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Neues Frühstück-Konzept bei Swiss C Klasse


hela

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Hallo Leute

 

seit einiger Zeit gibt's bei Swiss mit der Menukarte eine weitere Karte, wo man seine Wünsche für das Frühstück ankreuzen muss und, ob man für das Frühstück geweckt werden möchte.

 

Das Frühstück wird dann in der Galley zusammengestellt und einzel dem PAX gebracht.

 

Beobachtungen nach 4 solchen Flügen:

  • Der Verteilprozess dauert deutlich länger, weil die Crew immer mit jedem Tablet einzel läuft.
  • Da die meisten Leute sowieso bereits wach sind und hungrig auf das Frühstück warten, ist die Reihenfolge von vorne nach hinten
  • Die Auswahl sieht bei fast allen gleich aus, Varianz höchsten bei Fruchtsäfte, Tee od. Kaffee, Gipfel oder Brötchen und Omlette ja oder nein

 

Ich konnte keine, weder für den PAX noch die Crew erkennbaren Vorteil feststellen gegenüber der alten Methode mit dem Trolley, wo ein Standard-Frühstück auf dem Tablet steht und dies mit dem gewünschten Getränk, etc. ergänzt wird.

 

Was ist Eure Meinung?

Gruss

Heiner

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Würde mich mal interessieren wie viele sich die C Class hier leisten können um mitreden zu können ;-)

Zur Verbesserung werden halt solche Testläufe durchgeführt, was nicht heisst dass sie übernommen werden.

 

Grüessli

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Würde mich mal interessieren wie viele sich die C Class hier leisten können um mitreden zu können ;-)

 

Die meisten Passagiere in der Business-Klasse können sich den Flug persönlich auch nicht leisten... meist zahlt dort doch die Firma. ;)

 

Gruss,

Thomas

(der schon sehr lange nicht mehr mit Swiss geflogen ist....)

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Villeicht kann ein FA hier die Frage beantworten:

Was würde passieren wenn ein Pax ein Joghurt einfach so auf dem Tablette hat, es jedoch nicht isst? Wird es dann weggeworfen mit dem ganzen Abfall drauf oder wird es nochmals gebraucht?

 

Sonst könnte es vielleicht was damit zu tun haben das man weniger weg wirft und somit kosten spart?

 

Ich glaube zwar eher das dies zusammen mit dem neuen First Konzept eingeführt wurde, das der Service noch mehr personalisiert wird. Man kann ja auch ankreuzen, ob man geweckt werden möchte oder lieber weiter schlafen will. Auch kann man jetzt wünschen wann man das Essen möchte, oder überhaupt essen will.

Klar ist mehr Aufwand für die FA's, mir persönlich hat dieser Service gefallen.

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Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Pax "persönlicher Betreut" fühlt, wenn er selber auswählen darf, was er essen will.

Dass jedem das Essen einzeln serviert wird, ist vielleicht eine Aufwertung des Services. So kann sich die C Klasse deutlicher von der Y abgrenzen (kein Trolley mehr)

 

Ich bekam letzten November bei Qatar Airways ein Upgrade in die Business. Da wurde das Essen (bei einer deutlich kleineren C Klasse) auch einzeln auf dem Tablett verteilt...

 

Gruss Christoph

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Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Pax "persönlicher Betreut" fühlt, wenn er selber auswählen darf, was er essen will.

 

Hallo Christoph

 

Ich bin auch deiner Meinung, es stellt sich beim Kunden ein Gefühl der Exklusivität ein, ohne grossen Materiellen aufwand. Und die FAs sind ja sowieso da.

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Vor einiger Zeit wurde schon einmal in einem anderen Zusammenhang über dieses Thema diskutiert. Andy hat damals einige gute Informationen dazu beigetragen. Finde aber das Topic gerade nicht.

 

Zu meiner persönlichen Sicht.

 

ich finde diese Frühstückskonzept und die Gedanken die dahinter stehen sehr gut. Allerdings happert es mit der Umsetzung. Ich weiss nicht ob das einfach ein Swiss Phenomen ist, aber meine C-Class Erfahrungen bei andern Airlines, die das gleiche Konzept haben ist zu beschränkt, um ein abschliessendes Urteil zu bilden.

 

Das man persönlich sagen kann, was man essen will und vorallem ob man was essen will, finde ich generell sehr gut. Das Problem liegt darin, das viele Leute nicht wirklich wissen was sie in ein paar Stunden essen möchten und dann mal alles ankreuzen und am Schluss nur die Hälfte antasten und es dann trotzdem weggeworfen wird (so meine Erfahrungen vom Nachbarsitz aus).

 

Solange man beim A340 im "Stübli" sitzt (D.h die beiden 2 Reihen hinter der First und vor dem C-Galley) ist der Service wirklich super, man fühlt sich ein wenig wie im Hotel und bekommt auf dem Tablett genau das was man möchte oder kann noch weiter schlafen. Weil maximal 8 Passagiere in diesen Bereich sitzen, gibt es auch nicht viel Unruhe, wenn die FA's die Tablett's verteilen.

 

Sitzt man in der grossen C-Class Section, sieht das anders aus. Je nachdem wo man sitzt, hat man permanent ein FA das mit 1 oder 2 Tabletts an einem vorbeigeht. Einige können dies sehr leise und leichtfüssig, andere "trampeln" regelrecht durch die Gänge und es in an weiterschlafen nicht mehr zu denken. Je nach Flugwetter, können die FA's auch nur 1 Tablett verteilen, d.h noch mehr Unruhe in der Kabine, weil sie vielmehr Laufen müssen.

 

Ich weiss nicht, wie die Richtlinien intern sind, aber es gibt relativ grosse Unterschiede wie die Crews mit dem Tablett verteilen beginnen.

Einige arbeiten sich von vorne nach hinten durch die Kabine, d.h sie wecken alle Passagiere mehr oder weniger gleichzeitig, andere verteilen zuerst die Tabletts an die Passagiere die schon wach sind und wecken danach die Restlichen die auch noch Essen wollen. Das letztere ist natürlich aus Passagier Sicht besser, weil so kan man noch ein bisschen länger schlafen und dann noch frühstücken.

Ich habe auch schon eine Crew gesehen, die zuerst alle Passagiere mit einem "grossen Frühstück" bedient haben und dann die mit einem "kleinen Frühstück". So konnten die mit wenig zum Essen auch noch länger schlafen, sofern sie nicht schon wach waren.

 

Diese individuelle Service ist an und für sich eine feine Sache, oftmals beginnt er aber viel zu früh. Ich weiss das die FA's vor der Landung noch einiges zu tun haben, aber meistens stehen sie am Schluss noch lange (20-25min) in der Galley rum, bis sie ihre Plätze für die Landung einnehmen. Somit drängt sich für mich die Frage auf, warum nicht einfach später mit dem Frühstückservice begonnen wird. Dies würde allen Passagieren erlauben länger zu schlafen und das war, wenn ich mich recht erinnere, auch ein Grund der bei der Ankündigung angepriesen wurde. Davon habe ich bis jetzt aber leider noch nicht viel gemerkt. Subjektiv würde ich mal sagen, der Service beginnt nun im Schnitt noch früher als sonst.

 

Wie gesagt, ich finde den neuen Service eigentlich gut, die Umsetzung lässt sich vielleicht noch verbessern. Darum kann ich zum jetzigen Zeitpunkt und Erfahrungen auch nicht abschliessend sagen, ob es nun viel besser oder schlechter ist als früher, wo noch mit dem Trolley serviert wurde.

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Villeicht kann ein FA hier die Frage beantworten:

Was würde passieren wenn ein Pax ein Joghurt einfach so auf dem Tablette hat, es jedoch nicht isst? Wird es dann weggeworfen mit dem ganzen Abfall drauf oder wird es nochmals gebraucht?

 

Sonst könnte es vielleicht was damit zu tun haben das man weniger weg wirft und somit kosten spart?

 

Ich glaube zwar eher das dies zusammen mit dem neuen First Konzept eingeführt wurde, das der Service noch mehr personalisiert wird. Man kann ja auch ankreuzen, ob man geweckt werden möchte oder lieber weiter schlafen will. Auch kann man jetzt wünschen wann man das Essen möchte, oder überhaupt essen will.

Klar ist mehr Aufwand für die FA's, mir persönlich hat dieser Service gefallen.

 

Sali Lucien

 

Es wird weggeschmissen was nicht gebraucht wird. Der Service bedeutet mehr Aufwand. Aber wie erwähnt möchte man den Service persönlicher gestallten. Man möchte ein Restaurant in 10 000m Höhe sein. Daher wird ab Mai dann auch auf Nordatlantikrouten der Restaurant Service getestet beim Mittag und Abendessen. Wie genau es abläuft habe mich da noch zu wenig reingelesen das es mich im moment nicht betrifft.

 

Der Nachtteil an dem Doorknop Frühstücksservice sehe ich darin das der Passagier weniger Auswahl hat. Er konnte vorher das Joghurt und die Konfitüre wählen jetzt wird sie vom FA in der Galley auf sein Tray getan und er hat keine Auswahl mehr. Ebenso wird mehr weggeschmissen. Denn es muss von allem mehr geladen werden. Seien wir auch mal ehrlich. Wenn man eine Karte hat die man vor dem Abendessen erhält wo man Hunger hat, kreuzt man an und an und an und am Morgen will man die hälfte nicht mehr. So sind meine Beobachtungen auf allen Flügen bei einigen Passagieren.

Der Service ist auch auf dem A330 mit viel Umständen nur durchführbar. Denn neben der C Class Galley befinden sich die Comfort Jumpseats wo die Crew einen Rest machen darf. Die Crew die in der Schicht auf dem Jumpseat schläft oder es zumindest versucht, wird dabei oft vom etwas höheren Vorbereitungs Lärmpegel gestört. Ebenso fehlt der Platz für die Galley FA um die Trolley richtig zu positionieren.

 

Aber eben es soll einem Persönlichen Swiss Service helfen. Die Passagiere finden es solala und die anderen gut. Ich denke wenn ich in der ersten Reihe C Class Sitze würde es mich nerven wenn eine FA 100 mal mit einzelnen Trays hin und her geht.

 

Gruss

 

Andy

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Die meisten Passagiere in der Business-Klasse können sich den Flug persönlich auch nicht leisten... meist zahlt dort doch die Firma.

Meine Firma zahlt nur noch Billigflieger :( Aber bei Germanwings z.B. habe ich die volle Auswahl, was ich Frühstücken (und bezahlen...) darf :D (Baguette, Croissant, Muffin, Sandwich)

 

ob man für das Frühstück geweckt werden möchte.

Dafür gab es doch früher so nette Schilder zum um den Hals hängen "wake me up for Breakfast". Hatte ich mal von einem Flug mitgenommen, und dann an meine Bürotür gehangen. Fand mein Chef nicht witzig.

 

wo man seine Wünsche für das Frühstück ankreuzen muss
Gibt es dann etwa einen Stift als Werbegeschenk? Super!

 

ob man geweckt werden möchte oder lieber weiter schlafen will. Auch kann man jetzt wünschen wann man das Essen möchte, oder überhaupt essen will.
Ja, da sind die Airline Policies sehr unterschiedlich. Teilweise genügt es schon, während der Wartezeit aufs Abendessen kurz eingenickt zu sein, und schon hat man das Abendessen verpasst (bzw. das verteilen der Tischdeckchen, und wird dann auch danach obwohl inzwischen wach von der Stewardess demonstrativ ignoriert bis man sich ausdrücklich meldet...). Umgekehrt wecken einen manche Airlines schon eine Stunde bevor es überhaupt Frühstück gibt, obwohl man gerne noch geschlafen hätte.

 

Generell finde ich dieses ganze Service-getue eher nervig. Ich brauche kein "Bitte, gern" als Antwort auf jeden Wunsch bei der Menüzusammenstellung (für das komplette Menue dann so 10x"Bitte gern"). Ein "was darf ich ihnen anbieten" empfinde ich eher als zynisch, als als freundlich. Schließlich habe ich dafür bezahlt, von "anbieten" kann keine Rede sein. "was möchten Sie essen" oder "was darf ich ihnen bringen" würde völlig ausreichen. Freundlicher Ton ist super, aber Höflichkeitsflokeln in jedem Satz und bei jeder Gelegenheit, möglichst noch in genervtem Tonfall, sind finde ich unanagemessen. Völlig daneben finde ich die Policy einiger Airlines, Passagiere mit Namen anzusprechen. Da fühle ich micht fast schon wie im Verhör beim Geheimdienst. Was geht es die Stewardess an, wie ich heiße?

Und wenn erst eine Weinkarte und eine Speisekarte verteilt werden, beim servieren dann aber ein "Diesen Wein haben wir nur in der 747" oder "Dieses Essen ist leider nicht mehr verfügbar" folgt, finde ich das einfach peinlich für die Airline.

Ich erwarte auch kein Feinschmeckermenue im Flugzeug, wenn es etwas gibt was satt macht (durch die Anreise zum Flughafen, die Zeit für Einchecken und Security etc. verpasst man ja meist eine Mahlzeit), was einfach ohne Kleckern und Flecken auf dem Hemd oder Krümel in der Hose zu essen ist und halbwegs schmeckt, dann bin ich doch zufrieden. Es nervt mich absolut, wenn sich die Verpflegungsprozedur über 3 Stunden hinzieht. Erst ein Begrüssungsdrink, dann etwas zu knabbern, dann Tischdeckchen, dann Getränke, dann die Vorspeise.... mit ewigen Wartezeiten dazwischen. Zu kurz um in der Zeit einen Film zu gucken oder zu schlafen, zu lang wenn man einfach nur darauf wartet, dass es weitergeht. Gerade bei den Eastbound Transatlantikflügen mit so 6-7 Stunden Flugzeit nervt es mich gewaltig, wenn die ersten drei und die letzte Stunde fürs Essen draufgeht, und dazwischen 2-3 Stunden zum Schlafen bleiben. Dann erübrigt sich auch jedes Inflight-Entertainment, wenn ich schon sowieso zu wenig Schlaf bekomme, dann verkürze ich die knappe Zeit nicht auch noch mit einem Film. Das selbe gilt für die "Full-Flat" Sitze, wenn ich sowieso die meiste Zeit unter dem Klapptisch gefangen bin, brauche ich für die paar Stunden dazwischen auch kein mehr oder weniger richtiges Bett.

Verpflegung an Bord ist so oder so nur Fastfood, dann braucht man auch das Getue drumherum nicht. Haute Cuisine mit Plastikbesteck auf der Größe eines DIN A4 Blattes ist einfach albern.

 

Wenn ich so auf meine Erfahrung mit Langstreckenflügen in Business und Economy zurückblicke, dann muß ich sagen habe ich auf manchen Eco-Flügen länger und besser geschlafen und besseres Essen bekommen, als auf einigen Business Flügen. Das einzige bisher ungeniesbare Essen ist mir ebenfalls in der Business vorgesetzt worden, eine Lachs-Lasagne die am einen Ende lauwarm, und am anderen eiskalt war (gefühlsmäßig hart am Gefrierpunkt). Die Reaktion der Stewardess auf den Hinweis, das Essen sei kalt kam ein gespielt freundliches "I´m verry sorry for this", sonst keine Reaktion! Nicht, dass sie es nochmal in den Ofen gestellt hätte...

 

Gruß

Ralf

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