Juschi Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 "Letztendlich wollen wir Satellitennavigation als das einzige Navigationsmittel", erklärte Francisco Salabert, Leiter des Büros für die Satellitennavigations-Policy von [extern] Eurocontrol bei seinem Vortrag auf dem [extern] Satellitennavigationskongress in München. Immerhin werde das [extern] Galileo-System die Satellitennavigation robuster machen. So werde das eigentliche Ziel möglich: in der Luftfahrt nur noch Satellitennavigation zu verwenden. Ein entsprechender Vorschlag werde der internationalen Luftfahrtorganisation ICAO in Montreal unterbreitet. Eine Sensation. ganzer Artikel: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27342/1.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 Hat der Schon mal was von GBAS gehört? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JMLAB Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 "Letztendlich wollen wir Satellitennavigation als das einzige Navigationsmittel", erklärte Francisco Salabert, Leiter des Büros für die Satellitennavigations-Policy von [extern] Eurocontrol bei seinem Vortrag auf dem [extern] Satellitennavigationskongress in München. Immerhin werde das [extern] Galileo-System die Satellitennavigation robuster machen. So werde das eigentliche Ziel möglich: in der Luftfahrt nur noch Satellitennavigation zu verwenden. Ein entsprechender Vorschlag werde der internationalen Luftfahrtorganisation ICAO in Montreal unterbreitet. Eine Sensation. . Ohne einem funktionsfähigen GPS steige ich in kein Flugzeug ein, das ich als PIC oder als zweiter Pilot fliege. Dieses Prinzip gilt für mich ohne Ausnahmen, seit ich den Privatpilotenschein habe. Die terrestrische Navigation sollte dabei aber trotzdem nie zu kurz kommen (ordentliche Flugvorbereitung durchführen!). Die Controller auf den verschiedensten 'Information'-Frequenzen würden dabei kaum mehr die Phrase " ... request radar vectors ... " hören, was aus so manchen aufgeregten Pilotenmunde ab und zu requestet wird ... ;) Ein interessantes Vorhaben, was im Falle einer Realisierung die General Aviation noch sicherer machen würde, als sie ohnehin schon ist. Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 Ohne einem funktionsfähigen GPS steige ich in kein Flugzeug ein, das ich als PIC oder als zweiter Pilot fliege. ... Na bumm. Echt? Das schockt mich. Traust Du dem Eye Eff Rrr (Eye Follows Road) bzw. der Pilotage oder dem Dead Reckoning so wenig? Ich fliege gerne auch mal nach Sicht, navigiere einer Bahnlinie oder einer Autobahn entlang, oder folge einem Airway und einem VOR Radial. In den USA will die FAA ähnliche Pfade beschreiten und ADS-B out zur Vorschrift, ADS-B in zur Option machen. Hohe Kosten für General Aviation, wenig Nutzen. Auch GPS kann ausfallen oder gestört werden, egal ob US-GPS, Galileo, GLONASS (sp?), etc. Deshalb wird auch eLORAN implementiert, damit man ein Backup System hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 In den USA will die FAA ähnliche Pfade beschreiten und ADS-B out zur Vorschrift, ADS-B in zur Option machen. Hohe Kosten für General Aviation, wenig Nutzen. Ich habe gehört, die FAA ließe sich die Installation der ADS-B Infrastruktur 2MRD US$ kosten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus "Tomcat" Geschrieben 22. Februar 2008 Teilen Geschrieben 22. Februar 2008 Ich habe gehört, die FAA ließe sich die Installation der ADS-B Infrastruktur 2MRD US$ kosten... http://www.faa.gov/news/fact_sheets/news_story.cfm?newsId=8145 The FY08 budget request includes $85 million for ADS-B. Over five years the President’s Budget request totals $564 million for ADS-B. Aber halt, da kommen ja noch diverse Extras dazu: The FY08 budget request includes $21.3 million for SWIM (System Wide Information management). Over five years the President’s Budget request totals $173 million for SWIM. The FY08 budget request includes $7.4 million for NextGen Data Communications. Over five years the President’s Budget request totals $126 million for NextGen Data Communications. The FY08 budget request includes $7 million for NextGen Network Enabled Weather. Over five years the President’s Budget request totals $102 million for NextGen Network Enabled Weather. The FY08 budget request includes $3 million for the NAS Voice Switch. Over five years the President’s Budget request totals $157 million for NAS Voice Switch. The FY08 budget request includes $50 million for NextGen demonstrations and infrastructure development. Over five years the President’s Budget request totals $170 million for NextGen Demonstrations and Infrastructure Development Laut FAA Fact Sheet komm' ich auf $1.3 Milliarden in den nächsten 5 Jahren. :eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JMLAB Geschrieben 23. Februar 2008 Teilen Geschrieben 23. Februar 2008 ... Deshalb wird auch eLORAN implementiert, damit man ein Backup System hat ... ... oder gleich eine Trägheitsnavigation ... ;) Guten Morgen Markus, ich bin gerade aufgestanden (spät aber doch ;) ), nicht das Frühstück, sondern das Mittagessen erwartet mich in Kürze. Gleich an dieser Stelle wünsche ich Dir für morgen Sonntag einen guten Flug mit der 152er von Zürich nach Lugano. Ich beneide Dich im positiven Sinne! Fliege doch einmal mit Deiner Familie nach LOGW (Weiz), wäre das was? Du kennst doch Weiz recht gut ... > donn lod I Eich ei auf a onständige Brettljausn auf di Bratloim, die ned weit entfernt is von Weiz, gö ... :) ... also nur kurz > Unter VFR mit einem GPS zu fliegen bedeutet auf keinen Fall, nach IFR zu fliegen. Das wäre gesetzlich auch gar nicht erlaubt. Daher erwähnte ich in meinem vorangegangenen Beitrag auf die Durchführung einer ordentlichen und gewissenhaften Flugvorbereitung (terrestrische Navigation) nicht zu vergessen, auch wenn man ein GPS mit an Board hat. Der Einsatz eines GPS in der VFR Fliegerei erhöht die Flugsicherheit und daher die Freude am Fliegen, weil man ganz einfach entspannter durch die Gegend fliegen kann. Ein temporärer Verlust der Orientierung ist bei einem funktionierenden GPS nicht weiter schlimm, da man in der Regel durch die Waypoints im GPS sehr rasch wieder Klarheit über die augenblickliche Position bekommen kann. Wenn ich Dich zuvor richtig verstanden habe so gebe ich Dir recht, dass nicht der Fehler gemacht werden darf, sich als VFR Pilot zu stark auf das GPS zu verlassen, da auch ein GPS 'abstürzen' kann oder/und die Batterien nach längerer Flugdauer nicht mehr die notwendige Energie liefern. Daher sich immer anhand von markanten Navigationshilfen wie Flüsse, Seen, Berge, Täler, Gebäude und Strassen Klarheit über die augenblickliche Position verschaffen. Das schönste an der VFR Fliegerei ist und bleibt der Sichtkontakt zu der herrlichen Natur ... Happy Weekend! Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mike Rider Geschrieben 23. Februar 2008 Teilen Geschrieben 23. Februar 2008 Daher erwähnte ich in meinem vorangegangenen Beitrag auf die Durchführung einer ordentlichen und gewissenhaften Flugvorbereitung (terrestrische Navigation) nicht zu vergessen, auch wenn man ein GPS mit an Board hat. Der Einsatz eines GPS in der VFR Fliegerei erhöht die Flugsicherheit und daher die Freude am Fliegen, weil man ganz einfach entspannter durch die Gegend fliegen kann. Ein temporärer Verlust der Orientierung ist bei einem funktionierenden GPS nicht weiter schlimm, da man in der Regel durch die Waypoints im GPS sehr rasch wieder Klarheit über die augenblickliche Position bekommen kann. Gegen Abstürze aus Strommangel kann man sich absichern. Was mich vielmehr beunruhigen würde: GPS kann man leicht stören. So geschehen, als die USA in den Irak (Kosovo? Afghanistan? Ich weiss es nimmer genau) einmarschiert sind --> Ziviles GPS auf der ganzen Welt wurde gestört, resp. die Signale mussten mittels eines speziellen Codes korrigiert werden, damit sie exakt die Position anzeigten - und dieser Code war natürlich nur den US-Streitkräften bekannt. Anderes Beispiel: meines Wissens nach gibt es z.B. in Italien Orte, an denen offenbar das Militär oder sonstwer die GPS Signale aktiv stört --> Positionsbestimmung via GPS nicht mehr möglich. Ich verlasse mich deshalb lieber ganz auf die traditionelle Navigation mittels Koppelnavigation und VORs. GPS verwende ich eigentlich nur, wenn ich ins Ausland gehe - und auch dann nur als Backup. Ich hoffte eigentlich stark auf GALILEO - aber leider habens die komplett versaut. Es wäre möglich gewesen, die Übertragung sehr sicher zu machen, dass nicht "einfach so" gestört werden hätte können. Aber da spielte die Politik leider mit und hat sich dem Druck der USA gebeugt und auf ein störanfälligeres Protokoll gesetzt. Resultat: die US of A könnten GALILEO Signale genau so leicht wie ihr eigenes GPS so stören, dass normale zivile Empfänger falsche Daten anzeigen :-( Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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