flyMD Geschrieben 2. Mai 2008 Teilen Geschrieben 2. Mai 2008 Es wäre falsch die damaligen Probleme bei CRX nur als "kulturell" einzustufen, sehr viele "Abnormalitäten" hingen viel mehr mit strukturellen Problemen zusammen, ausgelöst durch das rasante Wachstum. Schwachstellen waren zu meiner Zeit (94-95) vor allem bei dem mittleren Management (unbesetzte Posten, fehlenden Ausbildung, nicht oder schlecht definierte Abläufe) festzustellen. So kam es das sehr verschiedene "Welten" innerhalb der Crossair ko-existierten, mit sehr unterschiedlichen Strukturen, Kulturen und Qualitätsansprüchen.. Frappantes Beispiel war für mich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Flotten. Während auf Saab effektiv eine sehr einheitliche Schulungsmentalität mit gut abgestimmten SOPS vorlag (und ich gehe mit Danix überein: man konnte sehr wohl von "Weltklasse" in der Schulung reden..), so war das Bild auf der Jumbolino Flotte ganz ein anderes, wo exzentrische Persönlichkeiten grassieren konnten durch die Abweseneheit von Leitplanken und SOPs. Ganz anders wieder auf der damalig sehr neuen MD80 Flotte, wo es eine Zeit lang richtig kriminell zu und her ging (bin komfortabel mit dieser Aussage, war dabei..), und sich dann nach etwa einem Jahr sehr viel verbesserte. Weltklasse bei Crossair fand ich zum Beispiel auch schom immer die Flight Attendant Ausbildung, sowohl Safety als Service. Auch hier aber waren in den Anfangszeiten der MD80 durch fehlende Strukturen (keine Cabin Chiefs bei CRX) und fehlende Typenausbildung (CRX Cabin Crews konnten am Anfang keine Türen öffnen!!!) sehr grosse Mängel festzustellen. Aber man musste ja pünktlich in die Luft mit der neuen Flotte, und das hat man dann auch auf Biegen und Brechen gemacht. Von "Safety First" keine Spur. Ich sage das nochmals ganz klar: in den ersten Monaten der MD80 Operation bei Crossair wurde zum Teil krass Regelwidrig geflogen, mit fehlenden oder falschen Unterlagen, unzureichend ausgebildeten Flîght Attendants, und fehlender Übersicht und Kontrollen auch in der Wartung. Ob sich dies über 10 Jahre später aber in einem Gerichtsaal nachweisen lässt ist mehr als fraglich, und ähnlich wird es beim Fall Hans Lutz sein... Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 2. Mai 2008 Teilen Geschrieben 2. Mai 2008 Vielleicht war diese Crossair einfach eine Nummer zu gross für den an sich sympathischen Moritz. Vielleicht wäre er besser Chef einer Paketversenderfirma geworden- falls dann einige wenige Dutzend Passagiere noch leben würden. Hat sich im Nachhinein das Unternehmen Crossair also doch nicht gelohnt? Man kann hier komfortabel darüber spekulieren im Nachgang- ändern tut es nichts an der Tatsache, dass das Fliegen immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden ist. Wenn nicht diese Firma ins Zwielicht geraten wäre, hätten wir an deren Stelle über eine andere diskutiert. Seien wir froh, dass wir alle noch leben, obwohl wir der Fliegerei erlegen sind! Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 2. Mai 2008 Teilen Geschrieben 2. Mai 2008 Seien wir froh, dass wir alle noch lebenKann man natürlich ändern.... es wäre ja jetzt Gletscherlfugwetter. Die ILS setzt hiermit eine Kopfprämie auf Walter aus, die demjenigen ausbezahlt wird, der Walti noch lebendig mit Skihosen und warmen Schuhen bekleidet in die OPH bugsiert. :D Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Laking Geschrieben 2. Mai 2008 Teilen Geschrieben 2. Mai 2008 Man kann hier komfortabel darüber spekulieren im Nachgang- ändern tut es nichts an der Tatsache, dass das Fliegen immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden ist. Wenn nicht diese Firma ins Zwielicht geraten wäre, hätten wir an deren Stelle über eine andere diskutiert. Seien wir froh, dass wir alle noch leben, obwohl wir der Fliegerei erlegen sind! Das mit dem Restrisko ist sicher richtig. Es scheint aber, dass dieses Risiko nicht bei allen Airlines gleich hoch ist. Die Rolle der Behörden ist deshalb auch fragwürdig. Die Crossair scheint ständig nur die Minimalvorschriften erfüllt zu haben, während die Swissair die Minimalvorschriften stets freiwillig übertroffen hat. Sie ist also davon ausgegangen, dass die Vorschriften üngenügend waren und so die Anforderung 'safety first' nicht erfüllten. Warum also passen die Behörden die Vorschriften nicht nach oben an, wenn Ihnen die 'first airline' im Lande deutlich vormacht, dass diese nicht ausreichend sind? Ist für mich schon unverständlich, aber vielleicht kann mir dies jemand erklären. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 2. Mai 2008 Teilen Geschrieben 2. Mai 2008 Warum also passen die Behörden die Vorschriften nicht nach oben an? .... Ist für mich schon unverständlich, aber vielleicht kann mir dies jemand erklären.Weil sicher nicht Vorschriften das Fliegen sicher machen. Du kannst kein Pilot sein, sonst wüsstest Du das. Im übrigen sind die Vorschriften inzwischen derart drastisch angezogen worden, dass nun leider das Fliegen gerade dadurch wieder viel unsicherer geworden ist, da es nur mehr darauf ankommt, dass Papiere richtig ausgefüllt sind und dadurch für den Rest schlicht keine Zeit mehr bleibt. Man hat das Schwarzpeter Spiel perfekt organsiert. Mehr ist das nämlich alles nicht, was nun die Fliegerei buchstäblich im Keime erstickt. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Hans, Vorschriften alleine machen das Fliegen nicht sicherer, da hast Du ein ganz wichtiges Detail angesprochen. Danke dafür. Es kommt darauf an, daß die Vorschriften umsetzbar sind. Wenn die Vorschriften zu komplex werden, passieren Fehler bei deren Umsetzung und provozieren dadurch noch größere Risiken als sie zu verhindern suchen. Wir informatiker gebrauchen für solche Situationen den Begriff Overkill. Die Tatsache aber, daß die gute alte Swissair mit hausinternen Vorschriften offenbar einen höheren Sicherheitsstandard erreichen konnte (so wurde hier mehrfach behauptet), zeigt, daß noch Optimierungspotential in den offiziellen Vorschriften drin gewesen wäre. Man hätte ja ganz konkret das System Swissair verallgemeinern können. BTW: Auch das Schwarzpeterspiel hat einen offiziellen neudeutschen Namen: Blame-Game. Ich habe den Begriff von Amerikanern im Zusammenhang mit einem Auftrag der FAA mal aufgeschnappt. Dein Begriff ist aber schöner, weil bodenständiger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Laking Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Weil sicher nicht Vorschriften das Fliegen sicher machen. Du kannst kein Pilot sein, sonst wüsstest Du das. Im übrigen sind die Vorschriften inzwischen derart drastisch angezogen worden, dass nun leider das Fliegen gerade dadurch wieder viel unsicherer geworden ist, da es nur mehr darauf ankommt, dass Papiere richtig ausgefüllt sind und dadurch für den Rest schlicht keine Zeit mehr bleibt. Man hat das Schwarzpeter Spiel perfekt organsiert. Mehr ist das nämlich alles nicht, was nun die Fliegerei buchstäblich im Keime erstickt. Hans Richtig ist, dass ich kein Pilot bin. Komisch ist aber deine Logik. Gemäss deiner Aussage scheint ja die Swissair die unsichere Airline gewesen zu sein, da diese drastischen Vorschriften das Fliegen anscheinend unsicher machen?!?!? Du gibst mir irgendwie das Gefühl, dass nicht jeder Pilot eine Lizenz haben sollte, der zurzeit eine hat und disqualifizierst dich selber. Es kann ja wohl nicht sein, dass einige mit dem Papierkram umgehen können und andere nicht. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flowmotion Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 (bearbeitet) . Bearbeitet 2. Oktober 2019 von flowmotion Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Man mag sich tatsächlich fragen, wieso viele Leute und Airlines immer näher ans Minimum gehen. Ich meinerseits bin der Meinung, dass wir als Piloten eben dafür bezahlt sind, beurteilen zu können, wann man mit dem Minimum gehen kann und wann es ein bisschen mehr braucht, sei es Zeit, Vorbereitung, Vorsicht, Benzin oder Einfühlungsvermögen (je nach Problem). Ich sehe keinen Sicherheitsgewinn bei Airlines, die immer langsam und vorsichtig sind, tonnenweise Extrafuel rumschleppen und so tun, wie wenn sie immer eine Spur safer sind als die anderen. Diese geraten nämlich in Gefahr, überheblich zu werden, und Überheblichkeit ist der erste Schritt zur Gefahr. Intelligentes Sparen macht imho tatsächlich Sinn. Aber wenn dann mal alles daneben geht, dann bin ich der erste, der auszieht, doppelt so viel Sprit mitnimmt oder gar nicht erst einsteigt. Zum Standard von Swissair will ich nichts sagen. Der war vorbildlich und gut. Trotzdem gab es auch da schlimme Unfälle. In der Luftfahrt gibt es ein Restrisiko, und es ist sehr schwer vorauszusehen, wo noch Sicherheitslecks bestehen. Die Regel lautet: Die Hälfte der Sicherheitsbemühungen sind herausgeworfenes Geld. Aber wir wissen nicht welche Hälfte. Bei Swissair wurde nur die Safetykultur manchmal so überstrapaziert, und dann im Management weitergeführt, dass die Airlines dann tatsächlich nicht mehr rentierte (jaja, ich weiss, es war die Hunter-Strategie). Heutzutage gibt es hervorragende schlanke Airlines, die sicher sind, die gesetzlichen Limiten als Grundlage nehmen, ja sogar Low Cost machen, und einen super Standard ausweisen. Und noch was: Auch wenn man die 98.99% überschreitet und in den 1.01% ist, bedeutet das nicht dass man unsafe ist. Man muss dann einfach sein Hirn hervornehmen und Plan B ausführen. Jeder Pilot hat immer einen Plan B oder sogar Plan C an Bord. Bis du damit nicht klarkommst bist du bereits bei 0.00001%. Aber selbst Plan C ist immer noch safe. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flyhigh Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Warum mann die Kultur der CRX, welche zu diesem Zeitpunkt gerade mal knapp 20 Jahre alt war mit der Kultur der SWR vergleicht, die doch, Irrtum vorbehalt, über 60 Jahre alt wurde vergleicht, ist mir ein Rätsel. Jeder der die Geschichte der SWR kennt, wird merken, dass dort leider die gleichen Fehler auch pasiert sind wie bei CRX. Eine Kultur zu etablieren braucht Zeit, die SWR hatte für ihre Sicherheitskultur viel Zeit, Zeit wo der Markt noch reguliert war! Weltklasse bei Crossair fand ich zum Beispiel auch schom immer die Flight Attendant Ausbildung, sowohl Safety als Service. Auch hier aber waren in den Anfangszeiten der MD80 durch fehlende Strukturen (keine Cabin Chiefs bei CRX) und fehlende Typenausbildung (CRX Cabin Crews konnten am Anfang keine Türen öffnen!!!) sehr grosse Mängel festzustellen. Aber man musste ja pünktlich in die Luft mit der neuen Flotte, und das hat man dann auch auf Biegen und Brechen gemacht. Von "Safety First" keine Spur. Ich sage das nochmals ganz klar: in den ersten Monaten der MD80 Operation bei Crossair wurde zum Teil krass Regelwidrig geflogen, mit fehlenden oder falschen Unterlagen, unzureichend ausgebildeten Flîght Attendants, und fehlender Übersicht und Kontrollen auch in der Wartung. Und genau diese Piloten von SWR, die nur Safety first denkenden Helden, flogen in grossen Stücken auf dem MD80 von CRX...:cool: Saludos David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flyMD Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Stimmt nur bedingt, flyhigh.. Tatsächlich war der damalige "Chefinstruktor" auf MD80 ein ex-SWR Pilot. Weitere pensionierte Swissairler sind aber erst viel später dazugestossen. Der Grösste Teil der Übergangsphase wurde durch die BB/CTA Piloten, die ja schlussendlich die Flugzeuge in die CRX gebracht haben, geflogen, inklusive Ausbildung.. Ich könnte jetzt viele Geschichten aus dem Nähkästchen herausholen.. wer genau aus welcher Fluggesellschaft wie viel Mühe mit der Maschine hatte.. ist aber nicht relevant. Relevant ist viel mehr das das Management von Crossair mehrmals von der "Linie" auf die schlechten Zustände auf der Strecke aufmerksam gemacht wurde, und nichts unternommen hat. Im Vordergrund standen die verkauften Charterketten, und sonst gar nix. Für mich war es zum Beispiel eine Konversation mit CRX Dispatch, wie Sinnvoll es denn sei, mit einem Kaputten Generator von ZRH nach SSH zu fliegen.. Ohne in die Details zu gehen hat es mir die Augen geöffnet und die Kündigung war dann schnell geschrieben. Auf einem Punkt gebe ich Dir schon recht: was die so sicherheitsbewussten Swissair-Kollegen nach der Pensionierung alles so akzeptiert haben und geflogen sind, um sich die Rente aufzubessern, ist schon ernüchternd... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flyhigh Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Naja...immerhin sind wir unsteilweise einig...ist doch nicht soooo schlecht:rolleyes: Eines ist doch klar...sind die Flugzeugtüren mal geschlossen ist der oder die welche vier Streiffen auf der Schulter tragen für dir durchführung eines Fluges verantwortlich...Scheissegal wie die Kultur in einer Firma ist, von den Verantwortlichen im Cockpit darf oder muss man erwarten können, dass die Sicherheit eines Fluges zu jederzeit gegeben ist...egal welcher Fluggesellschaft man angehört und welche Kultur man im Blut hat... Welches jetzt die "richtige" oder "bessere" Kultur ist um die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten kann man hier diskutieren bis wir alle lange und graue Bärte haben. Ich bin sicher, dass die CRX auf dem richtigen Weg war aus den Fehler zu lernen. Dass dies aber wie in meinem vorhergehenden Posting zu entnehmen, nicht von gestern auf Morgen möglich ist müsste allen beteiligten hier klar sein...hoffe ich...:007: Saludos David Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Hoi zäme, Meiner Meinung nach wird es zu keiner Verurteilung der Herren Suter/ Dosé kommen, weil es andernfalls ein Versagen der Aufsichtspflicht des BAZL bestätigen würde. Der damaligen Crossair dürfte kaum zu beweisen sein, dass Piloten Luftfahrzeuge führten, für welche sie nicht qualifiziert waren; jeder hat mehr oder weniger Erfolgreich die (mindest-)Anforderungen erfüllt und somit den Mustereintrag legal erlangt. Ob die Mindestanforderungen auch unter physischer (Müdigkeit) und psychischer (Ärger über Pistenzuweisung 28, Drang so bald wie möglich zu Landen) Belastung noch eingehalten werden können, zeigen sich erst im tragischen Ende. Dazu kommt noch die ungünstige Konstellation der Cockpitcrew; Einmal Fluglehrer/ -schüler, immer Fluglehrer/ -schüler -> Copi traute sich zu lange nicht einzugreifen (keine Lehren erkennbar aus Alitalia in Stadlerberg <Cockpitcrewmanagement oder wie auch immer> und von der CRX scheinbar zuwenig aber nicht ungesetzlich durchgesetzt). Wie viel eine Nebentätigkeit (irrelevant ob als Fluglehrer, Neurochirurg, Nachtwächter oder vergifteter Modellbauer) wiegt, muss auch das Gericht beurteilen; der Pilot hat aber die Pflicht, seine Nebentätigkeiten so zu arrangieren, dass Flugtauglichkeit nicht beeinträchtigt wird oder nicht mehr Fliegen... die Firma (-leitung) wird sich immer im gesetzlich sauberen Rahmen befinden. Dasselbe bei Überschreitungen der Flugdienstzeit (meldepflicht beim BAZL), wenn korrekt gemeldet wurde und entsprechend Ruhezeit verordnet wurde. Schlussendlich ist immer der Pilot in Command, also der verantwortliche Luftfahrzeugführer der Hängemann (... und tragischerweise auch die Passagiere) egal ob Jumbo-, Jumbolino-, Cessna- oder Helipilot. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomi Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Was mich an der ganzen Geschichte halt etwas traurig macht, ist, dass dieselben Typen (Journis), die sich am LX Fest-Buffet immer grosszügig bedient haben, sich die Lampe gefüllt und den Bauch vollgeschlagen haben, heute kübelweise Dreck auf die Hand, die sie früher gefüttert hat, ausschütten. Hat aber eher etwas mit Menschlichkeit zu tun, macht einem aber halt in der Auswahl der Freunde etwas vorsichtiger. In zwölf oder dreizehn Jahren LX wurde ich genau einmal zur Stellungsnahme ins Chefbüro eingeladen, die Sache war aber nach zwei Minuten zur allseitigen Zufriedenheit abgehandelt. Daraus hat sich aber ein über zweistündiges Gespräch ergeben, welches aber weder Drohungen noch sonst etwas böses enthielt. Ich wurde nach meinem persönlichen Wohlbefinden befragt. Einer der anderen heute Angeklagten war der Leiter unseres Upgradings. Es war etwas vom Feinsten, was ich bisher in diversen Firmen erlebt habe. Er hat uns immer wieder darauf hingewiesen, dass wir als angehende Kapitäne nicht das Recht, sondern die Pflicht haben, NEIN zu sagen. Unters Minimum bin ich bei LX nicht geflogen, deshalb geht diese Diskussion an mir vorbei. Diversions (und G/A) hab ich X-mal gemacht, wurde aber deswegen nie "zitiert oder mit Entlassung bedroht", Ich habe nur einen Teil von Tele-Züri mit dem einfühlsamen Selbstdarsteller Bigi gesehen. Aber wie hat ihm schon unsere neue Bundesrätin gesagt: "Herr Bigi, wenn sie eine Unwahrheit zehnmal im Fernsehen wiederholen, glauben es zwar die Leute. Aber wahr wird sie nicht" Tomi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Was mich an der ganzen Geschichte halt etwas traurig macht, ist, dass dieselben Typen (Journis), die sich am LX Fest-Buffet immer grosszügig bedient haben, sich die Lampe gefüllt und den Bauch vollgeschlagen haben, heute kübelweise Dreck auf die Hand, die sie früher gefüttert hat, ausschütten. Und was möchtest du uns damit sagen? Hätte die LX besser Staatsanwälte zu den Buffets geladen, damit die sich auch mal an die "Hand, die sie früher gefüttert hat" erinnern? Die schweren Vorwürfe an Suter und Dosé kommen nämlich vom Bund, nicht von den Medien. Die überbringen zum grössten Teil (ich nehm den oben verlinkten Blick-Artikel explizit mal aus) lediglich die Nachricht, was ihre Pflicht ist. Aber wie hat ihm schon unsere neue Bundesrätin gesagt: "Herr Bigi, wenn sie eine Unwahrheit zehnmal im Fernsehen wiederholen, glauben es zwar die Leute. Aber wahr wird sie nicht" Der ist gut! ;) Wie der Spruch im Fall Suter/Dosé anzuwenden ist, weiss ich aber nicht so recht. Da wurden von den verschiedensten (kompetenten und weniger kompetenten) Leuten bisher etliche ganz gegenläufige "Wahrheiten" repetiert. Insofern kann man wirklich gespannt sein auf den Prozess... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tomi Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Hallo Flo, die Anwürfe stützen sich auf den Unfallbericht, dessen Aufgabe explizit nicht die Vor (oder Ver)-urteilung von Personen ist (gemäss Präambel), sondern dem Vortschritt der Sicherheit in der Luftfahrt dienen sollen. Verftiefe Dich mal in den Unfallbericht 7.10. 1979 (ungefähr LX-Gründung, einfach damit der Zeitrahmen etwa da ist). Obwohl aus heutiger Sicht auch Defizite im Bereich CRM, Decision-Making, adhearence to Procedures und vielem Weiteren vorhanden sind, hat man aus dem Unfall einfach etwas gelernt. Punkt. Ebenfalls aus Halifax. Zu Wahrheit/Unwahrheit. Mir wurde nie gesagt, ich soll unters Minimum fliegen, lügen oder betrügen. Es liegt an Anderen, Leute zu finden, denen das gesagt wurde. Falls sie es dann auch gemacht haben, spricht es auch nicht unbedingt für sie. Am Tag nach dem Unfall haben wir (ein Kollege und ich) die Blick-Redaktorin, die den Bericht geschrieben hat, angerufen und gebeten, einige Sachen richtigzustellen. Sie hat uns ausgelacht und gesagt, die Wahrheit interessiere kein Mensch, sie schreibe lediglich, was der Leser lesen wolle. Hat meinen Glauben in den investigativen Journalismus und die Presse als vierte Macht im Staat doch ziemlich erschüttert. Tomi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 3. Mai 2008 Teilen Geschrieben 3. Mai 2008 Tomi, ich kapier nicht ganz weshalb ich hier einen Untersuchungsbericht der bald 30 Jahre alt ist lesen sollte. 90% der hier zitierten (bzw. reinkopierten, wir Journalisten arbeiten ja gerne gratis) Zeitungsartikel zitieren die Anklageschrift, nicht Untersuchungsberichte. Logisch gehts in letzteren darum, künftig Unfälle zu vermeiden, wie du selber schreibst. Im Prozess gehts darum, ob die LX-Führung damals etwas derart verbockt hat, dass es strafrechtliche Folgen nach sich zieht. Zwei verschiedene Paar Schuhe. Und eben: Die Anklagepunkte kommen vom Staat, nicht von den Medien... Noch rasch zum Blick: Boulevard bleibt Boulevard, insofern ist die Lady dort am richtigen Ort wenns ihr nicht um die Wahrheitsfindung geht, sondern um die Leserbefriedigung. Ich finds aber ebenso verfehlt, wenn man deshalb grad eine Breitseite gegen die ganze Pressewelt loslässt. Geht in dieselbe Richtung wie wenn ich behaupten würde, mein Vertrauen in die Fliegerei würde erschüttert, weil sich ein Pilot irgendwo einen Bock geleistet hat... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
H. V. Doderer Geschrieben 4. Mai 2008 Autor Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Aus der Basler Zeitung Crossair-Absturz: Schwere Vorwürfe gegen Suter und Dosé Bellinzona. ap/baz. Der Crossair-Absturz von Bassersdorf im November 2001 mit 24 Toten ist laut Bundesanwaltschaft die Folge einer «Angstkultur» bei der Airline, die zur bewussten Missachtung von Vorschriften führte. Schwere Vorwürfe werden in der Anklageschrift vor allem gegen Crossair-Gründer Moritz Suter und gegen André Dosé erhoben. Suter und Dosé müssen sich zusammen mit vier weiteren früheren Angestellten der ehemaligen Regionalfluggesellschaft Crossair ab dem 5. Mai vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger schwerer Körperverletzung verantworten. Der Prozess ist auf zwei Wochen angesetzt. In der nun veröffentlichten Anklageschrift geht der Staatsanwalt des Bundes, Carlo Bulletti, mit Suter besonders hart ins Gericht. Er habe seit der Gründung der Airline im Jahre 1975 die Firmenpolitik in Form einer «Angstkultur» geprägt, die die Wirkungen des etablierten Rapportsystems teilweise blockiert habe. Diese Politik sei von einer «internen diktatorischen Firmenhierarchie» begleitet gewesen, die jeglichen Widerspruch Suter gegenüber unterbunden habe. Mit der Entlassung gedroht Suter habe eine aggressive Expansionspolitik unter Inkaufnahme der Gefährdung der Flugsicherheit gefordert und zugelassen, heisst es in der Anklageschrift weiter. Dabei sei es zu unzulässigen Kosteneinsparungen durch den Einsatz von wartungsfälligen Flugzeugen und dem vorschriftswidrigen Einsatz von Personal gekommen. Bei Verweigerung des Einsatzes trotz Überbeanspruchung sei mit der Entlassung gedroht worden. Neu angestellten Copiloten soll Suter laut der Anklageschrift bei einem offiziellen Essen jeweils erklärt haben, dass ein guter Crossair-Pilot ohne Probleme unter die Mindestanflughöhe sinken könne und dies auch tue, um trotz widriger Sichtverhältnisse landen zu können. Darüber hinaus müsse ein Crossair-Kapitän drei Qualitäten haben: er müsse lügen, behaupten und abstreiten können. Piloten, die sich auf die Vorschriften gestützt und einen Fehlerrapport verfasst hätten, seien von Suter umgekehrt mit Androhung der Entlassung oder Verzögerung ihres Upgradings sanktioniert worden. Bulletti wirft dem früheren Crossair-CEO, der zum Zeitpunkt des Unfalls Verwaltungsratspräsident der Fluggesellschaft war, auch vor, die Lehren aus dem Unfall vom 10. Januar 2000 in Nassenwil (ZH), bei dem zehn Menschen ums Leben gekommen waren, nicht gezogen zu haben. Dadurch sei verhindert worden, dass die individuellen fliegerischen Unzulänglichkeiten des Kapitäns der Unglücksmaschine abgeklärt, erkannt und korrigiert worden seien. Fehler des übermüdeten Flugzeugkommandanten Fehler des übermüdeten 57-jährigen Flugzeugkommandanten wurden im Schlussbericht des Büros für Flugunfalluntersuchungen als Hauptursache für die Katastrophe ausgemacht, bei der der in Berlin gestartete Jumbolino «Avro RJ 100» am Abend des 24. Novembers 2001 im Landeanflug auf den Flughafen Zürich-Kloten abstürzte. Unter den 24 Toten waren auch der Pilot und der Copilot. Neun Insassen überlebten. Andre Dosé, der Suter als CEO abgelöst hatte, wirft die Bundesanwalschaft unter anderem vor, die von Suter geprägte «Angstkultur» mitgetragen zu haben. Er habe es unterlassen, nach dem Unfall von Nassenwil die ihm und der gesamten Geschäftsleitung bekannten Mängel zu beheben sowie Sicherheitsempfehlungen umzusetzen. Im Falle des mit gravierenden fliegerischen und operationellen Mängeln behafteten Unglückspiloten habe Dosé es unterlassen, diesen aus dem Flugverkehr zu ziehen. Ähnliche Vorwürfe erhebt Bulletti auch gegen den damaligen Gesamtverantwortlichen des Flugbetriebs und der Personalpanung. Bei den drei weiteren Angeklagten handelt es sich um einen früheren Chefpiloten und Flottenchef, den Cheffluglehrer und um den Flottenchef der Jumbolinos. Suter und Dosé hatten eine Schuld an den Crossair-Abstürzen stets zurückgewiesen. Im Falle von Nassenwil war das Verfahren von der Bundesanwaltschaft eingestellt worden. Gruss Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 4. Mai 2008 Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Dies kommt mir alles so bekannt vor (siehe Theaderöffnungspost). Lieber Hans, könntest Du nicht mal eine eigene Meinung kundtun, statt laufend Zeitungen zu zitieren??? Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
H. V. Doderer Geschrieben 4. Mai 2008 Autor Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Hallo Walti Meine Meinung hatte ich weiter oben ja schon geäussert. Was mich eben brennend interessiert, sind die Meinungen der Insider und Fachleute hier im Forum. Gruss Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 4. Mai 2008 Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Und was möchtest du uns damit sagen? Hätte die LX besser Staatsanwälte zu den Buffets geladen, damit die sich auch mal an die "Hand, die sie früher gefüttert hat" erinnern? Er möchte damit sagen, dass Journalisten auch kritisch sein sollen, wenn sie fürstlich bewirtet werden und nicht erst, wenn die angeschuldigte Person eh schon von allen Seiten angeschossen wird. Zur Information, für die die es nicht wissen: Ich war vor meiner Pilotenkarriere langjähriger Journalist, Redaktor, Reporter. Ich arbeitete für die meisten grösseren Tageszeitung der Schweiz. Ich bin *nicht* der Meinung dass Journalisten generell schlecht sind. Nur die paar wenigen. Blick und 20 Minuten ist kein Journalismus, sondern Volksverdummung. Das Problem der Medien ist dass sie unter enormem Zeitdruck stehen und selbstverständlich nicht alles bis ins Detail verstehen, worüber sie schreiben (wer das könnte wäre ja ein Genie). Journalisten werden bei uns sehr knapp gehalten, ihre Ausbildung ist schlecht und sie werden materiell nicht für gute Leistung belohnt. Generell-Rundschläge über "die Journalisten" finde ich genauso peinlich und unüberlegt wie die peinlichen Blickartikel. Wir alle sind selber schuld, wenn wir keine guten Journalisten haben, vor allem die Leser, die am morgen schnell ein Gratisblatt durchblättern. Der Spruch "was nichts kostet hat auch keinen Wert" gilt auch hier. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 4. Mai 2008 Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Tomi, ich kapier nicht ganz weshalb ich hier einen Untersuchungsbericht der bald 30 Jahre alt ist lesen sollte. Wenn du das nicht kapierst kann dir auch keiner helfen. Er will damit sagen, dass Fehler immer passieren, und dass man meistens erst aus Fehlern lernt. Wer im Nachhinein den klügeren spielt ist einfach ein Heuchler. Natürlich weiss man im Nachhinein, dass das nicht gut herauskommen konnte. Genau wie man wusste, dass die Swissair mal gegroundet würde. Deshalb klingen diese Staatsanwaltsberichte auch immer so hohl, und deshalb verlieren diese Staatsanwälte durchs Band. Apropos Staatsanwälte: Bitte in die Geschichte *dieses* Staatsanwaltes einlesen. Er ist der geborene Verlierer und bekannt dafür, dass er jeden Fall vermasselt. Dieser Carlo Bulletti ist doch nur Staatsanwalt, weil er es nie geschafft hat in der Privatwirtschaft. Das ist doch nur peinlich <aufreg> Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Senator Geschrieben 4. Mai 2008 Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Dieser Artikel scheit mir - aufgrund persoenlicher Wahrnehmung der Ereignisse - die Sache ziemlich genau auf den Punkt zu bringen: http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/866710.html Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 4. Mai 2008 Teilen Geschrieben 4. Mai 2008 Absolut, sehr guter Artikel! Der letzte Absatz ist der entscheidende: Der Pilot Hans Lutz war müde, unkonzentriert und in Tests wenig begabt gewesen. Lutz war einer der ersten Crossair-Piloten: Duzis mit Suter und Dosé, ein Familienvater, 54. Laut einem Ex-Kollegen war seine Weiterbeschäftigung kein Systemfehler, sondern «eine menschliche Sache». Nun steht Moritz Suter, der Patron, dafür am Montag vor Gericht.Kann die Staatsanwaltschaft das Gericht davon überzeugen, dass der Hans aus Gefälligkeit und Freundschaft als Pilot auf der Linie weiterbeschäftigt wurde? Und auch, dass der Moritz davon wusste? Schauen wir mal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 5. Mai 2008 Teilen Geschrieben 5. Mai 2008 Wenn du das nicht kapierst kann dir auch keiner helfen. Er will damit sagen, dass Fehler immer passieren, und dass man meistens erst aus Fehlern lernt. In den Untersuchungsberichten steht halt explizit NICHT, dass eine strafrechtliche Würdigung der Vorgänge unmöglich sei. Fehler passieren, aus Fehlern lernt man, ja, das bestreitet keiner. Nur gibts halt auch da irgendwo eine Grenze, wos nicht mehr ein hundsnormaler Fehler war, sondern fahrlässiges Handeln, das letztlich einige Menschen das Leben kostete. Ob das hier der Fall war wird sich zeigen. Aber wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass Fehler nun halt mal passieren,und damit allfälligen Strafprozessen im Nachgang zu einem Flugunfall im Vornherein schon die Berechtigung absprechen will, dann find ich das doch ziemlich fragwürdig. Wer im Nachhinein den klügeren spielt ist einfach ein Heuchler. Natürlich weiss man im Nachhinein, dass das nicht gut herauskommen konnte. Sorry, aber das find ich in einer Branche die permanent von "safety first", "best use of equipment" etc. redet ziemlich paradox. Die Einstellung, dass man doch bitte mit Kritik ja die Klappe halten soll, weil man ja im Nachhinein immer schlauer sei, widerspricht dem doch sehr. Apropos Staatsanwälte: Bitte in die Geschichte *dieses* Staatsanwaltes einlesen. Er ist der geborene Verlierer und bekannt dafür, dass er jeden Fall vermasselt. Dieser Carlo Bulletti ist doch nur Staatsanwalt, weil er es nie geschafft hat in der Privatwirtschaft. Das ist doch nur peinlich <aufreg> Okay, ich kenn den Staatsanwalt halt nicht, da hast du mir was vor. Setzt er sich nun in die Nesseln, wird er nach dem Prozess wohl auch sein (mediales) Fett abkriegen – das weisst du genauso... Deinen Absatz über Journis kann ich 1:1 unterschreiben. Es gibt übrigens in unserer Berufsgattung genügend Leute, die trotz fettem Buffet und Cüpli-Partys noch angemessen kritisch schreiben können. Solltest du eigentlich wissen, kennst die Branche ja... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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