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Das liebe Wetter


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Geschrieben

Hallo Kollegen

 

Eigentlich sollte ich an dieser Stelle von meinen Fortschritten für das PP berichten. Extra eine Woche frei, um etwas Stunden zu baggern. Das liebe Wetter macht mir aber einen zünftigen Strich durch die Rechnung. Speck ist schon den 2. Tag geschlossen. *sniff*. Wenn das so weitergeht, komme ich gar nicht mehr vom Fleck. Morgen sollte es besser aussehen, dann werde ich wohl ein, zwei harte Lektionen auf mich nehmen müssen, um meinen Rückstand wieder aufzuholen.

So allmählich spiele ich mit dem Gedanken sofort noch das IFR ranzuhängen, da die Schweiz im Moment aus meiner Optik gar kein VFR Land mehr ist.

Ich werde ende Woche berichten, wie der Stand meiner Ausbildung aussieht. Den ersten Solo werde ich wohl nicht mehr schaffen. (diese Woche versteht sich)

 

 

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Happy Landings

Tom

Geschrieben

Hallo Tom

 

schön, wieder mal was von dir zu hören. Siehst du, genau deshalb habe ich die Ausbildung in Bern gemacht. Das Wetter war ja über das Winterhalbjahr auch immer eine negative Meldung wert. Ich konnte während meiner Ausbildung genau dreimal nicht schulen. Sonst aber war immer irgendwas nach Programm möglich, trotz dem bald üblichen Schweizerwetter.

 

Dieses hat aber auch sein Gutes : So lernst du wirklich fliegen. Bei schönem und ruhigen Wetter ist der Lerneffekt halb so gut. Ich freue mich schon, dich als weiteren Simmer unter den PPL-ern zu begrüssen. Weiterhin viel Erfolg - und schau gut raus !

 

Heinz

 

 

Geschrieben

Hallo Tom,

 

an meinen ersten Soloflug kann ich mich noch gut erinnern.

 

Ich flog mit Lehrer von Stuttgart, nach Donaueschingen, da man in Stuttgart keine Platzrunden fliegen kann. Gleich bei der ersten Landung habe ich alles so verpfuscht, so schlecht wie noch nie. Bugradlandung und ein Gespringe über 1000 Meter Piste. Ganz am Ende der Piste stand der Vogel dann.

 

Mein Lehre grinste und brüllte: "Herr Lutz, Du fliegst wie eine Sau, mit Dir flieg ich nicht mehr!!! Ich möchte nicht mit Dir sterben!!! Flieg alleine!!!"

 

Da er dabei grinste, als er die Tür von ausen bei laufendem Motor zuschlug, schob ich das Gas rein und rollte zur 36. Sagte in den Funk: "Donau Info, die D-KS geht auf der 36 und erbittet 3 Platzunden."

 

-Das war das erste Mal!

 

Danach gab es Kaffee und Kuchen. Und mein Lehrer traute sich wieder bei mir ein zu steigen. tongue.gif

 

Wir flogen dann zu zweit zurück nach Stuttgart. Beim Anflug auf die 25 fragte er mich dann: "Bringst Du einen Anfug auf EDDS in der rush hour alleine hin!" Meine Antwort war kurz, da mein Adrenalinspiegel noch auf 180 war und ich gerade im Stress war: "Kein Problem!" Darauf er wieder: "Das wollte ich nicht wissen, daß es kein Problem für Dich ist, weiß ich. Ich möchte wissen ob Du es hin bekommst!?" Meine Antwort, so zum Jux, ich dachte an nichts böses, war: "Im Gesetz steht, daß eine Landung als Landung gilt, wenn die Flugzeugtrümmer in Landerichtung liegen. -Das kann ich auf jeden Fall!"

0000007.gif

Kaum waren wir auf GA2, Freitag abends im größten Trafficjam, sagte er zu mir: "Wenn man so ein großes Maul haben kann, kann man auch alleine fliegen! Flugauftrag liegt hinten, hau ab!!! In einer Stunde sehen wir uns in Mengen."

 

In EDDS war dann so die Hölle los, daß ich so im Stress war, daß ich gar nicht merkte was ich tat. Als der Controller dann sagte: "D-KS, verlassen der Frequenz genehmigt, guten Flug."; kehrte Ruhe ein. Als ich dann bei knackigem Wind über den Albtrauf schaukelte, fragte ich mich, was ich eigentlich in der sch... stinkenden Kiste tue. Welcher Teufel...

 

Das war dann der erste Solo überland,...

 

Schön wars!!!!!!!!

 

http://www.privat-flieger.de

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

[Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 19. Juni 2001 editiert.]

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Hallo

 

Ich habe etwa ein Drittel meiner PPL-Ausbildung im Schlechtwetter absolviert. Erkenntnis daraus: Bei Regen mache ich die schönsten Landungen.

 

Ich finde es wichtig, dass man auch ab und zu mal bei weniger gutem Wetter fliegen geht, das gibt ein gutes Training und man beherscht dann solche Situationen leichter.

 

Natürlich kann man halt dann oft gar nicht fliegen. Das nervt mich auch oft. Und kommt dann mal ein schöner Tag, sind garantiert alle Flieger reserviert. So wie nächsten Freitag. Mist

 

Gruss

 

Wilko

Tristan Wegner
Geschrieben

Mensch Wolfgang!! Mit deinem Bericht hast du mich echt verdammt neidisch gemacht!! ICH WILL AUCH ENDLICH MEINEN PPL-A!!!

Leider bin ich erst 16, und damit ist das ganze noch etwas, vorallem preislich, entfernt smile.gif

 

Gruß,

 

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Tristan Wegner, EDHE

 

http://www.cadavre.de.vu

Geschrieben

In meinen letzten Ferien haben wir (Vater und ich) uns erkundigt über das PPL Brevet ind den USA (wir waren in den USA ;)) Und dort muss man weniger lernen und es kommt billuger und zurück in der Schweiz muss man nur noch einen kurzen test machen...

 

gruss

florian

 

Geschrieben

Hi Tristan,

 

erstmal kommt es anders, zweitens wie man denkt. Vor fünf Jahren hätte ich noch nicht einmal im Traum daran gedacht, den PLL-A jemals zu machen. Jetzt bin ich voll im Geschehen drin. Am Freitag fliege ich nach Nürnberg. Am Sonntag in die Alpen und die Woche drauf wieder. Lasse den Kopf nicht hängen, es wird klappen.

 

Von Schlechtwetterflügen während der Ausbildung halte ich nichts. Das ist nicht gut, da es mittelfristig eher verunsichert. Das kann man mit Lehrer üben, wenn man den PPL-A hat, 50 oder 100 Stunden Erfahrung hat und dann noch scharf drauf ist.

 

Von den Staaten würde ich mich auch nicht beeindrucken lassen. Fliegen in Florida ist etwas anderes, als Fliegen in der Heimat. Zumdem ist zwar die Theorie einfacher, die Praxis jedoch erheblich anspruchsvoller in den Staaten.

http://www.privat-flieger.de

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Wie man sieht, war das Wetter in den letzten 3 Tagen besser, was für mich natürlich voll "Schnaps" bedeutet hat. Total war ich in den letzten 3 Tagen ca. 4 Stunden unterwegs. Naja, unterwegs ist übertrieben. Die meiste Zeit habe ich Landetraining gemacht. Und das geht schon ganz gut. Meine ersten Landungen alleine habe ich schon hinbekommen. Heute war es noch recht windig, aber das hat mich gar nicht so fest gestört. Die Überei ist aber ziemlich anstrengend. In knapp 60 Minuten 15 Touch and go's da weiss man anschliessend was man gemacht hat. Dann haben wir noch ein zwei Gefahreneinweisungen gemacht und haben versucht einen Stall hinzubekommen. Allerdings ist das mit meiner Grob fast nicht möglich, man muss sie förmlich dazu zwingen.

Morgen habe ich nochmals zwei Stunden und dann bin ich für diese Woche mit meinem Fortschritt ganz zufrieden.

 

Regards

Tom

 

PS: Da der AD Speck in der Anflugschneise von Dübendorf liegt, hätte ich heute ein paar schöne Fotos hinbekommen von Super Pumas welche 100m über meinem Kopf im Anflug auf Dübi waren. Leider keine Hand frei. smile.gif

 

 

Geschrieben

Fliegen ist Landen... Diese alte Faustregel wird immer stimmen und deswegen ist das Platzrunden schrubben das wichtigste in der Anfangsphase der Ausbildung. Vielen Flugschülern wird dabei allerdings langweilig - das muss nicht sein: Hier ist die Kreativität des Lehrers gefragt ! Abwechslung zwischen flaps, flap-less, Ziellandungen aus der Platzrunde (vorher aber per Funk Bescheid geben), Durchstarten nach Aufsetzen/vor Aufsetzen, extrem hohe Anflüge geregelt bekommen (Slip!), Seitenwindlandungen (wenn`s mehrere Pisten zur Auswahl hat), Kurzlandungen, Kurzstarts (Ja, sogar mit einer 150er geht das), Bodeneffekt austesten... mehr fällt mir gerade nicht ein.

 

Zum Thema Schönes-Schlechtes Wetter: Ich vermeide es wann immer möglich bei schönem Wetter und Mittwochs zu fliegen. 1. sind bei schönem Wetter alle Vollidioten in der Luft die sich sonst nicht getrauen und 2. Mittwochs weil da weder mein Arzt noch mein Rechtsanwalt zu erreichen sind.

 

Gruss. JC

 

@Sind 15 Runden nicht ein bißchen viel? Zuviel zu verarbeiten und vorallem vom Lerneffekt her gesehen ineffizient ?

 

[Dieser Beitrag wurde von petersutch am 22. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

Hi

 

auch mein Fluglehrer hat immer gesagt, wir machen Qualität und nicht Quantität. Deshalb gabs nie mehr als 8 Volten pro Lektion. Wenn ich heute zurückdenke, war dies absolut sinnvoll.

 

Tom, weiterhin gut Flug !

 

Heinz

Geschrieben

Hallo,

 

JC, Du kannst einem Flugschüler nicht so einen Schmarrn erzählen. Die gößten Kindsköpfe sind doch immer die Berufspiloten. Dich hätte ich echt für heller gehalten.

 

1.) Während der Ausbildung fliegt man nur bei super Wetter, um "Boden unter die Füße zu bekommen". Ein Schüler muß sich bei den Solos 100 - prozentig sicher fühlen und stressfrei sein.

 

2.) Das Dreckwetterfliegen lernt man nach dem Schein, wenn man Erfahrung hat und das eigentliche Fliegen automatisch läuft.

 

Hält man die Grundregeln nicht ein, produziert man ängstliche Schön-/Dreckwetterflieger. Erstmal haben sie kein Gefühl für die Wetterlage und die Tücken. Zum anderen werden sie nie so richtig firm im Fliegen, weil sie nie so richtig Sicherheit dabei hatten. Eben weil sie ewig über ihren Grenzen geflogen sind.

http://www.privat-flieger.de

 

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

Geschrieben

Na,

 

also, ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen: Zur Nachahmung nicht empfohlen. Natrülich sollte mein Beitrag keine Anleitung für (Anregung) für Flugschüler sein bei miesem Wetter in die Luft zu gehen.

 

Aber das ist doch hoffentlich klar !

 

Nichts desto trotz ist das Fliegen bei nicht "Kaiserwetter" für mich interessanter als bei eben diesem.

 

Gerade in der Ausbildung sollte man m.A. nach den Umstand nutzen das man im Regelfall eine "Profi" neben sich hat, der einen eben genau in die Tücken und Gefahren einweiht die einem das Fliegen später erleichtern.

 

Das man natürlich bei no-wind und blue skys sein erstes solo macht ist doch ebenfalls klar.

 

Wichtig ist nur das man versteht das sicheres VFR Fliegen eben nicht nur an "blauen Tagen" geht.

 

So, ich fliege jetzt nach Hamburg, bis morgen. Gruss.

Geschrieben

Hallo,

 

man (oder besser gesagt Profi) kann auch sicher bei nicht so tollem Wetter fliegen. Aber dazu braucht man sehr viel Erfahrung.

 

Ich habe meine Lizens bei sehr harten Lehrern gemacht, die durch weg geschäftlich IFR geflogen sind und privat etwas geschult haben.

 

Zum einen habe ich mich deshalb während der kompletten Ausbildung mit schlechtem Wetter rum geschlagen und danach auch noch 2 Jahre, weil ich das Gefühl für die Grenze nicht hatte. Erst als ich mal in einem Verein flog und "normale" VFR - Flieger kennen lernte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, weil ich erst dann lernte, was gutes VFR - Wetter ist. - Und weil ich erst dann lernte, daß man den Flieger mit guten Gewissen stehen lassen kann, wenn die Minimas in Golf auch erreicht werden.

 

Zum anderen lernt man glaube ich erheblich schneller, wenn man eine klare Grenze hat. Man verunsichert Pioten mit so großen Sprüchen nur.

 

In Bezug auf das Thema Wetter und ATPL - Lehrer die VFR schulen, bin ich einfach empfindlich. Wenn ihr wüßtet wie oft ich mit weichen Knien im Schlonz gehängt bin, weil so ein Cowboy meinte, daß Wetter sei doch Klasse, wüßtet ihr auch wieso.

 

Das fatale ist, daß man als Schüler gegen die Sprüche nicht anstinken kann, weil man selbst nicht weiß, was nun wirklich Sache ist. Man steht am GAT, zwei ATPL - Piloten (ca. 40 000 IFR Flugstunden) reden von gutem Wetter, du als Flugschüler (2h Soloerfahrung) läßt dich mit reißen, gehst mit der C152 auch raus und schrammst unmittelbar am Einschlag vorbei. Zum einen weil man selbst zu wenig denkt. Zum anderen weil die Leute kein Gefühl fürs Wetter mehr haben und hetzen.

 

Vielleicht reagiere ich aufgrund persönlicher Erfahrungen etwas heftig auf das Thema. Nichts für ungut.

 

http://www.privat-flieger.de

 

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

[Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 23. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

Hallo Wolfgang

 

 

du hast in deiner Ausbildung offenbar schlechte Ausbildungs-Voraussetzungen gehabt, die dir zu Recht eingefahren sind.

 

Bei uns war immer die erste Regel : safety first ! In unserer Schule hat immer der Schüler entschieden, wann geflogen wird. Hat er mal ja gesagt, musste er auch das vorgesehene Programm durchziehen. (ist übrigens an der Prüfung auch so).

 

Ich hatte während meiner Ausbildung zweimal unmögliches Flugwetter. Ich überliess die Entscheidung zu fliegen dem Lehrer. Er sagte, fliegbares Wetter hätten wir zwar nicht, er wolle mir auf einem kurzen circuit mal zeigen, wie es sich anfühlt, in diesen Minimas zu fliegen. Und dies wurde bezüglich Wetter mein eindrücklichster Kurzflug. Ich hätte da niemals eine Chance gehabt, den Flieger heil zu landen und mein Lehrer zeigte, was er wirklich kann - fliegen !

 

Seit damals habe ich erstens Hochachtung vor meinem Fluglehrer und zweitens Respekt vor unberechenbaren Wetterkonstellationen. Dies war für mich ein tolles Grenzerlebnis, welches in keinem Lehrbuch zu erfahren ist.

 

Gruss

Heinz

Geschrieben

Hallo,

 

bei uns wurde das Wetter schön geredet, je nach dem wie die Auslastung der Flieger war.

 

Ein Beispiel:

 

Ich bin bei meinem 2. Soloflug in Stuttgart raus und dachte sofort, ich sei in Wirbelschleppen eingeflogen. Mich hat es so verzwirbelt, daß der Flieger mit mir geflogen ist.

 

Wie es dann über Lima immer noch so war, dachte ich, Wirbelschleppen, das kanns nicht sein. Es muß der Wind sein.

 

Da dann in Stuttgart voll die Hölle los war und ich "geistig" nicht mehr sehr flexibel war, flog ich die Tour ab, die am Kniebrett stand. Also am Albtrauf entlang nach Donaueschingen. Das sind bis zu 1500ft Höhenunterschied und wenn der Wind gegen die Kante pfeift, lupft es einen so, daß es starfightermässig nach oben geht oder die Kiste säuft ab, weil der Motor zu schwach ist, um einem Abwind gegen zu halten.

 

Ich hatte nur noch einen Gedanken: "Raus aus dem Flieger!!!" Wenn ich einen Fallschirm gehabt hätte, wäre ich abgesprungen.

 

In EDTD brauchte ich dann ewig, bis sich jemand am Turm meldete. Wie der Mann dann VFR - Schulungsflug solo hörte, haute es ihm die Sicherung raus. Er meldete mir, Wind aus 220°/38kt Boen bis 45kt (am Boden). Flughafen geschlossen!!

 

Da ich unbedingt aus der Kiste raus wollte, handelte ich mit ihm, aber er überredete mich dann zum Rückflug. Er rief die Flugsicherung an und meine Flugschule.

 

Am Rückflug hatte ich dann mit dem Leben abgeschlossen und wurde ganz cool und glücklich. Die Controller erwarteten mich dann schon, legten quasi den Airport lahm, gaben mir ein Endteil mit drei Milen auf die 25 und sprachen mich runter. Ich flog fast rückwärts.

 

Die Landung war dann ganz gut, nur das rollen war heftig bei dem Wind. Ich habe dann ganz cool den Flieger angebunden und beim GAT, wie alles vorbei war, zitterten mir die Knie dann, das es mir ganz übel wurde.

 

Seit dem Tag ist mein Spitzname: Starkwindflieger

 

Wenn man so Situationen 2 bis 3 mal selbst und alleine erlebt hat, hat man einfach einen Knall weg und paßt sehr sorgfältig auf.

 

Fazit: Jeder stirbt für sich alleine! => Nicht aufhetzen lassen und sich zu nichts drängen lassen.

 

Viele Grüße

"Starkwindflieger"

 

PS.

Stuttgart 07/25

Donaueschingen 18/36

 

[Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 24. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Zum Wetter: Ich habe jetzt schon einige Konstellationen miterleben dürfen. Unter anderem Wetter bei dem VFR absolut an der Grenze oder tiefer war. Es war für mich aber sehr Hilfreich und lehrreich, zu erleben, was das Wetter wirklich anrichten kann. Ich will meine Ausbildung nicht nur bei schön Wetter machen. Mir sollen aber die Grenzen aufgezeigt werden. Und das bekommt mein Fluglehrer ganz gut hin.

15 Volten sind sehr viel, das stimmt. Haben wir auch nur einmal gemacht. Die Entscheidung liegt jeweils bei mir, ob ich mehr machen möchte oder nicht. Mittlerweilen festigen sich meine Landungen, jetzt kann ich auch ruhiger aussteigen, wenn von 5 nur 4 gute Landungen darunter waren, d.h. jetzt zählt auch für mich nur noch Qualität und ich masse mir keine Stunden mehr zu bei denen ich nachher 14 Stunden am Stück schlafen muss um mich wieder zu erholen.

Letzte Woche haben wir auch noch einen Engine failure 1000ft AGL nach dem durchstarten trainiert. Auch eine sehr lehrreiche Erfahrung. Solche "Mätzchen" halten wach und propper, da werden die Volten nie langweilig.

 

 

 

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Happy Landings

Tom

Geschrieben

Hi Tom,

 

es freut mich für Dich, daß Du soviel Spaß am Fliegen hast. Deine Fluglehrer scheinen richtig gut zu sein!

 

Daß Du an die VFR - Grenzen ran geflogen bist, glaube ich jedoch nicht. Ein guter Fluglehrer ist ein perfekter Psychologe und spielt mit Deinem Ehrgeiz.

 

Als ich zur Aero flog, flog parallel ein Leher von mir mit einem Flugschuler auch runter. Ich kenne ihn gut und weiß daher, daß er locker durch gekommen wäre. Ich fräste dann locker durch und er drehte um und erzählte seinem Schüler, daß es VFR nicht mehr fliegbar war.

 

Das war echt korrekt!!! -Ich glaube, Dein Lehrer ist auch so ein faires Genie.

http://www.privat-flieger.de

 

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Viele Grüße

Wolfgang

 

 

[Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Lutz am 25. Juni 2001 editiert.]

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