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Umweltschutz in der GA....


MichiZölzer

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Hallo liebe Kollegen und Forumsfreunde!

 

 

Ich hatte dieses Wochenende ein sehr interessantes Gespräch mit einer sehr interessanten jungen Dame (sie war hübsch, aber sie ist auch sehr grün eingestellt) - na ja aber hübsch ist sie schon .....

 

Zu unserer Diskussion: Haben wir Privat- Hobby- piloten ein schlechtes Gewissen, wenn wir just 4fun in der Gegend rumfliegen, dabei unnötiges CO2 produzieren, die Feinstaubwerte anheben etc....... .

 

Ich sage n....................... nix - jetzt nix - später schon. Vorher möchte ich mal eine Rundfrage starten zum Thema:

 

Habt ihr ein schlechtes Gewissen beim Fliegen in Bezug auf Umweltschutz?

 

Danke für Eure offene Diskussion !!!!

 

LG

 

 

Michi;)

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Uhhhm, Nein

 

Kein schlechtes Gewissen. Würde man über den Sinn jeder ausgeübten Tätigkeit nachdenken, dann würde es keinen Spaß machen.

 

Sicher, man will keine sinnlose Belastung herbeiführen (Verschmutztes Wasser, Giftstoffe aus der Wartung in die Wiese leeren,...) aber wegen jeder Flugminute ein schlechtes Gewissen haben- Nein

 

Verbrauchsärmere Motoren, wirtschaftliches Fliegen ja, übertriebene Panikmache wegen der Umwelt nein.

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Interessantes Thema!

 

Ich fliege PA28 und bin mir bewusst, dass ich ein Hobby ausführe welches nicht gerade umweltfreundlich ist, aber ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Sonst müsste ich konsequenterweise dieses Hobby sofort aufgeben.

 

Bin gespannt auf andere Meinungen!

 

Gruss

David

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Hallo Michi,

 

Diese Frage stand hier schon einmal im Raum. Irgendjemand hat eine Studie der AOPA zitiert, wonach alle GA-Flugzeuge in D weniger Sprit verbrauchten, als alle Rasenmäher in Deutschland zusammen.

Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.

Tja, nur ich habe kein schlechtes Gewissen (als UL-Pilot sowieso nicht :p ), da ich sonst nur mit dem Fahrrad fahre und vor allem auch mit dem Rad zum Flugplatz. Was ich also für Schulweg, Einkaufen etc. an CO2 in die Luft pusten würde, mache ich eben beim Fliegen, was ich natürlich (leider) längst nicht so häufig mache wie in die Schule fahren.

Vielleicht ist das jetzt ein wenig kurzsichtig gedacht!?

 

 

Gruß,

 

Jonas

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Ich habe, oder besser gesagt hatte auch kein schlechtes Gewissen.

 

Wer ein schlechtes Gewissen hat, der sollte aufhören zu fliegen. Sparsame Motoren und diverse Massnahmen hin oder her, es bleibt umweltbelastend. Solange es ein Hobby ist und nur zum Spass betrieben wird, gibts es keine Ausreden, man belastet die Umwelt unnötig.

 

Allerdings unternimmt das BAZL sehr viel für den Umweltschutz. Indem ständig alles verkompliziert und verteuert wird, schwindet die Zahl der PPL-Piloten und somit sinkt der CO2-Ausstoss :001:

 

Gruss

 

Wilko, der durch seine Arbeit genug CO2 kompensiert, um für nichts ein schlechtes Gewissen zu haben :D

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Habe kein schlechtes Gewissen. Fliege auch nicht mehr oft.

 

Der Dame würde ich gerne einmal ein paar nette Fragen stellen (ist mir egal, ob sie hübsch ist).

 

Bisher habe ich mit genau einer einzigen wirklich konsequenten Grünen gesprochen.

Sie fährt aus Ueberzeugung nur Fahrrad und OeV und hat ein nett gemeintes Angebot zum Mitfliegen höflich abgelehnt mit der Begründung, dass sonst ihretwegen Lärm und Abgase produziert werden. Habe ich akzeptiert. Mittlerweile ist sie aus unserer Gegend weggezogen.

 

Die meisten sind jedoch "schnittlauchgrün". Kenne auch genügend Beispiele von "grünen", die dafür z.B. in Sachen Rücksicht gegenüber Mitbewohnern etc. überhaupt nichts kannten.

 

Aber lassen wir das lieber.

 

Also, kein schlechtes Gewissen.

 

Gruss

 

Martin

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Ich für meinen Teil denke, ich lasse mir mein Leben nicht durch irgendwelche fragwürdigen Überlegungen einschränken. Ob ich nun fliege oder nicht, interessiert global niemanden. Das Argument 'wenn alle so denken würden' zieht auch nicht, denn ich habe nun wirklich keine Vorbildfunktion.

Ich war 7 Jahre Vegetarier und am Ende weiss ich nicht, ob ich bleibende Schäden davon getragen habe... Nein, ich bin kein 'Überzeugungstäter' mehr.

Die ganzen Grünen denken eh oft kaum vor die eigene Nasenspitze. Siehe jetzt z.B. das Biodiesel Theater oder auch Bioethanol. Manchmal kann man die Umwelt auch kaputtschützten.

Von der Tatsache, dass man oft nicht abschätzen kann, wie umweltschädlich ein Produkt nun wirklich ist, mal abgesehen. Ob z.B. jemand, der eine funktionierende Glühbirne durch eine Sparlampe ersetzt etwas umweltfreundliches tut...

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schnittlauchgrün

Für die, die das nicht kennen, es gibt drei Arten von Grünen:

- Gurkengrüne: Aussen grün und innen grün

- Melonengrüne: Aussen grün und innen rot

- Schnittlauchgrüne: Aussen grün und innen hohl

 

Zum Thema: Ich verhalte mich fast wie ein Grüner, habe dieses Wochenende zum ersten mal in diesem Jahr das Auto getankt (war aber noch mehr als halb voll), brauche fast nur die ÖV, fahre Fahrrad, trenne sauber meinen Abfall, brauche Stromsparlampen, zahle alle Umweltschutzgebühren, etc. etc. Aber ich habe mit den Grünen nichts am Hut und mache mir auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich dann mal fliegen gehe.

 

Und wer hat eigentlich dieses Wort 'konsequent' erfunden, warum soll ich konsequent sein? Ich kann doch umweltbewusst leben und trotzdem fliegen, oder etwa nicht? Warum soll das schlecht sein?

 

(Konsequenz bei den Grünen könnte man auch weiter treiben und endlich mal die Familien- und Vermehrungspolitik in Angriff nehmen. Jeder Mensch atmet 4% CO2 aus, das macht in einem Menschenleben einiges aus. Dazu produziert jeder Mensch Abfall und noch so einiges unweltschädliches. Wirklich schlimm sind dann die Sportler, die noch viel mehr atmen... Also sollten wir schläunigst damit aufhören, unseren Nachwuchs zu fördern, und das wollen die Grünen aber auch wieder nicht. Konsequenz ist absurd, wenn man wirklich konsequent sein will.)

 

Grüsse, Berchi

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Irgendjemand hat eine Studie der AOPA zitiert, wonach alle GA-Flugzeuge in D weniger Sprit verbrauchten, als alle Rasenmäher in Deutschland zusammen.

Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.

 

Ich kann mir das sehr wohl vorstellen - nicht nur für Deutschland. Und solange das so ist, und solange noch so viele Automobilisten mit fahrbaren Wohnzimmern mit Spritverbräuchen jenseits von Gut und Böse die Strassen zustellen, sollte sich bitteschön keiner von Euch Piloten ein schlechtes Gewissen machen wegen des Fliegens! :001:

 

(Wenn sich dann auf den Strassen was ändert, dürft auch Ihr Euch anfangen Gedanken zu machen.:008:)

 

Meine bescheidene Meinung.

Gruss

Pascal

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Ich kann mir das sehr wohl vorstellen - nicht nur für Deutschland. Und solange das so ist, und solange noch so viele Automobilisten mit fahrbaren Wohnzimmern mit Spritverbräuchen jenseits von Gut und Böse die Strassen zustellen, sollte sich bitteschön keiner von Euch Piloten ein schlechtes Gewissen machen wegen des Fliegens!l

 

OK, sorry ich habe das falsch formuliert. Eigentlich wollte ich sagen, dass ich zwar an die Richtigkeit dieser Statistik glaube, es mir jedoch zuerst einmal subjektiv, zumal im Winter (--> kaum Rasenmäher), schwerfällt das zu tun, wenn während ich hier schreibe eine Falcon, gefolgt von zwei Citations und einer Handvoll Cessnas, Pipers und Diamonds am Himmel vor meinem Fenster in den Himmel steigen. Und nirgends in der Nachbarschaft höre ich einen Rasenmäher brummen. Nun gibt es aber in D zig Millionen Haushalte mit Rasenmähern, und nur ein "paar" (weiß eigentlich jemand genau wie viele?) GA-Flugzeuge. Zudem will ich den Leuten von der AOPA keine Unwahrheiten unterstellen.

Ist also durchaus zu glauben. Und ich denke so "zum Spaß" ist kein Hobby. Da steckt viel Arbeit und viel Geld drin. Gäbe es die GA nicht, wären viele Leute arbeitslos und das Fliegen hätte ein Stück von seiner Faszination eingebüßt.

 

Jonas

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Hallo,

 

Ich kanns Euch nicht so recht sagen "ob oder ob nicht" :009:

Ich bin da immer wieder hin und her gerissen. :rolleyes:

Wenn's dann aber doch wieder mal in die Luft geht und man dann auf den Autobahnen so die Staus von oben betrachten kann :D ist das halt schon ne coole Sache. (natürlich gibts da noch viel schönere Dinge zu sehen :005: klar doch)

Aber wenn ich dann gelandet bin und sehe, wieviel Sprit wir da wieder verdunstet haben - :002: - ja dann kommt schon wieder so ein wenig das schlechte Gewissen auf, vielleicht so etwa, wie wenn ich einfach wieder mal aus lauter "Gluscht" viel zu viel "gefuttert" habe und genau weiss, dass ich das sicher später wieder bereuen werde. :009:

 

Beste Grüsse

Andy :)

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Hallo Michi

 

Habt ihr ein schlechtes Gewissen beim Fliegen in Bezug auf Umweltschutz?

 

Das hat mich kürzlich mal ein grün angehauchtes SP-Mitglied auch gefragt.

 

Sein Hobby (segeln im Wasser) stosse nämlich kein CO2 aus. Nur, dass er 1x im Monat übers Weekend mit Seinem Van und dem Bootsanhänger ans Mittelmeer fährt, hat er beim Gespräch verschwiegen. Es soll doch jeder zuerst vor seiner Haustüre den Schmutz weg machen.

 

Als Hobbypilot kommt man ständig ins Kreuzfeuer von solchen Leuten. Doch meistens entpupt sich das pseudo-grüne Getue als purer Neid.

 

Ich glaube kaum, dass es ein Pilot gibt der mit einem schlechten Gewissen rum fliegt.

 

Und wenn wir schon beim Thema sind, das müssten auch alle Hobby- Töffahrer, Autofahrer, Rasenmäher, Kuhzüchter usw. ein schlechtes Gewissen haben.

 

Vielleicht ist ja die hübsche grüne Dame auch noch Veganerin und findet demnächst Du müsstest nebst dem fliegen auch noch nach jedem Steak oder Bratwurst Gewissensbisse haben.

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"Konsequenz bei den Grünen könnte man auch weiter treiben und endlich mal die Familien- und Vermehrungspolitik in Angriff nehmen. Jeder Mensch atmet 4% CO2 aus, das macht in einem Menschenleben einiges aus. Dazu produziert jeder Mensch Abfall und noch so einiges unweltschädliches. Wirklich schlimm sind dann die Sportler, die noch viel mehr atmen... Also sollten wir schläunigst damit aufhören, unseren Nachwuchs zu fördern, und das wollen die Grünen aber auch wieder nicht. Konsequenz ist absurd, wenn man wirklich konsequent sein will."

 

Genau das ist nämlich ein Punkt, den niemand gerne hört. Ich habe keine Kinder, also kann ich ruhig noch ein wenig fliegen.........

 

Duckundweg?

 

Martin

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Habt ihr ein schlechtes Gewissen beim Fliegen in Bezug auf Umweltschutz?

 

Michi;)

 

 

Warum denn nur beim Fliegen?

 

Die meisten von uns werden doch im Vergleich zum Fliegen bedeutend mehr Sprit im Auto und beim Heizen verbraten. Wenn Privatpiloten im Durchschnitt jährlich etwa 20 Flugstunden fliegen und dabei in der Regel auch noch einigen Passagieren etwas Freude machen, verbrauchen sie etwa 500 bis 600 Liter. Das entspricht im Mittel einer Fahrstrecke im Auto von 5000 km. Die meisten fahren aber doch bedeutend mehr im Auto. Also müsste uns doch auch das schlechte Gewissen plagen, wenn wir anstelle der öffentlichen Verkehrsmittel das eigene Auto benützen. Und das im Regelfall auch noch ohne Passagiere.

 

Und warum nur wir Privatpiloten? Verheizt doch jeder Flugpassagier pro Flugstunde im Verkehrsflugzeug doch anteilsmässig auch etwa 20 bis 25 Liter.

 

Wenn schon ein schlechtes Gewissen, dann aber alle die irgendwie zum Vergnügen Sprit verbraten!

 

Herbert

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Habt ihr ein schlechtes Gewissen beim Fliegen in Bezug auf Umweltschutz?

 

Danke für Eure offene Diskussion !!!!

 

LG

 

 

Michi;)

 

Nööööö wieso auch???? :D :D :D :D :D

 

Gruss

Theo

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Schlechtes Gewissen? Nein! Gedanken gemacht: Ja! Ich bin mir absolut bewusst, dass ich 'unnötig' Avgas und Jet A-1 verbrenne. Ein schlechtes Gewissen habe ich dennoch nicht und zwar aus folgenden Gründen:

Ich fahre praktisch immer mit dem Fahrrad 9 km zur Arbeit und zurück. Ich gehe kurze Strecken zu Fuss oder mit ÖV. Fahre teilweise mit dem Mofa (nicht lachen-1,5 L/100km!). Beim Autofahren fahre ich möglichst ohne Klimaanlage, fahre verbrauchsgünstig (Kurs gemacht) und bei Tag ohne Licht. Ich zahle jede zwangsweise verordnete Umweltabgabe, trenne Abfall, spare Strom wo immer es geht. Soweit geht meine Vernunft!

Nun zum Spass: ich leiste mir Motorradferien statt Städteflüge, fahre meinen 5.7 L Buick Riviera max. 1'000 km im Jahr und fliege jährlich ca. 40 Stunden. Das erlaube ich mir ganz persönlich, weil es mir hilft, den stressigen Job und die Belastungen auszuhalten und Recourcen zu schaffen! Würde ich das nicht tun, hätte ich ein schlechtes Gewissen - meiner eigenen Gesundheit gegenüber!

Zudem glaube ich nicht mehr vollumfänglich alles, was die Medien verbreiten. Denn würde dies stimmen, dürften wir keine Wälder mehr haben: zu Zeiten des Waldsterben wurde genau das prophezeit. (Es schadet ja nicht, wenn man ein wenig übertreibt, gelle!)

Beim Fliegen leane ich konsequent, fliege 'best economy', wähle auf Streckenflügen die Flughöhe nach den optimalsten Windverhältnisse, fliege wenn möglich Rotax oder Thielert und setzte die Flaps (Widerstände) relativ spät (aber stets safety first).

Machen was möglich und sinnvoll ist, aber bewusst nichts konsequent!!

Sonst müsste ich mich gleich umbringen und kompostieren lassen!

Das Problem liegt auch in der Überbevölkerung, aber das zu äussern ist wohl nicht opportun.

 

Gruss - ohne jedes schlechte Gewissen!

 

Reto

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Hallo zusammen,

 

ich habe schon ein schlechtes Gewissen weil für mich Benzin verbrannt und Lärm erzeugt wird. Da ich aber sonst nur Twike, Rollbrett und Zug fahre sowie mich praktisch vegan ernähre denke ich dass ich es ausgleichen kann. Ausserdem versuche ich (soweit es geht, man kann halt keine Kurzstrecken eingeben) die Strecken mit myclimate zu kompensieren. Als Segelfliegen natürlich auch möglichst lange obenbleiben damit ich mich nicht 2x am Tag schleppen lassen muss :p

 

Ein wenig Sachlichkeit würde diesem Thread guttun, und nur weil andere Sachen auch unsere Welt zerstören macht es das fliegen nicht sauberer ;) das zu den hier genannten Argumenten...

 

Liebe Grüsse Ueli

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Hallo Reto

 

Ich fahre praktisch immer mit dem Fahrrad 9 km zur Arbeit und zurück. Ich gehe kurze Strecken zu Fuss oder mit ÖV. Fahre teilweise mit dem Mofa (nicht lachen-1,5 L/100km!). Beim Autofahren fahre ich möglichst ohne Klimaanlage, fahre verbrauchsgünstig (Kurs gemacht) und bei Tag ohne Licht. Ich zahle jede zwangsweise verordnete Umweltabgabe, trenne Abfall, spare Strom wo immer es geht.

 

ich habe schon ein schlechtes Gewissen weil für mich Benzin verbrannt und Lärm erzeugt wird. Da ich aber sonst nur Twike, Rollbrett und Zug fahre sowie mich praktisch vegan ernähre denke ich dass ich es ausgleichen kann. Ausserdem versuche ich (soweit es geht, man kann halt keine Kurzstrecken eingeben) die Strecken mit myclimate zu kompensieren. Als Segelfliegen natürlich auch möglichst lange obenbleiben damit ich mich nicht 2x am Tag schleppen lassen muss

 

So lange Ihr von den anderen nicht das selbe erwartet finde ich das OK.

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Diese Diskussion zum Sinn und Unsinn der AL lässt sich sehr gut mit Fakten hinterlegen. Im Gegensatz zu den Rasenmähern, Motorradfahrern oder auch die Neu-Führerscheininhaber mit ihrem Dreier-Cabrio, die alltäglich um die Eisdielen dieser Welt ihre Kreise ziehen. Diskofahrten am WE über 100 km und mehr? Kein Problem.

 

Fakten?

 

Studie beleuchtet volkswirtschaftliche Bedeutung der Luftfahrt in der Schweiz

 

Zum ersten Mal wurden sämtliche Flugplätze in der Schweiz in eine umfassende Studie miteinbezogen - von den Grossflughäfen Basel, Genf und Zürich über die Regionalflugplätze, Flugfelder und Heliports bis zu den Gebirgslandeplätzen. Im Jahr 2004 wies demnach die Luftfahrt in der Schweiz direkt eine Wertschöpfung von 5 Mia. Fr. aus und bot 31'400 Vollzeitstellen an. Werden noch sämtliche indirekten Effekte der Luftfahrt mitberücksichtigt, so ergaben im Jahr 2004 alle diese Elemente zusammen eine volkswirtschaftliche Bedeutung der Luftfahrt von 24.2 Mia. Fr. Wertschöpfung und 163'000 Arbeitsplätze. Zu den indirekten Effekten der Luftfahrt gehören beispielsweise die Flugzeugindustrie, die Ausgaben der Angestellten in der Luftfahrt und schliesslich weitere Effekte wie der Produktivitätsgewinn von Unternehmen dank guten Flugverbindungen sowie die Ausgaben der ausländischen Passagiere in der Schweiz. usw usf

http://www.uvek.admin.ch/dokumentation/00474/00492/index.html?lang=de&msg-id=7520

 

Effekte der Allgemeinen Luftfahrt

http://www.aopa.de/DE/upload/pdf/news/EU-Agenda_dt.pdf

 

2007 ANOTHER RECORD YEAR FOR GENERAL AVIATION MANUFACTURERS

WASHINGTON, DC, February 12, 2008 – Today, leaders of the General Aviation Manufacturers Association (GAMA) announced that the 2007 year-end shipment figures for the general aviation industry have led to another record high in industry billings.

http://www.gama.aero/home.php

 

2007 GA Databook, u.a. mit den Verkäufen und Statistiken, auch Dtl. (Seite 58), Schweiz (Seite 60, Zahlen von 1990 bis 2006)

http://www.gama.aero/events/air/dloads/2007GAMADatabookOutlook.pdf

 

Und noch eine direkte Statistik zur Allgemeinen Luftfahrt, für Österreich

http://www.statistik-austria.at/web_de/statistiken/verkehr/luftfahrt/allgemeine_luftfahrt/index.html

 

BTW. Länder ohne Allgemeine Luftfahrt haben keinen eigenen Pilotennachwuchs. Schaut mal die Zahlen an für die Schweiz bei den Lizenzen.

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Hallo

 

Ich bin ja nicht gerade grün aber denkt mal grün.

 

Was könnte man in der heutigen Welt noch machen wenn man konsequent grün wäre?

 

Nichts!!!

 

Wie kann man sich anziehen wenn die Kleider von China mit einem stinkigen Laster der CO2 ausstosst in die Schweiz importiert wird?

 

Was würden Velos kosten wenn sie Handgeschmiedet wären (Doofes Beispiel beim Schmieden wird auch CO2 Produziert)?

 

Also mache ich mir überhaubt kein schlechtes Gewissen.

 

Gruess Mike

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Wilko, der durch seine Arbeit genug CO2 kompensiert, um für nichts ein schlechtes Gewissen zu haben :D

Da wäre ich mir nicht so sicher, lieber Wilko...CO2-Ausstoss bei: Abbau des Urans, Transport, Aufbereitung, Anreicherung, Endlagerung der abgebrannten Brennstäbe (nicht gelöst), CO2-Ausstoss der Maschinen beim Bau eines AKW's. Ein AKW ist zwar sauber, wenn es läuft und läuft und läuft. Aber vorher und nachher ("Verschrottung " eines AKW's). Und die Energiebilanz eines AKW's ist erst noch schlecht.

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Also müsste uns doch auch das schlechte Gewissen plagen, wenn wir anstelle der öffentlichen Verkehrsmittel das eigene Auto benützen.

Ausser natürlich am Wochenende, ausserhalb der typischen Verkehrszeiten, auf dem Land etc. Da sieht man oft genug Busse mit nur 1-2 Fahrgästen oder gar leer mit 20 Litern/100km und Diesel ohne Rußfilter durch die Gegend tuckern. Da wäre jeder Autofahrer umweltfreundlicher! Und die Ökobilanz der Bahn sieht auch nur dann gut aus, wenn man die Hauptverkehrszeiten anguckt, und eine kWh Energie beim Zug mit 1 kWh Energie beim Auto gleichsetzt. Beim Auto allerdings wird die Energie 1:1 als Benzin genutzt, beim Zug wird sie in Form von Elektrizität, also unter Nutzung der drei- bis vierfachen Primärenergiemenge genutzt. Bei der CO2-Bilanz wird dann oft der jeweilige Strommix angesetzt, beim TGV in Frankreich also z.B. im wesentlichen Atomstrom. Damit sieht die CO2-Bilanz dann natürlich wirklich gut aus. (Das schöne am Atomstrom ist, dass zwar wie die Atomlobby immer behaupted der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, die Uranbrennstäbe aber einfach ins Kraftwerk kommen, ohne enorm energieaufwändige Förderung und Aufbereitung...) Würde man für den Zug 100% Kohlestrom ansetzen, dann wäre er vom CO2 her etwa auf dem Niveau eines mit einer Person besetzten Kleinwagens oder eines mit zwei Personen besetzten Oberklassewagens. Ein mit 4 Personen besetztes Auto schlägt einen durchschnittlich besetzten Zug immer.

 

Zurück ins Flugzeug, setze ich mal im Jahr 20 Stunden Dimona-Fliegen, mit 20 l/h Verbrauch an (das ist dann schon recht sportlich geflogen), dann habe ich 520 kg CO2 ausgestoßen (Schäm :o)

Rechne ich das jetzt mal in Kohlestrom um (ich lebe im Land der RWE/Rheinbraun, bei mir kommt Braunkohlestrom aus der Steckdose), dann entspricht das einem Verbrauch von 57 Watt übers ganze Jahr. Jetzt schaue ich mir mal an, was so alles bei einem modernen Menschen übers ganze Jahr im Standby läuft: Fernseher, Videorecorder, Digitalreceiver, Radiowecker, Computer mit ATX-Netzteil, Monitor, DSL-Modem, WLan-Router, Handyladegerät... Dazu noch so unvermeidbare Verbraucher wie die Heizungsumwälzpumpe. Schon bin ich bei mindestens dem doppelten CO2 Ausstoß, wie der Fliegerei. Täglich zwei Stunden am Flugsimulator auf einem gut ausgestatteten Computer dürfte auch etwa den selben CO2 Ausstoß produzieren.

Also habe ich kein Handy, keinen Radiowecker, keinen Digitalreceiver. Mein Modem läuft nur, wenn auch der Rechner läuft, und auch der ist natürlich "richtig" aus, wenn er aus ist, mein Videorecorder holt sich nach dem Einschalten die Uhrzeit automatisch aus dem VPS-Signal und ist folglich wie der Fernseher auch dank Steckerleiste mit Schalter wirklich aus, wenn ich ihn nicht brauche.

Schon kann ich mit gutem Gewissen "CO2-neutral" fliegen. Und fürs Segelfliegen kann ich sogar noch, Rheinbraun-Kraftwerksthermik sei Dank, die Abwärme aus andererleuts Stromerzeugung nutzen. Das ist sozusagen aktives Energierecycling!

 

Gruß

Ralf

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Das schöne am Atomstrom ist, dass zwar wie die Atomlobby immer behaupted der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, die Uranbrennstäbe aber einfach ins Kraftwerk kommen, ohne enorm energieaufwändige Förderung und Aufbereitung...

Das stimmt so nicht ganz. Die aktuellsten CO2-Studien (gemeinsame Studien von Kernenergiebranche, Umweltverbänden und Greenpeace) basieren auf CO2-Angaben, in denen der CO2-Aussstoss von Kraftwerksbau, Brennstoffabbau, Transporten, Unterhalt und Rückbau berücksichtigt ist. Der CO2-Aussstoss wird dann auf die einzelnen, ans Netz abgegebenen Kilowattstunden Strom umgerechnet. Aufrund der hohen Energiedichte des Urans schneidet hier der "Atomstrom" trotz der aufwändigen Brennstoffgewinnung fast am besten ab. Besser ist nur Wasserkraft.

 

Gruss

 

Wilko

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Um die Originalfrage des fliegerischen Kollegen aus "Födbach" (1) zu beantworten ...

 

Habt ihr ein schlechtes Gewissen beim Fliegen in Bezug auf Umweltschutz?

 

... ganz ehrlich gesagt ... NEIN.

 

Ich tu a bissl was für den Umweltschutz, mache brav mein Recycling, und fahre mit den Oeffentlichen ins Büro.

 

Wenn ich dann am Wochenende alle heiligen Zeiten mal ein paar Gallonen 100LL verbrenne - so sei es. Tut meiner Seele auch gut.

 

Alles mit Mass und Ziel.

 

:D

 

(1) bessere Hälfte stammt aus Weiz, also gutgemeinter Steirerhumor.

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