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Kampfeinsatz PC-9


HB-EDY

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Ohh mein gott hilfe, ein Flugzeug wurde für Kampfeinsätze verwendet :001:

 

Wieso nicht, das Land hat dieses Flugzeug gekauft und jetzt haben sie es halt ein bisschen Umgerüstet. Finde es eigentlich von unserer Regierung ziemlich blauäugig das man anderen Ländern sagt, was sie mit der gekauften ware darf und was nicht.

 

Wenn sie halt nicht eine PC-9 genommen hätten, hätten sie irgendein anderes genommen.

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was wollen wir tun? die Kiste geht ohne die vorrichtung raus, irgendwo wird ein replika oder orginal gekauft oder geklaut, voila pc-9 fliegt mit bomben. seit froh haben sie nciht eine mig gekauft oder eine scud oder sosnt was auf dem waffenmerkt der bösen und dunklen seiten der macht

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Hallo zusammen

 

Ich finde das einen absoluten Blödsinn, da krieg ich einen dicken Hals.:001::mad:

 

Das muss uns doch sch... egal sein, was die mit dem Flieger anstellen. Die Pilatuswerke fertigen die besten Trainingsflugzeuge der Welt und müssen sich nach dem Verkauf noch darum kümmern was aus ihren Maschinen gemacht wird, glaub ich einfach nicht.

Gottseidank ist Toyota nicht ein Schweizer Produkt, denn die sehe ich immer im Fernsehen, so umgebaute Pickups mit einem MG hinten auf der Brücke. Wenn diese Autos von der Schweiz wären, dann hätten wir genau das gleiche Theater.

 

Das nächste Opfer wird wohl ein Schweizer Käse Laib sein, welcher aus dem Flugzeug geworfen eine ernsthafte Gefahr darstellt. Läuft bestimmt auch schon bald unter Kriegsgerät :confused:

 

Das wichtigste, wenn wir nicht liefern, dann machts halt ein anderer

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Wie viele Menschen wohl schon Schweizer Sackmessern zum Opfer gefallen sind?

 

Eine konsequent durchgezogene Neutralität mag ja wünschenswert scheinen, doch in Anbetracht der daraus resultierenden wirtschaftlichen Nachteile ist diese schlicht nicht immer praktikabel. Direkte Kriegsmateriallieferungen an sich im Krieg befindliche Staaten wünsche ich mir natürlich auch nicht.

 

Tis

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.....vermeiden lässt sich dass wohl nie...:003:
Dir ist wohl nicht bekannt, dass die Schweiz schon seit eh und je ganz dick drin ist im Verkauf von Waffen und Munition in die ganze Welt? Macht nichts... der grossen Masse der 20Minuten- und Blick-lesenden Schweizerinnen und Schweizer ebenfalls nicht. Wie sonst lässt sich erklären, dass nun aktuell ein riesiges Geschrei in jenen Zeitungen gemacht wird, über die generelle Rolle der Schweiz auf dem internationalen Waffenmarkt aber keine Zeile verloren wird?

 

Gruess

Markus

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sodelei.... nun ist das eingetreten was ich schon lange immer wieder gesagt habe, doch geglaubt hat es mir keiner... :)

 

ich habe im sommer 07 meine mautrarbeit über den export dieser flieger und deren verwendung geschrieben (damals habe ich über den vorfall von '94 geschrieben).

 

alle betreuer und experten behaupteten, dass das nun ja nicht mehr passieren könne wegen den UNO Resolutionen und abkommen... als ich jedoch geantwortet habe, dass das wieder passieren würde und auch begründungen angebracht habe haben mir diese "Herren" sogar punkt- und notenabzüge gemacht wegen "nicht bestätigten/gerechtfertigten aussagen"...

 

wer mehr infos zu diesem oder jenen (von '80-'94) haben will, soll mir ne nachricht hinterlassen

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Dir ist wohl nicht bekannt, dass die Schweiz schon seit eh und je ganz dick drin ist im Verkauf von Waffen und Munition in die ganze Welt?

 

doch, doch man lese nur, wenigstens das was zugegeben wird, die "vertuschten" Verkäufe sind schwierig zu kontrollieren....!

 

 

Bern: Waffenexporte der Schweiz nehmen um fast 17 Prozent zu

Wie am heutigen Montag vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitgeteilt wurde, sind von der Schweiz im Jahr 2007 Kriegsmaterialien im Wert von umgerechnet rund 280 Millionen Euro in 66 Länder ausgeführt worden.

Dies war eine Steigerung von 16,8 Prozent gegenüber 2006. Es wurden unter anderem sechs Flugabwehrsysteme nach Pakistan für etwa 23 Millionen Euro und zusammen 26 gepanzerte Radfahrzeuge an die Staaten Brasilien, Dänemark und Irland geliefert. Der Auftragswert war hier rund 46 Millionen Euro.

Auch im Bereich der Luftwaffe und Marine konnten sechs Kampfjets des Typs F-5 und Ersatzteile für gut acht Millionen an die USA geliefert werden. Die Marine von Dänemark erhielt sechs Flugabwehrkanonen im Gesamtwert von 7,2 Millionen Euro.

 

edy

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Hallo,

 

der Tschad ist ein souveräner Staat und wenn dieser versichert, den PC 9 nicht zu bewaffnen, dann muss man das glauben können. Er hat sich nicht daran gehalten und und damit bei uns in der Schweiz Wasser auf die Mühlen der GSoA und anderen Kreisen geschüttet.

Auch die Pilatuswerke werden darunter leiden. Wahrscheinlich bereuen sie es, den PC 9 geliefert zu haben.

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

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der Tschad ist ein souveräner Staat und wenn dieser versichert, den PC 9 nicht zu bewaffnen, dann muss man das glauben können.

 

Das allerdings ist m.E. eine ziemlich billige Ausrede und hilft auch nicht weiter. Das vertragliche Abmachung mit gewissen Staaten mehr wert sind als mit anderen ist ja wohl allen involvierten Parteien bekannt. Da würde es sich dann vielleicht langfristig politisch wie auch ökonomisch lohnen, mal ein Flugzeug nicht zu verkaufen...

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Hallo Stefan,

 

mein Posting ist keine billige Ausrede sondern eine Feststellung. Mich erstaunt es sowieso, wie ein Land, das von der Schweiz Entwicklungshilfe bezieht, einen PC 9 beschaffen kann. Aber das ist Politik und die tickt anders !

Die andere Variante ist, keine Ersatzteile mehr zu liefern und in einem Jahr steht der Flieger still.

 

Gruss aus dem sonnigen Buchs / ZH

 

Willi

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Mich erstaunt es sowieso, wie ein Land, das von der Schweiz Entwicklungshilfe bezieht, einen PC 9 beschaffen kann. Aber das ist Politik und die tickt anders !

 

Da sind wir einer Meinung.

 

Die andere Variante ist, keine Ersatzteile mehr zu liefern und in einem Jahr steht der Flieger still.

 

Ja - aber vielleicht würde dann die Schweiz (auch) vertragsbrüchig....

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Ich bin dafür, dass man auch Gleitschirme dem Kriegsmaterialgesetz unterstellt. Warum? Bombe in den Rucksack, hinauf auf den Hügel, übers Zielgebiet fliegen, Bombenabwurf, per Thermik verschwinden. Wenn schon, dann schon.

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Eine konsequent durchgezogene Neutralität mag ja wünschenswert scheinen, doch in Anbetracht der daraus resultierenden wirtschaftlichen Nachteile ist diese schlicht nicht immer praktikabel. Direkte Kriegsmateriallieferungen an sich im Krieg befindliche Staaten wünsche ich mir natürlich auch nicht.
Es ist total heuchlerisch dauernd von Neutralität zu labern und zu behaupten man würde keine Waffen in kriegführende Länder oder Krisenregionen verkaufen, dann aber Militärtrainingsflugezeuge in einen solchen Staat zu verkaufen. :001:
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Da gebe ich dir vollkommen recht. Mein Punkt war der, dass eine totale Neutralität faktisch (bzw. v.a. wirtschaftlich) gar nicht (mehr) möglich ist, weil sie zu einer weitgehenden Isolation führen würde.

Dass es nicht schaden würde, wenn Parlaments- und Regierungsmitglieder nicht ständig mit dem Neutralitätsfähnchen wedeln würden, bestreite ich daher nicht.

 

Grüessli,

 

Tis

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Es ist total heuchlerisch dauernd von Neutralität zu labern und zu behaupten man würde keine Waffen in kriegführende Länder oder Krisenregionen verkaufen, dann aber Militärtrainingsflugezeuge in einen solchen Staat zu verkaufen.

Was ist daran heuchlerisch ? Solange man die Waffen an jedes Land liefert, ist das auch wieder neutral ;):D

 

Gruss

 

Wilko

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Ja - aber vielleicht würde dann die Schweiz (auch) vertragsbrüchig....

 

Und was wäre schlimmer? Wenn die Schweiz "vertragsbrüchig" wird, oder wenn noch mehr Menschen durch die Waffen am Flugzeug umkommen?:002:

 

Ich persönlich bin ein bisschen befremdet über gewisse Äusserungen in diesem Thread. Trotzdem dass wir alle "Flugzeug-Geil" sind (ich auch), könnten wir doch dem "Kriegsmaterial-Export" (und das ist die PC-9 definitiv, alles andere zu glauben wäre naiv!) etwas skeptischer gegenüber stehen....

 

Aber es zeigt sich einmal mehr, wo Geld verdient werden kann, hört das schlechte Gewissen auf :001:

 

Gruss

Hugi

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Da liegt ein Missverständnis vor: Ich bin auch der Meinung, dass der Vertrag hier kein Hindernis darstellen kann. Es war mehr ironisch gemeint in Bezug auf die ursprüngliche Aussage, dass man sich auf den Vertrag mit Tschad verlassen können müsse....

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Da gebe ich dir vollkommen recht. Mein Punkt war der, dass eine totale Neutralität faktisch (bzw. v.a. wirtschaftlich) gar nicht (mehr) möglich ist, weil sie zu einer weitgehenden Isolation führen würde.
Isolation? Im Gegenteil, anstatt sich als Partei von einer Hälfte der Welt zu isolieren, erlaubt die Neutralität mit der ganzen Welt Handel zu treiben …
Dass es nicht schaden würde, wenn Parlaments- und Regierungsmitglieder nicht ständig mit dem Neutralitätsfähnchen wedeln würden, bestreite ich daher nicht.
… stimmt, anstatt bloss mit Fähnchen zu wedeln, sollten sich Bundesrat und Bundesversammlung gemäss ihrem Verfassungsauftrag tatsächlich bemühen, die Neutralität der Schweiz zu wahren.

 

Martin

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" (und das ist die PC-9 definitiv, alles andere zu glauben wäre naiv!) etwas skeptischer gegenüber stehen....

 

Also ich finde nicht, dass dies naiv wäre und es ist meiner Meinung nach auch nicht nötig, Pilatus-Flugzeuge unter das Kriegsmaterialgesetz zu unterstellen. Weil dann müsste man auch alle einmotorigen Cessna's, Robins etc. unter dieses Gesetz stellen. In Sri Lanka(?) haben Rebellen genau mit solchen Maschinen Angriffe geflogen.

 

Ich denke aber das der Vorschlag, keine P-7/9 an Entwicklungsländer zu liefern sehr vernünftig ist. Weil es sind genau diese Länder, die solche Trainingsmaschinen missbrauchen weil sie sich keine richtigen Kampfjets/Helikopter leisten können. Ein generelles Verbot von Kriegsmaterialexporten schadet unserer Wirtschaft und trägt nichts zum Weltfrieden bei. Vorallem die Zentralschweiz (z.B Emmen und Stans) wäre davon betroffen. Das sind Gebiete, die verlorene Arbeitsplätze nicht so gut kompensieren könnten.

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Hallo Andreas,

 

Mit dem Argument der Arbeitsplätze (und es kommt todsicher auch noch das Argument der AHV, so gewinnt man jede Abstimmung!) liesse sich auch der legale Anbau von Hanf und Opium (natürlich NUR für medizinische Zwecke!) im Rahmen einer Unterstützung der Landwirtschaft rechtfertigen.

 

Tomi

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Ein generelles Verbot von Kriegsmaterialexporten schadet unserer Wirtschaft und trägt nichts zum Weltfrieden bei. Vorallem die Zentralschweiz (z.B Emmen und Stans) wäre davon betroffen. Das sind Gebiete, die verlorene Arbeitsplätze nicht so gut kompensieren könnten.

 

Ist nicht dein Ernst, oder?:002:

 

Hauptsache, die verlorenen Menschenleben können kompensiert werden (funktioniert hervorragend bei den hohen Geburtenraten in Entwicklungsländern), wenn wir schon unsere Arbeitsplätze nicht kompensieren können....:001:

 

 

Gruss

Hugi

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Wenn man die Gewissheit hätte, dass solche "Grüsse vom Pilatus" nur gegen militärische Ziele eingesetzt würden, könnte man ja noch zur Tagesordnung übergehen. Wenn man in der Tagesschau aber dann Bilder sieht von herumhumpelnden Kindern mit abgetrennten Gliedern und Brandwunden am ganzen Körper, so gerät man schnell wieder ins Grübeln.

 

Gruss Walti

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