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Japan in der LH-Business - Teil 1


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Tripreport

Japan in der LH-Business – Teil 1

 

 

Heute nehme ich Euch mit auf einen ganz besonderen Trip: Es geht ins ferne und fremde, aber aufregende Japan!

Kommt mit, ich zeige Euch ein klein wenig von diesem tollen Land, welches ich nur sehr ansatzweise und fast schon in perverser Geschwindigkeit bereist habe.

 

Zur Vorgeschichte:

Ich sammle jetzt schon knapp 3 Jahre Meilen beim Miles&More-Vielfliegerprogramm der Lufthansa / Star Alliance. Dort bin ich durch Umwandlung von Payback-Punkten, einigen Condor-Flügen, Umsatz meiner Daimler-Chrysler-VISA-Card (nein, ich fahre weder Daimler noch Chrysler!) und Sonderaktionen von M&M zu einer stattlichen Anzahl von Meilen gekommen, allerdings bin ich noch nie Lufthansa als Pax geflogen!

 

Ziel war immer: Spaßtrip in Business oder sogar First, denn Meilen für Eco-Flüge ausgeben lohnt nur in den seltensten Fällen! Und als Tip: Niemals mit schwer verdienten Meilen upgraden! Viel zu teuer!

 

Jetzt ist es ja so, dass die Meilen ja nach 3 Jahren verfallen. Also: Weg damit!

 

Da kam mir die erste Lufthansa Meilenauktion grade recht: Dort wurden mehr als 100 Flugtickets versteigert. Nur einen Abend, jeder Flug nur 15 Minuten und das besondere war: Im Auktionsbetrag waren

  • sämtliche Gebühren inbegriffen – normalerweise sind diese auch bei einem Meilenfreiflug noch extra zu bezahlen, in meinem Fall wären das weit über 200 EUR gewesen. Und

 

  • alle noch verfügbaren Flüge in einem gewissen Zeitrahmen zu haben, solange noch ein Platz verfügbar ist. Normalerweise sind Prämientickets sehr stark kontingentiert und bei einer Reiseplanung sollte man mindestens 8-10 Monate im Voraus die Plätze sichern.

Tja, und ich schaute mir die ersten Auktionen an. Dort gingen ganz poplige Kurz- und Mittelstreckentickets zu Mondpreisen weg! Die Lufthansa hat es gefreut, aber Schnäppchen waren dort fast keine zu machen. Hin und wieder war ein C-Ticket zu ganz angenehmen Preisen zu haben. Aber vielleicht das Zielgebiet nicht mein Ding oder die Jahreszeit (das Ticket war ca. Ende Dezember bis Mitte Februar gültig) war nicht sonderlich geeignet.

 

Zugegeben: In Japan war auch Winter, aber das war mir denn egal. Im ebay-ähnlichen Auktionsfieber steigerte ich mit und schwupps: Ich konnte es erst gar nicht glauben, aber dann hatte ich tatsächlich einen Flug ersteigert!

 

Nagoya in C-Class für knapp über 100.000 Meilen und das, wo das Ticket doch normalerweise 120.000 Meilen + Gebühren kostet, man kann das schon als Schnäppchen bezeichnen.

 

Die freien Tage waren schnell abgeklärt und so ging es dann auch schon los mit den Reisevorbereitungen:

 

Wo ist überhaupt Nagoya?

Was gibt’s in Japan anzusehen?

Die bessere Frage wäre: Was aus dem riesigen Angebot will ich in der relativ kurzen Zeit ansehen?

Wie kommt man mit der Sprache zu Recht bzw. wie kann man sich verständigen?

 

Viele Infos kann man aus dem WWW holen.

Ich sollte schnell folgende Behauptungen lesen: Japan ist vielseitig! Japan ist teuer! Japan ist vielseitig! Japan bedarf eigentlich viel Zeit um es zu bereisen.

 

OK, Zeit habe ich keine. Der Flug war ja praktisch geschenkt, dann kann man sich dort ja was leisten.

Aus vielen Reiseforen hatte ich Tips und auch Google Earth half beim suchen, allerdings war das ein sehr schweres Unterfangen, alle Beschriftungen bei GE waren natürlich –wie so gut wie alle Homepages- nur auf japanisch – für mich also nicht zu entziffern, nicht mal ansatzweise!

 

Ich hatte mir aber ein umfangreiches Programm zusammengestellt und so ging es kurz nach Jahreswende auch schon los. Endlich! Hatte richtig Lust auf die Reise. Wusste ich doch noch gar nicht, was der größte Punkt meiner Reise wird:

 

Mein erster Lufthansa-Flug oder der Business-Class-Flug an sich oder Asien oder die Japaner oder die Städte oder die Landschaft oder oder oder….

 

Einige Unbekannte also.

 

So, jetzt geht’s aber los:

Am frühen Morgen des 5. Januars machte ich mich also auf den Weg mit der Bahn nach Stuttgart Hbf. Draußen Temperaturen um den Nullpunkt, beim Zwischenhalt in Pforzheim konnte ich auf dem Nachbargleis einen Dampfsonderzug bewundern, so richtig mit altem Wagenmaterial, echt schön!

Es dämmerte so langsam, ich traf in Stuttgart ein und holte mir für die bevorstehende S-Bahn-Fahrt erstmal ein wenig was zu frühstücken im Tiefgeschoss des schwäbischen Hauptstadtbahnhofs.

 

Am Flughafen angekommen schnell eingechekt, schön am Automaten ganz stolz meine erste LH-Bordkarte gezogen und danach das Gepäck am Schalter abgegeben.

Danach noch schnell ins P2, wollte noch ein paar Münzchen nach Japan mitnehmen. Mein Hobby Geocaching (http://www.geocaching.com, generelle Infos gibt’s auch auf Deutsch unter http://www.geocaching.de oder in der deutschen Wikipedia) wird natürlich auch dort betrieben! Also ab zum TB-Motel „GC111PTV“, leider wurde dort die Böschung neu gemacht und das Motel wurde wohl gemuggelt!

Schade!

 

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Im noch weihnachtlichen Terminal schaute ich mich ein wenig um, war auch mal nebenan im Anbau T0, wo BA Flüge nach London, die Delta-Flüge nach Atlanta und viele Moskau und „Türkei-Ülle-Gülle-ich.hab-50kg-Gepäck-dabei“ - Flüge abgefertigt werden.

 

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Dann auf durch die Fummelbuden Richtung Lufthansa Business-Lounge.

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Ein kleiner Obstteller, eine heiße Schokolade und ein Tee ließen die kurze Zeit vergehen. Ich checkte nochmal im Internet unter schwarzwald-reisebuero.de die Sitzplatzsituation in meinem Flieger nach Nagoya, es wurde immer voller und mein Sitzplatz war schon in einer Reihe, in der alle Plätze belegt waren. Da die C aber eigentlich nicht ausgebucht war, ging ich davon aus, dass diese sowieso nicht voll wird, somit änderte ich vorne am Empfang nochmal meinen Sitzplatz mit der Vermutung, dass sich daran nicht mehr allzu viel tut und ich einen Langstrecke mit freiem Nachbarsitz genießen kann.

 

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Dann wurde unser Flug auch schon geboardet

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Mit dem Bus brachte man uns zur D-AEWO, einer BAe146-300 der Eurowings auf einer Vorfeldposition am fast äußersten Ende des Stuttgarter Vorfelds. Der Einsteigevorgang ging recht flott, nicht zu vergleichen mit einem TUIFly-Flug nach Mallotze oder so. Vielleicht tat das Wetter sein Übriges: Nieselregen mit starkem Wind – nicht wirklich gemütlich.

 

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Dem Flieger sah man innen an, dass er nicht mehr der Neuste war, aber alles gut gepflegt. Der 3-3 gestuhlte Avro (es gibt durchaus Gesellschaften, die stuhlen 2-3!) war recht gut gefüllt. In den Reihen vor dem Vorhang bleibt der Mittelsitz immer frei, das als kleiner Service für gut-zahlende C-Kunden 

 

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Der Sitzabstand war für mich in Ordnung, große Leute empfinden dies aber bestimmt als grenzwertig. Allerdings sollte man das für die halbe Stunde durchaus ertragen können.

Die freundliche Kabinenbesatzung kümmerte sich gleich um mich und bot diverse aktuelle Zeitungen und Zeitschriften an. Die Türen wurden geschlossen und die Sicherheitsvorführung abgehalten. Pünktlicher Push mit lautem Anwerfen der 4 APUs. Auf N ging es dann zur Schwelle der 25 und dann auch schon in den grauen und wolkenbehangenen Stuttgarter Himmel.

 

 

ACHTUNG: Das folgende Foto wurde von mir selber geschossen:

Ich habe diese Staffelungsunterschreitung überlebt und es niX großes passiert! In der Zeitung konnte man auch nichts drüber lesen, auch die anderen sind heil davon gekommen! Also keine Sorgen machen! Und keine aufgeregte Meldung an Panorama, die BFU oder LH Headquaters!

 

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Nach der Aufregung gab es sogar Service auf dem 23 minütigen Hüpfer nach Hessen. Gut, ich freute mich schon auf ein Glas Cola (meinetwegen auch Pappbecher), aber was ich dann bekam war sehr überraschend: Ein ganzes Snack-Tablett!

Unglaublich und auch unglaublich lecker!

 

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Wrap mit Fisch und Gemüse, eine ofenfrische Brezel mit Obazda und ein Schnittchen schwarzwälder Kirschtorte. Dazu ein Glas Tee und kurzfristig sattelte ich auf Wasser um.

Sehr lecker alles. Das lustige war aber durchaus:

Nachdem wir die Tabletts ausgeteilt bekommen haben ertönte zeitgleich mit meinem Foto schon die Ansage für den Anflug: „…….möchten Sie daher bitten, die Tische nach oben zu klappen und die Rückenlehnen senkrecht zu stellen. Auch sollten von jetzt an die Waschräume nicht mehr…….“

Hallo?! Ich hatte noch nicht mal das Besteck ausgepackt! Aber ich durfte in Ruhe zu Ende Essen, die Schwarzwälder hatte ich über Neu-Isenburg verrückt, ich hatte mit das Törtchen vom Tablett gerettet beim Abräumen ;-)

 

In Frankfurt war kein besseres Wetter:

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…eher noch schlechter. Der Ausstieg zog sich etwas: Erst mussten die HONs in Ihre bereitgestellten schwarzen Nobelkarossen, die gleich nach onblock an die vordere Türe gefahren kamen und die Fahrer mit Riesenschirm ausstiegen und ein Schild mit dem Passagiernamen in der Hand hielten.

Nobler Service!

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Wir billigen C-Gäste mussten mit dem Bus vorlieb nehmen. Die Fahrt dauerte von den V150-Standplätzen bei der A5 bis ins T1 ganz schön lange!

 

Dann ab in die Business-Lounge im A-Knickk, dort rollte grade der sonderbemalte A330 von Qatari vorbei. A7-ACI

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So, dann mal in der Lounge umgeschaut. Ich war zuvor erst zweimal in einer Lounge. Einmal Hamburg Airportlounge, die war ok aber nichts besonderes. Und in der Emirates-Lounge, die war wahnsinnig gut. Service und Platz ohne Ende, Speisen spitzenmäßig, Bar und Internet ohne Ende und bequeme und ausreichende Sitzmöbel.

 

Tja, und was soll ich sagen: Das, was man so in den meisten Foren über Lufthansa C-Lounges liest stimmt.

Völlig überfüllt, verdreckt und viel kaputt!

OK, das Getränke und Snackangebot ist in Ordnung. Getränke was man haben will, extra BIONADE-Kühlschrank (extrem gut!) und kleine ausgesuchte Snacks kalt und warm je nach Tageszeit. Das Buffet an sich ist sauber und wird gepflegt. Ganz im Gegensatz zum Rest der Lounge!

Fürchterlich! Da habe ich es ja in ruhigen Wartebereichen im Finger gemütlicher! Das geht gar nicht!

 

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Von den aufgestellten 3 Internet-PCs war KEINER funktionstüchtig, aber dafür standen an allen Arbeitsplätzen gebrauchte Gläser und Geschirr rum, Müll und Zeitschriften türmten sich.

Widerlich!

 

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Da ich unbedingt nochmal ins Netz wollte und kein Laptop habe, wo ich fürs WLAN bezahlen müsste, bin ich einfach auf Reisen im Terminal gegangen und habe alle anderen (3 Stück an der Zahl) C-Lounges aufgesucht! In allen 3 dasselbe Bild: Voll, verdreckt und kaputte Rechner!

In der vorletzten Longe habe ich eine Mitarbeiterin drauf angesprochen und gefragt, wo ich denn hier ins Internet könnte. Sie rief daraufhin sogar im Finger B an und ließ abchecken, ob es dort funktionierende Internetrechner gäbe: Positiv! Also ab zum Finger B.

Erst musste ich die Security-Tante davon überzeugen, dass sie mich durchlässt („Sie verpassen Ihren Flug!“) und dann nach einem strammen Fußmarsch musste ich feststellen, dass es in der besagten Lounge zwar genauso negativ aussah wie in den andere, aber entgegen der Behauptungen auch dort keinen einzigen Internet-PC gab! Na Bravo LH!

 

Ich checkte die Sitzplatzsituation am Schalter und plötzlich war alles voll! Überall! Na gut, ich habe ja ein Fensterplatz, der Rest passt schon irgendwie.

 

Zurück im Finger A gönnte ich mir ein paar Party-Bulleten und so Frischkäse-Taschen, dazu eine Bionade und ein sehr lecker selbst gemischtes Frank-Radler (also ungefähr 3-5% Bier drin, mehr darf nicht!)

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Dann ging’s auch schon los: Im oberen Stockwerk vom Finger A an A60 wurde geboardet, und zwar die A340-300 D-AIGA.

Platz 16A erwartete mich, die letzte Reihe der Business. Ist OK, man hört nichts von hinten. OK, waren keine Kinder an Bord, aber trotzdem kein Problem. Essen bekommt man immer als Erster ;-)

Auf dem Weg dorthin durch die First geschlendert….Neben mir ein Skandinavier in den 30ern.

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und dann ging’s auch schon los: Pushback

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Die zumindest in C und Y restlos gefüllte LH 736 erhob sich ganz langsam auf der 25R in den regnerischen Himmel….

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…um dann die Wolken zu durchstoßen und Kurs Nord-Ost einzuschlagen.

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Dann gab’s die Speisekarte und lecker Nüsschen zum ersten Getränk in der Luft, den Champagner am Boden hatte ich schon geleert ;-)

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Was sollte mich denn heute erwarten?

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Joa, Pastete klingt gut…

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und auch der Barsch ist sicher nicht schlecht…

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Da ist sie, die Vorspeise

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Es wurde schon dunkel (der Tag ging verdammt schnell rum!) und unter uns zog St. Petersburg vorbei

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…während ich den Barsch zu mir nahm. Das Endivienragout war nicht so lecker, ganz ehrlich.

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Dafür aber meine Nachspeisenauswahl!

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Zur Orientierung mal das Abendessen im Japan-Stil:

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Danach noch ein wenig WWM gespielt..

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Und mich über die Geschwindigkeit gewundert…..4890 Meilen in 1:36? Alle Achtung, ich schnall mal meinen Gurt etwas fester – bin sowieso immer angeschnallt!

 

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Ich wurde wach, da gab es schon wieder einen Kaffeeduft in der Kabine…

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und es wurde langsam hell….

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Zeit fürs Frühstück

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Brötchen gab es noch nach, auch die süßen Stückchen waren warm gemacht, vorzüglich!

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Ich bin schon experimentierfreudig, aber das geht dann doch zu weit…..

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722 Meilen, wenn das mal nicht flott ist. Sogar Rekordverdächtig, ich verwechselte es aber mit Knoten/Stunde in der Aufregung.

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Im Descent nach Nagoya

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Die zentraljapanischen Berge tun sich auf….

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Und schon waren wir da: „Welcome to Japan!“

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Noch schnell mich ins Cockpit durchgefragt: „Och Mensch, hätten Sie doch mal früher Bescheid gesagt……“ Tja, wenn ich das gewusst hätte. Naja, mit freundlichen Grüßen von Rhein Radar und „gute Nacht-Wünschen“ habe ich mich als letzter aus der Maschine gemacht Richtung Immigration.

Dort wurde ich freundlich begrüßt und mir wurde gesagt, dass das schon im Flieger ausgefüllte Formular alt sei und ich durfte ein Neues ausfüllen!

Was macht man nicht alles….

 

 

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Dort wurde ich freundlich begrüßt und mir wurde gesagt, dass das schon im Flieger ausgefüllte Formular alt sei und ich durfte ein Neues ausfüllen!

Was macht man nicht alles….

 

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Aha, hier scheinen ja auch Deutsche Ihr Unwesen zu treiben!

Sehr freundlich wurde ich begrüßt und es waren freiwillige ältere Menschen im Terminal unterwegs, die als Guide fungierten und hilflosen Ankömmlingen ungefragt den Weg zur Bahn zeigen oder sonstige Auskünfte geben – sehr zuvorkommend und toller Service!

 

Im Bahnhof dann erstmal Geld aus dem VISA-Automaten der Citibank gelassen, mit meiner DKB-Card kein Problem.

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Nach ca. 40 Minuten Fahrt angekommen im hektischen Bahnhof in Nagoya. Nur raus hier dachte ich und schleppte mein kleines Köfferchen (ohne Rollen, dafür schwer wie Hölle weil voll) Richtung Hilton.

Die grobe Orientierung hatte ich mir in Google Earth angeeignet, was auch wunderbar funktioniert hat.

 

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Schnell eingecheckt, das Zimmer gab’s aber noch nicht, war ja noch früher Morgen. Daher aus meinem Gepäck frische Klamotten geholt und umgezogen, dann ab in die Stadt!

 

Super Wetter! Blauer Himmel, ca. 12-14 Grad, super für so ne Stadttour!

 

Erstmal wieder zurück zum Bahnhof und da erstmal gestaunt. Wenn es die Schwerkraft nicht gäbe: Mein Mund wäre jetzt noch offen!

Riesig, riesig, riesig!

Und zwar vor allem die Untergeschosse! Unendliche Gänge mit Lebensmittelgeschäften und Restaurants ohne Ende. Da wird alles frisch gemacht, eine Auswahl wie man sie sich nichtmal erträumen kann! Irgendwo hab ich dann auch ein Reisebüro gefunden, das mir Zugfahrkarten zum Originalpreis verkauft hat. Sonst stehen da nur so Automaten, da habe ich mich noch nicht rangetraut, denn die sahen furchterregend groß aus und haben NULL Englisch gesprochen ;-)

 

Im Reisebüro ging’s aber mit Englisch, aber meine VISA wollten die nicht bzw. ging nicht mehr!! Schock! Ich musste doch damit alles mögliche noch bezahlen! Hotels, Bahnfahrt etc….

Die Mitarbeiter waren aber sehr sehr nett und haben sich unendlich viel Zeit genommen, haben an der VISA-Hotline angerufen und zum Schluss waren 4 Mitarbeiter damit beschäftigt. Einer holte dann aus einem Schrank ein etwas verstaubtes Gerat raus: Eine Kreditkarten-Ratsche wie in alten Zeiten!

Und dann hatte ich auch schon meine Tickets in den Händen:

Eine Rückfahrkarte für den Shikansen der Tokaido-Linie, die Osaka mit Tokio verbindet.

Dazu einen extra Express-Zuschlag.

Nicht billig, aber ich als alter Eisenbahnfan wollte das schon immer mal machen!

 

Dann noch schnell für wenig Geld ein Touri-Ticket für Nagoya gekauft. Das erlaubt einem die Fahrt mit einem Hopp-On-Hopp-Of-Bus, dessen Haltestelle erst mal gefunden werden musste im Dickicht von mehreren Busbahnhöfen in einem Bahnhof, auf mehreren Ebenen und verwinkelt. War aber sehr schnell erfolgreich und bin dann gleich mal zum Nagoya Castle gefahren.

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Danach zum Eiffelturm….

 

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Von oben hat man einen schönen Rundumblick über Nagoya, wobei die Stadt an sich nicht wirklich schön ist. Riesig zwar die Vorstädte, aber alles sehr eintönig. Die Innenstadt ist recht nett gemacht mit vielen Läden und Einkaufspassagen, alles noch recht neu.

 

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Und dann ging’s langsam Richtung Hotel. Für unter 100 EUR ein 5-Sterne Hilton inklusive Frühstück, warum nicht?!

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Zimmer war gut, sogar schön weit oben im 17. Stock!

Und der Mitarbeiter an der Rezeption wünschte mir das erste Mal auf deutsch ein "Gutes neues Jahr". Die hatten das tatsächlich in Lautschrift auf Ihrem Bildschirm, und immer wenn man an der Rezeotion was zu erledigen hatte und er die Zimmernummer in den PC gab wusste das System natürlich wo ich herkomme und zeigte vrschiedene Sprüche an, die der Mitarbeiter dann vorlesen musste.....;-)

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Die Straßen waren noch weihnachtlich geschmückt, wobei die ja nicht so Weihnachten feiern wie wir. Aber offensichtlich hat der Kommerz auch dort Einzug gehalten.

 

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Nach einem leckeren Abendessen mit Reis, Chicken und noch ein paar Dingen von denen ich nicht weiß was es war ging’s ins Hotel zurück. Die Bedienung konnte leider kein Englisch, dabei hatte ich extra ein Restaurant rausgesucht, was ein Großteil der Auswahl auf einer englischsprachigen Karte darbot. Hilft natürlich niX, wenn kein Angestellter diese Karte versteht…

 

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Interessante Toilettentechnologie….

 

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Am nächsten Tag ging’s nach dem hervorragenden Frühstück (echt ganz toll, habe übrigens meine LH-Crew im Aufzug getroffen, die flogen schon wieder heim und wir hatten noch einen kleinen Schwatz) wieder bissel ans Geocachen, das Wetter änderte sich plötzlich rapide und es regnete den ganzen Vormittag! Aber immerhin war ich erfolgreich am cachen!

 

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Mit der Mejjo Subway Line ging’s nach Nagoyaka Station, die Endstation am Hafen. Dort hat es einen Park, ein Einkaufszentrum, ein riesengroßes und wohl ganz sehenswertes Aquarium. Dort schnell bei leichtem Nieselregen den GCP73K geloggt.

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Am Nachmittag ging es dann samt Gepäck zurück zum Bahnhof…..wann war egal, die Hochgeschwindigkeitszüge ins ca. 350 km entfernte Tokio fuhren ungefähr alle 8-12 Minuten!

Unglaublich, einen engeren Takt als so manche Straßenbahn in Deutschland!

 

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Bis man erst mal auf dem Bahnsteig ist….sind ja alles automatische Sperren, die nur auf eine Art und Weise den Zutritt erlauben:

1. Express-Ticket einschieben

2. dann zusätzlich noch den Zuschlag einschieben

3. Schranke öffnet sich

4. Ticket hinten wieder entnehmen, Zuschlagskarte wird einbehalten

 

Das Ticket braucht am Zielort wieder, um aus dem Bahnhof raus zu kommen, trotzdem wird an Bord nochmal kontrolliert!

 

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Nach der Ankunft in Tokyo und der Durchquerung des riesigen Bahnhofs zu meiner U-Bahn Station der Hibiya-Line durchgeschlagen, um bei Station 19 Minowa auszusteigen.

Als Info: Alle Linien haben Namen, Farben und die Stationen haben auch Nummern, so kann man sich sehr gut orientieren, auch wenn man des japanischen nicht mächtig ist! Die Japaner treffen sich sogar anhand der U-Bahn-Angaben der Linie und Haltestelle, denn die Ausgänge sind auch nummeriert!

 

„Treffen wir uns in Musterstadt? Einfach S-Bahn 13, bis Station 15 fahren, dort Ausgang 24 nehmen, dort dann nach 100 Metern links“ 

 

Nach 10 minütigem Fußmarsch durch Vordertokio kam ich am bekanntesten Hostel in Tokyo an: Dem HOTEL NEW KOYO, dort gibt es Übernachtungen bereits ab ca. 15 EUR. Ich leistete mir dort ein Einzelzimmer, oder sollte ich besser Einzelzelle sagen? Mehr dazu später…..

Jedenfalls ging es gleich wieder in die Innenstadt, um noch was zu Essen und Hauptstadtluft zu schnuppern…..

 

Aber: Wo ist DIE Innenstadt? Die gibt es nicht! Tokyo hat mehrere Zentren! Überall ist was los, an einigen Stellen gibt es spezielle Dinge zu tun, Nachtclubs, Restaurants und Shopping findet man aber definitiv überall!

 

Mein erster Ganz zum HR Cafe, das obligatorische T-Shirt kaufen.

 

Wir befinden uns grade übrigens im Stadtteil Shibuya, alles voller Vergnügungsläden, Bars und Restaurants.

 

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Beim Ausgang fragte ich mich noch schnell: „Noch ein paar Dübel? Oder ein neues Sägeblatt?“

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Oder noch nen Hund gefällig?

 

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Auch die Roppongi-Towers sind da. Ausblick auf das nächtliche Tokyo vom obersten Stockwerk, und zwar bis 25 Uhr! Verstanden?

Hm…

 

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Jedenfalls eines der modernen Einkaufszentren, alle mögliche Läden und Gastronomie ohne Ende.

 

Nachdem ich mir in einer Nebenstraße bei einem einheimischen Restaurant den Bauch vollschlug, gab es in der Nähe der Roppongi-Towers noch einen extrem leckeren Crepe, das haben mit 2 Mädels empfohlen, die ich im Motel kurz kennen lernte. Zunächst aber zum Abendessen:

Im Schaufenster viele Speisen als Wachsmodell mit Beschriftung und Nummerierung. Irgendwann hatte ich mich für etwas recht moderates entschieden:

Reis, Chicken, grünes irgendwas mit Ei obendrüber, das ganze in einer Brühe schwimmend, und dazu gab’s noch Suppe! Das ganze für 5 Euro oder so. Da sage noch einer Japan sei teuer.

 

Bestellt wurde wortlos, man kaufte sich am Eingang am Automat einen Bon für das Essen, für welches man sich entschieden hatte.

Das erste Mal mit Stäbchen so richtig essen war interessant und eine Herausforderung. Neben mir wurde geschlürft was das Zeugs hält, also passte ich mich dem an – anders was das Essen auch nicht in den Mund zu bekommen. Die Suppe brauch kein Mensch, der Rest war allerdings sehr sehr schmackhaft!

 

Dann ging’s weiter im Zug durch Tokyo….

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Nochmal so ne Eifelturm – Imitation….

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Mit der U-Bahn ging’s zurück ins Hotel, ich war hundemüde und meine Füße trugen mich nur noch sehr schwer durch Japan. Man darf übrigens den Zeitbedarf beim U-Bahn fahren nicht unterschätzen. Nicht weil langsam gefahren, wird, nein: Die Entfernungen sind einfach riesig groß!

 

Mir ist es übrigens erspart geblieben in den Peak-Zeiten U-Bahn fahren zu müssen, somit habe ich auch nicht die Drücker-Action erlebt.

 

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Jedenfalls sind die Tokioten extrem höfliche U-Bahnfahrer. Die Markierungen am Boden zeigen an, wo du zu stehen hast wenn der Zug einfährt und wo Platz zu lassen ist….das wird auch eingehalten, auch im großen Trubel!

 

Es wurde Nacht, es wurde Tag und ich wollte in die Berge….zum Fuji!

 

Traumhaftes Wetter am frühen morgen, bei 7eleven nahe meiner U-Bahnstation gab es Frühstück, aber europäisch! O-Saft und Gebäck und nicht das in dreckigem Wasser siedende, übelriechende Etwas am Stiel…..boah…der Geruch ist wahnsinnig widerwärtig! Es gibt das Zeugs aber an jedem 7eleven oder sonstigen Schnellsupermärkten oder Imbissbuden.

 

Jedenfalls ging’s erstmal quer durch die Stadt zum Shinjuku-Bahnhof. Ebenfalls ein riesiger Bahnhof mit mehreren Ebenen und verschiedenen U-Bahn und Eisenbahngesellschaften. Im Wirrwarr der diversen Ebenen gab es irgendwo einen Schalter, der ein spezielles Rundfahrticket (Hakone Freepass) verkauft, gefunden war dieses Büro recht fix. Für 5000 Yen schnell das Ticket geholt (schnell war übrigens 20 Minuten, man musste sogar Adresse etc. angeben, wurde alles protokolliert! Warum bloß?) und dann ab in den Vorortzug nach Hakone-Yumoto. Hakone ist das Gebiet um den Fuji und landschaftlich sehr reizvoll.

Der Vorortzug war eigentlich ein U-Bahn, bloß gab es weniger Halte. Trotzdem dauerte die Fahrt über eineinhalb Stunden!

In Hakone hieß es Umsteigen in die Bergbahn. Und dann erwartete mich dieses Gefährt:

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Unglaublich urig, aber in Japan hätte ich so was Marodes nicht erwartet!

Wir schlängelten uns den Berg hoch und dabei gab es eine interessante Eisenbahn-Eigenart zu erleben: Es gab keine Schleifen in Tunnels oder ähnlichem: Nein, der Zug wendete immer alle paar Kilometer seine Richtung. So umging man das Schleifen in den Berg hauen…..witzig!

 

 

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Vorbei an Tempelanlagen mitten in den Bergen….

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ging es immer mehr in den Naturpark. Ziel war….

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…Sankt Moritz!

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Ähh…..nein!

Da ist irgendwas faul! War ich nicht grade in Gora angekommen?

 

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Hmm….doch!

 

Die Japan lieben die Berge, vor allem die Schweizer Berge – die Verbundenheit ist überall zu sehen!

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Nach einer Fahrt mit einer topmodernen Standseilbahn nach Souzan hatten wir schon einen große Menge Höhenmeter erklommen!

 

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Und jetzt ging’s auf die letzte Etappe der Hinfahrt: In eine niegelnagelneue Seilbahn. Große, verglaste Kabinen, Abfahrt alle 60 Sekunden, sehr leise und sehr sauber…

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Traumhafte Ausblicke!

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Und da ist er endlich: Der Fuji!

 

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In Owakuddani war es ein paar Kittel kälter, die Sonne strahlte aber so gut sie konnte.

 

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Dort oben hat man nicht nur einen sensationellen Blick auf den Berg der Berge, sondern man kann dort Thermikfelder besuchen. Die Schwefeldämpfe kommen seit Jahrtausenden dort aus den Bergen und sind gar nicht mal so ungefährlich!

 

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Ich kaufte keine schwarzen Eier – das ist dort nämlich eigentlich Tradition bei den Japanern, genau so wie das Souvenirlaufen. Das machen die also nicht nur bei uns im Schwarzwald und an der Loreley, sondern auch in den heimischen Urlaubsgebieten, was sich in abartig riesigen Souvenirshops zeigt!

Dort gibt es alles, das meiste Kitsch hoch zehn!

 

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Langsam wurde es Zeit, die Seilbahn wieder zu besteigen und den Berg auf der anderen Seite wieder hinabzuschweben. In Togendai stieg ich auf das Schiff um, der Lake Ashi lag still und winterlich vor uns.

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Die Victory (übermodern, aber auf alt getrimmt) brachte mich in knappen 40 Minuten nach Hakone Machi.

 

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Dort ging es per Bus nach Hakone-Yumoto zurück, von wo mich die Vorortbahn in 90 Minuten wieder nach Tokyo brachte!

Unglaublich schöne Ausblicke hatte ich genossen, jetzt galt es den Tag noch schön abzuschließen, aber ich war schon recht müde.

 

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Zurück in Tokio versuchte ich mich irgendwo zu stärken.

Aber nicht beim Italiener: Japan lieben europäische Pasta!

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Und sie lieben unglaublich laute, blinkende Elektronikläden und sonstige Geschäfte, diese gibt es rund um den Bahnhof zu Genüge!

 

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Nachdem ich mir eine Schutzfolie für meinen Ipod touch besorgte, ging ich noch in eine asiatische „Fastfoodkette“ und nahm mein Abendessen zu mir. Nix Besonderes, aber recht lecker.

 

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Danach noch beim Rathaus vorbeigeschaut!

Ja, im Rathaus. In dem eine Milliarde Euro teuren Gebäudekomplex, welcher aus zwei Türmen besteht gibt es jeweils im 45. Stockwerk ein Besuchermagnet: Aussicht auf ganz Tokio – gratis!

Warum nicht? Fotos wurden aber nichts, rundum super dick verglast und spiegelnde Scheiben!

 

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Auf dem Heimweg noch was zu Trinken gekauft, und zwar an den überall stehenden „Getränkeautomatfronten“ wie ich sie nannte.

Die internationalen Produkte wie Cola oder Orangensaft konnte man dort kaufen, aber zu 90% Produkte, wo du als nicht japanisch-Könner einfach null Ahnung hast, was du da grade bestellst. Keine Bilder, nur japanischer Text………wer mutig ist!

 

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Noch an einer der bekanntesten Kreuzungen vorbei, und ab in die U-Bahn. Sehr coole Ampelschaltung übrigens: Halt für Autos von allen Richtungen und ein „Go!“ für alle Fußgänger, natürlich auch quer und diagonal. Sehr gut!

 

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Die Metro brachte mich wieder sicher nach Hause….

 

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in meine Zelle…..

Keine Ahnung wie viele qm das waren, jedenfalls eine Bastmatte mit leichter Faltmatratze und Kirschkernkissen, ein Spint aus einer 50 Jahre alten Turnhalle, sogar einen kleinen, alten Fernseher hatte ich….und 4 Haken an der Wand, eine Glühbirne an der Decke. Mein Köfferchen hat grade so neben mich gepasst, dann war der Raum voll!

 

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Aber: Ich habe wunderbar geschlafen! Nur zu kurz…..

 

Weiter im Teil 2, bitte noch um ein paar Tage Geduld!

 

Hoffe, das hat Euch soweit gefallen.

Für Fragen und Anregungen stehe ich jederzeit für Euch zur Vefügung!

 

DANKE fürs Durchhalten bis hierher.....

 

oder japanisch "ALIGATO" (=Danke)

 

Frank

Geschrieben

Hallo Frank,

 

superinteressant. Ich war 85 in Japan und vieles hat mich erinnert. Auch der Einblick in die LH business class ist sehr interessant. Ich freue mich sehr auf Teil 2

 

Danke für die Eindrücke

 

Jens :)

Geschrieben

Jens, bitte zitiere nicht ganze Bilderberichte! Die Ladezeit und Threadlänge verdoppelt sich sonst vollkommen unnötig.

 

Johannes

Geschrieben

Hi Frank,

Der absolute Knaller was du uns hier präsentierst! ;)

Du hast es definitiv geschafft uns die Vielfalt Japans näher zu bringen!

Freue mich ungemein auf den zweiten Teil!

Vielen herzlichen Dank für dieses Schmuckstück!

Geschrieben

Hallo Frank,

 

da ich letztes Jahr nur 40 Stunden in Japan war, freutes mich, jetzt auch mal etwas vom Land zu sehen ;)

 

Übrigens wundert mich doch, dass man bei LH in der Business japanisches Essen eigens vorbestellen muss... ich war streckenweise mit JAL unterwegs, da hatte man ohne jegliche Reservierung die Auswahl zwischen japanischem und westlichen Menus.

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

Wow...ein super Bericht...schöne Bilder und schöne Einblicke ins Land.

 

Freue mich auf Part 2

Geschrieben

Hallo Namensvetter,

 

schoener Bericht, nur diesen Satz hier find ich unpassend:

 

„Türkei-Ülle-Gülle-ich.hab-50kg-Gepäck-dabei“

 

:001:

Geschrieben

Sehr schön gemachter Bericht und schöne Bilder aus einem interessanten Land. Aber ich glaube ich würd mich da gar nicht zurecht finden.

 

Aber an sonem Colaautomaten einfach mal was gezogen, das hät ich sicher mal ausprobiert ;)

 

Freue mich auch schon auf den zweiten Teil deines Berichtes.

 

Gruß

 

Markus

Geschrieben

Hi Frank!

Vielen Dank für diesen super Bericht! Wahnsinns Eindrücke!

 

Viele Grüße

Geschrieben

Echt Toller Bericht Frank!

 

V.a. cool zu sehen, dass es noch andere Geocacher hier im Forum gibt!

 

Grüsse,

Florian

Geschrieben

Do isch Karlsruuuh äh dorf dagegge, gell?!:cool:

 

Im Ernst, grosses Lob für den klasse Tripreport!

Da steckte viel Arbeit dahinter, danke fürs Zeigen!!:)

 

 

Grüsse Manni

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hi Frank,

 

da hat sich das viele Welt/ Welt am Sonntag lesen ja fast gelohnt...;)

 

Ich lese lieber noch ein paar Monate länger und fliege dann First, das mit den Lounges ist ja echt ziemlich ärmlich.

 

Gruß

 

Sönke

Geschrieben

Vielen, vielen Dank, ein unglaublich toller Bericht! Danke!

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Vielen Dank für die vielen Kommentare. Schön, dass es Euch gefällt und sich die Arbeit für so einen Bericht auch lohnt.

 

Aber eines will ich nicht versäumen!

 

Ich hatte eher als kleiner Spaß einen Kommentar zu folgendem Foto abgegeben:

 

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Leider ist da niemand drauf eingegangen und/oder hat das bezweifelt. Schön, dass Ihr mir da vertraut, aber das wäre dann doch zu heftig gewesen!

Das Bild ist entstanden zu dem Zeitpunkt, als wir an der Holding Position für die 25 auf das Line-Up warteten, der Hinterteil ist von dem landenden Verkehr Sekunden vor touchdown!

 

Also KEINE Staffelungsunterschreitung, keine gefährliche Situation, alles ganz normal!

 

 

Teil 2 gibt es in ca. 14 Tagen.

 

Gruß

 

Frannk

  • 3 Wochen später...

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