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Wellenflug - Faustformeln?


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Salü zusammen,

 

ich hätte mal eine Frage, und zwar bin ich gestern wieder im Condor-Sim herumgekurvt, und hab dann nach einigen Bahnen am Hang nördlich von Zell am See gute 3000m (ungefähr zumindest) auf dem Höhenmesser stehen gehabt. Der Wind stand quer zum Tal und so bin ich dann mal mehr zur Talmitte hinübergeflogen, um dort mal nach ner Welle zu suchen.

Die Folge war, dass ich nichts gefunden hab und wieder an den Hang zurückmusste, auf knapp 4200m allerdings war ein anderer Pilot schön in der Welle mit 4,8 m/s Steigen drin, etwa über der Talmitte.

 

Ich denke mir dabei, dass das Vorkommen einer Welle ja sicherlich von der Windstärke und Richtung relativ zu den Hängen bzw. Tälern abhängig ist, und sicherlich auch von der Höhe der Hügel und Berge usw.

 

Gibt es sowas wie eine Faustformel bzgl. der Einstiegshöhe für ne Welle, bzw. ab welcher Höhe es sich überhaupt lohnt, mal danach zu suchen, oder ist das eine reine Gefühlssache, ein Erfahrungswert? Im Sim fehlt mir ja leider das Hosenbodengefühl, und Lenti-Wolken als optische Anhaltspunkte gibts dort leider (noch) nicht.

 

Würde mich sehr über eine Antwort freuen, damit ich nicht noch öfter ins Blaue fliege. :)

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Wellen bilden sich lokal immer sehr ähnlich aus. Die beste Faustformel heißt also - frag die lokalen Piloten wo man am besten in die Welle einsteigt.

 

Ist alledings am SIM eine echte Herausforderung;-)

 

Wolfgang

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Hallo Herbert, hallo Wolfgang,

 

die verlinkte Website werd ich mir mal noch genauer anschauen, einen ersten Blick habe ich schon drauf geworfen. Macht einen interessanten Eindruck, vielen Dank dafür!

 

Hoffentlich gibts irgendwann im Condor wenigstens Lentis, sodass man zumindest sieht wo eine Welle stehen könnte - so wirds wohl doch immer wieder eher auf gut Glück gehen (müssen), schließlich kann ich bei den wechselnden Szenerien natürlich auch schlecht immer irgendwen anschreiben und nach ner Welle fragen... :007:

Für hier oben bei uns an der Nordseeküste würde sich das sogar noch schwieriger gestalten, denn hier beschränkt sich die Wellenbildung leider eher nur aufs Meer - die höchsten Erderhebungen liegen so um die 30m über NN. :D

 

Danke für eure Antworten!

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Herbert Frehner

…..denn hier (Nordseeküste) beschränkt sich die Wellenbildung leider eher nur aufs Meer - die höchsten Erderhebungen liegen so um die 30m über NN.

 

Nicht nur. Es gibt auch bei euch bei bestimmten Bedingungen sogenannte präfrontale Wellen, oft auch mit Bildung von Lenticularis. Nur sind diese nicht wie Leewellen stationär sondern wandern mit den jeweiligen Frontsystemen.

 

Herbert

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Hoffentlich gibts irgendwann im Condor wenigstens Lentis

Auch in der Natur werden nur die wenigsten Wellen durch Lentis markiert.

 

Für hier oben bei uns an der Nordseeküste würde sich das sogar noch schwieriger gestalten, denn hier beschränkt sich die Wellenbildung leider eher nur aufs Meer - die höchsten Erderhebungen liegen so um die 30m über NN.

Was durchaus zur Wellenbildung reicht. Es spricht vieles dafür, dass die allerersten Wellenflüge an der Düne von Rossitten geflogen wurden, aber einfach nicht als solche erkannt wurden, lange vor der Stunde Null im Riesengebirge.

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Moin Henning,

 

check doch auch noch mal http://www.mittelgebirgsleewelle.de

 

Dort sind einige Vorträge hinterlegt, welche auch Faustformeln und die theoret. Entstehung der Wellen behandeln.

 

Die Flugberichte sind auch interessant. Wie Du siehst, ist das garnicht mal so weit von uns weg. Im Winter fahre ich manchmal mit meinem Flugzeug im Anhänger herunter, um ein bißchen "echte" Hang- oder Wellenluft zu schnuppern.

 

Gruß

 

Sönke

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Moin Sönke,

 

sorry für die verspätete Antwort!

Der Link ist hochinteressant, hab mich dort schon eingelesen und bin noch lange nicht durch! :)

 

Darf ich fragen, an welchem Platz hier oben du normalerweise fliegst?

 

Grüße von der Nordsee,

Henning

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Moin Henning,

 

klar darfst Du: Ich fliege seit 6 Jahren in Wahlstedt EDHW, angefangen habe ich in Kiel-Holtenau.

 

Gruß

 

Sönke

 

...immer in der D-8208:)

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