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Zuerich Airport


mike

Empfohlene Beiträge

Markus Burkhard

Hi Mikael,

 

danke für den Tip!

Ich bin jetzt mal so frech und kopier ein paar Infos von der SF DRS Website hier rein:

 

 

FLUGHAFEN ZÜRICH

53 Jahre Wachstum

Ein Film von Uta Lenzlinger

Produktion: DOK, SF DRS

Redaktion: Otto C. Honegger / Helen Stehli Pfister

 

flughafenzuerich.jpg

Der einstige Flughafen Kloten heute:

Airport Zürich - jedes Jahr fliegen 22 Mio Menschen von hier in alle Welt

 

Seit 53 Jahren wachsen der Zürcher Flughafen und seine Umgebung in rasantem Tempo. Als im November 1948 der interkontinentale Flughafen bei Kloten eröffnet wurdea arbeiteten dort etwa 1100 Menschen. Grösster Arbeitgeber auf dem sogenannten "Flugbahnhof" war die Swissair. Heute ist der Flughafen privatisiert und hat über 21 000 Arbeitsplätze. 22 Mio Menschen fliegen pro Jahr vom Airport Zürich in die ganze Welt. Der Boom des Flughafens hat auch seine Umgebung mitgerissen. Aus dem Bauerndorf Opfikon ist eine Stadt geworden, der dynamischste Wirtschaftsstandort der Schweiz, auf dem jetzt gerade die "teuerste Wiese Europas" überbaut wird. Uta Lenzlinger zeigt in ihrem Film die gegenseitige Abhängigkeit vom Flughafen und seiner Umgebung, mit ihren Vor- und Nachteilen.

 

 

"Wollt ihr den Beschluss des Kantonsrates über die Bewilligung eines Kredites von Franken 36 800 000 für den Bau eines interkontinentalen Flughafens bei Kloten annehmen?" Bei der Volksabstimmung vom 5. Mai 1946 nahm das Stimmvolk die Vorlage des Regierungsrates deutlich mit 105 703 Ja gegen 29 372 Nein an. Ob das Ergebnis heute auch noch so eindeutig positiv ausfallen würde ist fraglich. Die Geschicke des Flughafens bestimmten bis zum Jahr 2000 der Bund, der Kanton Zürich, die

 

flughafen1.jpg

1953: Blick aus der niegelnagelneuen

Abflughalle auf den neuen Flugsteig.

(Bild: Flughafen Zürich/AS-Verlag)

 

Flughafenimmobiliengesellschaft ( FIG) und die Swissair als Hauptpartner. Der Bund war zuständig für die Regelung des Luftverkehrs. Der Kanton war der Besitzer des Flughafens und für die Pisten und Tiefbauten verantwortlich. Die FIG erstellte die Hochbauten auf den Flughafen.

 

Opfikon war 1948 ein Bauerndorf mit etwa 5 000 Einwohnern. Heute leben hier knapp 12 000 Menschen. Die Stadt hat 20 000 Arbeitsplätze. Allein im Jahr 2000 haben sich 25 neue Betriebe in der Stadt angesiedelt. Heute übernachten in Opfikon etwa 400 000 Personen. Das sind so viel wie in Bern und mehr als in Basel. Nach Zürich ist die Stadt der wichtigste Banken- und Dienstleistungsstandort im Kanton Zürich.

 

Willi Frick ist ein Mann der ersten Stunde. 38 Jahre lang, bis 1984, hat er als Chef der technischen Abteilung für den Kanton am Flughafen gewirkt. Er hat nicht nur Gebäude sondern ganze Abteilungen wie Feuerwehr, Elektrodienst, Flughafenunterhalt aufgestellt. Immer wieder hat ihn die Entwicklung des Flugverkehrs überrollt und vor neue Anforderungen gestellt.

 

Hans Stahel war über 20 Jahre Direktor der FIG. Er musste den Flughafen auf das Jumbozeitalter mit dem Massentourismus umstellen. Er hat die Terminals B und A gebaut und das heutige Dock Midfield geplant. Die Zusammenarbeit mit den anderen Partnern des Flughafens war dabei nicht immer einfach.

 

Max Basler arbeitet noch heute bei der Unique, der neuen Flughafen Zürich AG. Die FIG hat ihn 1970 bei der dritten Bauetappe für den Terminal B als Architekt angestellt. Er war bei allen wichtigen Hochbauten wie den Terminals, der Fracht und heute dem Dock Midfield dabei.

 

Heinrich Schlatter ist in Opfikon aufgewachsen und hat die Entwicklung vom Dorf zum dynamischen Wirtschaftsstandort am Flughafen hautnah miterlebt. Er selber hat von der Entwicklung profitieren können. Das Land, das sein Vater als Bauer bewirtschaftet hat, hat sich im Laufe der Zeit in kostbares Bauland verwandelt. Opfikon hat heute mehr Arbeitsplätze als Einwohner. Wirtschaftsunternehmen ziehen Pendler an. Täglich fahren 700 Züge, auf zwei Autobahnen je mehr als 100 000 Autos durch die Stadt. Dazu kommt der Fluglärm.

 

Jürg Leuenberger, der Stadtpräsident von Opfikon, hat 12 Jahre lang die Chancen der Lage von Opfikon zwischen Flughafen und Zürich für eine konsequente, wirtschaftsfreundliche Entwicklungspolitik genutzt. Jetzt muss er den Spagat vollbringen und zwischen Lärm- und Wirtschaftsentwicklung vermitteln. Josef Felder, der Direktor der Unique, der privatisierten Flughafen Zürich AG kennt vor allem ein Ziel: er will der Schweizer Wirtschaft Direktverbindungen zu ihren Kunden anbieten. In der Zahl, wie es die Schweizer Wirtschaft will.

 

Die nächsten Monate sind für den Flughafen Zürich entscheidend. Wie gehen die Verhandlungen zum Staatsvertrag mit Deutschland aus? Wie sieht das neue Betriebsreglement vom Flughafen aus? Wie verhält sich die Agglomeration? Bedeutet ein Bremsen der Entwicklung des Flughafens, dass die Schweizer Wirtschaft einen Rückschlag erleidet? Darüber gehen die Ansichten der Lärmgegner, der Anwohner, der Politiker und Wirtschaftsvertreter auseinander.

 

Nach dem Film: Wie geht es weiter? Diskussion unter der Leitung von Filippo Leutenegger.

 

 

Gruss Markus

 

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www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

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