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777-300ER Flyby in Everett


Phil

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wenn ihr beiden in diesem Thread genauer gelesen hättet, was zum Beispiel der Andreas Stiller geschrieben hat, dann wüsstet ihr, dass die T7 in diesem Fall nicht zu schnell und nicht zu langsam geflogen ist. Es war ein Low Approach mit ausreichend Triebwerksleistung und ausgefahrenen Slats. Piloten sollten sowas können.

 

In Habsheim haben die Piloten Klappen und Fahrwerk ausgefahren und haben obendrei die Triebwerke auf Minimalleistung stehen gehabt. Das war extremster Langsamflug auf der "schlechten" Seite der Leistungskurve des Flugzeugs. Der Computerfehler oder was auch immer hat dann nicht schnell genug Schub geliefert und schon sind sie in den Wald gesegelt. DAS war gefährlich.

 

Ich sehe immer noch nicht ein warum man den Vorfall nicht mit Habsheim vergleichen soll. Piloten sollten beide Varianten beherrschen und ich bin sicher beide Variante sind gleich gefährlich wenn man sie nicht korrekt fliegt. Habsheim hat aber gezeigt, dass es die 'Experten' doch nicht immer im Griff haben und sich wie auch andere Vorfälle immer wieder zeigen, zeitweise überschätzen. Ich bin auch ein Aviatikfan und bekomme auch vor Freude eine Gänsehaut wenn ich so etwas sehe, aber ob es wirklich schlau ist so etwas mit Passagieren durchzuführen, da bin ich mir eben nicht mehr so sicher. Ich kann die Entlassung des Piloten auf jeden Fall nachvollziehen.

 

Gruss

Stefan

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Hallo Stefan,

 

ich kann Deine Sicht der Dinge nachvollziehen, weil Dir das nötige Hintergrundwissen und die reale Erfahrung fehlt. Aber sei doch so gut und glaube uns "echten" Piloten, dass man Habsheim und diesen harmlosen Low Approach in Seattle nicht direkt miteinander vergleichen kann. Warum das so ist habe ich ja bereits zu erklären versucht.

 

Und nein: Es geht nicht darum, dass es cool ist, Regeln zu brechen. Es geht um die Risikoabschätzung, und das Ding war harmlos.

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Eben! Da ist es sekundär was die anderen denken, die nicht vom Fach sind. Es geht um Fakten, nicht um Gefühl. Würde ich nach Gefühl fliegen, wäre ich nicht mehr am Leben.

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... aus Sicht des Piloten.

 

 

Das ist meiner Meinung nach auch richtig so, der Pilot hat immernoch die "Macht" über ein Flugzeug (ausser bei Airbus:D)

Ein Pilot der ein solches "Risiko" nicht abschätzen kann, hat den falschen Beruf...

 

Auf einem Delivery Flight gehört das einfach dazu, ob es so tief sein musste ist ein anderes Thema.

 

Jedenfalls gibt es kaum etwas besseres, als das Gefühl wenn ein Flugzeug einen Low Pass macht :cool:

 

Wahrscheinlich wurde der Pilot einfach etwas früher in Rente geschickt. Ich behaupte jetzt mal, dass es CX einfach nicht so toll findet, dass dieser Überflug in der Presse so breit getreten wird. Und man musste jetzt einfach reagieren und der Aussenwelt zeigen, dass die Airline keine Risiken duldet. Kurz: Guten Ruf retten...

 

Für mich nicht nötig, sondern ein Grund mehr CX zu fliegen:009:

 

 

Gruess Flo

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Andreas

 

Reg Dich nicht auf, es lohnt nicht. Es ist hier echt langsam zum Haare raufen. Genauso gut kann man einer Kuh ins Horn petzen :006:

 

Schon gut Jungs, ich verstehe.

 

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man diese Sache aus verschiedenen Perspektiven und Interessen betrachten kann und muss, wie auch die meisten anderen Sachen in Leben. Ist aber nicht Jedermanns Sache. :005:

 

Gruss

Stefan

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Das Laien den Profis erzählen wie es geht ist ja nichts neues.

Siehe Sonder-GV der UBS bzw. die Stammtischdiskussionen zu diesem Thema - Ganz persönliche Lese-Empfehlung: Die Leser-Kommentare auf 20min.ch (Talkback) zum Thema UBS... Und plötzlich sind alle (investment-) Banker, Wirtschaftsanalysten, etc. - Einfach nur köstlich.

 

Mein Tip an die Profis die hier (in diesem Thread) vom Fach sind - Nicht unterkriegen lassen - Ist nur der Stammtisch hier ;-)

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Vermutlich wurde der Linkssitzer nur entlassen, da sich jemand im Tower kaffee über die hose geschüttet hat, da kann einem echt der kragen platzen...:p

 

Schade, dass das alles so ernst genommen wird... Wer Flottenchef ist (war), wird wohl nicht grade wenig erfahrung haben und seine Maschiene doch recht gut kennen!

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Ein Pilot der ein solches "Risiko" nicht abschätzen kann, hat den falschen Beruf...

Die Unfallberichte sind voll von Piloten, die glaubten, das Risiko richtig abgeschätzt zu haben.

 

Weil ich es war, der das Stichwort Habsheim aufbrachte: Natürlich ist es technisch gesehen nicht vergleichbar. Aber für mich begann "Habsheim" eben damit, dass der Pilot die falsche Piste vorbereitet hatte und dann kurzfristig "um-improvisierte". Dieser Aspekt (Neudeutsch die "human resources") ist für mich viel wichtiger als die dann erst im zweiten Schritt folgenden technischen Details. Und an diesem Punkt hängte ich den Vergleich auf: Ist ein tiefer Vorbeiflug seriös vorbereitet, dann ist dabei nichts wildes. Ist er aber aus dem Moment heraus improvisiert, dann kann sich die an sich sichere Sache sehr schnell in ein Desaster verwandeln, weil dann nämlich durchaus die Möglichkeit besteht, dass man etwas falsch eingeschätzt hat, und so nah am Boden dann plötzlich alles verdammt schnell. Und weil man das erst sicher weiss, wenn es zu spät ist, gibt es eben keine tiefen Überflüge ohne vorherige ganz seriöse Schreibtischarbeit.

 

Wie ich schon gesagt habe: Ich habe zum "Fall Everett" keine konkreten Informationen, darum kann ich mir auch keine Meinung bilden. Aber auch die "Profis" hier wissen vermutlich nicht mehr, insbesondere zum Punkt der Vorbereitung. Und das erschreckt mich am meisten: Dass "Profis" sich aufgrund von so rudimentären Halb-Informationen überhaupt eine Meinung bilden.

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Dass Laien den Profis erzählen wie es geht ist ja nichts neues.

Siehe Sonder-GV der UBS

 

Dumme Aussage: gerade die UBS ist das beste Beispiel, dass selbsternannte Profis es nicht immer im Griff haben...

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Dumme Aussage: gerade die UBS ist das beste Beispiel, dass selbsternannte Profis es nicht immer im Griff haben...

 

Jeder UBS Mitarbeiter wird Dir jetzt danken - Mit dieser Aussage stellst Du die Ausbildung, Wissen und Erfahrung jedes UBS-Mitarbeiters in Frage.

 

Aber lassen wir das - Ich nehme Deine Meinung z.K. - Wie gesagt - Stammtisch - Mehr gibts dazu hier echt nicht zu sagen

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Könnte man das ganze Ereignis so zusammenfassen?

 

Pilot wagt ein "unübliches" und rational gesehen überflüssiges Manöver, dessen Risiko er in jedem Fall abschätzen konnte und das Manöver in jedem Fall im Griff hatte.

 

Für "Leien" (wie auch einiger der Forumsmitglieder) und definitv die Presse wirkt das Manöver auf Grund seiner Unkonventionellheit - hätte der Pilot das Fahrwerk ausgefahren wäre es sicher nicht den Spiegel-Artikel wert gewesen - sehr riskant.

 

Die Firma fühlt sich durch die, in diesem Thema "ungebildete" Öffentlichkeit unter Druck gesetzt und muss den Piloten entlassen...

 

 

Ich finde ein Fazit ist, dass man als Pilot (oder vll in vielen Bereichen - als Experte) vor seinen Handlungen die Reaktionen der "ungebildeten" Masse abschätzen muss...

 

So, hoffe, dass ich mich bei dieser komplizierten "Stammtisch-" Diskussion nicht zu weit aus dem Fenster gehängt habe ;)

 

P.S.: Hab mal gehört bei der deutschen Marine gäbe es eine Dienstvorschrift das Mänover nicht "schneidig" zu seien haben, nachdem ein Fregattenkapitän mit großer Fahrt in den Hafen gefahren ist, einen Anker geworfen hat und sich das Schiff dadurch dann sehr präzise an den Kai gedreht hat.... vieleicht probiert man (hier in einem anderen Bereich) Probleme durch eine Verunsicherte Öffentlichkeit zu vermeiden...

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@ Andreas (Stiller):

Jetzt weiß ich auch, wo die Mopo in der heutigen Ausgabe abgeschrieben hat... ähnelt sich doch sehr... nur dass die T7 dort noch vor ihrem Auslieferungsflug randvoll mit Passagieren gewesen sein soll, ab Everett versteht sich... :009:

 

 

Ich finds immer wieder höchst amüsant zu lesen, wie sich hier manche die Haare auszupfen und scheinbar hoffen, dass der andere vor Schmerzen aufschreit. Anstatt alle eine Schere nehmen und freundschaftlich die Büschel tauschen...

 

Versöhnliche Grüße von der Waterkant!

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Das Laien den Profis erzählen wie es geht ist ja nichts neues.

Siehe Sonder-GV der UBS bzw. die Stammtischdiskussionen zu diesem Thema - Ganz persönliche Lese-Empfehlung: Die Leser-Kommentare auf 20min.ch (Talkback) zum Thema UBS... Und plötzlich sind alle (investment-) Banker, Wirtschaftsanalysten, etc. - Einfach nur köstlich.

 

Mein Tip an die Profis die hier (in diesem Thread) vom Fach sind - Nicht unterkriegen lassen - Ist nur der Stammtisch hier ;-)

 

Jetzt muss ich aber schon etwas schmunzeln bei deinem UBS Vergleich. Ich bin selber auch Banker, also auch ein sogenannter 'Profi' und 'Experte' auf meinem Gebiet. Aber das heisst noch lange nicht, dass ich meinen Berufsstand nicht auch kritisch betrachten kann. Der Fall vom hohen Ross kann sehr schmerzhaft sein, siehe UBS.

 

Das gleiche gilt aber auch für die Piloten, die Statistiken belegen klar, dass bei den meisten Unfällen und Zwischenfällen eine Mitschuld des Piloten vorhanden war. Wieviele hätten wohl vermieden werden können, wenn die Piloten etwas weniger von sich überzeugt, also selbstkritischer gewesen wären?

 

Bevor ich hier wegen dieser Frage massakriert werde, möchte ich noch hinzufügen, dass diese selbstkritische Haltung von einem Swiss Captain stammt. Ebenfalls möchte ich noch betonen, dass er aus der ex-Swissair stammt. Denn das habe ich hier im Forum auch gelernt. Experte ist nicht gleich Experte. :005:

 

Gruss

Stefan

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alles immer genau nach Vorschrift zu machen ist ja doof!! :D

Sorry, aber dieser Pilot hat genau das richtige gemacht. UN dzwar mal ein bisschen Pepp in eine solche Ausliefrung gebracht. Und wenn er es im Griff hat, dann soll er doch, sieht ja gut aus und es gefällt...

 

aber eben, die ganze Welt ist mit Sicherheit und Gefahr am Übertreiben und sobald mal etwas nicht genau nach Plan geht ist schon die Hölle los.

 

Wo bleibt die Spontanität, die Freude mal was aussergewöhnliches zu tun?

 

Ich verstehe das nicht...

 

da fällt mir ein gutes Erlebnis ein:

 

***Mein Vater hat vor etwa 10 Jahren mal die Polizei auf der Autobahn mit seiner Ducati überholt. Auf dem Hinterrad!!! :D

Die Polizei hat ihm den Führerschein weggenommen. Grund: NICHT BEHERRSCHEN des Fahrzeugs!!! Aber hallo?!

Diese Bullen mussten sich beschämt gefühlt haben hehehehhe :D***

 

GruSs ALe

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Sorry, aber dieser Pilot hat genau das richtige gemacht. UN dzwar mal ein bisschen Pepp in eine solche Ausliefrung gebracht. Und wenn er es im Griff hat, dann soll er doch, sieht ja gut aus und es gefällt...

Alles gut und recht, solange der Pilot bereit ist, die möglichen Konsequenzen zu tragen.

 

Ich würde im Kraftwerk auch gerne mal den roten Knopf drücken :D

 

Gruss

 

Wilko

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Wo bleibt die Spontanität, die Freude mal was aussergewöhnliches zu tun?

 

Ich verstehe das nicht...

 

da fällt mir ein gutes Erlebnis ein:

 

***Mein Vater hat vor etwa 10 Jahren mal die Polizei auf der Autobahn mit seiner Ducati überholt. Auf dem Hinterrad!!! :D

Die Polizei hat ihm den Führerschein weggenommen. Grund: NICHT BEHERRSCHEN des Fahrzeugs!!! Aber hallo?!

Diese Bullen mussten sich beschämt gefühlt haben hehehehhe :D***

 

 

Vielleicht war diese Begründung dafür ja gerade ein Ausdruck deiner gewünschten Freude daran, mal was Außergewöhnliches zu tun? :005:

 

Da hätte nur ein Stein zu liegen brauchen, den dein Dad nicht gesehen hat, und dann hätte er auch Probleme gehabt, sein Radl zu beherrschen, ganz sicher. Ich fahr auf der Autobahn doch auch keine 250 um der Polizei zu zeigen was für ein Held ich bin...

Sorry dass ich das so sage, aber mir als normalem Straßenverkehrsteilnehmer wäre es herzlich egal was die drauf schreiben, Hauptsache er wird wenigstens eine Zeit lang von der Straße entfernt.

 

Ich weiß nicht was es da nicht zu verstehen gibt, ist doch ein ganz einfacher Grundsatz:

Es gibt Gesetze, die zum Wohle aller gedacht sind - wer sich nicht dran hält (dazu gehört auch das sichere Führen eines Motorrades - auf 2! Rädern), der muss mit den Konsequenzen leben, Punkt. Einfacher gehts doch gar nicht mehr.

 

Und wenn der Pilot keine Genehmigung zu dem Manöver hatte, dann muss er damit rechnen, dass sein Arbeitgeber ihn vor die Tür setzt, egal wie gefährlich oder nicht das Manöver war. Als Mensch der sich für die Aviatik sehr begeistert, find ich sowas natürlich auch cool und interessant, aber wer sich nicht an Spielregeln hält und ne Erlaubnis einholt, der hat nunmal Pech. Dumm gelaufen, und mehr auch nicht.

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Bei aller Entrüstung über eventuellen Neid oder sonstige niedere Motive der Nichtflieger und allen Diskussionen über die (Un-)Gefährlichkeit fehlt mir bisher die Antwort auf eine Frage:

 

War ein solches Manöver bei CX eindeutig verboten? Ja oder nein?

 

Wenn ja, so hätte die Airline es vielleicht noch unter den Teppich gekehrt, wenn die Geschichte nicht so medienwirksam breitgetreten worden wäre. So aber musste sie reagieren, um keinen öffentlich bekannten Präzedenzfall zu schaffen.

 

Wenn nein wurde offenbar überreagiert.

 

Im Grunde ziemlich einfach, oder?

 

Gruss,

Thomas

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Das ist meiner Meinung nach auch richtig so, der Pilot hat immernoch die "Macht" über ein Flugzeug (ausser bei Airbus:D)

Es gibt offenbar noch immer Leute die das glauben...

 

Zum Thema:

ein Low Approach wird (vielleicht nicht ganz so spektakulaer) bei jedem Abnahmeflug durchgefuehrt. Es geht darum das ganze System zu testen und da macht man vieles dass man im 'normalen' Linienbetrieb nicht tun sollte aber tun muss um zu wissen dass das Gesammtzystem Flugzeug funktioniert. Also rattert man in verschiedensten Flaps-Konfigurationen mit den Beinen oben ein ILS runter um alle netten call-out zu hoeren und alle Warnungen zu sehen um dann fuer von Aussen gesehen spektakulaer durchzustarten. Und da werden noch ganz andere Dinge gemacht in solchen Abnahmefluegen...

 

Das einzige was hier offenbar nicht ganz so gelaufen ist wie es haette sein sollen ist dass selbst der Flottenchef zuerst haette eine Genehmigung des Herrn Chefpilot einholen sollen, und der hatte Spekulationen zufolge noch eine Rechnung offen...

 

Es ist nicht das Manoever an sich sondern der 'politische' Hintergrund der gefaehrlich war.:001:

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War ein solches Manöver bei CX eindeutig verboten? Ja oder nein?

Bei der CX? keine Ahnung.

Ansonsten? JA!

Die Sicherheitsmindesthöhe darf ohne entsprechende Genehmigung (Flugschau etc., Generelle Genehmigung für Rettungshubschrauber, Polizei) nur zum Zweck von Start und Landung unterschritten werden. Sicherheitsmindesthöhe ist über "Städte, andere dicht besiedelte Gebiete, Industrieanlagen, Menschenansammlungen" "1000 ft über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 600 m".

Nicht explizit (schriftlich, von der entsprechenden Behörde...) genehmigte tiefe Überflüge sind VERBOTEN. Aus (meinetwegen an den Haaren herbeigezogenen) Gründen abgebrochene Landungen sind natürlich legal. Ein Grund kann natürlich sein, sich bei der Anfluggeschwindigkeit "verschätzt" zu haben, und plötzlich einfach zu schnell für eine sichere Landung zu sein... Da hilft nur Durchstarten.

Somit sind tiefe Überflüge wie in Habsheim (in Landekonfiguration und dann durchgestartet) bei gutem Willen gerade noch legal, wenn auch nicht unbedingt sicherer.

 

Gruß

Ralf

(der natürlich noch niiiiiiie einen tiefen Überflug gemacht hat :009:)

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