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Leuenberger's 50 Rappen mehr


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Spitfire Mk XIX
Geschrieben
Dazu hab ich ein paar Zahlen aufgeschnappt:

Der Luftverkehr macht etwa 2% des CO2-Ausstosses aus.

Davon sind ca. 1% von der GA verursacht.

Von diesen wiederum sind nur ca. 1% die privaten Kolbenschüttler (Rest: Business Jets und Helis u.a. Turbinen).

Rechne: 0.0002% von der Kolbenfliegerei.

 

In Grossbritannien wird mehr Benzin beim auftanken der Autos VERDUNSTET, als im gleichen Land von der GA verflogen wird.

 

Ich liebe solche Zahlen - wenn sie denn stimmen. Könntest Du bitte noch eine Quelle angeben, Studie oder so, damit man auch sehen kann, wie diese interessanten Vergleiche zustande kommen.

 

Gruss Dan

Geschrieben

Eine kleine Beobachtung heute:

Neben meinem Büro ist ein Wohnhaus, 3Stockwerke, 2 Hauseingänge, so ca. 12 Wohungnen schätzungsweise.

Temperatur so um 0°C.

 

Anzahl Kippfenster die seit heute Morgen schräggestellt sind: 8

 

Nutzen dieser schräg gestellten Kippfenster? absolut keiner.

Konsequenz dieser schrägen Kippfenster? X Liter Heizöl die täglich für nichts und wieder nichts verbrannt werden.

Mögliche CO2 Einsparung bei geschlossenem Fenser? 5%? 10%? ich weis es nicht (vieleicht hat hier ja jemand Zahlen)

 

Und wehn kümmerts? absolut niemanden.

 

Denn die Bösen sind ja immer die Autofahrer.

 

Gruss

Hans

Fliegender Daniel
Geschrieben

Hallo Hans

 

Und jetzt stell dir noch die Einsparung vor, wenn das Haus richtig isoliert wäre und nicht x% der Wärme an den schlecht isolierten Stellen verloren gehen würde.

 

Gruss Dani

Geschrieben
Anzahl Kippfenster die seit heute Morgen schräggestellt sind: 8

....

Und wehn kümmerts? absolut niemanden.

 

Na ja, aber im Allgemeinen ist es keine Entschuldigung für irgenden einen Scheiss, wenn man vorbringt, dass andere noch grösseren Scheiss bauen.

Geschrieben
Die Ignoranz die hier herrscht ist wirklich erschreckend!

Ich finde es noch fast erschreckender, wie Panikmache, Manipulation und die unablässige "Förderung des schlechten Gewissens" hier (selbst unter Piloten) bereits Wirkung zeigt und mit welcher (scheinbaren) Blauäugigkeit man die immer neuen Forderungen akzeptiert!

 

Erstaunlich von diesen 'notorischen Egomanen' (als Gegensatz zum 'grün-sozialistischen Klimasozialismus'), die hier offenbar in der Mehrzahl sind, ist nur wie leicht es ihnen fällt z.B. Fr.1.50 mehr für einen Liter Benzin zu bezahlen wenn die Saudis dies wollen, jedoch grausam leiden wenn unser Regierung Fr. -.50 mehr möchte.

Fällt es Dir denn leicht, bereits heute Fr 2.80/L (oder mehr) für einen simplen Liter Avgas abzudrücken? Mir jedenfalls nicht! Trotzdem lass ich mir meine jährlichen paar Stunden Spass/Vergnügen/Herausforderung (wie man es auch immer nennen will) nicht verderben und sollte ich dabei auch nur ansatzweise mal ein schlechtes Gewissen haben, oder wegen den Kosten nur noch die mickrigen Pflichtstunden fliegen können, dann hänge ich mein Hobby unverzüglich an den Nagel! Mit Waldspaziergängen werde ich mich allerdings auch künftig nicht begnügen.

 

Keine Angst, die Zeiten sind nicht mehr allzu fern, wo wir Fr. 3.20+ für den Liter Sprit berappen werden, auch ohne Leuenberger. Wenn dieser nur ebenso beharrlich versuchen würde, die Finanzen seiner Milliardengräber im UVEK unter Kontrolle zu bringen..., aber es ist halt viel einfacher (und lenkt ab) irgendwelche kaum überprüfbare/nachvollziehbare (Kyoto) Werte durchzusetzen und sich dafür wieder beim Volk zu bedienen.

Geschrieben

Hallo

 

Hanspi:

mit welcher (scheinbaren) Blauäugigkeit man die immer neuen Forderungen akzeptiert!

 

dies ist eine schweizer Tugend und funktioniert schon seit langer Zeit hervorragend. Wäre dem nicht so, wäre die Staatsquote nicht unaufhaltbar am Steigen.

 

Gruss

Heinz, ohne Tugend

Geschrieben

Nach den eher politisch gefärbten Beiträgen meiner Vorredner noch ein paar Gedanken zur Umwelt, die uns heute wieder mal mit toller Luft und Sonne verwöhnt.

Ich finde es noch fast erschreckender, wie Panikmache, Manipulation und die unablässige "Förderung des schlechten Gewissens" hier (selbst unter Piloten) bereits Wirkung zeigt und mit welcher (scheinbaren) Blauäugigkeit man die immer neuen Forderungen akzeptiert!

Ich bin weder panisch, noch manipuliert, aber mein Gewissen ist nicht rein, denn jeder Liter Treibstoff, den ich in viel Wärme, etwas Energie und Chemie umwandle, der frisst Ressourcen, die man anderweitig noch brauchen kann (Leute, wie würdet Ihr denn leben, so ohne Plastik, ohne Medis, ohne Kosmetik?!) und belastet die Umwelt (einerseits durch Abgas, andererseits während der Produktion des Verbrennungsgeräts und drittens indem für den Spass auch noch Infrastruktur gebaut werden muss. Das sind Tatsachen und die lassen sich nicht einfach wegreden. Wer das abstreitet, möge mir bitte sachliche Gegenargumente liefern.

Ich bin weissgott (und der tut das genau) kein Kind von Traurigkeit, verbrenne Treibstoff vorwiegend in der Freizeit (und die fliegenden Verbrennungsgeräte sind da noch nicht mal eingerechnet), aber ich befürchte, dass ich zu wenig Selbstdisziplin habe, mich zurückzunehmen. Also unterstütze ich konsequenterweise den Ansatz, dass mir dies von aussen auferlegt wird.

 

Dass dies sinnvollerweise durch den Staat geschieht, gründet im Gesellschaftssystem, in dem wir leben. Dieses ist jedoch auch der Grund, dass der Staat die am wenigsten populäre Institution für den Job ist. Wem nicht passt, dass sich der Staat an den -.50 gesundstösst, der kann ja als Zeichen des Goodwills seinen Beitrag einer NGO überweisen. So er denn genug Disziplin dafür haben sollte. Es ist nämlich eben echt nicht die Absicht, die Taschen zu füttern, sondern die Leute am Stinken zu hindern.

 

Die Einkommens- und Umverteilungseffekte in unserer Volkswirtschaft sind übrigens Jammern auf extrem hohem Niveau. Gesehen, was gestern im Gaza-Streifen geschehen ist? (Kaum, ist nämlich ennet dem Tellerrand.)

Geschrieben
Und schon hast Du die Verantwortung an die Politiker abgegeben und bist somit eben auch manipulierbar! <Die Anderen sollen's doch für mich besorgen, wenn ich nicht mutig genug bin, es selber für mich zu tun!>

Eh, ich dachte, ich lebe in einer Demokratie, wo ICH die Verantwortung darüber habe, welchen Volksvertreter ich an meiner Stelle agieren lasse und dies genau die Absicht ist :confused:

Sobald ich wähle, bin ich manipulierbar? Ich bin manipulierbar, weil ich in einer Demokratie lebe? Wahrscheinlich gibt es kein besseres System, um sich eine eigene unabhängige Meinung zu bilden und dann an der Urne dieser Meinung Ausdruck zu geben. :009:

Dass die resultierende Zusammenfassung aller Bürger Meinungen (bzw. jener, die die ihrige geäussert, also gewählt haben) aka Regierung nicht so herauskommt, wie ich es möchte, gehört zum Spiel! Sonst wären wir in (m)einer Diktatur und dann können wir gerne wieder über Manipulation sprechen.

 

[Edit]Es ist ja nicht mein erstes Mal, dass ich eine Diskussion kontrovers führe. Drum: Auch wenn es möglicherweise andere Ansichten gibt, aber neben finanziellen Interessen und operationellen Interessen kann diese Gemeinschaft in meinen Augen doch auch soziale und ökologische Interessen zur Förderung der (realen) Aviatik vertreten? Bitte, liebe Mitaviatiker, widersprecht mir, wenn das nicht gehen sollte. Dann werde ich künftig mehr :006: [/edit]

Geschrieben

Dank seines Parkierfehlers wissen wir nun, dass Herr Leuenberger mit seinem freilich aus Steuergeldern bezahlten Audi A4 inklusive Bundesmost à discretion, von Bern nach Zürich fährt, um ein Buch abzuholen.

 

Da fragt man sich dann schon, warum er nicht das macht, was er von seinem Volk verlangt, nämlich mit der Eisenbahn nach Zürich zu reisen oder zumindest ein sparsames Auto zu benutzen. Oder sich das Buch gar per Post zuschicken lassen.

 

Umweltschutz hin oder her, ich kann unseren Verkehrtminister einfach nicht ernst nehmen. Und wenn er dann noch mit solchen Forderungen kommt, erst recht nicht.

Geschrieben

Aber eben mit dem Superpuma ans WEF flliegen oder von Bern nach Hause ins Wallis ist halt schon angenehmer. Wer erinnert sich nicht an die schöne Geschichte von BRin Metzler. Sie flog mit ihrem Mann zusammen gerne mal von Alten Rhein nach Bern. Umweltschutz lässt grüssen und dies alles auf Kosten der Bevölkerung, weil wir haben ja das Geld. (Wieos kostet echt bei uns eine Arbeitsstunde 50.- Fr. ?!?!?!)

 

 

Man hackt ja gerne auf Alt-Bundesrätin Metzler rum. Glaub mir, in meiner PPL-Ausbildungszeit in Grenchen habe ich den Sämi auch gesehen, wie er mit dem Bundesratsheli ankam!

Der Sämi kam auch mit dem Super-Puma zu einer SVP-Versammlung in die Ostschweiz (etwa gleichweit wie Altenrhein-Bern)... aber halt, da war noch mehr: Während er mit dem Heli herflog, musste seine Limousine von Bern in die Ostschweiz fahren, um ihn die letzten 10Km vom Landeplatz zur Versammlung fahren zu können.

 

Es ist schon typisch: Ich weiss nicht mehr wer das dazumal mit Metzler gross rausgebracht hat, aber anscheinend kümmerts niemanden, wenn SVP'ler dasselbe machen!

 

Und das der Moritz oft auf den ÖV setzt auf der Strecke Zürich-Bern, dass "würdigt" auch niemand! (Hab ihn auch schon gesehen und höre von einer Kollegin, die diese Strecke auch jeden Tag fährt, dass er wirklich vielfach dort anzutreffen sei)

 

Zum Preisaufschlag: Ich wäre dafür, dass gleichzeitig die Benzinpreise erhöht werden, treibstoffsparende Autos aber dafür finanziell gefördert werden! Man muss die Menschen dazu umerziehen, auf treibstoffsparende Verkehrsmittel umzusteigen, wo sie können! Auch die Fliegerei muss deutlich sparsamer werden!

 

Lg Tobi

Geschrieben

Hallo Allerseits,

 

Hier noch etwas interessantes zum drüber nachdenken,

Liebe Leserinnen und Leser, ich sage hier nur noch eins - zieht Euch warm an - was da auf uns zu kommt,

lässt die 50 Räppli vom Leuenberger wie kalter Kaffe ausschauen. :004:

Wenn's nach diesem Artikel im aktuellen TCS-Heft geht, dann zählen in naher Zukunft die 50 Räppli pro Liter schon gar nicht mehr ! :002:

 

Touring, 02/2008

Die Erdölvorräte gehen rasch zur Neige: Diese Meinung vertritt Gérard Stampfli, Geologe, Professor an der Universität Lausanne und Berater eines Erdölkonzerns........in 20 Jahren, wenn man pessimistisch ist, wird es kein Erdöl mehr geben ! ...........

 

Zieht's Euch mal in aller Ruhe rein, Ihr werdet sehen, dass das, worüber wir hier so hitzig diskutieren, gerade mal gar nichts mehr ist, neben dem was in den nächsten Jahren noch auf uns alle wartet (ob politisch grün oder wie auch immer),

es wird uns alle betreffen ! :o

 

Trotzdem einen schönen Abend

und beste Grüsse

Andy :)

Geschrieben

Hallo Andy

 

Auch da gehen die 'Meinungen' weit auseinander. Bei diversen Artikel dieser Thematik liest man, dass das Oel in rund 45 Jahren aufgebraucht, wiederum andere Aussagen lassen verlauten, dass es möglicherweise in berechenbarer Zukunft überhaupt nicht ausgehen wird. Nun höre ich hier das erste mal eine derart kleine Zahl.

 

Momentan hat's noch und irgendwann wird man es dann schon feststellen, wenn sich wesentliche Dinge in der Erdölindustrie ändern, ändern müssen. Mit einem deutlichen Rückgang der Ressourcen wird der Preis automatisch gewaltig in die Höhe schnellen und ist - gerade in Hinsicht auf diese möglicherweise eintretende Änderung - das Allerhinterletzte, den Preis vorher noch absichtlich künstlich massiv zu verteuern.

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Hoi Andy

 

Gemäss meinem Vater und anderen älteren Semestern hatte es das mit den 20 Jahren schon vor 50 Jahren geheissen, ich lass mich da mal überraschen

Geschrieben

:) Ja ich freue mich über Euren Optimismus, hoffen wir das Beste. :008:

Leider sprechen aber scheinbar neuen Fakten eine etwas andere Sprache. Auch die Forschung hat "ein paar Fortschritte" :005: gemacht in den letzten 50 Jahren, so z.B. die Analysemöglichkeiten wie auch Hochrechnungen aller Art.

Die Erdöl produzierenden Länder beteuern aber, über beträchtliche Reserven zu verfügen…

Diese Zahlen sind bei weitem übertrieben. Ein englisches Consulting-Büro hat die Reserven von Libyen ermittelt und ist auf die Hälfte der offiziellen Zahl gekommen. Dieselbe Feststellung gilt für die anderen Opec-Länder (Organisation Erdöl exportierender Länder).

Ich denke so ganz aus der Luft sind die Zahlen wohl nicht gegriffen.

Zu bedenken ist auch der Fakt der Spekulationen auf einen höheren Ölpreis, welcher in kürzester Zeigt den "Saftpreis" in astronomische (unreale) Höhen treiben könnte.

Anfang des Jahres 2008 hat der Preis pro Barrel Öl die 100-Dollar-Marke überschritten. Warum dieser plötzliche Preisanstieg?

Gérard Stampfli: Hauptsächlich aufgrund von Spekulationen.

 

Hmmmmmm, ist nicht so gerade die Feierabendlektüre die man sich wünschen würde. :o

 

Anyway Beste Grüsse und eine schönen Abend

Andy

Geschrieben

In 20 Jahren wird es mit Sicherheit noch Erdöl geben. Erstaunlich, dass jemand, der das Gegenteil behauptet, an der Universität Lausanne als Professor lehren darf … :009:

 

Martin

Geschrieben
In 20 Jahren wird es mit Sicherheit noch Erdöl geben. Erstaunlich, dass jemand, der das Gegenteil behauptet, an der Universität Lausanne als Professor lehren darf … :009:

 

Martin

 

 

Die Frage wird aber sein, ob die mögliche Fördermenge den weiter steigenden Bedarf decken kann. Die Industrialisierung und die Mobilitätsbedürfnisse von China und Indien werden das Erdoelbusiness bereits in den nächsten Jahren schwer verändern.

 

Einer der Regulatoren wird mit Sicherheit der Preis sein.

 

Walter

Geschrieben

Hallo Walter,

 

Genau so ist es,

das ist ein weiterer wichtiger Fakt, diesen konnte man vor 20 oder gar 50 Jahren noch gar nicht kennen, aber der Einfluss dieser, sich rasant entwicklender Länder und Regionen wird mit Sicherheit entsprechenden Einfluss auf die weltweiten Reserven nehmen.

 

Beste Grüsse

Andy :)

 

Edit:

@Martin (mds) zu Deinem Posting

....Erstaunlich, dass jemand, der das Gegenteil behauptet, an der Universität Lausanne als Professor lehren darf …

 

Hier die Visitenkarte von Prof. G.Stampfli

Gérard Stampfli (59) ist Geologieprofessor an der Universität Lausanne und Berater von Shell. Von 1978 bis 1987 arbeitete er vollamtlich für die Firma im Bereich der Erdölprospektion. Dabei erforschte er das Sultanat von Brunei, Neuseeland und Ägypten. Seine Forschungstätigkeit an der Universität wird von Shell finanziell unterstützt: "Obwohl meine Arbeit nichts mit Erdöl zu tun hat, interessieren sich die grossen Firmen dafür, weil sie dadurch wissenschaftliche Daten zum Zustand der Erde vor 600 Millionen Jahren erhalten", sagt Stampfli.

 

Beste Grüsse

Andy :005:

Geschrieben
Hallo Zusammen

 

 

 

 

Aber eben mit dem Superpuma ans WEF flliegen oder von Bern nach Hause ins Wallis ist halt schon angenehmer. Wer erinnert sich nicht an die schöne Geschichte von BRin Metzler. Sie flog mit ihrem Mann zusammen gerne mal von Alten Rhein nach Bern. Umweltschutz lässt grüssen und dies alles auf Kosten der Bevölkerung, weil wir haben ja das Geld. (Wieos kostet echt bei uns eine Arbeitsstunde 50.- Fr. ?!?!?!)

 

 

 

Volle Zustimmung!

 

Für einen Moritz spielt es nämlich keine Rolle, ob das Benzin 50 Rappen teurer wird, denn mit 417'000 (in Worten vierhundertsiebzehntausend) Franken Jahreseinkommen merkt man sowas gar nicht. Er muss sich auch nicht bücken, wenn ihm ein solcher "Fünfziger" auf den Boden fällt.

 

Ich fahre einen alten "Ami" weil er günstig im Ankauf war, soll ich deswegen bestraft werden?

 

Am besten finde ich aber die linksgrünen Socken mit ihren Wollpullovern, die Offroader verbieten wollen. Vielleicht sollten sie dann auch gleich noch die Ferraris, Porsches, 500er Mercedes und was es an Sportwagen sonst noch gibt, verbieten, die saufen nämlich auch nicht weniger!

 

Noch etwas vergessen die kommunistischen Weltverbesserer: Neue Autos verbrauchen vielleicht weniger Treibstoff, aber die Energie zur Produktion der Neuwagen ist immens, genauso sind Neuwagen oft mit giftigsten Materialien aus Kunststoff gebaut und werden in Ländern hergestellt, die sich einen Dreck um Umweltschutz kümmern! Audi produziert Neuwagen mit Aluminiumkarossen! Ist so etwas umweltfreundlich? Berücksichtigt man auch diese Punkte, sieht die Umweltbilanz mancher Neuwagen einiges schlechter aus! Aber für die Weltverbesserer zählt eben nur der Spritverbrauch, der Rest ist egal. Hauptsache 3l auf 100km.

 

Früher nervte man sich über Wegwerfartikel, wie Aludosen, Spielzeuge, Möbel und dergleichen... Heute sind wir beim Wegwerfauto angelangt! Gute Nacht!

 

LG

Geschrieben

Wenn Gérard Stampfli sagt, dass es in 20 Jahren vermutlich kein Oel mehr gibt, dann kann er nur das Oel meinen wie es jetzt als fast reiner Diesel aus den Bohrlöchern der Saudis oder so gepumpt wird.

 

Oel wirds auch in 100 Jahren noch geben, z.B. wurden in Kanada riesige Mengen von oelhaltigem Schiefer entdeckt.

Aber der Aufwand dieses Oel zu gewinnen wird wohl etwa 100 x grösser sein als die heutigen Gestehungskosten.

Und was das bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen...

Geschrieben
Justus,

 

Betrachte mal die absoluten Zahlen ...........

Bei Umweltschutzmassnahmen muss man nun halt immer bei der grossen Masse ansetzen, so "ungerecht" diese böse Welt auch ist.

 

Ja und die grosse Masse soll demnach dann auch (massenhaft) alle alten Autos entsorgen und (massenhaft) Neue kaufen, welche, wie wir ja gerade festgestellt haben, schon bei deren Entstehung eine Unmenge an fosieler Energie verbraucht haben. (z.B. Anlieferung des Materials für die Herstellung, die Produktion selber, danach Transport zum Endverbraucher u.s.w.)

Das kann's ja wahrscheinlich auch nicht sein. :004:

 

Gruss

Andy :009:

Geschrieben
Aha. In dem Fall wäre es das beste, einfach so weiter zu machen wie bisher. Cool! :cool:
Was würde sich denn Deiner Meinung nach hier ändern?
Geschrieben

Lieber Ismar,

Was würdest du denn vorschlagen, wenn das UVEK ja nur von Nieten besetzt ist?

...

(Naja, es soll selbst da noch ein paar Vertreter der Abstreiter-Zunft geben).

das beisst sich irgendwie - von letzteren wirst Du ersteres kaum beantwortet kriegen, da muss ich Dich enttäuschen.

Geschrieben
Und da sollen wir nichts tun? Keine Massnahme? Was würdest du denn vorschlagen, wenn das UVEK ja nur von Nieten besetzt ist?

Meine Frage ist noch immer nicht beantwortet: Was würde sich Deiner Ansicht nach hier ändern?

 

Apropos "nichts tun": Ich bezahle hier schon den Klimarappen und eine CO2 Abgabe auf Heizöl. Ich muss an meiner Heizungsanlage regelmässige (kostenpflichtigen) Abgaskontrollen durchführen lassen, obwohl ich schon einen der neuesten Blaubrenner einsetze (weil der Alte bereits nach 8 Jahren die strengen Werte kaum mehr einhalten konnte, trotz teurem "Öko-Öl"). Ich habe ein Auto mit Kat, muss aber dennoch regelmässig (kostenpflichtige) Abgastests machen, tanke an Tankstellen, welche strengste Umweltauflagen erfüllen und für viel Geld mit Absaugvorrichtungen für Benzindämpfe nachgerüstet wurden, bezahle auf jedem Mückenschiss irgendwelche Recyclinggebühren, wenn nicht vorgezogen, dann mit teuren Müllsäcken, ich bezahle eine Abwassergebühr, damit mein Dreck gereinigt und nicht einfach in ein Gewässer geleitet wird, etc, etc. Die Liste liesse sich noch endlos ergänzen, aber gegen all dies hab ich ja nicht mal viel einzuwenden...

Geschrieben
Meine Frage ist noch immer nicht beantwortet: Was würde sich Deiner Ansicht nach hier ändern?

Die Teuerung würde ansteigen - wie sich der LIK zusammensetzt, und welchen Effekt diese 600.- jährlich pro Auto (nicht!!!!! pro Person) auf den Warenkorb hätten, siehe Homepage des BFS.

Anreize, verbrauchsgünstigere Fahrzeuge zu schaffen, würden geschaffen. Der Verbrauch würde zurückgehen. Die Mehreinnahmen würden verwendet wie vom UVEK vorgeschlagen: Umverteilung via KK (pro versicherte Person, nicht!!!! pro Auto). Möglicherweise nur der Nettobetrag - ansonsten würden die Einnahmen aus Treibstoffsteuern zurückgehen - das UVEK würde sich sogar selber zurücknehmen müssen - von Taschenfüttern kann kaum die Rede sein.

Dann würden die Emissionswerte neu betrachtet und mit unseren Landesgesetzen verglichen. Möglicherweise würde sich eine Verbesserung einstellen, die auferlegten Grenzwerte eher eingehalten.

Andere Staaten würden das Modell Schweiz (wieder mal) eingehend studieren und die Schlüsse daraus ziehen. Immerhin können wir uns eine Vorbildrolle leisten.

 

Ich hoffe, damit sachliche Antworten auf die Frage zu liefern.

 

Apropos "nichts tun": Ich bezahle hier schon ..... Die Liste liesse sich noch endlos ergänzen, aber gegen all dies hab ich ja nicht mal viel einzuwenden...

Was mir einfach nicht in die Birne will (ups, der Polemiker will mit mir durchgehen), wenn die Liste doch bereits endlos ist und die Leute immer noch die Schweiz mit ihrer Anwesenheit beehren, wo ist dann die Konsequenz, auch diese Massnahme, die ihre Rechtfertigung in einem Gesetz hat, auch zu akzeptieren, aus den gleichen Gründen, aus denen man auch alle anderen Staatseingriffe in das eigene Gärtli zulässt? Wenn man gegen andere Umweltschutzmassnahmen ist, dann verstehe ich eine Abneigung. Aber links viel zahlen und rechts viel wettern? Ist doch nachvollziehbar, wenn ich das nicht verstehe.

 

Übrigens, wer sich die Kosten für die Umwelt wieder reinholen will, der findet in seinem Monatsbudget etliche Posten, die einfacher zu eliminieren wären als diese Umweltschutzmassnahme! Einfach mal hinsetzen und die endlose Liste mit dem endlosen privaten Konsum ergänzen :009:

Geschrieben

Apropos "nichts tun" - Klimawandel und so

 

Ich hätte da schon einen Vorschlag, nämlich noch ein paar Jährchen warten, bis der Klimawandel soweit fortgeschritten ist, dass hier an der Aare die Palmen wachsen. Dann mach ich meine eigene "Tropical Bar", the best in Town, auf, natürlich mit Wasserflugzeuganleger :cool:

Ihr seit dann alle herzlichst eingeladen, aber nur wenn die Palmen wirklich wachsen.:005:

 

Na dann prooost

Andy :D

 

Bitte nicht zu all zu ernst nehmen :007:

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