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TCS greift Luftfahrt an


Chrigu G.

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Meiner Meinung nach haltlos zieht Redaktor Pidoux in der neuesten Ausgabe des Touring, Organ des TCS, über die Luftfahrttechnologie her. Ich bin überzeugter Autofahrer und auch Mitglied des TCS, aber was hier geboten wird, kann ich nicht akzeptieren.

 

Zitat: "...In Sachen Ökologie liegt die Luftfahrt gegenüber der Autoindustrie empfindlich im Rückstand...". Die Automobilindustrie setze seit einigen Jahren auf Grün (geringer Treibstoffverbrauch) "...Diesbezüglich scheint die Luftfahrt in einem anderen Zeitalter stehengeblieben zu sein..."

Antwort: Welch völligen Mist druckt da der TCS in seiner eigenen Postille ab?! In der monopolistischen, eigenen Zeitschrift entfällt die Überwachung und Plausibilität offensichtlich als quantitée négligeable. Da hat dieser Schreiberling ein riesiges Informationsvakuum (oder tut wenigstens so...) und scheint die Publikationen von Kollegen der eigenen Branche, des Personen- und Gütertransportes, überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen.

 

Auf der Seite 11 werden dann auch die "weissen Kondensstreifen" angeprangert, die "die UV-Strahlen vorübergehend absorbieren und damit zur Erderwärmung beitragen", es werden auch sinnlose Verbrauchsvergleiche angestellt: "...mit dem Kerosin, das pro Passagier für einen Retourflug Zürich-New York verbraucht wird, könnte man ein Jahr lang Auto fahren...". Und jetzt? Es fahren ja viele Automobilisten bloss zehn- bis fünfzehntausend Kilometer im Jahr. Was soll diese Aussage nun? Können TCS-Redaktoren vielleicht mit dem Auto nach Nöijork reisen??

 

Der Artikel strotzt nur so von Schlagworten, und es scheint, dass hier einer einfach den schwarzen Peter weiterreichen will.

 

Auch ein TCS-Redaktor kann nicht einmal eine Tasse Kamillentee kochen, ohne der Umwelt zu schaden. Das geht einfach nicht anders. Entsprechend üben alle technischen Aktivitäten der Menschheit einen Einfluss auf die Umwelt aus. Das ist jedoch noch kein Anlass, eine ganze Branche, die ebenfalls ihre Hausaufgaben macht, anzuschwärzen.

 

Der TCS täte gut daran, die Abermillionen von Fahrzeugen zusammenzunehmen, also auch die uralten und nie gewarteten, die es auf dem ganzen Globus gibt, bevor er sie den wenigen zehntausend peinlich und regelmässig überholten Flugzeugen gegenüberstellt. Dazu gehörte dann auch noch die Erklärung, wie umweltfreundlich die ganzen Elektroantriebe für die Autos hergestellt werden, inklusive Akkus, und wie diese Akkus geladen werden sollen. Denn eine einfache Gleichung wie "nix Erdöl gleich nix Umweltschaden" gibt es nicht. Die Automobilbranche geniesst diesbezüglich von der Tatsache, dass die Wasserstoffherstellung usw. noch nicht so hinterfragt wird.

 

War es wirklich nötig, dass ausgerechnet der TCS moralisches Oel in dieses oft nur emotionale Feuer giessen musste? Ich finde: nein.

 

Beste Grüsse

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Hast du das dem TCS in dieser Form zurückgemeldet? Ich denke die Herren sind sicher dankbar für Kritik und veröffentlichen in ihren Magazinen den einen oder andern Leserbrief. Man müsste Ihn einfach noch etwas anpassen.... Wär aber schon fair, der Herr wüsste auch davon.

 

Lg Sevo

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Hi,

na ja so ganz unrecht hat der ja nicht, wenn Du dir mal den Thread: 'Grounding des Thielert 2-Liter-Motors' anschaust wo z.B. von 'Brufi'

---und das traurigste dran: Die vielgelobte, "zuverlässige" (???) Steinzeittechnologie aus der Zeit unserer Grossväter!...
die Rede ist.

(sorry Phillip fürs zitieren aus dem Zusammenhang)

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Nun, Sevo, deinen Zeilen nach schliesse ich, dass du das gegenüber deinem "Herrn" ja schon längst erledigt hast.

 

Ich stelle zudem immer wieder fest, wie schnell vom eigentlichen Thema abgewichen wird in einem Forum (nicht nur bezüglich meiner eigenen Themen). Ob ich irgendwelche, sonst noch vorstellbare, Formen erfülle, ändert jedoch nichts an der Tatsache, die ich oben festgehalten habe.

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Wer beruflich fliegen muss, kann wohl seinen New York-Trip gut erklären. Wer seine Golf-Ferien von Bad Ragaz nach Kapstadt verlegt, wohl weniger gut. Habe kürzlich gelesen, dass ein Retourflug Schweiz-Kanaren etwa soviel CO2 pro Pax emmitiert, wie ein Jahres-Kilometer-Etat von 15000 km mit einem Mittelklassewagen. Da würde ich als TCS-Reporter auch einmal kräftig an der Sauglocke ziehen. Blöd nur, das auch der TCS Flugreisen in nahe und ferne Länder anbietet. Gruss Walti

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ist mir auch schon aufgefallen, dass zwischen den beiden Gruppen sehr gerne "Schwarzer Peter" gespielt wird. Der Verbrauch der Autos hat in den letzten Jahren absolut gesehen zugenommen, ganz im Gegensatz zu den Fliegern.

 

Übrigens, unter http://www.reisen-tcs.ch/travel/de/home/reisen.html kann man Fernreisen buchen. Zum Beispiel eine Kurzreise nach Kiev (2 Tage / 1 Nacht ab 769.--). Wer im Glashaus sitzt...

 

Alex

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Genau so einseitge Artikel wie dieser sind der Hauptgrund, dass ich seit letztem Jahr nicht mehr beim TCS bin.

 

Das erste mal wurde mir das bweusst, als zwei Wochen nach der Volksabstimmung über die zweite Gotthardröhre, bereits wieder ein Artikel erschien, wo im Namen der schweizer Autofahrer trotz dem Volksnein die sofortige Planung der 2. Röhre gefordert wurde.

 

Auf eine Antwort meiner schriftlichen Anfrage, wie der TCS, nach einem so deutlichen NEIN darauf komme, dass die mehrheit der Autofahrer diese Röhre wolle, warte ich noch heute.

 

Der TCS ist in meinen Augen schon lange nicht mehr der Vertretr des Autofahrenden Bürgers, sondern der Autolobby.

 

Das letztjährige Debakel in der Sektion Basel hat nun das Fass entgültig zum überlaufen gebracht.

 

Das was ich von TCS brauche, Pannenhilfe und internationaler Schutzbrief, gibts seit neuestem bei der Migros zum halben Preis.

 

Und die Artikel die der TCS als "Leseraktion" verkauft, gibts bei jedem Discounter wesentlich günstiger.

 

Bernie

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Die sind doch einfach sauer, dass die Treibstoffsteuer beim Flugbenzin nicht mehr in die Kassen der Autofahrer sondern der, der Luftfahrt fliessen wird...

 

mfg,

tobi

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Herbert Frehner

.....mit dem Kerosin, das pro Passagier für einen Retourflug Zürich-New York verbraucht wird, könnte man ein Jahr lang Auto fahren.

 

Damit könnte man mit einem durchschnttlich in Europa verkehrenden PW gerade mal knapp 4000 km fahren und in USA gar nur etwas mehr als die Hälfte. Im Mittel fahren die Europäer aber in etwa das Vierfache und die Amerikaner noch eidniges mehr.

 

 

Herbert

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4000 km

Das waere dann so ein bisschen weniger als ein Drittel dessen was das Flugzeug Zuerich - New York retour (12612km auf dem Grosskreis) zuruecklegt.

 

Damit waere das Flugzeug 3 mal umweltfreundlicher als das Auto...

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Und wenn nun 2,3 oder mehr Personen im Auto reisen, was bei den längeren Ferienfahrten oft üblich ist, so sieht die Bilanz wieder schöner aus:)

Letztes Jahr unternahmen wir eine 5- Länder Fahrt im Autobus, statt per Flugzeug.

Dieser fasst 70 Passagiere und verbraucht 28 Liter Treibstoff pro 100 Km- man rechne:cool:

 

Gruss Walti

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Vorgewarnt durch diesen Thread habe ich mir das Textli (von einer fundierten Abhandlung kann wohl nicht die Rede sein) angesehen. Bereits der Einstieg ist ein Hohn:

Seit einigen Jahren setzt die Autoindustrie auf Grün und hat eine ganze Palette von Fahrzeugen mit geringem Treibstoffverbrauch entwickelt.

Entwickelt... aber werden diese Fahrzeuge auch verkauft? Grün... all diese Cayennes und Q7 und X5 (ihr wisst schon)? Eine Palette... wieviele verschiedene Modelle verglichen mit dem automobilen GESAMTmarkt? Seit einigen Jahren... kann die Luftfahrt etwas dafür, dass dort 1 Flugzeug 30 Jahre operiert? Seit "einigen" Jahren weisen E190, A380 oder B787 ja auch einen "geringen" (was heisst das genau?) Treibstoffverbrauch aus!

 

Wäre doch zu schön, wenn wirklich alle Europareisen im Zuge möglich wären. Möchte mal hören was die Eisenbahnen dazu sagen. Dann ist da noch der Cisalpino, der dann trotzdem gemieden wird ;) und alle Ex-Flugreisenden gehen hin und stauen sich mit den anderen am Gotthard? Jaja...

 

Der Autor sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Werde ihm das wohl mal mitteilen. :001:

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@Bleuair

das mit den Sparsamen Autos hatte ich auch fast gepostet, habe es dann aber sein lassen. Es gab sehr sparsame Autos, man denke an den 3l-Lupo oder den Audi A2. Sie wurden nicht gekauft. Dies darf man aber nicht der Industrie anlasten. Solche Leichtbautechnologien sind halt sehr teuer, und darum lagen die Autos auch wie Blei in den Regalen. Wenn die Konsumenten lieber kraftvolle, luxuriöse Autos wollen, bitte sehr.

Ich habe auch schon einiges durchgerechnet (bin kurz davor, ein neues Auto zu kaufen). Bei wenigen km rentiert ein sparsames Auto u.U. nicht, da die Mehrkosten durch HighTechLeichtbau höher sind als die Ersparnisse an Treibstoff. Aber das war meine persönliche Rechung. Wer jährlich 70000km fahren muss, für den sieht es dann wieder anders aus. Und wieder ganz anders sieht es bei einer Airline aus, die ihre Flieger 12 Stunden am Tag in der Luft hat. Da lohnt sich ein sparsames Flugzeug.

 

wirklich sparsame Autos werden erst dann wieder ein Thema, wenn das Benzin 2.50 pro liter kostet...

 

Alex

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@BLIPPER. Das mit dem Benzinpreis ist ein Irrtum! Genauso verhält es sich bei Rauchern. Entweder man raucht, dann bezahlt man auch 10.-- Stutz für ein mehr oder weniger originell mit Warnungen versehenes Päckli, oder man lässt es eben sein. In der Antisteueroase Deutschland kostet der Sprit mittlerweile € 1.52 pro

Liter = ca. Fr. 2.43. Es wird aber nach wie vor geblocht wie gestört. Zum TCS-Artikel ist lediglich zu sagen, dass es in jedem "Heftli" hin und wieder einen völlig uninformierten Schreiber gibt, der seinen persönlichen Frust rauslässt. In solchen Fällen halte ich mich an folgendes:

"Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,

Behaart und mit böser Visage.

Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt

Und die Welt asphaltiert und aufgestockt,

Bis zur dreissigsten Etage.

Da sassen sie nun, den Flöhen entflohn,

In zentralgeheizten Räumen.

Da sitzen sie nun am Telefon.

Und es herrscht noch immer derselbe Ton

Wie seinerzeit auf den Bäumen."

Dummheit, ebenso wie bewusster Bösartigkeit ist nicht beizukommen!

Vermutlich nennt er die Privatpiloten auch "Hobbypiloten" - dies wäre nur logisch für einen "Hobbyautomobilisten"!!!

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Sei gegrüsset, edler Orgetorix, gallischer Helvetier aus der Zeit vor der Zeit unseres Erlösers (höhö, ist doch gerade aktuell, dieser Groove, im Wochendende der Kantaten...)

 

Gerne habe ich das von dir wiedergegebene Gedicht gelesen. Gefällt mir, wirklich. Nur, ich kann es nicht mit einer Art Glauben an ein vorherbestimmtes Schicksal, das man hinzunehmen hat, (Fatalismus) abhaken. (Ist jetzt nicht Kritik an dir, sondern nur Erklärung von meinen Beweggründen - hach, ist dieses Schreiben auch immer so umständlich...). Es sind gerade solche eingängigen, kurzen Statements, die dann gerne zitert werden ("...selbst der TCS hat schon einmal gesagt..."), egal, wie oberblöd der Inhalt auch sei. Darum wende ich mich so heftig gegen diesen dummen Artikel.

 

Falls du ein passendes Gedicht für diesen meinen Zustand auf Lager hast, nur zu. Ich liebe Sprache.

 

Beste Grüsse

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wirklich sparsame Autos werden erst dann wieder ein Thema, wenn das Benzin 2.50 pro liter kostet...

 

Da bin ich voll deiner Meinung, ein Thema wird es sicher wieder.

Gestraft werden so aber IMHO vorallem die "normalen" Leute, die auf ihre Ausgaben achten müssen, denn sie können es sich dann irgendwann einmal nicht mehr leisten, sind aber vieleicht beruflich oder wohnortbedingt autoabhängig.

 

Aber ein Umdenken ist bei unserer Gesellschaft leider nur über den Geldbeutel möglich.:001:

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wirklich sparsame Autos werden erst dann wieder ein Thema, wenn das Benzin 2.50 pro liter kostet...

Weshalb ich an anderer Stelle dafür plädierte, der Most sei problemlos auf 2.50 zu heben, das ist völlig ok.

 

Mir fällt in Kopenhagen auf, dass die Dichte an VW Lupo 3L (Leichbau und ein Verbrauch um 4l) so hoch ist wie sonst wohl nirgends. Klein, sinnvoll, sparsam im Verbrauch (und bezahlbar im Land der teuersten Neupreise Europas). Ok, die dänische Verkehrspolitik ist in diesem Bereich nicht über alle Zweifel erhaben, aber es kommt eben wie figura zeigt auf die Anreize an, der Mensch reagiert ganz eindeutig darauf, womit man dem angehobenen Literpreis durchaus Wirksamkeit attestieren kann.

 

Das ist jedoch für ein Autoheftli noch lange kein Freipass, eine Breitseite auf die Luftfahrt abzulassen. Wer im Glashaus sitzt...

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Allerdings muss man auch bei den Flugzeugen beachten, dass die wunderbaren Herstellerangaben von 3l auch nur bei max Bestuhlung gehalten werden und wenn der Flieger auch noch voll besetzt ist. Also so ganz einfach hinnehmen kann man das auch nicht. Außerdem wird das Abgas direkt in die hohen Atmosphärenschichten geblasen, was ebenfalls einen nicht ganz zu vernachlässigenden Einfluss hat.

Hat also alles seine Kehrseite. Man könnte das ganze ja auch mal wie folgt rechnen:

 

Das durchschnittliche Auto ist mit einem Passagier besetzt. Normalerweise passen 4 Leute rein, (den Sitz hinten in der Mitte mal außenvor). Das Auto benötigt 8l auf 100km, also 8l pro Kopf. Lassen wir jetzt das Flugzeug auch nur zu einem Viertel ausgelastet sein, dann sind wir mit der Herstellerangabe schon bei 12 Litern, wenn ein verbrauch von 3l bei Vollbestuhlung angesetzt ist. Wenn schon, dann gleiche Bedingungen für alle. :P

 

Jetzt könnte man allerdings nochmal den Geschwindigkeitsfaktor reinrechnen ;) Da liegt das Flugzeug natürlich wieder vorne, da man beim Auto für 400km/h schon um die 800PS benötigt und dann auch an die 100l/100km verbrät. ;)

 

So könnte man die Liste zugunsten des einen oder anderen Verkehrsmittels weiterführen. Den geringsten Verbrauch auf 100km wird man allerdings immer beim vollbesetzten Auto mit modernem Motor haben.

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Lassen wir jetzt das Flugzeug auch nur zu einem Viertel ausgelastet sein (...) Wenn schon, dann gleiche Bedingungen für alle.

 

Soviel zur Theorie. In der Praxis musst Du mir aber erst einmal eine Fluggesellschaft zeigen, die auf Dauer so operiert. Da würden nach relativ kurzer Zeit kleiner Flugzeuge eingesetzt oder Codesharing betrieben.

 

Der 'normale' Automobilist setzt auf 'Individualität' und WILL deshalb alleine im Auto sitzen. Deshalb funktionieren hier theoretische Rechenspiele nur bedingt.

 

Gruss

Pascal

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Na denn , Chrigu:

Wenn dich der TCS-Poet in die Klemme gebracht hat und du deinen Aerger runtergespühlt hast und es dir gerade wieder besser ginge, wenn nicht der Seufzer käme:

"Es tut mir in der Seele weh, wenn ich im Glas den Boden seh!"

Talve!

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Hehe, statt TCS lese ich ständig TCAS; ist wohl Zeit ins Bett zu gehen (falls sich's noch lohnt :009: ).

 

Und mit dem Spritt komm ich auch nicht ganz nach. Pro Kopf verbraucht ein Airliner 3.5 Liter auf 100km, wie soll ich dafür mit dem Auto Jahrelang fahren können (gleiche Strecke)? Oder wie meint das der TCAS... äh, TCS-Mann?

Morgens fahre ich zur Arbeit und je nach dem sehe ich 50-100% der Traffic jeweils mit 3-4 leeren Sitzplätzen (dafür ein TCS-Kleber hinten auf dem Heck). Ist das effizient oder Umweltschonend?

 

Der TCAS-Mann warnt vor Air-Traffic, dabei ziehen die lieben Liner 1000e von Fuss obenweg, da ist doch genug Separation... nicht? ;)

 

LG, Roy

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War noch nie Mitglied beim TCS und werde es wohl auch nie werden, fliegen tu ich aber weiterhin :D. Frag mich eher wie lange es den TCS noch gibt, wo heute fast jeder Automobilanbieter einen eigenen Mobilitätsservice anbietet.

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Herbert Frehner

Hi

 

Den Flugverkehr gegen Auto oder andere Verkehrsträger auszuspielen ist natürlich Unsinn. Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Regel dem motorisierten Individualverkehr bezüglich Energieverbrauch immer überlegen. Wie viel hängt stark von den jeweiligen Bedingungen ab. Fast leer herumfahrende S-Züge oder nur zu 30% ausgelastete Verkehrsflugzeuge sind naturgemäss auch nicht effizient.

 

Autohersteller wissen im Prinzip sehr genau was bezüglich Energieverknappung auf sie zukommt. Dieses Damoklesschwert haben sie alle zur Kenntnis genommen. Ob sie alle auch die CO2-Problematik begriffen haben ist zumindest fraglich. Beides scheint eine zu grosse Mehrheit von Automobilisten noch immer nicht oder nicht hinreichend zu verstehen. Noch überwiegen Spritsäufer sparsame Kleinwagen bei weitem. Das Sozialprestige fällt halt eben offensichtlich noch immer viel mehr ins Gewicht als der Spritpreis oder die Qualität der Umwelt.

 

In den kommenden Jahrzehnten wird sich in dieser Beziehung dann wohl doch einiges ändern. Die Energieverknappung treibt die Energiepreise schneller als wir ahnen in ungeahnte Höhen. Und Biosprit wird mengenmassig kaum ein adäquater Ersatz für Kohlenwasserstoff gebundene Energieformen sein. Dazu fehlen auf unserer Erde entsprechende Anbauflächen bei weitem. In nicht allzu ferner Zukunft wird allein der Bedarf an Anbauflächen für Nahrung einer stetig wachsenden Erdbevölkerung kaum mehr zu decken sein. Ob die laufenden Versuche im Zusammenhang mit der Kultivierung von geeigneten Meeralgen einer Lösung der Energieproblematik zum Durchbruch verhelfen ist mindestens zur Zeit noch recht ungewiss.

 

Sicher aber wird die Menschheit wohl kaum fliegend und fahrend verhungern wollen!

 

Herbert

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