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CPU spinnt in letzter Zeit


Max Loibl

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Hallo,

 

lange Zeit bin ich verschont geblieben. Nun ist gestern zum ersten Mal mein Computer ausgegangen.

 

Er schält sich aus, ich vermute, weil mein CPU überhitzt. Aber warum, ist die Frage?

Ich habe einen AMD ATHLON XP2600+ , der PC ist beide Male während eines FS-Fluges abgestürzt. Zwischenzeitlich habe ich einige FS Flüge absolviert, bei denen mir kein PC-Absturz widerfahren ist.

 

Diverse Softwares zeigen mir zw. 64 und 71° Celsius, was meiner Meinung nach zu hoch ist.

 

Ich höre meinen Lüfter am Rechner, ich spüre am Netzteil warme Luft. Was mich noch wundert ist, dass nix passiert, wenn ich hinten den Schalter am Netzteil umlege.

 

Danke für die Hilfe,

Max

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Habe jetzt mal das Gehäuse aufgemacht und einen Ventilator davor gesetzt. Ist jetzt bei 48 - 50 °, macht das Gehäuse wirklich 10 bis gar 20 ° aus?

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Manchmal liegt's nur an Staub, der sich am Gitter des CPU-Lüfters abgesetzt hat und dadurch den Luftstrom stört.

 

Wenn's so was ist, den PC vorsichtig mit dem Staugsauger aussaugen.

Könnte schon reichen.

 

Dauerhaft sollte der Rechner nicht offen bleiben.

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Jau, ich würde mal die Kühler durchkontrollieren und säubern.

 

Ich hatte letzte Woche auch Abstürze mit einem Spiel, weil der Kühler der Grafikkarte sich zusehr zugesetzt hatte.

70° ist arg an der Grenze für die CPUs, ich würde sehen das ich da ein wenig drunter komme.

 

Gruß Florian

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Ich habe jetzt - wie gesagt - das Gehäuse abgenommen und einen Ventilator davor gesetzt, ist jetzt bei ca. 45°. Sobald ich den Ventilator ausschalte, steigt die Temperatur und ich denke, dass sie bis zu 62° steigen würde.

 

Da ich allerdings grade online auf Longrange unterwegs bin, und nicht verzichten möchte, lasse ich das über Nacht so. Morgen werde ich - danke für die Tipps - den Kühler reinigen und mal testen.

 

Schönen Dank,

Max

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Als ich vor knapp zwei Jahren mein damals neues "Cooler Master Centurion" PC Gehäuse bei Saturn kaufte, war gleich zu Beginn der 12cm 'Noname' Gehäuselüfter defekt. Dieser musste mit den Fingern an den Lüfterschaufeln angestossen werden, dann begann er sich auch zu drehen. Von alleine schaffte er das nicht.

 

Das Problem war, dass ich auf diesen Defekt erst nach etwa drei Monaten dahinter kam. Mir fiel nur auf, dass der PC während dieser Zeit unangenehm laut war. Ich dachte zunächst, das wäre auch normal.

 

Da mir aber dieser Lärm zunehmend auf den Nerv ging, suchte ich nach einer Lösung.

 

Ich stellte fest, dass durch den defekten 12cm 'Noname' Gehäuselüfter fast ausschliesslich nur der Intel boxed CPU Kühler für die Belüftung meines PCs aufkommen musste, der seinerseits deshalb auf der maximal möglichen Drehzahl arbeitete, der kleine 8cm Gehäuselüfter (auch ein 'Noname') auf der Vorderseite des PC Gehäuses hatte kaum einen Luftdurchsatz.

 

Ich ersetzte umgehend beide 'Noname' Gehäuselüfter durch Markenprodukte, einen Enermax UC-12FAB-B(N) 12cm an der Rückseite des PCs und einen Enermax UC-8FAB-B(N) 8cm an der Vorderseite des PCs.

 

Danach wurde es angenehm ruhig und die Mainboard- und CPU Temperaturen reduzierten sich auf normale Werte.

 

Robert

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Ich bin gegen viertel nach neun gelandet, habe den PC bis vor drei Minuten abkühlen lassen. Der Standventilator läuft jetzt nicht mehr und ich erreiche ohne Gehäuse eine Temperatur von 54°C. Mein Programm ASUS Probe (Mainboardprogramm) zeigt mir den Status "OK" an.

 

Jetzt werde ich mir einen zusätzlichen Lüfter für's Gehäuse kaufen, denke ich. Außerdem hab ich in anderen Foren gelesen, dass neue Wärmeleitpaste auch des Rätsels Lösung sein könnte.

 

Ich werde weiterhin berichten ;)

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Nee, die Mühe mit der Wärmeleitpaste brauchst du dir nicht unbedingt machen.

Die sehr guten Wärmeleitpasten bringen dir so 2-5° gegenüber einer einfachen (wenn überhaupt).

Dein Problem liegt erstmal irgendwo in der Luftzirkulation.

Was für einen Kühler nutzt du denn auf der CPU und wie ist dein Gehäuse aufgebaut?

Normalerweise ist der ATX Standard so gedacht, dass die Luft vorne unten eingesogen wird, dabei am besten an den Festplatten vorbeistreicht und dann hinten oben durch das Netzteil und andere Lüfter rausgebracht wird.

 

Wenn du miteinmal im Winter solche Temperaturprobleme hast, dann ist das ein zugesetzter CPU Kühler/Lüfter und wahrscheinlich einer der Gehäuselüfter, der nicht mehr ausreichend Luft befördert.

 

Das heißt aber auch, das der rechner vorher schon nahe an der Grenze war.

 

Kannst du ein Foto machen und einstellen bzw mal genauer beschreiben?

Nimm mal den Lüfter vom CPU Kühlkörper ab und schau mal was in den Lamellen alles an Staub sitzt. Du wirst überrascht sein. Staubsauger in die nähe halten, tief Luft holen und rauspusten :p Viel Spaß dabei :D

 

Gruß Florian

 

Der schon an der CPU Temperatur ablesen kann ob staub drin ist, oder nicht:007:

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... wo kann ich im System nach der temperatur schauen?

 

Falls Du ein ASUS Mainboard haben solltest, so befindet sich auf der mit dem ASUS Mainboard in der Regel mitgelieferten Support CD-ROM u.a. ein Programm namens "ASUS PC Probe II". Nach der Installation dieser Software kannst Du unter diesem Programm die Mainboard- und die CPU Temperaturen Deines PC Systems auslesen.

 

Gruss Robert

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Hallo,

 

vielen Dank für den Link!

 

Was für eine Temperatur sollte nicht überschritten werden oder wol iegt der gute durchschnitt?

 

Beste Grüße

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Everest zeigt bei meinem einen Rechner (P4-Northwood 3,2 GhZ auf Medion Mainboard, Big Typhoon-Lüfter, ATI Radeon X850 Platinum AGP) zur Zeit:

 

Motherboard: 44°C

Grafikprozessor (GPU) 48°C

GPU Umgebung 48°C

 

 

Der Rechner, auf dem ich gerade schreibe (wie oben, nur 3,4 GhZ auf Intel-board)

zeigt per Everest:

 

Motherboard 33°C

CPU 33°C

Aux 33°C

Grafikprozessor (GPU) 42 °C

GPU Umgebung 42 °C

 

Dazu muss ich sagen, dass beide Rechner z. Zt. offen sind und mal wieder ausgesaugt werden müssen.

Vielleicht hilft's Dir ja trotzdem als Anhaltspunkt!?

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Hallo Steffen,

 

 

für INTEL Prozessoren! >

 

 

Die Thermal Specification ***) des Prozessors, also die Betriebstemperatur, die nicht überschritten werden sollte, kann wie folgt ermittelt werden >

 

 

1. Identifizierung der CPU:

 

  • I.d.R. weiss man, welche CPU im eigenen Rechner eingebaut ist ( Kaufwunsch, Rechnungen, Manual, Information des Verkäufers, Verpackungen ... )

 

  • Sollte man dennoch nicht wissen, welche CPU im eigenen Rechner integriert ist, so kann man entweder mit dem kostenlosen Microsoft Tool
Intel® Processor Identification Utility (Windows Version) oder mit der kostenlosen Software CPU-Z

den Prozessor identifizieren.

 

 

2. Auf der Intel Website Intel® Desktop Processor Comparison Chart wird der (ermittelte) Prozessor ausgewählt und durch Drücken des Buttons "Compare" werden in weiterer Folge detailliertere Informationen zur betreffenden CPU aufgelistet. In dieser Auflistung steht ganz unten sSpec Number. Diesen Code merkt oder notiert man sich oder kopiert ihn in die OS Zwischenablage.

 

 

3. Abschliessend geht man auf die Intel Website Processor Spec Finder und gibt unter dem Eingabefeld sSpec Number die zuvor ermittelte sSpec Number (z.B. SL7Z3) ein. Durch Drücken des "GO" Buttons werden in weiterer Folge die sehr detaillierten Processor Specifications aufgelistet, unter anderem auch die Thermal Specification von zum Beispiel 72,8°C.

 

 

***)

die 'Thermal Specification' ist von CPU zu CPU verschieden, deshalb ist es nicht gerade leicht, eine allgemein gültige CPU Durchschnittsbetriebstemperatur ( Zitat > "... der gute Durchschnitt ..." ) anzugeben.

 

Auf jeden Fall ist es sehr wichtig, die CPU mit einem qualitativ guten CPU Kühler zu kühlen, die Intel "Boxed" CPU Kühler sind mit ihrer Kühlleistung oft recht knapp dimensioniert. Ein sehr empfehlenswerter CPU Kühler ist der Arctic Freezer 7 Pro .

 

 

Gruss Robert

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Stefan Gschwind
Dazu muss ich sagen, dass beide Rechner z. Zt. offen sind und mal wieder ausgesaugt werden müssen.

 

Dann noch ein kleiner Tipp:

 

Einfach den Staubsauger Reinhalten ist nicht sehr effektiv. Den so erwischt man fast nur das lose herumliegende Zeugs.

Es gibt im Fachhandel Druckluft in Spraydosen.

143152.jpg

Diesen liegt ein kleines ca. 15-20cm langes Röhrchen bei. Damit kann man hartnäckigen Staub ziemlich gut lösen. Auch lassen sich damit Kühler die aus einzelnen feine Lamellen bestehen ausblasen. Den dort befindlicher Staub der sich festgesetzt hat behindert die Wärmeabgabe an die Luft.

 

 

Stefan

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Hallo Hain,

 

habe das Programm runtergeladen und es funktioniert auch nur kann ich die temperaturanzeige nicht finden. Bin jetzt das2. mal alles durchgegangen und kann nichts finden. Könntest Du mir bitte sagen wo genau ich die Temp. ANzeige finde?

 

Vielen Dank!

 

 

Hallo Robert

 

Danke für die ausführliche Erklärung. Ich werde es mir gleich mal antuen.

Auch Dir vielen Dank!

 

 

 

Beste grüße Steffen

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Stefan Gschwind
habe das Programm runtergeladen und es funktioniert auch nur kann ich die temperaturanzeige nicht finden.

 

Hallo Steffen

 

Schau mal unter Computer --> Sensoren

everest.jpg

 

hth Stefan

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