Michael S__ Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 Hoi wie wird reel zwischen VOR und Fixpunkten gewählt? VOR sind manchmal nicht erreichbar, rsp. haben ein zu schwaches Signal? Etwa nach Flughöhe? Oder nach Flugzeugtyp? Reale GPS erlauben eine komplette VNAV Navigation oder braucht man einen FMC dazu? Danke Zitieren
Rememberer Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 da muss man wohl zwischen Flugzeug mit RNAV oder ohne unterscheiden. Bin aber nicht der Experte. Mit RNAV könnte ich mir vorstellen, dass alles (inkl. VOR, auch wenn out of range) so oder so im FMC drin ist und der Abgleich via GPS, INS, VOR im Background abläuft. Ohne RNAV, aber mit GPS: Da kannst Du sicher nach GPS fliegen. Sehe kein Problem dabei, im Gegenteil. Bitte um Korrektur falls ich falsch liege. Gruss Simi Zitieren
joh-k Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 wie wird reel zwischen VOR und Fixpunkten gewählt? Die Wegunkte sind ja eigentlich gegeben. Unterschieden wird zwischen konventioneller Navigation und RNAV. Konventionelle Wegpunkte basieren auf Rohdaten, natürlich kann man diese aber auch über GPS/FMS abfliegen; je nach Umstände nur overlay, d.h. Rohdaten sind die verbindlichen Angaben. Ein Navaid (VOR/NDB) als Wegpunkt ist örtlich selbsterklärend definiert, ein "nicht elektrischer" Wegpunkt ist via Distanz und Radial gegeben. U.a. um die Erreichbarkeit des Referenz-Navaid zu gewährleisten, haben ja die Airways entsprechende definierte Minimum-Flughöhen, auf denen die Verbindung funktionieren muss. RNAV-Wegpunkte können nur mit GPS geflogen werden und brauchen entsprechend zugelassenes Equipment. Gruss Johannes Zitieren
Markus Burkhard Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 RNAV-Wegpunkte können nur mit GPS geflogen werden und brauchen entsprechend zugelassenes Equipment.Kleine Korrektur hierzu:Für RNAV-Waypoints braucht es nicht zwingend GPS, es reicht die grosse Palette an Geräten welche zwar mit Koordinaten umgehen können, aber nicht mit einem GPS-Empfänger ausgerüstet sind. Am weitesten verbreitet das Trägheitsnavigationssystem, oder Inertial Navigation System (INS). Nach anfänglicher Eingabe der aktuellen Position rechnet und misst so ein System die weitere Position ganz ohne GPS-Signal, für ein Update der Genauigkeit können DME-Signale verwendet werden. So ein Trägheitsnavigationssystem ist auch heute noch in den modernsten Airlinern die Grundlage der Navigation, das GPS-Signal wird aber zusätzlich als Quelle für das Position-Update verwendet, neben DME und anderen Daten. Die GPS-Quelle lässt sich zudem in den meisten Fällen auch abschalten, sollte aus irgendeinem Grund das US-Militär die Genauigkeit herabsetzen wollen. Gruess Markus Zitieren
Michael S__ Geschrieben 7. Februar 2008 Autor Geschrieben 7. Februar 2008 Also reel kann es vorkommen, dass der einprogrammierte Flugplan rausfällt? Man muss die Position interpolieren mit anderen VORs oder Fixes in der Nähe und mit Heading fliegen bis das nächste VOR empfangen werden kann? Zitieren
Rememberer Geschrieben 7. Februar 2008 Geschrieben 7. Februar 2008 Also reel kann es vorkommen, dass der einprogrammierte Flugplan rausfällt? Man muss die Position interpolieren mit anderen VORs oder Fixes in der Nähe und mit Heading fliegen bis das nächste VOR empfangen werden kann? wie meinst Du rausfällt? Fällt nur der Flugplan raus, gibts Du ihn einfach wieder ein. Fällt das ganze RNAV-System aus, ist in einem modernen Airliner (meines Wissens) wohl der ganze FMC und somit auch GPS und INS tot. Somit gibt's dann Old-School-Navigation. Ist das RNAV System am Laufen, wird es ständig abgeglichen und abgestimmt. Dazu werden INS, GPS, VOR, DME's gebraucht. Wobei da wohl GPS die primäre Quelle sein dürfte. Das funktioniert alles automatisch. RNAV ist nämlich nicht ein eigenständiges Navi, sondern stets eine Kombination. Simi Zitieren
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