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Schwere Vorwürfe gegen Suter und Dosé


H. V. Doderer

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Es bleibt die moralische Mitschuld. Kein Gericht dieser Welt kann Sie davon freisprechen und diese Last bleibt den veranwortlichen ihr Leben lang erhalten. Jeder der Beteiligten wird selbst am besten wissen wir gross sein Anteil ist.

Belassen wir es dabei.

 

mfg

Hansueli

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Apropos Staatsanwälte: Bitte in die Geschichte *dieses* Staatsanwaltes einlesen. Er ist der geborene Verlierer und bekannt dafür, dass er jeden Fall vermasselt. Dieser Carlo Bulletti ist doch nur Staatsanwalt, weil er es nie geschafft hat in der Privatwirtschaft. Das ist doch nur peinlich <aufreg>

 

Das Posting ist zwar schon 10 Tage alt, aber wird grad aktuell. Hast recht behalten, Dani ;)

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Für alle, welche wie ich nicht so sehr an Käse interessiert sind, der richtige Link :cool:: http://www.news.ch/Crossair+Absturz+Freispruch+fuer+Suter+und+Dose/309297/detail.htm

 

Gruess, Markus

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Er wollte wohl auf den Bundesanwalt hinweisen, siehe erster Absatz des verlinkten Artikels.

 

Danke für den Hinweis! :o

Und ein Sorry an Walti!

 

Duck und weg,

Markus

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Urs Wildermuth

Was mich an der ganzen Sache stört ist, dass die Frage wieso das Flugzeug an diesem Abend auf einem Anflug war, der normalerweise, d.h. ohne politischen Druck, NIE bei diesen Bedingungen zur Anwendung gekommen wäre, nie gestellt worden ist, noch dass die Verantwortlichen dafür je Rede und Antwort stehen mussten.

 

Ohne den vorauseilenden Gehorsam des Bundes gegenüber Forderungen Deutschlands wäre dieser Unfall nicht passiert. Wie man so schön sagt, das erste Glied in der Kette eines derartigen Unfalls bleibt bis zum heutigen Tag unter dem Teppich.

 

Stattdessen werden in vielen kreisen unliebsame Leute vor Gericht gestellt. Irgendwie gut, dass das nicht geklappt hat.

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Ohne den vorauseilenden Gehorsam des Bundes gegenüber Forderungen Deutschlands wäre dieser Unfall nicht passiert. Wie man so schön sagt, das erste Glied in der Kette eines derartigen Unfalls bleibt bis zum heutigen Tag unter dem Teppich.

 

Die Behauptung dieser Unfall wäre nicht passiert ist etwas zu absolutistisch. Das gängiste Anschauungsmodell in der Unfallprävention ist das "Swiss Cheese Model". Dabei hat der Bund und das BAZL je eine Scheibe mit allzugrossen Löcher, das ist hinlänglich diskutiert worden. Aber alleine verantwortlich sind beide nicht. Dieser Unfall deckte Scheiben auf mit noch viel bedenklicheren Löchern und die Anreihung solcher billigen Scheiben führte letztendlich zum Unfall. Jedes Loch an sich ist eben nicht strafbar, wie Bellinzona erwartungsgemäss aufzeigte, das ist das zynische an der heutigen Situation. Ein Loch deckt das andere könnte man absurderweise feststellen, und das meine ich auch im übertragenen Sinne! Es darf also munter und straffrei weiter löchriger Käse hergestellt werden, zumindest hat die Schweizer Justiz dies so gesagt. :004:

Zum Glück gibts immer noch genug verantwortungsvolle Profis, Chefpiloten, Instruktoren und allgemein Berufspiloten. Ein grosses Lob an die Front, dahinter klaffen (und kläffen) leider immer noch gewaltige Löcher.

 

(entschuldigt den schwarzen Unterton, aber die Bilder von Basserdorf und keiner muss Verantwortung tragen -- das ist blanker Zynismus den Opfern gegenüber)

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naja, bin mit dir im Prinzip einverstanden, David, aber deine Worte beinhalten doch einige Frustration gegenüber den Beteiligten.

 

Ich will hier nicht polemisch werden noch will ich wieder den alten Streit lostreten (wie du oben lesen kannst war ich sehr kritisch gegenüber den jetzt Freigesprochenen). Aber ich erlaube mir den Vergleich trotzdem: SR 111, ein Stümper hat ein IFE bestellt und eine unfähige Firma hat sie designed, 250 Leute starben, niemand wurde verurteilt. Da war der Käse noch viel löchriger, und vor allem die Löcher direkt sichtbar.

 

Es ist halt relativ schwierig, solche Verfahren zu führen. Die beteiligten Staatsanwälte waren wie gesagt nicht auf der Höhe (siehe Swissair-Gericht), es konnte nicht anders ausgehen.

 

Dani

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Es ist halt relativ schwierig, solche Verfahren zu führen. Die beteiligten Staatsanwälte waren wie gesagt nicht auf der Höhe (siehe Swissair-Gericht), es konnte nicht anders ausgehen.

 

Ein 'unfähiger' Staatsanwalt ist das eine. Aber ich denke eben auch, dass vor allem die gesetzliche Grundlage fehlt um eine wirkungsvollere Anklage führen zu können. Ein Richter kann nur nach geltendem Recht urteilen.

 

Gruss

Stefan

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Dani

deine Worte beinhalten doch einige Frustration gegenüber den Beteiligten

Frustration nein, Abscheu ja.

 

Aber ich erlaube mir den Vergleich trotzdem: SR 111

Du hättest mich damals hören sollen! Dieselbe Abscheu, gepaart mit Wut und Frustration, diesmal.

 

Hierbei geht es nicht um SR/LX. Es geht um die Zivilluftfahrt, deren Manager und die Aufsichtbehörden. DA bin ich zuweilen zutiefst frustriert.

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Die Behauptung dieser Unfall wäre nicht passiert ist etwas zu absolutistisch.

 

Naja, die Chance, dass derselbe Unfall bei nur leicht anderen Parametern genau gleich passiert wäre ist nun wirklich nahe Null.

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Andi Rotorchopf
Zum Glück gibts immer noch genug verantwortungsvolle Profis, Chefpiloten, Instruktoren und allgemein Berufspiloten. Ein grosses Lob an die Front...
...und ohne weggemobbt zu werden...
Ein 'unfähiger' Staatsanwalt ist das eine...
Der hat vielleicht absichtlich eine derartig überrissene Anklageschrift verfasst, dass es gar nicht zu einer Verurteilung kommen konnte... sonst hätte das BAZL auch alt ausgesehen. Nur: der Chef hat gewechselt... und da wird schön ICAO/JAA- konform gearbeitet aber den Kleinen immer mehr die Schrauben anziehen...
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Urs Wildermuth
Die Behauptung dieser Unfall wäre nicht passiert ist etwas zu absolutistisch. Das gängiste Anschauungsmodell in der Unfallprävention ist das "Swiss Cheese Model". Dabei hat der Bund und das BAZL je eine Scheibe mit allzugrossen Löcher, das ist hinlänglich diskutiert worden. Aber alleine verantwortlich sind beide nicht.

 

Das ist richtig. Aber wenn der Unfall schon vor Gericht beurteilt wird, dann bitte alle, die an diesem Schweizer Käse mitgebort haben, mit einbeziehen. Entweder oder.

 

Allerdings, wenn wir schon beim Schweizer Käsemodell sind, der Sachverhalt rund um die Deutschen Restriktionen war nun mal die erste Scheibe.... und ohne die gibt's keine weiteren.

 

Dieser Unfall deckte Scheiben auf mit noch viel bedenklicheren Löchern und die Anreihung solcher billigen Scheiben führte letztendlich zum Unfall. Jedes Loch an sich ist eben nicht strafbar, wie Bellinzona erwartungsgemäss aufzeigte, das ist das zynische an der heutigen Situation. Ein Loch deckt das andere könnte man absurderweise feststellen, und das meine ich auch im übertragenen Sinne! Es darf also munter und straffrei weiter löchriger Käse hergestellt werden, zumindest hat die Schweizer Justiz dies so gesagt. :004:

 

Weisst Du, was mir fast mehr Angst macht ist, dass wenn Unfälle weiterhin derart kriminalisiert werden, wir der Sicherheit schlussendlich schaden. Unfalluntersuchungen haben vor allem ein Ziel, ein nochmaliges solches Vorkommnis zu verhindern, nicht primär, mit dem Finger zu zeigen und Anwaltfutter zu produzieren. Wenn es so weitergeht, wird es schlicht so rauskommen, dass viele sicherheitsrelevante Dinge erst gar nicht aufgedeckt werden und anstatt dass man daraus Lehren ziehen könnte, passiert's halt wieder. Flight Safety ist ein extrem komplexes Gebiet. Für mich steht nach wie vor die Lehren aus Unfällen bei einer Bewältigung eines solchen im Vordergrund.

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Urs

 

Sicher. Aber ich meine man sollte das eine tun, jedoch das andere nicht lassen. Bevor Löcher gestopft werden können, muss man sie aufdecken.

 

Gruss

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Was mich an der ganzen Sache stört ist, dass die Frage wieso das Flugzeug an diesem Abend auf einem Anflug war, der normalerweise, d.h. ohne politischen Druck, NIE bei diesen Bedingungen zur Anwendung gekommen wäre, nie gestellt worden ist, noch dass die Verantwortlichen dafür je Rede und Antwort stehen mussten.

 

na ja man kann ja in Zukunft bei Schneetreiben sämtliche Strassen sperren, weil sonst ein unfähiger Autofahrer einen Unfall bauen könnte......

 

Der grösste Druck ging vermutlich davon aus, dass das vorausfliegende Flugzeug erfolgreich gelandet war. Ich nehme übrigens nicht an (rein persönliche Ansicht) dass die 2.2 Meilen die der betreffende Pilot angab (Piste in Sicht) zum Pistenanfang berechnet waren. Falls es die DME Distanz KLO war, kann sich jeder den visual Final (von der Minimum Anflughöhe aus berechnet) ausrechnen....... zum Pistenanfang sind es dann nämlich noch etwa 1.3 NM...

 

Dass Suter, Dosé und co keine strafrechtlich beweisbaren Vergehen in direktem Zusammenhang mit dem Unfall nachgewiesen werden können, war vorauszusehen. Für die Einen ist damit alles was war 100% ok, für die Anderen ist es auch nicht mehr so wichtig.

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H. V. Doderer

Bulletti muss weg

Catherine Boss in der Sonntagszeitung über den Bundesstaatsanwalt, der einmal mehr gescheitert ist.

 

Jetzt reicht es. Seit mehr als zehn Jahren macht Ermittler Carlo Bulletti in einem Verfahren nach dem anderen gravierende Fehler. Zuerst als Untersuchungsrichter in Freiburg, seit sechs Jahren als Bundesstaatsanwalt in Bern. Seine zweifelhafte Karriere hat mit dem Crossair-Urteil vom Freitag einen neuen Höhepunkt erreicht. Er hat am Crossair-Prozess in Bellinzona von den Richtern eine schallende Ohrfeige gekriegt und auf der ganzen Linie verloren. Das ist nicht nur peinlich für die Bundesanwaltschaft, Bulletti hat mit dem gescheiterten Verfahren auch schätzungsweise fünf Millionen Franken Steuergelder verschleudert.

 

Zwar ist es löblich, dass die Bundesanwaltschaft nicht nur kleinen Fischen hinterherjagt, sondern auch Chefs ins Visier nimmt. Doch auch prominente Angeklagte, die von der Boulevardpresse zum Abschuss freigegeben wurden, verdienen ein faires Verfahren. Dafür braucht es Ermittler, die sorgfältig und mit hoher Professionalität in alle Richtungen untersuchen und für eine Anklage die nötigen Beweise herbeischaffen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch Bundesstaatsanwalt Bulletti hat dieses Prinzip bis heute nicht begriffen. Er beschädigt damit das Vertrauen in die Justiz nachhaltig.

 

Bulletti kennt keine Grenzen: Statt nach dem vernichtenden Urteil vom Freitag zu schweigen, attackiert er die Freigesprochenen gestern im «Blick». Er erhebt dieselben Anschuldigungen, die die Richter tags zuvor als unhaltbar abschmetterten. Das wird für Bulletti höchstwahrscheinlich rechtliche Konsequenzen haben.

 

Es war ein Fehler des damaligen Bundesanwalts Valentin Rorschacher, Bulletti von Freiburg nach Bern zu holen. Und es ist höchste Zeit für seinen jetzigen Chef, Erwin Beyeler, die Notbremse zu ziehen. Carlo Bulletti muss weg.

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Die Medien schreiben doch gerade so wie der Wind bläst. Sie waren federführend in der einseitigen Verurteilung von angeblich verantwortlichen Personen bei Swissair-Grounding, Nassenwil und Bassersdorf.

 

Jetzt, da Gerichtsurteile vorliegen, blasen sie plötzlich ins andere Horn. Ich finde das ziemlich heuchlerisch.

 

Gruss

Thomas

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Urs Wildermuth
na ja man kann ja in Zukunft bei Schneetreiben sämtliche Strassen sperren, weil sonst ein unfähiger Autofahrer einen Unfall bauen könnte......

 

"Best Use of Equipment"? Sicher stimmst Du mir zu, dass der damalige Schnellschuss und die heutige Situation mit der DVO diesem wesentlichen aviatischen Grundsatz fundamental entgegenläuft?

 

Ich wundere mich etwas, wie Du das beschreibst. Ich jedenfalls habe viele Deiner Ex Kollegen in Erinnerung, die bei uns damals im Dispatch ihren Unmut über diese Regulationen sehr deutlich zum Ausdruck brachten. Hättest Du Dich sicher auch gefreut, wenn Du auf einem Anflug, der nicht zu diesem Zweck gemacht war nach einem 14 Stünder bei Minimum Bedingungen einen GA setzen musst, weil die Politiker Dir die besseren Runways verweigern?

 

Wenn man die Publikationen der grossen Sicherheitsorganisationen wie die Air Safety Foundation und andere derartige verfolgt, ist die Unfallhäufigkeit bei Non Precision Approaches deutlich höher als bei Precision Approaches. Daher ist es meiner Ansicht nach sehr fragwürdig, wenn man aus politischen Gründen die besseren Anflüge verweigert und stattdessen ein Procedure verwendet, dass nicht für diese Situation geschaffen worden ist.

 

Wenn Du analog mit dem Strassenverkehr argumentieren willst, bei Schnee und widrigen Verhältnissen die Autobahn sperren und den Verkehr auf einen Feldweg lenken, nicht etwa weil die Autobahn zu wäre sondern weil die Politik das so will?

 

Dass Suter, Dosé und co keine strafrechtlich beweisbaren Vergehen in direktem Zusammenhang mit dem Unfall nachgewiesen werden können, war vorauszusehen. Für die Einen ist damit alles was war 100% ok, für die Anderen ist es auch nicht mehr so wichtig.

 

Mir geht es nicht darum, ob jetzt bei der Crossair alles ok war oder nicht, mich stört, dass die anderen Aspekte in der Aufarbeitung dieses Falles gar nie auch nur hinterfragt wurden. Wichtig an der ganzen Sache ist doch die eigentliche Ursachenforschung und vor allem die Prävention, nicht der schwarze Peter.

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mich stört, dass die anderen Aspekte in der Aufarbeitung dieses Falles gar nie auch nur hinterfragt wurden. Wichtig an der ganzen Sache ist doch die eigentliche Ursachenforschung und vor allem die Prävention, nicht der schwarze Peter.

 

Also ich finde schon, dass einiges geändert wurde. Bedenke doch nur einmal, was alles mit JAR passiert ist: Heutzutage darf man nicht mehr "look and see" machen, man muss die Piste sehen und nicht nur ein paar Lichter, man muss die Piste schliessen, wenn die Minimas nicht mehr gegeben sind. Das war alles früher nicht so. Aus jedem Unfall werden Lehren gezogen.

 

ZRH hat eine ILS 28, wir haben jede Menge Sicherheitselemente. So ein Unfall kann gar nicht mehr passieren.

 

Und zur Staatsanwaltschaft: Ich glaube nicht nur, dass es Zufall ist, dass die unfähigsten Ankläger solche Schriften verfassen. Gewisse Kreise in unserer Gesellschaft haben gar kein Interesse an Verurteilungen. Man macht einfach mal ein Verfahren auf und wenn dann nichts dabei rauskommt, ist auch recht, man kann ja sagen, man habe alles gemacht. Der Staat bezahlt ja die Prozessentschädigung...

 

Dani

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Urs Wildermuth

Hallo Dani,

 

ZRH hat eine ILS 28, wir haben jede Menge Sicherheitselemente. So ein Unfall kann gar nicht mehr passieren.

 

Und die 34 ein ILS. Trotzdem darf man nicht von der Seite anfliegen, die entsprechend dem Wind gegeben wäre und das ILS 28 hat ein "politisches" Minimum.

 

Gewisse Kreise in unserer Gesellschaft haben gar kein Interesse an Verurteilungen. Man macht einfach mal ein Verfahren auf und wenn dann nichts dabei rauskommt, ist auch recht, man kann ja sagen, man habe alles gemacht.

 

Kann ich nicht beurteilen. Wie gesagt, mich stört nur die ziemlich einseitige Art und Weise, wie hier vorgegangen wurde anstatt das ganze Bild und alle Beteiligten anzusehen. Aber so ist das wohl.

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Hallo Urs

 

Ich bin absolut Deiner Auffassung und finde es gut, dass Du jene Aspekte thematisiert hast, die so lange Zeit ob all dem Getöse der Bundesanwaltschaft elegant unter den Tisch gefallen sind.

 

Diese "anderen Seiten" werden nun aber ohne Zweifel doch noch beleuchtet werden müssen, und zwar zumindest aufgrund der Regressforderung des Versicherers. Diese lag ja - still und leise und weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit (die letztlich finanziell dafür gerade stehen wird müssen) - schon lange auf dem Tisch, und das Urteil vom Freitag hebt nun bekanntlich die Sistierung auf. Ich bin mal gespannt, wie weit sich die weiteren Entwicklungen auch still und leise machen lassen werden und was dabei herauskommen wird.

 

Gruess,

 

Margie

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Herbert Frehner

Wenn man die Publikationen der grossen Sicherheitsorganisationen wie die Air Safety Foundation und andere derartige verfolgt, ist die Unfallhäufigkeit bei Non Precision Approaches deutlich höher als bei Precision Approaches.

 

Hi

 

Und weil das so ist und auch seit langem bekannt ist, dass es so ist, sind immer wieder gemachte gegenteilige Statements doch wohl eher Ausdruck von Profilneurosen. Warum wohl existieren heute ILS für die 28 und die 34 trotz massiven politischem Widerstand? Nicht nur zwar, doch vor allem aber um dem Grundsatz "Best Use of Equipment" nach zu leben. Hier hat man doch eben dazu gelernt!

 

Herbert

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