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Deutsches Finanzamt gegen den Rest der Welt


Markus "Tomcat"

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Markus "Tomcat"
Hm, mit der Denkweise bist Du in der USA gut aufgehoben... :009:

Ich würde, auch mit Hirn, noch mit 40 für die soziale Marktwirtschaft einstehen.

Eben drum werde ich ja irgendwann wieder dahin die Hühner satteln. Jeder Mensch sollte einfach in dem Land leben das zu seinem Profil am besten passt. :)

Mal angenommen, Dich als Selbstständigen trifft in jungen Jahren ein Schlaganfall (ist gar nicht selten der Fall), Du bist dadurch querschnittsgelähmt und wirst zum Dauer-Pflegefall.

Sorry, aber in diesem Fall wöllte ich niemals in den USA wohnen, und der Fall ist durchaus realistisch.

Der junge Selbständige kann ja für diesen Fall eine Versicherung abschliessen, nennt sich "long term disability" und zahlt nicht wenig und das bis ans Lebensende. :005:

Wenn ich in einem Staat mit einer sozialen Marktwirtschaft lebe, muss ich damit leben, dass ich draufzahlen werde, wenn ich zum oberen Drittel gehöre. Das ist nunmal das Prinzip...

Mich wundert, dass bisher nur die "positiven" Beispiele mit niedriger Steuerbelastung genannt wurden und noch nicht die skandinavischen, in denen das mit dem sehr hohem Steuersatz zu klappen scheint...

Wer nix anderes kennt und mit der sozialistischen Einstellung geboren und aufgewachsen ist ...

Kennst Du die Fabel vom Frosch im Kochtopf (oder so ähnlich)? Wenn Du ganz langsam die Hitze aufdrehst bleibt er drin und wird gar. Wenn Du schnell die Temperatur erhöhst merkt er es und hüpft raus. :p

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Markus "Tomcat"
Bis hier stimme ich mit dir über ein...

 

Aber das stimmt so nicht...

Als Mitgleid einer großen Volkspartei kenne ich den ein oder anderen Abgeordneten, und ich muss sagen, faul sind die nun wirklich nicht!

Es mag sicher einige "schwarze Schafe" geben, der Großteil der Abgeordneten sind aber wohl gut arbeitende, nette MENSCHEN. ...

Bin selber Mitglied einer grossen (deutschen) Volkspartei, und sogar mit jemand sehr eng verwandt der 24 Jahre in der Politik war. Ich kenne jede Menge Politiker von allen Parteien. Trotzdem finde ich dass man Deutschland auch mit der halben Menge an MdB und Beamtem sehr gut regieren und verwalten könnte.

:008:

Viele Beamte und MdB sind nett und arbeiten hart, aber das hat ja mit Effizienz und Produktivität nix zu tun, oder?

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:008:

Viele Beamte und MdB sind nett und arbeiten hart, aber das hat ja mit Effizienz und Produktivität nix zu tun, oder?

 

Und dann müssen sehr viele hart arbeitende Beamte die Fehlentscheidungen der Politiker umsetzen, und sind dabei durch ihre Tüchtigkeit natürlich sehr erfolgreich.

 

Gruß!

 

Hans

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Soviel ich weiss ist die Abgabenquote in der Schweiz weit unter der Deutschlands und Österreichs. Mein letzter Stand ist dass bis zu 50% mehr im Säcklein bleibt. Also da frage ich mich dann schon, wieso Du Dich als Schweizer aufregst?

 

1. Habe ich mich primär mal über Deutschland aufgeregt.

2. Die Verschuldung der Schweiz hat sich in den letzten 20 Jahren 'verzigfacht'. Die Steuerbelastung ist erheblich gestiegen.

Ich kann mich nunmal nicht damit trösten, dass es Länder gibt, wo's 'noch' schlimmer ist.

 

Und wegen dem kriegen: So etwas nennt sich Solidarität mit jenen, denen es nicht so gut geht wie einem selber. Das Personen dieses System ausnützen, wirst Du nicht verhindern. Ist wie beim Schwarzfahrn, es wird immer Ausreisser geben. Bei uns in Ö jammern immer diejenigen, denen es im Vergleich eh "gut" geht...

 

Ach weisst du, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Es gibt Schwerbehinderte, mit denen bin ich solidarisch. Jeder andere, der keinen Job hat, sitzt mir zu unrecht auf der Tasche. Das ist meine Meinung und bei der bleibe ich. (wir könnten jetzt in's Detail gehen, aber ich werde dich nicht davon überzeugen können und du mich nicht vom Gegenteil).

 

Ich liebe sachliche Argumente... :p Zum Thema siehe oben.

[/QUOTe]

 

Das *ist* ein sachliches Argument. Wenn man Steuern immer gutheisst, werden sie steigen.

 

Das ist ein Unterschied. Wäre ja noch schöner wenn sich Verbrecher darauf verlassen könnten, dass Ihre Taten ungesühnt bleiben, weil der Staat manche Dinge nicht darf...

[/QUOTe]

Ich empfehle dir mal das Studium eines Buches 'Rechtssaat für Dummies, 1. Kapitel'.

 

 

Wer Gesetze bricht hat sein Recht verwirkt, auch von der Gegenseite zu erwarten dass alles eingehalten wird. Klar gibt es Grenzen, das gebe ich zu. Aber in der jetztigen Situation mit der Steueraffäre habe ich überhaupt kein Problem damit, dass die DVD angekauft wurde. Warum hier so ein Spektakel darum gemacht wird ist doch eher die

[/QUOTe]

 

Siehst du und ich habe umgekehrt keine Probleme damit, wenn einer nur 3,5 statt 4 Millionen Steuern zahlt. Womit ich dann eher Mühe habe ist, wenn so jemand dann von einem, der seinen Lebtag nie nen Tag gearbeitet hat als Schmarotzer hingestellt wird ;)

Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall jeden nur beglückwünschen, der sich ein Land sucht, wo man als erfolgreicher Mensch geschätzt wird. Das ist in Deutschland und in der Schweiz einfach nicht der Fall.

 

 

@Topic: Das es z.B. Liechtenstein so gut geht liegt ja wohl auch daran, dass sie einfach einen Strafbestand wie die Steuerhinterziehung straffrei gelten lassen. Sollen Sie, meinetwegen. Aber fürs Gewinsel hat es gereicht, wie Deutschland Liechtenstein Sanktionen angedroht hat. Da war auf einmal alles wieder eitel Wonne und "man müsse sachlich herangehen und aufklären". War ganz witzig die ganze Geschichte, zuerst dieses "Hass"-Interview vom Prinzen gegen Deutschland, und wie dann bekannt wurde was alles droht war alles "ganz ok" usw.

[/QUOTe]

 

Naja, wir könnten umgekehrt ja mal vorschlagen, die Deutschen sollen gefälligst jeden Schweizer bestrafen, der auf einer deutschen Autobahn ohne Geschwindigkeitslimitte schneller als 120 fährt. Ist etwa dasselbe.

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Wie ich als Schweizer - momentan im militärischen Dienst - die Lage wahrnehme:

 

Deutschland laufen diejenigen Steuerzahler weg, die eine ordentliche Summe abgeben müssten.

Wenn ich mich recht erinnere, war die Aussage eines hohen Tieres des Müller-Milch-Konzerns, dass die anstehenden Steuern derart gewesen wären, dass der weitere finanzielle Fortbestand der Firma in Frage gestellt gewesen wäre...

Dafür werden nun die Landesregierungen derjenigen Länder, wo diese "Extrem-Kampf-Sparer" hinzogen von der deutschen Regierung beschimpft und bedroht.

 

Da stell ich mir deshalb nun die Frage:

Warum ist der Fürst von Liechenstein nun plötzlich so ein ganz böser Schurke? Aus meiner Sicht ist wohl eher der deutsche Staat der Schurke, wenn er die Finanzbedürfnisse derart auslegt, dass ihm die besten Sponsoren davonlaufen und er sich nun der Denunzierung und Nötigung bedienen muss, um die Lage zu retten.

 

Dass sich wohlstehende Leute andere Leute leisten können, die Ihnen dann auch die hinterste und letzte Türe und Nische ausnutzen, um Steuern zu sparen, das wird es immer geben. Dass die reichsten Leute meistens auch die knausrigsten sind, ist wahrscheinlich nicht ohne Grund, ist auch nix neues, und da müssen wir uns keine Illusion machen.

 

Wenn aber der MüllerMilch die Verkaufszahlen in den Keller gehen, so wird an der aktuellen Produktpalette rumgeschraubt, nicht die Konkurrenz verboten...

 

Aus diesem Sichtwinkel ist deshalb für mich das Gebaren der Regierung nicht wirklich Politik, sondern eher etwas, was unter Machtspielchen, Traumwelt, Monopoly oder ähnlichem läuft...

 

Cheers,

 

Dani

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Da gibts schon ein eher merkwürdiges Rechtsempfinden in einigen der obigen Beiträge. Meines Wissens wurde von Liechtenstein keinerlei Gesetz gebrochen und auch die Schweiz hält sich an die geltenden Gesetze. Die Gesetze wurden vermutlich *in* Deutschland von *deutschen* Staatsbürgern (es gilt die Unschuldsvermutung) missachtet, sowie von *deutschen* Staatsbürgern *in* Liechtenstein, und zwar Industriespionage und/oder Hehlerei.

 

Es ist ja auch nicht so, dass wir Schweizer die deutschen Autowerke für schuldig befinden, wenn einer bei uns mit seinem BMW oder Porsche mit 150 Sachen herumwetzt, oder etwa schon? Da gäbe es tausend weitere einfache Beispiele, die jedermann und jederfrau einleuchten müssten, weshalb weder Liechtenstein noch die Schweiz für deutsches Recht zuständig sind. Zum Glück!

 

Das einzige was nun eigentlich gemacht werden müsste, ist ein Rechtshilfegesuch (und allenfalls Auslieferungsgesuch) von Liechtenstein and Deutschland für die Klärung der *in Liechtenstein* begangenen Verstösse gegen geltendes liechtensteinisches Recht, begangen von *deutschen* Agenten. Ich erinnere daran, wie empört die Welt - mit Recht - war, als bekannt wurde, dass ameriaknische CIA-Agenten im Ausland ihr Recht zurchzusetzen versuchten. Was hier abgeht ist *genau* dasselbe.

 

Und nochmals, falls Deutschland begründete Fälle von Steuerhinterziehung hat, dann werden sowohl Liechtenstein als auch die Schweiz mit Sicherheit helfen. Aber einfach "auf Vorrat alle Informationen herausgeben", das bleibt hoffentlich bis auf Weiteres ein schöner Traum der deutschen Polit-Träumer.

 

Grüsse, Berchi

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In Liechtenstein gibt es Treuhandgesellschaften mit dem Ziel, gegen eine ordentliche Gebühr Schwarzgeld aus anderen Staaten für "Stiftungen" einzusammeln, das Geld dann auf schweizer Nummernkonten zu schaffen, um so den Schwarzgeldgeber zu anonymisieren. Das kann natürlich nur dann funktionieren, wenn sich die Schwarzgeldgeber wirklich zu 100% darauf verlassen können, dass Liechtenstein niemals irgendeiner ausländischen Steuerbehörde Amtshilfe gewährt. Ausnahmen bei Terrorismus. Dadurch haben sich die Liechtensteiner im Laufe der Zeit eine gute Vertrauensbasis bei den Schwarzgeldgebern erworben. Dieses Vertrauen ist nun zerstört, und das trifft die Liechtensteiner hart, droht doch eine sehr bequeme, lukrative Einnahmequelle wegzubrechen. Genau deshalb sind sie so sauer, und nicht so sehr wegen des Tatbestands eines Rechtsbruchs.

 

Liebe Eidgenossen,

nun stellt euch doch einmal vor, in Deutschland würde eine Organisation geschaffen, um gegen gute Bezahlung es Schweizern zu ermöglichen, in der Schweiz geltendes Recht zu unterlaufen. Hinzu käme dann noch, dass dieses durch deutsches Recht geduldet oder gedeckt würde, um es so euren Behörden erheblich zu erschweren, Landesrecht in eurem Land durchzusetzen. In so einem Fall würde ich es der Schweiz zugestehen, auch mit rechtlich nicht ganz einwandfreien Methoden abzuhelfen, wenn Gespräche nichts fruchten.

 

Um es auf den Punkt zu bringen.

Ich darf ein Gesetz der Schweiz für falsch halten, und das auch öffentlich sagen, aber die Forderung, das Gesetz doch anders zu gestalten, wäre eine unakzeptable Anmaßung. Keinesfalls aber darf ich die Durchsetzung des Gesetzes für Schweizer Staatsbürger in irgendeiner Art und Weise behindern, noch dazu gegen Bezahlung. Ich bin Deutscher, und welche Rechtsnormen ihr schafft, ist alleine eure Sache. Wenn ich mich in der Schweiz aufhalte, richte ich mich selbstverständlich nach euren Gesetzen und Verordnungen.

 

Alles andere verbietet mir die Achtung vor euch und eurem demokratischen Staatswesen.

 

Gruß!

 

Hans

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Gast Christoph R

Hier wird über 2 Paar Schuhe diskutiert. Die Schweizer, Liechtensteiner etc. können und sollen auch in Ihrem Land machen was sie wollen, das will hier auch keiner ändern. Die Sachlage ist aber so dass sich ein paar Leute die Rosinen aus dem Kuchen picken wollen. Sprich in D leben und das System genießen, aber nichts dafür zahlen wollen sondern das Geld am Staat vorbei in andere Staaten schieben. Und dann ist der große Aufschrei, wenn sich D mal dagegen wehrt. Da möchte man auf einmal den großen Richter spielen! Und der eigentliche Verbrecher ruft: Haltet den Dieb!!! Das ist wie bei Grimms Märchen, Deutschland soll den Mist ernten und Liechtenstein die Feldfrüchte (LINK ) Ein Beispiel: Was würde für ein Aufschrei durch Liechtenstein gehen, wenn Österreich den Banküberfall nicht mehr unter Strafe stellen würde? Welche Straftat frei ist kann man sich ja aussuchen. Und alle Bankräuber aus Liechtenstein nach Österreich flüchten würden mit der Kohle? Wer würde hier als erstes aufschreien und "SKANDAL" schreien?

 

Liechtenstein sagt einfach, dass für Sie Steuerbetrug nicht unter Strafe zu stellen ist. Klar, wenn man das Geld im eigenen Säcklein hört, ist man halt auch gewillt Straftaten nicht zu verfolgen. Aber da ist halt genau der Unterschied, wo es für Liechtenstein passt, da darf man aus eigenem Interesse Straftaten "legalisieren". Wenn das andere machen, gibts Mord und Todschlag, nur "SIE" (Liechtenstein) haben das Recht Unrecht Recht seien zu lassen lautet der Tenor. Hier wird einfach mit 2erlei Maß gemessen... Deutschland wird auf die Finger geschaut und "BÄÄÄÄH" gerufen, wenn sie das Gesetz übertreten. Wenn andere krumme Dinge drehen, dann ists ok. Da muss jetzt ich sagen: Seltsames Rechtsverständnis....

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Gast Christoph R
Und nochmals, falls Deutschland begründete Fälle von Steuerhinterziehung hat, dann werden sowohl Liechtenstein als auch die Schweiz mit Sicherheit helfen. Aber einfach "auf Vorrat alle Informationen herausgeben", das bleibt hoffentlich bis auf Weiteres ein schöner Traum der deutschen Polit-Träumer.

 

Grüsse, Berchi

 

Hehe, das brauchen die zum Glück nicht mehr, weil die Tatbestände auf den DVDs schon ausreichen. Und ich finde es herzig, wie hier für defacto überführte Straftäter das Deckmänntelchen der Unschuld ausgebreitet werden soll. Man ist zum Glück nicht aufs Wohlwollen angewiesen, man sieht eh wie weit man bisher freundlich und kooperativ war. :009: Ist ja auch verständlich, wer will schon seine große Melkkuh gratis hergeben...

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Gast Christoph R
Ich empfehle dir mal das Studium eines Buches 'Rechtssaat für Dummies, 1. Kapitel'.

 

Empfehle Dir auch ein Buch: Rechtschreibung für Dummies! :007: Ich lasse mich halt ungern mit Argumenten aus der Sandspielkiste abspeisen. ;) Und Deine Trauer über die schweizer Steuerbelastung, borg mir doch mal kurz ein Taschentuch, ich bin gerührt... Aber es ist doch immer so, wems gut geht der jammert dass es ihm noch besser gehen könnte. :D

 

Achja: Ein Link zur Info. Die Abgabenquote ist in der Schweiz noch geringfügig höher als in Deutschland (ca. 21 zu 23%). Also ist auch das Argument, die Deutschen etc. müssen in die Schweiz flüchten widerlegt.

 

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_324/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2007/01/070130agmb006.html

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_324/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2007/01/070130agmb012,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

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Wir Schweizer Kleinsparer legen unser meist aufrichtig gesammeltes Kleingeld nun neuerdings immer häufiger ganz legal in Deutschland an bei bis zu 5 Prozenten Zins, gegenüber den 0,.....% hierzulande:rolleyes:

 

Sollten unseren Banken nach Hypo-Krise, drohendem Schwarzgeldzuflussversiegen nun auch noch die treuen Kleinsparer davonlaufen, so können einem die gebeutelten Banken so richtig anfangen leid zu tun.

 

Gruss Walti

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Empfehle Dir auch ein Buch: Rechtschreibung für Dummies! :007: Ich lasse mich halt ungern mit Argumenten aus der Sandspielkiste abspeisen. ;) Und Deine Trauer über die schweizer Steuerbelastung, borg mir doch mal kurz ein Taschentuch, ich bin gerührt... Aber es ist doch immer so, wems gut geht der jammert dass es ihm noch besser gehen könnte. :D

 

Wenn du es ein Sandkastenargument nennst, dass der Staat sich an die eigenen Regeln halten soll...

 

Achja: Ein Link zur Info. Die Abgabenquote ist in der Schweiz noch geringfügig höher als in Deutschland (ca. 21 zu 23%). Also ist auch das Argument, die Deutschen etc. müssen in die Schweiz flüchten widerlegt.

 

Tja, ich habe schon mal auf einen erheblichen Betrag >50% Steuern bezahlt. Ich weiss schon, warum ich fuchsteufeldwild werde, wenn die, die keine Steuern zahlen immer was von Solidarität & Co schwafeln.

Wobei den mit den % würde ich mal mit Vorsicht geniessen. Ihr gebt ja eh für fast alles, was ihr kauft schon mal 19% Steuern aus - mit Geld, das ihr schon versteuer habt.

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Gast Christoph R
Wir Schweizer Kleinsparer legen unser meist aufrichtig gesammeltes Kleingeld nun neuerdings immer häufiger ganz legal in Deutschland an bei bis zu 5 Prozenten Zins, gegenüber den 0,.....% hierzulande:rolleyes:

 

Sollten unseren Banken nach Hypo-Krise, drohendem Schwarzgeldzuflussversiegen nun auch noch die treuen Kleinsparer davonlaufen, so können einem die gebeutelten Banken so richtig anfangen leid zu tun.

 

Gruss Walti

 

:) Also 5 Prozent gibts in A auch. :D

 

Vielleicht interessant: http://www.bankenrechner.at/

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Wir Schweizer Kleinsparer legen unser meist aufrichtig gesammeltes Kleingeld nun neuerdings immer häufiger ganz legal in Deutschland an bei bis zu 5 Prozenten Zins, gegenüber den 0,

 

Wie denn, wo denn?

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Das ist ein Unterschied. Wäre ja noch schöner wenn sich Verbrecher darauf verlassen könnten, dass Ihre Taten ungesühnt bleiben, weil der Staat manche Dinge nicht darf... Wer Gesetze bricht hat sein Recht verwirkt, auch von der Gegenseite zu erwarten dass alles eingehalten wird.

 

Und doch kommen sogar Moerder frei, wenn die Staatsanwaltschaft mit erwiesen illegalen Beweisen vor Gericht zieht... Die Frage ist in was fuer einem Land leben wir eigentlich, wenn wir uns NICHT darauf verlassen koennen dass sich der Staad an die Gesetze haelt - und zwar ALLEN gegenueber! Wenn das nicht mehr garantiert ist, ist der verbleibende Weg zu einem Totalitaeren Regime sehr sehr kurz, und es kann sehr schnell gefaerlich werden.

 

Toent evtl. ein bischen nach Angstmacherei, aber die Geschichte (die Deutsche Geschichte sogar noch vermehrt) luegt nicht...

 

 

dass ameriaknische CIA-Agenten im Ausland ihr Recht zurchzusetzen versuchten

 

Merke: Ihr eigenes Recht, nicht das der USA.

 

 

schweizer Nummernkonten

 

Gibts nicht http://www.nzz.ch/2004/04/11/wi/article9IZV0.html

 

 

Gruss

Andreas

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Durchaus interessant, dass plötzlich nicht mehr nur die eine Seite die Bösen sind.

 

 

Deutsche Banken offen für CH-Steuersünder

 

Schwarzgeld wandert nicht nur von Deutschland in die Schweiz, sondern auch in die andere Richtung. Schweizer schmuggeln im Schnitt 22,3 Prozent ihrer Einnahmen am Fiskus vorbei. Einen Teil davon bringen die Schweizer ins Ausland, mitunter nach Deutschland. Dies berichtet die Konsumentensendung «Kassensturz».

 

(...)

 

 

http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/03/11/schweiz/deutsche_banken_offen_fuer_ch_steuersuender

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Hab das heute auch gelesen und musste schmunzeln. Jetzt sollten doch eigentlich die Politiker in der Schweiz aktiv werden und in Deutschland mal um Amtshilfe anklopfen.

 

Ich bin selbst vor 4 Jahren aus dem grossen Kasperletheater ausgewandert weil ich den Zauber dort einfach satt hatte. Du kannst machen und tun und dir den Arsch bis zum Hals aufreissen und hast am Ende doch nicht wirklich viel davon.

Was das Geldanlegen in Deutschland angeht...ich mach es auch. Allerdings auf legalem Weg. Ich bin noch in Deutschland gemeldet. Und was ich mit meinem hier in der Schweiz verdienten und versteuerertem Geld mache, kann mir keiner vorschreiben. Man bekommt dort einfach mehr Zinsen und bessere Anlagemodelle für die Altersvorsorge. Wenn ich mir ansehe, wie hier in der Schweiz mit Geld umgegangen wird, speziell bei einer Bank mit drei grossen Buchstaben, wird mir schlecht. Es wird zum Fenster rausgeworfen ohne Ende. Also seh ich einfach nicht ein, warum mein Geld auch mit rausfliegen sollte und warum ich nicht wirtschaftlicher in Hinblick auf Zinsertrag arbeiten sollte als eine Bank in der Schweiz wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

 

In der Politik hier wie in Deutschland herrscht eine Scheinheiligkeit, dass es einen den Berg runterkippt. Aber es geht dort um Macht und Geld. Und auf beides möchte man als Politiker natürlich nicht verzichten. Insofern seh ich das alles mit einem gewissen Lächeln. Weil: Keiner der Politiker, ob nun in Deutschland, Liechtenstein oder der Schweiz, ist besser als der andere.

Allerdings kann sich hier in der Schweiz keiner wirklich beschweren. Aber Rumjammern gehört ja bekanntermassen zum Leben dazu. Auch wenn die Jammerei auf einem Niveau stattfindet, was für mich nicht mehr nachvollziehbar ist.

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Nur ein kleiner Hinweis: Das Geld, das einige Banken aktuell verlieren, hat nichts mit den bei der Bank angelegten Kundengeldern zu tun. Die Abteilungen der Banken, die jeweils für diese Gelder zuständig sind, arbeiten auch weiterhin problemlos.

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Nur ein kleiner Hinweis: Das Geld, das einige Banken aktuell verlieren, hat nichts mit den bei der Bank angelegten Kundengeldern zu tun. Die Abteilungen der Banken, die jeweils für diese Gelder zuständig sind, arbeiten auch weiterhin problemlos.

 

Das is mir schon klar. Aber ich hab meinen Geldanlagefuzzi vor 2,5 Jahren dazu gedrängt mein Geld aus nem Anlagemodell zu nehmen, was in den USA im Immobillienmarkt investiert hat. Und das auch nur, weil ich mich damit beschäftigt habe, wie das funktioniert. Der Mensch hat logischerweise nur auf die Zahlen und die möglichen Renditen geschaut weils sein Job ist. Weitsicht seinerseits...Fehlanzeige. Für mich steht eigentlich nur eins fest...solange es nicht das eigene Geld ist, wird nicht so sorgfältig bei Banken damit umgegangen als wenn es das wäre. ;)

Ich muss für meinen Taler recht viel tun. Und ich möchte auch, dass sich der gut vermehrt. Also werd ich ihn sicherlich nicht Instituten anvertrauen, die mir da zinsmässig irgendwas im nullkomma Bereich anbieten. :009:

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Unter 1% Zinsen - dann darf ich doch wohl davon ausgehen, dass die Inflationsrate auch unter 1% liegt? das wäre ja echt super!

 

Bringt euer Geld zu uns. Auch dank der genialen Politik des amerikanischen Präsidenten Bush ist der Euro eine recht stabile Währung.

 

Geht aber sicherheitshalber davon aus, dass unsere Behörden bei Steuerstrafsachen Amtshilfe leisten.

 

Gruß!

 

Hans

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Hihi, es ist immer amüsant wie alle nach Rechtsstaat usw. krähen und wie pöse doch die Deutsche Steuerfahndnung ist, wenn es Verbrechern an den Kragen geht. Sorry, aber wer sich mit dem Staat anlegt, in dem er Steuern hinterzieht oder sonstige krumme Dinge dreht, da ist es mir aber SOWAS von egal, WIE die an die Daten gekommen sind. Wer nichts "ausgefressen" hat braucht keine Angst zu haben. Aber man versucht es dann immer mit Angstmache, die spionieren Dich dann auch aus wenn Du nichts angestellt hast... Ja klar. :rolleyes: Und ich pflichte Steinbrück bei: 4 Millionen zahlen, um 300 Millionen zu bekommen. Da würde ich auch einsteigen. :D

 

ja, die Amis foltern ja auch wegen nur wegen der inneren Sicherheit, also was solls? Ist doch für einen guten Zweck. Dann darf der deutsche Staat ja sicher auch zu illegalen Mitteln greifen, um an die Infos der Steuerflüchtlinge zu kommen? Meinetwegen foltern?

 

Und das Postgeheimnis schaffen wir auch ab, denn schliesslich hat niemand, der sauber ist, etwas zu verbergen? Die unverletzlichkeit der Wohnung? Braucht es nicht, schützt ja nur terroristen. Bundestrojaner? Gerne, dient ja nur meiner Sicherheit. Rechtstaatlichkeit braucht es nicht, es ging ja früher auch ganz gut ohne...

 

zum Thema: Ich zahle meine Steuern auch nicht gerne, aber ich sehe zumindest ein, dass a) meine Belastung in der CH erträglich ist, und b) mit dem Geld auch viel sinnvolles gemacht wird. Wenn ich aber schaue, wie der deutsche Staat die Bürger ausnimmt und wo das Geld verplempert wird, so würde ich auch dem Staat die kalte Schulter zeigen und eine Stiftung im FL anlegen. Dass in D jede zweite Fernsehsendung etwas zum Thema "Auswandern" ist, zeigt schon einmal, dass eine Rette-sich-wer-kann-Stimmung herrscht. Solange das die Deusche Regierung nicht begreifen will, schön. Dann sollten sich die leute aber nicht wundern, wenn das Kapital aus dem Land ausgeschafft wird. Und wenn Steuerhinterziehung hier noch kein Verbrechen ist, so hat das D zu akzeptieren. Besser Grundlagenforschung der Ursachen betreiben, anstatt Stasi-Methoden zu verwenden.

 

Alex

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