MarkusP210 Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Nun ist das offensichtliche also auch noch offiziell: gem schweizer Radio DRS ist der Tornado-Absturz im Lauetrbrunnental effektiv auf menschliches Versagen zurückzuführen. Damit wären wohl auch die Thesen wonach Militärpiloten absolute und unfehlbare Profis sind (im damaligen Thread) endgültig vom Tisch! Nach wie vor Augenwischerei ist die Aussage der Behörden, wonach keine Vorschriften verletzt worden sein sollen (Darum sind die zwei ja auch eingesteckt, weil sie sich absolut nach dengeltenden Vorschriften verhalten haben....) Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Hier die Meldung im Blick Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Burri Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Hallo Markus Nach wie vor Augenwischerei ist die Aussage der Behörden, wonach keine Vorschriften verletzt worden sein sollen (Darum sind die zwei ja auch eingesteckt, weil sie sich absolut nach dengeltenden Vorschriften verhalten haben....) Ich versehe nicht so ganz was du damit sagen willst. Kannst du das noch etwas ausführen? Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 14. Februar 2008 Autor Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Hallo Stefan Wie gesagt, wenn sich die Herren an die (für alle) geltenden Vorschriften wirklich gehalten hätten, wären sie wohl nicht verunglückt, nicht wahr? In diesem Sinne ist die Aussage alle derjenigen beteiligten Behördenmitglieder sowohl auf deutscher wie auf schweizer Seite, welche von keiner Verletzung jedweder Vorschriften sprechen wohl eher als Witz zu verstehen (alles andere würde ja zu einem Aufschrei des Entsetzens in der diesen Unsinn finanzierenden Bevölkerung führen). Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VH-ELL Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Hallo Stefan Wie gesagt, wenn sich die Herren an die (für alle) geltenden Vorschriften wirklich gehalten hätten, wären sie wohl nicht verunglückt, nicht wahr? In diesem Sinne ist die Aussage alle derjenigen beteiligten Behördenmitglieder sowohl auf deutscher wie auf schweizer Seite, welche von keiner Verletzung jedweder Vorschriften sprechen wohl eher als Witz zu verstehen (alles andere würde ja zu einem Aufschrei des Entsetzens in der diesen Unsinn finanzierenden Bevölkerung führen). Markus Hallo Markus, Suchst Du die Nadel im Heuhaufen? Gehts Dir um die unterschreitung der Mindestflughöhe (was ja bei einem "Bodenkontakt" automatisch passiert)? Ich kann auch völlig legal mit dem Auto ausserorts mit 80km/h in einen freistehenden Baum fahren ohne gegen eine Regel/Gesetz zu verstossen... Tal verpasst / Orierientierung verloren / etc. ist meines Wissens noch nicht strafbar :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Voni Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Hallo Stefan, eventuell Checke ich es nicht, aber welche Vorschriften wurden verletzt ?:confused: Gruss aus Buchs / ZH Willi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Ich kann auch völlig legal mit dem Auto ausserorts mit 80km/h in einen freistehenden Baum fahren ohne gegen eine Regel/Gesetz zu verstossen...AFAIK zählt zu den Regeln im Strassenverkehr, das man sein Fahrzeug beherrscht – insofern stellt die Kollision mit einem Baum eine Verkehrsregelverletzung dar. Dito sehen die Verkehrsregeln in der Luftfahrt keine Kollision mit dem Gelände vor – Bodenberührungen haben sich grundsätzlich auf Flugplätze zu beschränken (Flugplatzzwang; mit Ausnahmen, beispielsweise für Aussenlandungen von Segelflugzeugen). Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VH-ELL Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 AFAIK zählt zu den Regeln im Strassenverkehr, das man sein Fahrzeug beherrscht – insofern stellt die Kollision mit einem Baum eine Verkehrsregelverletzung dar. Dito sehen die Verkehrsregeln in der Luftfahrt keine Kollision mit dem Gelände vor – Bodenberührungen haben sich grundsätzlich auf Flugplätze zu beschränken (Flugplatzzwang; mit Ausnahmen, beispielsweise für Aussenlandungen von Segelflugzeugen). Martin Und jetzt? Wollen wir die deutschen Piloten aufhängen weil sie die Mindesthöhe unterschritten haben und den Bodenberührt haben? Und dies wohlgemerkt weil sie bekanntschaft mit Cumulus Granitus gemacht haben? - Ja ist klar, wenn ich fliegend in eine Felswand donnere (weil ich evtl. das Tal verpasst habe, oder falsch abgebogen bin - und dann dieser Cumulus Granitus nicht mehr ausweichen konnte), berühre ich logischerweise den Boden womit ich auch schon die Mindesthöhe unterschritten habe... Aber dann ein Wind machen im Stil von: Nach wie vor Augenwischerei ist die Aussage der Behörden, wonach keine Vorschriften verletzt worden sein sollen (Darum sind die zwei ja auch eingesteckt, weil sie sich absolut nach dengeltenden Vorschriften verhalten haben....) JA, Bodenberührung fand statt, und JA die die unterschreitung der Mindesthöhe fand (zwangsläufig!) dabei statt. Aber jetzt Haarspalterei betreiben betreffend der Aussage es wurden keine Regeln gebrochen find ich daneben. Einer dieser zwei hat diese fehlerhafte Navigation (oder was auch immer der Grund für diesen Flugweg war) mit dem Leben bezahlt, der andere hats schwer Verletzt überlebt - Reicht glaube ich dass der jetzt was zu beissen hat... Edit: Ist nicht gegen Dich gerichtet Martin - Eher ausführung zu meinem obigen Text Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 14. Februar 2008 Autor Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 @Martin Besten Dank, Du hast es erfasst. @VH-ELL (oder wie Du auch immer heissen magst...) Lies den Post von Martin noch ein paar mal dann kommst Du vielleicht auch drauf... Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 AFAIK zählt zu den Regeln im Strassenverkehr, das man sein Fahrzeug beherrscht – ... Dem ist schon so. Das tat der Pilot der verunglückten Tornado auch, er wäre sonst nicht im Cockpit gesessen. Man sollte jedoch auch auf verunglückten Menschen nicht herumhacken, wieviele verunglücken als Autofahrer, obwohl sie ja eine Prüfung ablegten, wieviele Hausfrauen kippen bei der Reinigung von Fenstern über den Balkon, wieviele Fussgänger waren einfach zu langsam. Kurzum: Ich hoffe, dass dieses Unglück bei der Ausbildung von Tornado-, Mirage- oder sonstwelchen Piloten zum Thema wird, dass sie aber weiterhin durch dieses Tal geschickt werden. Oder mit anderen, anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert werden. Nach wie vor tut es mir um den jungen Mann vorne im Tornado leid, der Preis war für ihn zu hoch. Meint Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VH-ELL Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 @VH-ELL (oder wie Du auch immer heissen magst...) Guggstu Signatur... Fully compliant with forum rules :005: Lies den Post von Martin noch ein paar mal dann kommst Du vielleicht auch drauf... Ich bleib dabei - Wenn Du nur wegen der Bodenberührung (aka. Crash) und der daraus resultierenden unterschreitung der Mindesthöhe ein Wirbel machst weil es hiess "keine Regeln verletzt" - Dann nenn ich das einfach mal "kleinkariert". Denn ich vermute mal das keiner dieser 2 Personen dort im Cockpit dies absichtlich gemacht haben, und auch dieser Cumulus Granitus ausgewichen wären wenn es geklappt hätte. Für solche Dinge gibts ein Wort - Nennt sich Unfall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freesurf Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Und jetzt? Wollen wir die deutschen Piloten aufhängen weil sie die Mindesthöhe unterschritten haben und den Bodenberührt haben? Und dies wohlgemerkt weil sie bekanntschaft mit Cumulus Granitus gemacht haben? - Ja ist klar, wenn ich fliegend in eine Felswand donnere (weil ich evtl. das Tal verpasst habe, oder falsch abgebogen bin - und dann dieser Cumulus Granitus nicht mehr ausweichen konnte), berühre ich logischerweise den Boden womit ich auch schon die Mindesthöhe unterschritten habe... Aber dann ein Wind machen im Stil von: JA, Bodenberührung fand statt, und JA die die unterschreitung der Mindesthöhe fand (zwangsläufig!) dabei statt. Aber jetzt Haarspalterei betreiben betreffend der Aussage es wurden keine Regeln gebrochen find ich daneben. Einer dieser zwei hat diese fehlerhafte Navigation (oder was auch immer der Grund für diesen Flugweg war) mit dem Leben bezahlt, der andere hats schwer Verletzt überlebt - Reicht glaube ich dass der jetzt was zu beissen hat... Edit: Ist nicht gegen Dich gerichtet Martin - Eher ausführung zu meinem obigen Text Wenn ich mich richtig erinnere, haben Einheimische Leute gesagt dass der Tornado zu tief flog(1100m),was vom Militär aber in Abrede gestellt wurde.Würde mich trotzdem wundern wer sich nun geirrt hatt? Gruss Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tigerfan Geschrieben 14. Februar 2008 Teilen Geschrieben 14. Februar 2008 Wenn ich mich richtig erinnere, haben Einheimische Leute gesagt dass der Tornado zu tief flog(1100m),was vom Militär aber in Abrede gestellt wurde.Würde mich trotzdem wundern wer sich nun geirrt hatt?Gruss Hans Natürlich die die Einheimischen. Die Höhe ist vom Boden aus immer schwer abzuschätzen, vorallem für Laien. Ich finde es einfach daneben, wenn weiterhin spekuliert wird, obwohl die Unfallursache aufgeklärt wurde!:001: Tatsache ist, dass der Pilot am Ende des Tals statt rechts links hinaufflog und der Tornado danach zu wenig Energie hatte, um den Übergang zu schaffen. Das hat damit zu tun, dass die Maschine zu schwer war, weil die Tanks noch ziemlich voll waren. Gruss Andreas (der sich über neue Navigationsflüge freuen würde, aber hoffentlich ohne Unfall) . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freesurf Geschrieben 15. Februar 2008 Teilen Geschrieben 15. Februar 2008 Natürlich die die Einheimischen. Die Höhe ist vom Boden aus immer schwer abzuschätzen, vorallem für Laien. Ich finde es einfach daneben, wenn weiterhin spekuliert wird, obwohl die Unfallursache aufgeklärt wurde!:001: Tatsache ist, dass der Pilot am Ende des Tals statt rechts links hinaufflog und der Tornado danach zu wenig Energie hatte, um den Übergang zu schaffen. Das hat damit zu tun, dass die Maschine zu schwer war, weil die Tanks noch ziemlich voll waren. Gruss Andreas (der sich über neue Navigationsflüge freuen würde, aber hoffentlich ohne Unfall) . Warum darf man die Flughöhe nicht nennen?Glaube gerade Einheimische können die Flughöhe sicher besser erkennen da sie sich ja im Gebiet auskennen.Ob 1100 oder 1600m ist ja ein Unterschied.:(Aber leider haben wir ja auch beim Unglück an der Jungfrau erfahren müssen, wie von höheren Stellen alles verharmlost wurde.Muss mich fragen ob der einfache Bürger eine ehrliche Antwort wissen darf.Hauptsache wir Steuerzahler dürfen die Bergung bezahlen ,sind ja nur 60 000 Franken. Gruss Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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