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Bubentraum gefährdet !?


Flying-Andy

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Ein interessanter Beitrag war gestern Abend im "10 Vor 10" am SF1-TV zu sehen

 

Der Beitrag hadelte von einem zunehmenden Problem welches unsere Schweizer Luftwaffe betrifft. Es scheint so zu sein, dass der Armee mehr und mehr die Piloten davo laufen und zur SWISS abspringen.

 

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Kampfjet-Pilot zu sein, davon träumten viele. Heute müssen die Kampfjet-Piloten immer mehr leisten, haben aber immer weniger Flugstunden. Da scheint der Wechsel zur gut funktionierenden Swiss eine interessante Alternative zu sein.

 

und hier der Link Video Beitrag

 

Quelle des Bildes, Zitates und Videos - SF1 Schweizer Fernsehen Zürich

 

Viel Spass und beste Grüsse

Andy :)

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Hallo

 

ICh frage mich wiso der Bubentraum gefährdet sein soll? Es ist immer noch ein Traum (mindestens für mich) aber es ist so, dass viele zur Swiss wechseln. Das im Video angesprochene Teilzeitmodell finde ich sehr interessant und wäre sicher auch für die Luftwaffe und die Swiss eine gute Möglichkeit. Ich will aber trotzdem immer noch Militärpilot werden, mit oder ohne Swiss.

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[ironie on] Da braucht es ja von Seiten der GsoA gar keine Moratoriumsinitiative mehr:

Die einen Piloten wurden ausselektioniert und die anderen laufen davon.

Vielleicht will man die Kampfjets zukünftig auch von ausländischen Piloten fliegen lassen. [ironie off]

 

Benno

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@SkiFox

Benno, "der" ist grandios ! :D :007:

 

Danke und Gruss

Andy :)

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So "modern" wie die Luftwaffe mit den Piloten umgeht muss sie sich wohl nicht wundern, wenn immer mehr in zivile Cockpits abwandern... :001:

 

Einmal mehr beweist hier die Armee, wie schwerfällig sie ist. Denn das Problem von sinkender Attraktivität kennt sie nicht erst seit zwei Wochen... und passieren tut nichts... ausser Durchhalteparolen von ganz oben.

 

Ich hoffe, dass man das Problem hinter den Kulissen etwas ernster nimmt, als man in Interviews jeweils zugibt.

 

Gruss

Rolf

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öh, entschuldigung, was genau ist das Problem? Militärpiloten sind *immer* zu Swiss(air) gegangen. Ich erinnere mich an die 90er Jahre, als alle gegen ein neues Kampfflugzeug waren, als sämtliche UeG-Piloten (also die Profis) abwanderten, sogar der Chef, der 1-Stern-General, wechselte ins Swissair-Management.

 

In anderen Ländern geht das genau gleich.

 

Das Problem wurde nur kurzzeitig aufgehoben, weil es zwischenzeitlich keine neuen Piloten mehr bei Swiss brauchte. Woher sollen denn sonst die Piloten kommen?

 

Dani

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Krass finde ich, dass Michael Rainer ("Elvis" Displaypilot der F-18 bis 2007) zur Swiss wechselt.:eek:

 

Es liegt nicht nur an der guten Wirtschaftslage, dass Piloten abwandern, sondern u.a auch an folgenden Faktoren:

 

- Die Schliessung von Dübendorf (verständlich, denn Zürich und Berner Oberland sind zwei verschiedene Welten)

- Den Abbau von Flugbewegungen, Meiringen ist kein vollwertiger Ersatz von Dübendorf, wie versprochen wurde

- Den Führungsstil der Vorgesetzen

- Das ständige Hin- und Her pendeln zu den Standorten, 120h Flugstunden pro Jahr kommen auf 400 Autostunden, scheinbar sind die Piloten nur 30% an ihrem eigentlichen Standort

 

Quelle: NZZ von anfangs September Zürcher Landzeitung vom 22. März 08

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Krass finde ich, dass Michael Rainer ("Elvis" Displaypilot der F-18 bis 2007) zur Swiss wechselt.:eek:

 

Wieso soll es bei ihm "krass" sein, dass er zu einer Airline wechselt? Er ist ja de facto auch nur ein "normaler Luftwaffenpilot" mit den selben Sorgen wie ein "normaler Staffelpilot", nur hatte er einige Jahre eine Zusatzfunktion inne...

 

Gruss Stefan

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Wieso soll es bei ihm "krass" sein, dass er zu einer Airline wechselt? Er ist ja de facto auch nur ein "normaler Luftwaffenpilot" mit den selben Sorgen wie ein "normaler Staffelpilot", nur hatte er einige Jahre eine Zusatzfunktion inne...

 

Hoi Stefan

 

Auch wenn die Funktion als Displaypilot "nur" eine Zusatzfunktion war, ist es doch ein Unterschied, ob man mit dem F-18 ein Display fliegt oder Touristen in ihre Ferien fliegt....

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Hoi Silvan

 

In der Schweiz können die Militärpiloten bis 55 mit Hornet/Tiger fliegen (Jetpiloten der RUAG können so lange fliegen, wie es möglich ist). Nachher besteht die Möglichkeit, auf Porter, Pc-7 und Pc-9 umzuschulen und/oder als Fluglehrer tätig zu sein. Aber ich denke wenn man älter wird ändern sich bei vielen Piloten die Prioritäten und fliegen steht nicht an oberster Stelle.;)

Ein Flug mit einem Kampfjet ist zwar anstrengend, dafür fliegen die Piloten auch nur 120h pro Jahr (sollten sie zumindest aber erreichen tun es die wenigsten).

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Hallo Allerseits,

 

Ich hab mal gehört, dass in den USA so ab 40 Schluss ist mit G's knüppeln.

Ich meinte, ich hätte auch einmal eine ähnliche Aussage in einer TV-Reportage bezüglich Tornado-Piloten aus Deutschland gesehen.

 

Ich denke, da gibt es wohl einige Länder, bei denen mit vielleicht 40 oder 50 entgültig Schluss ist, mit der Kampfjetfliegerei.

 

Es soll übrigens neben rein physilogischen Gründen (z.B. beginnende Rückenprobleme !) nicht zuletzt auch mit der langsam abnehmenden Reaktionsfähigkeit mit zunehmendem Alter zusammen hängen. Dieses altersbedingte Manko kann durch grosse Erfahrung teilweise, bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden.

 

Beste Grüsse

Andy :)

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