auf den Punkt trotz voller C-Class! Sehr gut!

 

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Wolkenlücken taten sich auf!

 

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Dessert: Ein Mousse-Kuchen aus weißer Schokolade! Noch nie gesehen vorher. Aber geschmacklich sensationell! Ein wenig Obst hinterher soll ja ganz gesund sein *g*.

 

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Ein Tee und das Studium der japanischen Speisekarte hinterher.

 

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Endlich geht es gen Westen.

 

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Und komischerweise wurde es doch tatsächlich fast dunkel!

Hätte ich nicht gedacht bei einem Tagflug (Abflug am Vormittag, Ankunft am Nachmittag des selben Tages). Aber je näher mal an die Pole kommt, desto dunkler wird es dann wohl. Naja, again what learned.

 

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Nach ein paar Gesprächen mit den Flugbegleitern war auch noch ein Besuch im Cockpit drin.

Viele Flugbegleiter meinten, dass ich als Lotse umsonst fliege oder geschäftlich unterwegs bin. Die waren ganz schön baff, als sie erfuhren dass wir bei der Lufthansa ganze NULL KOMMA NULL Ermäßigung bekommen.

 

Der Zufall wollte es und ich lernte auf dem Weg vom Cockpit zurück zu meinem Platz den User "SuddenImpact" aus dem Crewlounge-Forum kennen, der auch Dienst auf dem Flug hatte. Was ein Zufall! Coole Sache, vor allem weil er mich aufgrund meines Namens ansprach. ;-)

 

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Es wurde nie dunkler als auf diesem Bild zu erkennen ist.

 

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Europa hat uns wieder…

 

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Und somit war auch nochmal Zeit für eine kleine Mahlzeit.

 

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Auf dem Rückflug habe ich nicht geschlafen, wäre aber ohne Probleme sehr gut möglich gewesen, denn…..

 

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die Sitze sind wirklich bequem und komplett verstellbar. Allerdings nicht 180° kippbar, aber das macht nichts. Auf dem Hinflug habe ich sprichwörtlich „himmlisch“ geschlafen.

 

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In Frankfurt nochmal kurz in die Lounge, mal sehen ob sich der Zustand verbessert hat. Dem war nicht so.

 

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Also ab durch den Tunnel ins Terminal A, vorher nochmal 100km laufen um zur Sicherheitskontrolle zu kommen und dort lange anzustehen, trotz Extra-Warteschlange für C- und F-Klasse.

Das erste mal hatte ich Verständnis für die Leute, die ständig über den Frankfurter Flughafen und die langen Wege schimpfen. Das war echt ein Labyrinth mit extrem langen Wegen!

 

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In der Lounge im A-Finger habe mich erstmal von den Strapazen erholt und mich fortgebildet! Man achte auf die Schlagzeilen: „BA attackiert LH“ / „Airbus sichert sich Großauftrag“ / „Singapur Airport klotzt“. Alles Luftfahrtnews ;-)

 

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Auf dem Hüpfer von Frankfurt habe ich nochmal was tolles erlebt!

Taxi in der 735 zur Startbahn West und nach 5 Minuten gab` s tatsächlich wieder was zu Essen! Unglaublich! Kaum waren die Flugbegleiter mit Verteilen an die ca. 15 C-Gäste fertig, ertönte auch schon die Ansage für den Landeanflug! Nach ganzen 17 Minuten landeten wir auf der RWY 25 in Stuttgart, ich hatte den letzten Bissen noch im Mund!

 

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Hier in Stuttgart ging also meine erste LH-Reise zu Ende. Etwas müde machte ich mich auf den Weg zum Zug, eine Bandprobe in Pforzheim stand mir noch bevor, es war ja erst früher Abend in Deutschland, nach meinem asiatischen Zeitgefühl war es aber schon mitten in der Nacht. Egal: Man soll sich ja schnellstens Umstellen heißt es ja immer wieder.

Also ab zur Probe…nach weiteren 3 Stunden war ich dann gegen 23 Uhr deutscher Zeit wieder zu Hause - also nach mehr als 24 Stunden auf den Beinen. Müde fiel ich in den Schlaf nach einem wunderschönen Kurztrip nach Japan.

 

Ich hoffe es hat Euch genauso gefallen wie mir.

Bis zum nächsten Bericht!

 

Frank

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  • 1 Monat später...

Hallo Frank

 

Auch von mir etwas verspätet noch vielen dank für die tollen Einblicke, in ein für mich noch unbekanntes Land. Die Bilder sind sehr gut geworden.

 

Viele Grüsse

Dani

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  • 2 Wochen später...

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