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Ein Dank an die vielen netten Piloten und Passagiere


HappyFlyer

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Liebe Kollegen

 

Ich möchte mit diesem Beitrag eine über die Jahre gesammelte unerfreuliche Erfahrung mit euch teilen. Als Fluglehrer im Nebenamt habe ich zwar das "Glück", ein faszinierendes "Hobby" oft ohne eigene Auslagen geniessen zu können, sonst aber kämpfe ich wie ihr wahrscheinlich alle auch gegen die immer steigenden Kosten.

 

Weil ich finanziell erfreulicherweise nicht auf meinen Fluglehrerjob angewiesen bin, habe ich in meiner knappen Freizeit einen eigenen Tarif, nämlich Null. Es ist mein eigener Kampf gegen die steigenden Kosten, es freut mich, wenn ich begeisterten Leuten helfen kann, dieses Hobby zu erlernen oder zu geniessen, soweit das keine Interessenskonflikte mit meinen Arbeitgebern oder Fluglehrerkollegen gibt und soweit es legal ist. Manchmal macht es auch einfach Spass, Laien das Fliegen zu zeigen, die noch nie in der Luft waren oder noch nie ein Flugzeug vom linken Sitz aus steuern durften.

 

Es freut mich, mit motivierten Leuten zusammen zu arbeiten. Unzählige Male bin ich hingesessen und habe in diesem Forum, oder häufiger per PM oder Email, auf Fragen geantwortet, Sachverhalte erklärt, Missverständnisse berichtigt und ich weiss nicht was gemacht, auch wenn ich die Leute gar nicht kenne. Im letzten Jahr waren das so etwa 40-50 Flugstunden und mindestens ebensoviele Stunden am Boden, die ich auf diese Weise der General Aviation 'gespendet' habe.

 

Manchmal kriege ich eine Flasche Wein oder es gibt spontan ein Essen oder sonst eine kleine Überraschung. Das ist natürlich toll, manchmal gibt es auch ein Email mit ein paar schönen Zeilen, ein Erinnerungsfoto oder sonst irgend eine Aufmerksamkeit, und das ist immer sehr nett. Leider aber - und hier ist mein grosser Frust - sind solche Frohndienste nur für etwa die Hälfte der Leute ein 'Danke' wert. Für die andere Hälfte (tendentiell leider zunehmend) scheint es, als wäre ein kurzes Wort des Dankes ein riesiger, unüberwindbarer Aufwand.

 

Drei Beispiele (von vielen):

 

1 - Ich bin mit meiner Frau in Übersee in den Ferien, da läutet mein Handy. Einer fragt nach Hilfe in einem speziellen Fall mit den Behörden. Die Angelegenheit kann offenbar nicht warten bis nach meinen Ferien, so suche ich ein Hotel mit Internet-Anschluss und sitze am Abend hin, um auf seine Situation eine Lösung zu finden und ihm eine Email zu schreiben. Resultat: Nichts, keine Antwort, kein Danke, tote Hose, einfach nix!

 

2 - Ich mache eine Umschulung auf einen anderen Flugzeugtyp mit gleichzeitiger Alpeneinweisung und vieles anderes für einen wenig erfahrenen Piloten. Mein Zeitaufwand ist total etwa 20 Stunden, alles unentgeltlich. Resultat: Ein ganz leises Danke (wenn man ganz gut hingehört hat), sonst nix, aber seither immer wieder Fragen, die ich selbstverständlich sofort zu beantworten habe.

 

3 - Ich lerne an einem Flightforum-Treffen einen netten Piloten kennen und wir machen spontan ab, dass wir uns gegenseitig mal mitnehmen. Meinen Teil habe ich erfüllt, wir waren fast zwei Stunden in der Luft, hatten Spass, hattens lässig, aber seither herrscht seinerseits Funkstille, kein Mail, keine Einladung, nix.

 

Manchmal leihe ich auch Lehrmittel aus und es hat bis auf ein einziger noch niemand geschafft, den versprochenen Rückgabetermin einzuhalten. Eine Entschuldigung für das Überziehen habe ich auch nur in einem Fall gekriegt; für alle anderen ist es offenbar selbstverständlich, dass man Leihartikel so lange behalten darf, wie man will.

 

Wie gesagt, etwa die Hälfte dieser 'Kunden' sind absolut anständig und sind sich nicht zu gut, 'danke' für eine kostenlose Dienstleistung zu sagen. Aber was ist los mit der anderen Hälfte (die jetzt hier sicher gerade nicht mitliest)? Es kommt mir manchmal vor, als wird eine Leistung nur anerkannt, wenn man eine saftige Rechnung dafür ausstellt. Alleine seit anfang dieses Jahres habe ich vier solche "schwarzen Löcher" (beliebig viel hinein, nichts heraus) erlebt und jetzt ist mir einfach mal der Kragen geplatzt, bitte entschuldigt, darum schreibe ich dieses Posting.

 

Also bitte, liebe Kollegen, ich will mit diesem Post nicht Nestbeschmutzer sein, bin nicht das Mass der Dinge und will auch nicht polemisieren, aber überlegt eucht doch alle einmal ein bisschen, wie wir dieser anderen Hälfte wieder etwas elementaren Anstand beibringen könnten. Fliegen ist zwar nicht unbedingt Charaktersache, aber es wäre schon schön, wenn ein Pilot auch etwas Charakter und Anstand hätte. A propos Charakter, es gibt nochmals zwei 'Typen' von Piloten, die manchmal etwas nerven können: Die Misstrauischen, die alles chronisch in Zweifel ziehen, selbst wenn man entsprechende Gesetze oder Dokumente des BAZL hinlegen kann, und die andern, die scheinbar nur den Befehlston kennen, als wäre ich als Fluglehrer ein fauler Beamter, der sowieso nichts taugt. Von beiden diesen Typen ist selbstverständlich auch nie ein Wort des Dankes zu erwarten, aber zum Glück gibt es sie nur selten.

 

 

Zum Schluss ein Wort an die Forumsleitung. Ich bin schon seit vielen Jahren in diesem Forum dabei, mal mehr, mal weniger, mal aktiv, meist passiv, aber stets etwas verhalten, um die oben erwähnten Interessenskonflikte nicht zu provozieren - ich bitte um Verständnis. Aus diesem Grund habe ich mich für diesen einen Beitrag, dessen 'moralischer Hintergrund' mir sehr am Herzen liegt, nochmals neu und unter einem "Künstlernamen" registrieren lassen. Bitte entschuldigt, falls das gegen die Regeln verstösst. Alles andere entspricht 100%-ig der Wahrheit. Und ich mache in keiner Weise dieses Forum für das Verhalten dieser anderen Hälfte verantwortlich; das Forum ist toll!

 

In diesem Sinne wünsche ich allen weiterhin gute Flüge; das Wetter soll ja in den nächsten Tagen noch etwas schön bleiben - hoffentlich!

 

Happy flying,

Benno Z.

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Hallo Benno,

Es gibt sie halt einfach diese Leute mit der 'was nix kostet is nix wert' Haltung.

 

Aber hier noch ein kostenloser Tip von mir:

- Sag doch einfach mal 'Nein', vor allem wenn Du in den Ferien bist !

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Hm..., versteh ich irgendwie nicht so ganz :confused:. Dein "Hauptanliegen" durchaus, aber weshalb sagst Du das den Betroffenen nicht gleich selbst, oder postest diese Message zumindest mit Deinem realen Namen, damit die "andere Hälfte" es vielleicht doch noch checkt? Sich hier nochmals anonym anzumelden, nur um den angestauten Ärger loszuwerden, bringt's ja nun auch nicht :rolleyes:. "jobr1ch" hat's ja bereits gesagt, wer (oder was) zwingt Dich denn immer "Ja" zu sagen?

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Und was erwartest du jetzt von allen hier? Dass alle ins grosse Heulen ausbrechen? Erstes Posting und gleich den grossen Frust rauslassen?

 

Wenn du mit solchen Sachen nicht zurecht kommst, dann musst du halt die Konsequenzen ziehen und deine nebenamtliche FL-Tätigkeit aufgeben.

 

Oft kriegt man ein Danke in irgendeiner Art, dann halt mal wieder nicht. Mit dem musst du leben oder eben ... aufgeben.

 

Auch als Nebenamtlicher kannst du deiner "Klientschaft" zum vorneherein sagen was du erwartest oder was du "kostest". Niemand erwartet heute, dass alles gratis ist. Da ist halt einfach etwas Kommunikation gefordert.

 

Das ist nicht nur in einer Beschäftigung wie deiner der Fall, das zieht sich durch's ganze Leben so in etwa durch.

 

Schönen Abend noch vom K.

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Mein Spruch zum angesprochenen Problem ist:

 

Was nichts kostet ist nichts wert.

 

Daher fliege ich fast immer nur noch mit vorher vereinbarter Kostenbeteiligung, und wenn ich das Gefühl bekomme, dass das Gegenüber glaubt, dass er mit der Teilbezahlung auch mich gekauft haben könnte, dann bleibt er am Boden.

 

Hans

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Hallo "Benno"

 

Dieses Verhalten lässt sich je länger desto mehr überall finden und muss als allgemeine Änderung im Verhalten bzw. der Kinderstube in einem Teil unserer Gesellschaft wohl oder übel zur Kenntnis genommen werden - traurig.

 

Den sachlichen Inhalt Deines Postings kann ich zu 101% unterschreiben. Die Tatsache, dass Du selbst dies aus mir unerklärlichen Gründen offenbar nicht kannst, macht das Posting für mich aber leider sehr unsympathisch und steht in entgegengesetzter Richtung zum Inhalt.

 

...oder was war es, was Du Dir von Deinen 'Dienstleistungsempfängern' wünschen würdest?

 

Gruss

Johannes

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Lieber Benno,

 

Ich bin auch nebenamtlicher FI. Aber nicht gratis, das lasse ich nicht einreissen. Das von Dir beschriebene Verhalten ist leider ganz einfach normal, will heissen: Entspricht dem Durchschnitt.

Wenn Du partout kein Geld nehmen willst, dann lebe damit, dass Du ausgenutzt wirst. Der Mensch ist nun mal ein Egoist, sonst überlebt er nicht.

Wenn Du nicht damit leben kannst, dann lass es halt bleiben. Mach was anderes. Oder eben: Lass Dich bezahlen.

 

Viele Grüsse

 

Philipp

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Hallo fremd bekannter,

 

dessen 'moralischer Hintergrund' mir sehr am Herzen liegt,

 

das Einzig nicht legitime an deinem Beitrag ist, dass du nicht ehrlich und offen dazu stehen kannst - ich meine, mit deinem wirklichen Namen. Hast du Bedenken, einige betroffene Nichtdanker zu verletzen? Die Bedingungen für deine Leistungen wurden von DIR nicht definiert, erwartest du dann, dass sie vom Beschenkten definiert werden?

 

Sogar im Aldi kostet die Milch ihren Preis, daran ist doch nichts verwerfliches? Stehe zu deiner Anklage und vorallem, verändere sie!

 

Gruss

Heinz

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Hallo Johannes

 

Dieses Verhalten lässt sich je länger desto mehr überall finden und muss als allgemeine Änderung im Verhalten bzw. der Kinderstube in einem Teil unserer Gesellschaft wohl oder übel zur Kenntnis genommen werden - traurig.

 

So neu ist dieses Verhalten nun auch wieder nicht.

Undank ist der Welt Lohn (2. Korinther 12,11-18)

 

So kann es gehen. Selbstlosigkeit und Verzicht werden als Schwäche ausgelegt. Paulus protzt nicht wie andere mit den Wundern, die durch ihn geschehen sind. Er erwartet zudem keinen Unterhalt von den Korinthern, erntet aber nur Verachtung. Mit beissender Ironie bittet er um Vergebung für das "Unrecht", nicht zur Last gefallen zu sein.

 

Wir sind einfach heute da wo wir vor 1000 Jahren schon mal waren. Heute wird alles als selbstverständlich angeschaut. Und der, der sich nicht wehren kann wird schamlos ausgenützt.

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Und was erwartest du jetzt von allen hier? Dass alle ins grosse Heulen ausbrechen? Erstes Posting und gleich den grossen Frust rauslassen?

 

Wenn du mit solchen Sachen nicht zurecht kommst, dann musst du halt die Konsequenzen ziehen und deine nebenamtliche FL-Tätigkeit aufgeben.

 

Oft kriegt man ein Danke in irgendeiner Art, dann halt mal wieder nicht. Mit dem musst du leben oder eben ... aufgeben.

.

 

Die Ouverture einer supercoolen Zeitgeistantwort auf einen für meine Begriffe sehr wertvollen und sehr ernst zu nehmenden Beitrag von Benno Z, der gute Gründe haben wird, seinen über lange Zeit angestauten Frust hier einmal aussprechen zu wollen und anonym bleiben will.

 

Robert

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.

@ Benno Z. (Happy flying) >

 

Manchmal erfordert das Leben eindringlich, sich radikal zu ändern, auch wenn es viele gute Gründe dafür gibt, diesen offenbar notwendigen Veränderungen aus Verstandes- und Intelligenzgründen weiterhin trotzen zu wollen.

 

Ich kenne diese von Dir angesprochenen Charaktertypen (Pappenheimer) viel zu gut.

 

Auch ich habe in dieser Angelegenheit leidige Erfahrungen sammeln können, die meinen Frustpegel drastisch nach oben schnellen liessen.

 

Nun ist seit einiger Zeit Schluss damit.

 

Seit einigen Jahren verlange ich für meine Leistungen eine angemessene Gegenleistung, auch bei Freunden, ohne nennenswerte Ausnahmen. Seit dieser Umsetzung geht es mir mit meinem Selbstwert wesentlich besser, obwohl die Umsetzung mir einiges an Energie abverlangte und gar nicht wenig Zeit in Anspruch nahm. Wer sich meinem Prinzip aus meinem Freundes- oder Bekanntenkreis mit psychologischem Geschick zu widersetzen versucht, kann gleich wieder das Weite suchen.

 

Hans Fuchs bringt die Angelegenheit mit wenigen Worten klar zu Ausdruck >

 

 

Was nichts kostet ist nichts wert.

 

Daher fliege ich fast immer nur noch mit vorher vereinbarter Kostenbeteiligung, und wenn ich das Gefühl bekomme, dass das Gegenüber glaubt, dass er mit der Teilbezahlung auch mich gekauft haben könnte, dann bleibt er am Boden.

.

 

Benno, ich empfehle Dir, Dich dahingehend zu verändern, auch wenn sich zu Beginn innere Widerstände und Unsicherheiten einstellen sollten. Es gilt das Prinzip der Übung.

 

Nicht Du hast versagt, sondern Deine Pappenheimer !

 

Viele Grüsse

 

Robert

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Autsch, da habe ich voll daneben gehauen. SORRY! Da habe ich vermutlich einfach das Wort 'ich' zu häufig gebraucht, wollte Beispiele bringen, und es wurde als Klagelied aufgenommen. Habe ich irgendwo gesagt, ihr sollt euch meiner erbarmen? Es geht mir überhaupt nicht darum, euch mit meinem eigenen Frust zu übergiessen, sondern einzig darum, mal wieder die Frage aufzubringen, ob man sich für eine Leistung nicht auch etwas erkenntlich zeigen könnte. Ob das eine bezahlte Leistung ist oder nicht, ist nicht einmal so wichtig; es ist nur in meinem Fall eher das eine statt das andere und da liegt der Frust vielleicht halt etwas schwerer. Ich kann und werde mich schon wehren, wenns nötig ist, keine Angst (wäre wohl ein schlechter Fluglehrer, der sich nicht wehren könnte), nur sieht man den Charakter einer Person halt meist erst nachdem man zugesagt hat. Berufsrisiko, sozusagen. Ich werde so weitermachen, wie ich es für richtig finde und dann aufhören, wenn die Motivation nicht mehr stimmt.

 

Etwas off-the-line: Mit Aussagen wie "es ist halt so" und "was nichts kostet ist nichs wert" kann ich wenig anfangen. Das mag in bestimmten Branchen oder für bestimmte Leute so sein, aber im Berufsleben mache ich diese Erfahrungen eindeutig nicht, da ist es viel mehr ein geben und nehmen, ein gegenseitiges anerkennen und respektieren. Wenn das menschliche erst mal stimmt, dann ist das finanzielle meist auch kein Problem, das ist mein Arbeitsstil - und ich arbeite nicht etwa im weichen Sozial- oder Gesundheitswesen, sondern im harten Geschäftsleben, an harten Zahlen gemessen. Wenn es im Berufsleben nur noch um den Stutz gienge, dann würde ich mich frühpensionieren lassen, das ist sicher.

 

Also bitte zurückspulen und wieder abkühlen, es geht nicht um meinen persönlichen Frust, auch wenn es anscheinend so rübergekommen ist. Macht euch um mich keine Sorgen, mein Frust ist mein Problem, da bin ich mit euch allen einig. Es geht um die meiner Erfahrung nach schwindende Manier in unserem an sich schönen Hobby, um nicht mehr und nicht weniger.

 

Happy flying,

Benno Z.

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen

 

Mein erster Post hier... und dieses Thema war auch der Grund, warum ich mich angemeldet habe :)

 

Ich gehe davon aus, dass sich hier ein sehr hoher Anteil von Piloten herumtreibt, gemischt mit Anteilen von allgemein Flugbegeisterten, die jedoch keine Lizenz haben möchten bzw. darin keine gottgegebene Notwendigkeit sehen.

 

Deshalb möchte ich hier einmal meine Meinung zum ursprünglichen Post abgeben, auch wenn diese nicht direkt darauf eingeht, sondern die Thematik nur streift. Warum? Gute Frage...

 

Ich gehöre in die Gruppe der Menschen, die die genannte gottgegebene Notwendigkeit sich durch die Lüfte zu bewegen von klein an verspürte und dies auch heute noch tut. Leider kann ich das nicht, da ich aufgrund diverser Operationen im Kindesalter über ein eingeschränktes Gehör, kaputte Gleichgewichtsorgane und weitere Finessen verfüge.

 

So gesehen ist es für mich also unmöglich meinen Lebenstraum auch zu leben. Natürlich kann man als Passagier Sightseeingflüge machen, man kann auch Akroflüge buchen, bloss stimmt das Preis/Leistungsverhältnis nicht, wenn man das regelmässig machen möchte. Und man fliegt dabei nicht selber ;)

 

Zum Glück habe ich über Umwege Personen kennen gelernt, welche die Lizenz(en) besitzen und die meine Wenigkeit mit hochnehmen. So, und nur so, ist es auch jemandem wie mir möglich, für wenige Minuten seinen Traum zu leben! Natürlich beteilige ich mich an den Unkosten, das ist das mindeste! Und Danke zu sagen gehört für mich auch einfach mit dazu.

 

Aber trotzdem sei es noch einmal speziell postuliert:

 

DANKE für alle hilfsbereiten Piloten. DANKE für all diejenigen, welche anderen Menschen ein Stück Freiheit in die Hand geben. (und DANKE CHRIGEL, falls du hier mitliest...)

 

Zum Thema selber, kann ich nur soviel sagen - ich finde es sehr schade, wenn es einige (egozentrisch veranlagte) Menschen schaffen, durch ihr soziales und politisches Missverhalten den "richtigen" Leuten den Spass am Helfen zu verderben.

 

Da viele Menschen zwei Gesichter spazieren tragen, ist es auch schwierig eine Persoen diesbezüglich richtig einzuschätzen - und hat eine solche Person erst mal den Fuss in der Türe, agieren sie oft in einer Weise, dass man sie nur noch "loswerden" kann, indem man selber ein gewisses, den meisten menschen abgängliches, Verhalten an den Tag legt.

 

Unterm Strich gibt es wohl nur 3 Varianten - sich damit abfinden und weitermachen, ganz darauf verzichten helfen zu wollen, oder man muss ab und zu kurzzeitig selber eine unhöfliche Gangart einlegen und ansagen was Sache ist.

 

Wie man dies handhabt, ist schlussendlich jeder/m selbst überlassen...

 

 

So long,

McKee / Marc

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