Zum Inhalt springen

777-300ER Flyby in Everett


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

Habe gerade diese spektakulären Bilder gesehen. Vor dem Auslieferungsflug haben die Cathay Piloten offenbar noch einen Flyby über die Piste vom Everett Airport gemacht.

Geschrieben

unfortunately the Chief Pilot who was on the controls during the flyby lost his job over this

 

Erinnert mich irgendwie ein bisschen an den TAP A310 Fal...

Geschrieben

Naja, hier sind die Wingtips aber vergleichsweise "weit entfernt" vom Boden. Traurig, dass die Kollegen am Steuer sassen nun angeblich ein Disziplinarverfahren erwartet. Übrigens sass der CEO ja auch an Bord und dem hat´s gefallen...

Geschrieben

Fliegt wirklich jemand wegens eines low approaches oder hätte er das gear rauslassen sollen?

 

:( Michi

Geschrieben

Moin,

 

unter den Bildern des Links wird der Director Flight Operations von CX zitiert. Demnach ist der PIC seinen Job jetzt los. Schon ziemlich kleinlich irgendwie.

 

Ich als Boeing Mitarbeiter aus der Fertigung würde mich freuen, wenn meine Arbeit vom Auftraggeber so honoriert wird. Von Imageschaden also keine Rede, im Gegenteil, ohne Überflug sind die Jungs von der Linie (=assembly line) bestimmt enttäuscht.:003:

 

Sönke

Geschrieben

Anscheinend haben verschiedene Airlines ja so Gewohnheiten bei einem Übergabeflug. Einige Airlines begnügen sich dabei mit einem Schwenken der Flügel, andere machen halt eben einen Low Approach oder einen Go-Around.

Geschrieben
…ist der PIC seinen Job jetzt los. Schon ziemlich kleinlich irgendwie.

Naja. Es gibt Regeln. Und jeder, der sich nicht daran hält, weiß(!), daß er seinen Job riskiert.

Allenfalls kann man über die Angemessenheit der Maßnahme diskutieren, wozu allerdings auch die Kenntnis einer eventuellen „Vorgeschichte“ notwendig wäre.

 

Es stellt sich die Frage: was hat den Kapitän daran gehindert, ganz offiziell die nötigen Genehmigungen einzuholen?

Geschrieben
Schon ziemlich kleinlich irgendwie.
Denken viele auch, wenn sie eine Verkehrsübertretung begangen habe und eine Busse bezahlen müssen. Sollte man deswegen Verkehrsregeln abschaffen?
Geschrieben

...verdammte Neider in der Teppichetage...

Geschrieben
Anonymous said...

 

I am a CX pilot and can tell you all right now that myself and none of the other CX pilots are sorry to see Wilko go. He was a total prick and anyone would think he owned CX the way he used to carry on.

 

We have been trying to find a reason to get rid of him for a long time and the youtube video was too good an opportunity to pass up....

 

hmmmmmm ...........

 

gruß, andreas

Geschrieben

Wilko ?!?!? :005::005:

 

Mhh. Da scheinen sich ja die Gerüchte um die doch etwas "angereizte" Stimmung bei CX zu bestätigen.

Geschrieben
Absolutely not true. Sure, there are some that don't like him, but on the whole he was very well respected as the 777 Chief Pilot. Under his stewardship, the 777 fleet probably had the highest morale and has certainly had some of the best results (training, FDAP etc) of any CX fleet. That's not to say he hasn't had to make some unpopular decisions in his time and no doubt collected a few 'enemies' along the way - I'd be surprised if there's any manager anywhere that hasn't.

 

fairerweise ...

 

gruß, andreas

Geschrieben
...verdammte Neider in der Teppichetage...

 

Kann Deine Aussage nicht ganz nachvollziehen. Regeln sind Regeln und wenn der Chef Pilot der 777er Flotte die nicht im Kopf hat, wer dann ??? Erstaunlich wie weit man in einer Berufskarriere kommen kann und dann so was dämliches machen.

Geschrieben

Nun hat auch die Presse davon Wind bekommen, der Spiegel schreibt >>>HIER<<< von einer "vollbesetzten Passagiermaschine". Wohl kaum...

 

Es geht für mich nicht mal unbedingt um Neider oder fahrlässiges Verhalten, aber wenn sich sogar der Chefpilot so offensichtlich über Regeln hinwegsetzt, macht das sicher nicht den besten Eindruck auf die ihm unterstellten...

 

Gruss, Ernst

Geschrieben

Moin !

 

Wenn ich diesen extremen Schwachsinn lese, den die Presse da wieder verbreitet, wird mir ganz schlecht !!!:mad:

 

Der Spiegel (eine der renomiertesten deutschen Nachrichtenquellen !!!) schreibt:

 

Mit fast 600 Stundenkilometern Geschwindigkeit rast Wilkinson neun Meter über den Boden am Tower vorbei.

 

Er fliegt lediglich einen low pass über die RUNWAY. Das in deren Nähe sich ein Turm mit einer Flugverkehrskontrollstelle befindet ist nicht nur stinknormal sondern auch äußerst wünschenswert. Dem Spiegel scheint das aber nicht bekannt zu sein.

 

habe er für diesen Stunt, der an den Film "Top Gun" erinnert,

 

kein Kommentar, man kann nur lachen angesichts von so viel Schwachsinn und Unkenntnis...

 

Nochmal zurück zu den

fast 600 Stundenkilometern
....

 

Wie man unschwer erkennen kann sind die Slats gesetzt, ebenso geschätzt 5 Grad Klappen. Also kann die "ungeheure Geschwindigkeit" von 330 KIAS (=600km/h ) also nur maßlos übertrieben sein. Aber man will ja um jeden Preis seinen Lesern eine reisserische Story liefern. Da kommts auf sachliche Richtigkeit ja nicht an.

 

Ein

Riskantes Manöver
, ein
Stunt
und
Kunststückchen
, das der
Luftikus
da vollbracht hat.

 

Keine Frage, die Menschen in der 777 waren in unmittelbarer Lebensgefahr. Daran besteht kein Zweifel. Jedenfalls für die Pressefritzen.

 

DAS IST MAL SERIÖSE BERICHTERSTATTUNG VON SACHVERSTÄNDIGEN JOURNALISTEN !

 

Zum Glück haben wir diese Menschen, die uns derart die Augen öffnen !

 

Der größte Witz ist übrigens die Überschrift:

 

KUNSTFLUG MIT BOEING

 

Fliegt keinesfall mehr Cathay, dort gibts nur lebensmüde Irre, die waghalsige Stunts mit Verkehrsflugzeugen machen.

 

Seid gewarnt von

 

Andreas (Spiegel-Leser)

Geschrieben

Der Punkt ist doch, dass er der Chefpilot T7 ist, also kann er sich auch selbst dafuer eine Ausnahmegenehmigung ausstellen. Es wird ja hier wohl keiner behaupten wollen, dass das ein gefaehrliches Flugmanoever gewesen ist, bei dem Leib und Leben von Insassen und Personen am Boden auf dem Spiel stand! Es war ein LOW APPROACH, kein high-speed fly-by mit 40-Grad-Kurve auf 100ft...

Geschrieben

Das Problem bei solchen Manövern ist nicht, dass sie gefährlich sind, sondern dass sich sowas kaum fliegen lässt, ohne in der Presse zerissen zu werden. Jeder der vom Fach ist, weiss, das an einem sorgfältig geflogenen Low pass, Fly by oder wie auch immer man es nennt, nichts heikles dabei ist.

Aber die mehrheit der Menschen auf dem Planeten sind nun mal Laien, was die Fliegerei betrifft und nicht jeder ist gewillt, sich näher damit zu beschäftigen (woher kenn ich das bloss ?). Und da denen die Presse halt sugeriert, dass das gefährlich ist, auch wenn noch masslos übertrieben wird, dann glauben die Leute das halt. Und genau das kann sich auf eine Airline negativ auswirken, wenn die Leute glauben, dass man gefährliche "Kunststückchen" toleriert.

Da bleibt also gar nichts anderes übrig, als den Piloten zu sanktionieren und zu zeigen, dass man dies nicht toleriert. Für die Airline ist der Pilot dabei nur ein Bauernopfer, so hart es für ihn auch sein mag.

 

Darum verzichtet man halt besser auf solche Spielereien, auch wenn es einen noch so in den Fingern juckt.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben
Der Punkt ist doch, dass er der Chefpilot T7 ist, also kann er sich auch selbst dafuer eine Ausnahmegenehmigung ausstellen.

 

Tönt gefährlich nach Selbstbedienungsladen. Genau in dem Job ist es doch eines der wichtigsten Dingen vorzuleben das man nach den Regeln geht. Umso unverständlicher ist sein Handeln gegen die Regeln, er wusste doch genau das es irgendwann breitgetreten wird und was dann die Konsequenzen sind. Wollte er evt. frühzeitig auf den Golfplatz ? Schönes Abgangsvideo auf alle Fälle

Geschrieben
Darum verzichtet man halt besser auf solche Spielereien, auch wenn es einen noch so in den Fingern juckt.

 

Da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Mit so teuren "Spielzeugen" spielt man besser nicht (und dann noch ohne Fahrwerk ... :eek:)!

 

Gruss

Urs

Geschrieben
Jeder der vom Fach ist, weiss, das an einem sorgfältig geflogenen Low pass, Fly by oder wie auch immer man es nennt, nichts heikles dabei ist.
Jeder, der vom Fach ist, weiss aber auch, dass bei einem nicht so sorgfältig vorbereiteten Low pass sehr viel schief gehen kann. Spätestens seit Habsheim dürfte das dem letzten klar geworden sein. Und darum werden solche Spirenzchen, wenn schon, dann grundsätzlich ohne Passagiere gemacht.

 

Zum konkreten Anlass äussere ich mich ausdrücklich nicht, da mir schlicht die notwendigen Informationen dazu fehlen.

Geschrieben

Habsheim und dieser Low Approach lassen sich nicht vergleichen. Bitte informiert euch doch über die Fakten, bevor ihr hier Sachen schreibt, die jeder Grundlage entbehren. Im Zweifel gilt: Einfach mal nichts schreiben.

Geschrieben
Habsheim und dieser Low Approach lassen sich nicht vergleichen. Im Zweifel gilt: Einfach mal nichts schreiben.

 

Du entschuldigst, dass ich es wage hier etwas zu schreiben. Möchte mich schon jetzt entschuldigen, dass ich Deine Meinung auch hinterfrage.

 

Jetzt aber ernsthaft. Warum lassen sich Habsheim und Everett nicht vergleichen? Dieser hier schien mir, ohne ausgefahrenes Fahrwerk!!, noch viel riskanter.

 

Gruss

Stefan

Geschrieben
Habsheim und dieser Low Approach lassen sich nicht vergleichen.

 

Es ging mir nicht um den direkten Vergleich, sondern um die allgemeine Aussage.

 

Ausserdem kann ich Dich beruhigen: Ich habe mich eingehendstens mit "Habsheim" beschäftigt. Das gleiche kann ich bezüglich des hier behandelten Low-passes leider nicht sagen, da ich schlicht noch nirgens weitergehende Informationen gefunden habe über die Umstände und Hintergründe.

 

Und da ich davon ausgehe, dass Du auch nicht mehr weisst (hier kann ich mich natürlich irren), ist die Aussage, das sei alles völlig safe gewesen und nicht der Rede wert, im Grunde genau so unqualifiziert wie die Sensationspresse.

Geschrieben

Hallo,

 

wenn ihr beiden in diesem Thread genauer gelesen hättet, was zum Beispiel der Andreas Stiller geschrieben hat, dann wüsstet ihr, dass die T7 in diesem Fall nicht zu schnell und nicht zu langsam geflogen ist. Es war ein Low Approach mit ausreichend Triebwerksleistung und ausgefahrenen Slats. Piloten sollten sowas können.

 

In Habsheim haben die Piloten Klappen und Fahrwerk ausgefahren und haben obendrei die Triebwerke auf Minimalleistung stehen gehabt. Das war extremster Langsamflug auf der "schlechten" Seite der Leistungskurve des Flugzeugs. Der Computerfehler oder was auch immer hat dann nicht schnell genug Schub geliefert und schon sind sie in den Wald gesegelt. DAS war gefährlich.

Geschrieben
Im Zweifel gilt: Einfach mal nichts schreiben.

Und warum tust Du es dann doch nicht?

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...