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Lufthansa überprüft Übernahme von Brussels Airlines


EDDK

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LH überprüft die Übernahme von Brussels Airlines. Mit Brussels Airlines würde sicherlich LHs Position in Afrika gestärkt. Ich find´s trotzdem überraschend, hatte vorher nichts davon gehört. Was für eine Konsolidierungsphase derzeit!

 

 

Bericht: http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Handel-Dienstleistungen/_pv/_p/200040/_t/ft/_b/1423571/default.aspx/lufthansa-prueft-uebernahme.html

 

http://www.airliners.de/airlines/nachrichten/artikelseite.php?articleid=15010

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Ouuu, hatte sich da nicht schon einmal jemand, der seinen Untergebenpark durch etwas ähh... nicht ganz so gewinnbringende Airlines zu bereichern pflegte, die Finger in Belgien ziemlich arg verbrannt?

 

Na gut, die Lufthansa hat die Swiss ja auch "back on track" gebracht. Und sicherlich, die Afrikarouten sind interessant. Ob sich diese aber nicht auch über FRA oder ZRH (Ausbau der bestehenden Swiss-Afrika-Routen) fliegen liessen?

 

Da finde ich die im selben Artikel genannte Übernahme der BMI weitaus lukrativer. Während Brüssel doch ziemlich nahe beim Drehkreuz Frankfurt liegt, könnte BMI Standortvorteile v.a. bezüglich Nordatlantikrouten liefern. Von England aus könnte man z.B. weitere Business-only-connections nach USA einführen, und aufgrund der kleineren Distanz auch nonstop weiter in die USA vordringen. Operieren die Privatairs heute vornehmlich an die Ostküste (EWR, BOS, IAD), lägen dann vielleicht auch Toronto, Detroit, Chicago und vielleicht gar Atlanta in Reichweite.

Sollte die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr aufgehen (meine Annahme), müsste das Klientel für solche etwas exklusiveren Verbindungen wohl bald zunehmen. Und den anderen Teil der Schere scheffelt man dann mit den grossen Bombern ab FRA/MUC/(ZRH)

 

 

Grüessli,

 

Tis

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Von England aus könnte man z.B. weitere Business-only-connections nach USA einführen, und aufgrund der kleineren Distanz auch nonstop weiter in die USA vordringen. Operieren die Privatairs heute vornehmlich an die Ostküste (EWR, BOS, IAD), lägen dann vielleicht auch Toronto, Chicago und Atlanta in Reichweite.

 

 

Grüessli,

 

Tis

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, das die Paxe auch erstmal nach England müssen. Zeitvorteil = 0.

 

Der Tankstop in Nordosten von USA bietet sich vorallem für die Einreiseformalitäten an. Das ist ein ungeheurer Zeitgewinn, wenn die Einreise irgendwo in der Provinz schon getätigt wurde und man somit direct Termin in den Wirtschaftsmetropolen starten kann :005: Lässt sich zeittechnisch auch viel besser planen.

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Das ändert aber nichts an der Tatsache, das die Paxe auch erstmal nach England müssen. Zeitvorteil = 0.

 

Der Tankstop in Nordosten von USA bietet sich vorallem für die Einreiseformalitäten an. Das ist ein ungeheurer Zeitgewinn, wenn die Einreise irgendwo in der Provinz schon getätigt wurde und man somit direct Termin in den Wirtschaftsmetropolen starten kann :005: Lässt sich zeittechnisch auch viel besser planen.

 

Richard Branson bekundet dem Vernehmen nach auch schon laenger Interesse an BMI, eine Kombination die meines Erachtens wesentlich mehr Sinn machen wuerde.

 

Gemaess meine Verstaendnis geht es bei den All-Business Fluegen nicht darum, irgendwelche Passagiere von ueberall her heranzufliegen um den Jet zu fuellen, sondern Punkt-zu-Punkt Verbindungen anzubieten.

 

Die hier viel beschworene Zeitvorteil fuer die US-Immigration hat sich mir im Falle von New York - insbesondere in Newark - noch nicht erschlossen da ich dort noch nie laengere Zeit warten musste.

 

Gruss

Markus

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Ouuu, hatte sich da nicht schon einmal jemand, der seinen Untergebenpark durch etwas ähh... nicht ganz so gewinnbringende Airlines zu bereichern pflegte, die Finger in Belgien ziemlich arg verbrannt?

 

 

Hallo Tis

 

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen Sabena und Brussels Airlines: erstere Airline war praktisch immer tief in der Verlustzone und wurde von den Gewerkschaften drangsaliert. Die Nachfolgeairline hat diese Probleme nicht mehr und erwirtschaftet seit vier Jahren einigermassen solide Gewinne. Belgien mit seinen 10 Mio. Einwohnern ist eine hochentwickelte Wirtschaft und es ist ein attraktiver Markt. Deshalb glaube ich, dass die Leute in Köln sehr gut wissen, was sie da tun-falls die Geschichte stimmt.

 

SN und LX wieder unter dem Dach der LH vereint-eine Ironie der Geschichte...;)

 

Gruss

 

Paul

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Die Konsolidierung in der Airlinebranche geht weiter.

Für die Grossen gilt: Was du nicht kaufst schnapp ich dir weg.

Und die Kassen sind bei LH glaub gut gefüllt.

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Für LH wäre meines Erachtens die teuerste Variante die Beste: Iberia. Vielleicht ist da aber auch der Wunsch Vater des Gedanken. Aber vom Streckennetz würde die Iberier passen. Bei Brussels A. hätte ich einfach das Gefühl: gekauft, Basta!

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Da finde ich die im selben Artikel genannte Übernahme der BMI weitaus lukrativer. Während Brüssel doch ziemlich nahe beim Drehkreuz Frankfurt liegt,

 

 

Wenn du mal ne Zeit lang nach Bruessel gependelt bist wirste verstehen warum die Destination sehr interessant ist. Was da Montags ankommt und Freitags wieder abfliegt ist beachtlich und sehr sehr viele davon sind auf Spesen. Das merkst du in Bruessel auch beim Essen und Taxi fahren. Jeder ist darauf vorbereitet dir ne schoene Quittung auszustellen gerne auch mal etwas hoeher. Schliesslich zahlen da wenige vom eigenen Geld :005:

Sprich es hat da sehr viel Business Paxe die haeufig auch Konjunktur unabhaengig sind. (Entweder zahlt der Staat, die Partei oder die Lobby).

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Welche haltwerts nennenswerte Airline in der EU wurde eigentlich noch nicht mit der LH in Verbindung gebracht und wieviele wurden tatsächlich gekauft? AB und AF mal außen vor.

 

Brussels ist übrigens kein Mitgleid in einer Allianz.

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Welche haltwerts nennenswerte Airline in der EU wurde eigentlich noch nicht mit der LH in Verbindung gebracht und wieviele wurden tatsächlich gekauft? AB und AF mal außen vor.

 

Brussels ist übrigens kein Mitgleid in einer Allianz.

 

Aber LH hat ne klare Linie, sie sucht sich wiederbelebte Airlines raus welche zuvor von Schweizer Managern an die Wand gefahren wurden.

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Aber LH hat ne klare Linie, sie sucht sich wiederbelebte Airlines raus welche zuvor von Schweizer Managern an die Wand gefahren wurden.

Also ich mag mich erinnern dass die Belgier das zuvor ganz alleine schon ganz gut konnten... eine Airline konstant in Grund un Boden zu fahren.

 

Die drei schrecklichen Airlines waren frueher ja Sabena, Alitalia und Olympic.

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Aber LH hat ne klare Linie, sie sucht sich wiederbelebte Airlines raus welche zuvor von Schweizer Managern an die Wand gefahren wurden.

 

Ich sehe da eine andere Linie:

Möglichst viele Airlines zu kaufen, damit es möglichst viele Strecken gibt, wo LH und co. das Monopol haben. :005:

 

Das funktioniert z. B. zwischen Zürich, Frankfurt/München und Brüssel bereits sehr gut. Es gibt bestimmt noch weitere...

 

Anderseits verstehe ich die LH auch. Wenn man nicht zu den grossen gehört, ist man irgendwann weg....

 

Gruss Christoph

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@Tis: Das macht durchaus Sinn, besonders von "sekundaeren" Staedten in England (Birmingham, Manchester usw.), die von BA praktisch ueberhaupt nicht, oder eben nur begrenzt bedient werden. Besonders in der Business Klasse nach USA duerfte der O&D Markt genuegend stark sein...

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  • 3 Monate später...
Ich sehe da eine andere Linie:

Möglichst viele Airlines zu kaufen, damit es möglichst viele Strecken gibt, wo LH und co. das Monopol haben.

 

Das funktioniert so leicht nicht mehr. Da setzt die EU schon ganz par Bediengungen, bestes Beispiel Air Berlin.

 

 

Wäre schade um Brussels, ist für mich eine sehr symphatische Airline und die Bemalung auf den BAe's /Avros passt hervorragend nur leider ist das kein Kriterium.

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Wäre schade um Brussels, ist für mich eine sehr symphatische Airline und die Bemalung auf den BAe's /Avros passt hervorragend nur leider ist das kein Kriterium.

Erstens ist das erstmal nur eine 45%-ige Beteiligung und zweitens haben doch Air Dolomiti und Swiss gezeigt, dass es LH nicht darum geht, eine Airline vom Markt zu nehmen.

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Ich überlege gerade wie LH sich reihum an den Staatslinien der Nachbarstaaten bedient/bedinen will (erinnere: Austrian!). Das soll keine Wertung meinerseits sein. Aber ich finde es irgendwie hart, dass sich Traditionslinien verkaufen müssen (?) um zu überleben. Aber da ensteht ein hübescher Gegenpol zu BA/IB und AF/KL die wohl jeweils immer noch grösser wären als der LH Konzern.

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Traurig aber wahr. Wenn man mal die Fusionsgeschichten in den Staaten anschaut ist es wirklich traurig was da alles an Airlines in Fluglinien wie AA,US, UA und Co aufgegangen ist.

 

Wiederum muss man glaube ich betrachten das in Zukunft der Airline Markt so nicht überlebensfähig ist wie er momentan dasteht. Aber ich galube es ist für uns Luftfahrtfans immer noch besser wenn eine AUA übernommen wird statt das sie qualvoll wie Sabena & Co zu Grunde gehen.

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Für Luftfahrtfans ändert sich doch in der Regel so gut wie nichts...? Seltsam, worüber man sich Gedanken macht, es geht doch rein um eine Zusammenarbeit - Abstimmung der Routen, vereinheitlichung von Prozessen, Verschlankung des Verwaltungsapparates...

 

Hat sich bei Swiss sooo viel geändert, seit sie unter die Fittiche des Kranichs kamen? Außer, dass sie eine gesunde Airline ist, wohlgemerkt während andere Airlines straucheln und Stellen entlassen?

 

Wer zu Zeiten der Globalisierung irgendwelchen Besitzrechten bei global agierenden Unternehmen nachtrauert, hat imho eh etwas geschlafen...

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Für Luftfahrtfans ändert sich doch in der Regel so gut wie nichts...? Seltsam, worüber man sich Gedanken macht, es geht doch rein um eine Zusammenarbeit - Abstimmung der Routen, vereinheitlichung von Prozessen, Verschlankung des Verwaltungsapparates...

 

Hat sich bei Swiss sooo viel geändert, seit sie unter die Fittiche des Kranichs kamen? Außer, dass sie eine gesunde Airline ist, wohlgemerkt während andere Airlines straucheln und Stellen entlassen?

 

Wer zu Zeiten der Globalisierung irgendwelchen Besitzrechten bei global agierenden Unternehmen nachtrauert, hat imho eh etwas geschlafen...

 

 

 

Auf lange Sicht hin wird es sich aber ändern. Schau Dir Eurowings an was aus den geworden ist. LTU, DBA, Condor, HapagLloyd und und und und.

Und he, mal im ernst, wie Chrakterlos und kalt wären wir wenn wir nicht bestimmten Dingen hinterhertrauern würden?

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Auf lange Sicht hin wird es sich aber ändern. Schau Dir Eurowings an was aus den geworden ist. LTU, DBA, Condor, HapagLloyd und und und und.

Andere Situation, hier war der übernehmende Konzern jeweils im selben Land auf zum Teil ähnlichen Strecken unterwegs. Hier zwei CIs parallell laufen zu lassen verwirrt den Kunden und braucht (ich sage mal unnötig) Verwaltungsaufwand.

Bei nationalen Carriern sieht das ganze anders aus, besonders weil sie in jeweils ihrem Markt einen Grad der Beliebtheit und Bekanntheit haben, den man nicht kaputtmachen will.

 

Bei DBA und LTU hat es übrigens nicht lange gedauert, bis der Name verschwand, bei Condor sieht man, was eine komplette Integrierung samt der Marke für negative Effekte hat - wurde ja nicht umsonst wieder in Condor umbenannt.

 

Und he, mal im ernst, wie Chrakterlos und kalt wären wir wenn wir nicht bestimmten Dingen hinterhertrauern würden?

Aber sind Finanzmärkte wirklich etwas, dem man nachlaufen sollte? Dann könnte man ja jeden Tag vor sich hertrauern, weil BMW Mini gekauft hat... Ich meine, es gibt negative Beispiele der Übernahmen, aber auf ein Beispiel in Zusammenhang mit Lufthansa komme ich gerade nicht.

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In gewisser Weise hast Du recht aber ich bin überzeugt das auf lange Sicht hin das Erscheinungsbild verschwindet und nur noch ein kleiner Schriftzug auf etwas hinweist was mal da war. Hier kann man leider kein 100iges Urteil bilden, leider nur vermuten denn was letztlich die Zukunft bringt wissen wir nicht. Aber logischer klingt Dein Argument, da muss ich Dir recht geben. Dein Beispiel Condor zeigt es ja perfekt.

 

 

Bzgl. dem hinterhertrauern

 

da hast Du mich etwas missverstanden. Hier geht es mir einzig darum das einem Vorlieben genommen werden und nur darum geht es, um den Verfall einer persönlichen Vorliebe und pers. Vorlieben werden ja bei normalen Menschen nicht nach Profit oder Wirtschaftlichkeit gefällt. Wenn es danach ginge, dann würde eine B707 heute noch fliegen. Für alle verständlich fliegt sie aber heute nicht mehr aber dennoch darf man sie vermissen, egal wie unwirtschaftlich sie heute ist.

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Kleiner Schriftzug sei jetzt mal dahingestellt. Meines Erachtens nach wird da die nächsten Jahre nichts passieren, genau wie auch bei Air Dolomiti, die schon seit Jahren mit ihrer eigenen CI fliegen. Und das, wo sie noch nichtmal "DER" national carrier sind.

 

Dass man etwas hinterhertrauert, was man gern hat, verstehe ich voll und ganz. Nur hier sehe ich nicht die akkute Gefährdung, etwas zu verlieren, was man als Luftfahrtfan gern hat.

Und wie du schon selbst sagst, wäre ohne Übernahme die Marke vielleicht schnell verschwunden - da kann man nun drüber nachdenken, was einem lieber ist. Ein großer Konzern im Rücken, der auch kleine Durststrecken zu überwinden hilft, dürfte auf alle Fälle die sicherere Sache sein.

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Wenn ich mir überlege, daß bei der Übernahme der Swiss durch LH beide Carrier profitiert haben, dann mag das eine sinnvolle Vorgehensweise sein:

 

Kaufe airlines auf, wenn sie gerade billig zu haben sind,

erhalte die eingeführte Marke (so sie denn beliebt ist)

und gewinne die "Macht" Kooperationen zu erzwingen.

 

Die Kooperation Swiss/LH funktioniert meiner Meinung nach perfekt, Swiss ist aber immer noch eine schweizer Fluggesellschaft. Für mich ist das, als würde eine langsam eine große Familie verbrüderter Airlines heranwachsen, die sich - getreu der Devise "Gemeinsam sind wir stark" - ein großes Netz aufteilen. Der Balkanbereich würde beispielsweise durch die AUA versorgt, Swiss und LH können diese Destination getrost vernachlässigen, ohne fürchten zu müssen ein Geschäft ginge durch die Lappen.

 

Laut Mayrhuber darf eine LH Tochter der LH auch direkte Konkurrenz machen, selbst wenn sie dabei LH verdrängt. Er sagt, dann kann die Tochter das eben besser. Der Gewinn ist ohnehin im Konzern...

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