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Nach PPL noch IR Ausbildung


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Hallo zusammen

 

Ich bin im Besitz des PPL und habe ca. 200 Stunden Flug auf folgenden Maschinen:

Piper Arche 28, Piper J3C, Tecnam2002, Cessna 172, Cessna 182RG, Robin2160, Extra230, EDGE540T und Cirrus SR20.

 

Nun bin ich mir am überlegen ob ich noch das IFR machen soll.

Horizon bietet da so ein Fernlehrprogramm an, genannt Distance-Learning.

 

Hat jemand Erfahrung mit dem???

Was würdet Ihr mir raten??

 

Ich benötige das IFR nicht unbedingt, aber ich denke es wäre eine tolle Weiterbildung.

 

Danke für Eure Tips.

 

Liebe Grüsse Christian

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Hallo Christian,

 

ich kann Dir leider zu diesem speziellen Kurs nichts sagen, aber da ich auch selber an einer CPL/IFR Weiterbildung interessiert bin, habe ich mich schon mit einer Menge Leute über das Thema unterhalten. Ich haben ca 400 Flugstunden auf ein- und zweimotorigen Flugzeugen. Ich finde diese Weiterbildung auch für den privaten Piloten sehr sinnvoll, da es das fliegerische Können weiter verfeinert und mehr Sicherheit bietet.

 

Das Feedback der befreundeten Piloten, die auch schon vor dieser Entscheidung standen, war immer ähnlich und mir wurde definitiv von den Fernkursen abgeraten, da diese nicht nur sehr viel Selbstdisziplin erfordern, sondern auch die persönliche Betreuung mit direkten Ansprechpartnern und Erfahrungsberichten fehlen. Ich erkundige mich deswegen gerade bei den Flugschulen in weiteren Umkreis, was diese so anbieten und versuche auch immer mit Leuten zu sprechen, die dort schon Schulungen besucht haben.

 

Wünsche Dir viel Glück und halte uns gerne auf dem Laufenden, wofür Du Dich entschieden hast und was Du für Erfahrungen damit gemacht hast...

 

Gruß

D-EKMG

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Horizon bietet da so ein Fernlehrprogramm an, genannt Distance-Learning. Hat jemand Erfahrung mit dem???

 

Hallo Christian

 

Ich habe die CPL/IR/ATPL-Theorie bei Horizon als Distance Learning gemacht.

Da ich während der Flugausbildung 100% gearbeitet hatte, war das für mich die ideale Möglichkeit. Lehrmittel sind die bekannten Jeppesen ATPL Trainings Bücher/Ordner. Man ist bei diesen Kursen nicht ausschliesslich zuhause; es gibt auch noch einige Seminare, wo repetiert wird und wo man Fragen stellen kann.

Du brauchst tatsächlich eine gewisse Portion Selbstdisziplin, aber als Pilot sollte man die ja eh haben.

 

L.G. Benno

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Hallo Christian!

 

Zum distance learning kann ich Dir nix sagen - kenn ich nicht. Aber zum Grundgedanken IFR ja/nein kann ich Dir ein paar statements liefern:

 

Schätze einmal ab, wieviel Du fliegst und mit welchen Maschinen Du weiter fliegen willst / kannst! IFR ist meinerachtens nur wirklich sinnvoll in einer IFR fähigen Maschine - ich meine jetzt aber nicht die Instrumentierung sondern die Motorisierung.

 

Mit einer Einmot länger durch die Suppe zu fliegen, vielleicht noch über die Alpen, ist nicht wirklich sinnvoll. Da ist eine Multiengine schon wesentlich vernüftiger.

 

Natürlich ist es toll, dass man bei IMC starten kann, durch die Wolken / Nebel durchtaucht und dann IFR canceln und im blue skie VFR weiterfliegt. (Graz ist ideal für solche Geschichten - wir tauchen im November in den Nebel und verlassen ihn meistens erst Ende März!).

 

Wenn Du immer IFR-Flugzeuge hast, ist es auch toll, dass Du Dir keine Sorgen ums Heimfliegen machen musst. Aber wenn Du bei Prachtwetter weggeflogen bist, und dann die Schlechtwetterfront schneller kommt als von allen erwartet und Du sitzt mit dem VFR-Bomber im Süden fest, kannst Du nur hoffen, dass Du am nächsten Tag Urlaub nehmen kannst.

 

Ein anderes Argument ist aber auch: Wieviele Leute kennst Du die mit Dir auch mitfliegen, wenn es richtig grausig ist. Kannst Du alle Deine Freunde überzeugen, dass Du auch bei annähernd null Sicht in der Lage bist, die richtige Strecke zu fliegen. Bei meinem Bekannten / Paxekreis hege ich da so meine Zweifel, dass ich eine Maschine vollkriege um unter IFR Conmditions einen Tagesausflug zu machen.

 

Wieviel wirst / kannst Du fliegen? Ich weiß dass das ein heikles Thema ist, aber der PPL kostet eine Stange Geld, die 200 Stunden kriegt man auch nicht geschenkt und IFR kostet (in Verbindung mit multi engine) bei uns auch rund € 10.000,-. Und dann mußt Du auch viel IFR Fliegen, dass Du auch die Praxis hast.

Nur IFR im PPL eingetragen zu haben bringt nichts!!

 

Ich kenne sehr viele Piloten, die PPL bis CPL/IFR in 2 Jahren durchgezogen haben und nun nicht mehr fliegen, weil das liebe Geld fehlt.

 

Ich hoffe Dir ein paar Gedanken mit auf dem Weg der Entscheidungsfindung gegeben zu haben und wünsche Dir in jedem Fall viel Spaß bei der Fliegerei!

 

Happy landings

 

Michi

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Ohne hier jetzt länger auf das Thema IFR an eingehen zu können/wollen:

 

Wenn das Geld (und die Zeit!) nicht das Problem ist und dich IFR reizt: Mach es!!!

 

Philipp

 

P.S.Wenn du nur privat fliegen willst, spar dir den CPL, da lernt man 0.

Bei IFR lernst du das Fliegen ganz neu kennen! (Nebenbei ist es einfach cool, bei den Airlinern auf einer Welle zu sein und zu melden "Radar, good morning, D-EXYZ passing 1000, climbing 5000...):cool:

 

Z.B. so: http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=56879

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Wenn das Geld (und die Zeit!) nicht das Problem ist und dich IFR reizt: Mach es!!!

 

Der limitierende Faktor in der Fliegerei (wenn man sie privat betreibt) ist immer die Kohle!

 

Mein MEP/IR wird am 7.1.08 ablaufen. Ich kann es schlicht nicht finanzieren.

 

L.G. Benno

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Hi Benno!

 

 

Genau das habe ich gemeint! Seien wir uns doch mal alle ehrlich, wenn wir es uns leisten könn(t)en, würden wir doch alle just4fun eine triple seven (oder zumindest eine Citation) pilotieren ;) ;) ;)

 

Happy landings

 

Michi

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Hallo Christian

 

Viele Punkte wurden bereits erwähnt, ich erlaube mir nun auch noch einige Gedanken einzubringen.

 

Für Deinen fliegerischen Horizont ist das IR eine tolle Sache, Du wirst auf einer ganz anderen Ebene neu fliegen leren, in der Theorie wie in der Praxis. Dazu kommen viele grundsätzliche Details, die in der PPL-Schulung nur bedingt trainiert werden, die hier eine ganz andere Bedeutung bekommen, so z.B. ganz vorne die Arbeitssystematik. Es zu lernen, einzuprägen ist - abhängend auch von Deinem aktuellen "Flugstil" und der Erfahrung - relativ aufwändig, aber lohnenswert. Wenn Dir daher die Zeit und das Geld dazu zur Verfügung stehen, kann ich es nur empfehlen.

 

Einige Punkte auch noch von mir - IR seit knapp einem Jahr - die Du überdenken solltest:

 

- Das IR ist 1 Jahr gültig, und dies wird immer so sein. Das heisst Du musst 1x jährlich, solange Du die Lizenz aufrecht erhalten willst, fliegerisch so fit sein, um einen mit einem Experten prüfungsreif zu fliegen. Entsprechendes, laufendes Training ist also sicher nicht verkehrt. Sonst wird es sehr bald schade um das investierte Geld.

 

- Wie schon erwähnt erlebe auch ich es so, dass es auf IFR-Flügen etwas schwieriger ist, Passagiere zu gewinnen, als auf VFR-Flügen. Vor allem für sightseeing ist IFR nicht gefragt, da man eben eine Geometrie im Raum abfliegt und nicht ins Gelände geht. Bei Flieger-Kollegen ohne IR hingegen gibt es gelegentlich Interessierte, die "das" mal sehen wollen. Aber tendenziell ist VFR gefragt und Du wirst nicht um gelgentlich 'einsame' IFR-Flüge herumkommen, das sollte man sich schon bewusst sein.

 

- Weiter oben ist die Aussage einer Frontendurchquerung gefallen. Nun kommt es ganz stark drauf an, was für Flugzeuge Du fliegst. Wenn es ein Archer, Arrow oder eine Cessna sein wird, die zugelassen ist, kannst Du sowas gleich vergessen. Diese Flugzeuge mögen zwar IFR-zugelassen sein, sind jedoch nur bedingt IFR-tauglich, Zitat meines damaligen FI's: "IFR-Protesen". Eine Hochnebeldecke zu durchfliegen, abgesehen von der Vereisung im Winter kein Problem, ebenso problemlos sind harmlose Wolken. Alles was jedoch cumulus-artig ist und vor allem im Zusammenhang mit Frontengeschen, erfordert genaues Hinsehen! In diverser Hinsicht ist man schon deutlich flexibler als VFR, aber sehr viel schlechteres Wetter als auf einem Sichtflug mit Minimum-Bedingungen liegt da nicht drin. Wenn Du trotz Icing und sonst was weiss ich was in die Luft willst, wird das Equipment exponentiell teurer...dazu beachte man wieder Benno's Aussage, die sicher kein Einzelfall ist.

 

...wenn Du Dir diese Punkte bewusst bist und damit leben kannst, mach' es!

 

Den Punkt CPL dazu möchte noch ansprechen... Ich bin da nicht ganz der obigen Meinung "sein lassen", wenn nicht gebraucht. Wenn Du nur die IR-Theorie machen wirst, gibt das finanziell wie lernmässig etwa einen 90%-Aufwand, wie wenn Du beides gleichzeitig besuchst. Daher rate ich zu parallelem Lernen der Theorie. Anschliessend auch in Bezug auf die praktische Ausbildung, diese ist für das IR sehr gross, während dem es bei bestehendem IR für das CPL nur noch 15h sind, die Du sinnvoll nutzen kannst. Du wirst mit einem FI auch mal etwas "Gröberes" durchführen um auch VFR (wieder) topfit zu sein (man wird Dich nach einer intensiven IR-Ausbildung fast zwingen müssen, beim Fliegen wider rauszuschauen :D ) und kannst es ggf. gleich noch nutzen, um die eine und andere Einweisung unter die Nägel zu reissen. Obschon beim praktischen CPL fliegerisch nichts dazu kommt, was Du vorher nicht schon hättest tun dürfen, habe ich diese Flugstunden ganz und gar nicht als Leerlauf erlebt, ausserdem sind es ja nur noch 15h.

 

Gruss

Johannes

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- Weiter oben ist die Aussage einer Frontendurchquerung gefallen. Nun kommt es ganz stark drauf an, was für Flugzeuge Du fliegst. Wenn es ein Archer, Arrow oder eine Cessna sein wird, die zugelassen ist, kannst Du sowas gleich vergessen. Diese Flugzeuge mögen zwar IFR-zugelassen sein, sind jedoch nur bedingt IFR-tauglich, Zitat meines damaligen FI's: "IFR-Protesen". Eine Hochnebeldecke zu durchfliegen, abgesehen von der Vereisung im Winter kein Problem, ebenso problemlos sind harmlose Wolken. Alles was jedoch cumulus-artig ist und vor allem im Zusammenhang mit Frontengeschen, erfordert genaues Hinsehen!

 

Das kann ich auch unterschreiben,

 

Bei der IFR Fliegerei hat man sehr bald einmal Kontakt mit dem Thema Vereisung und viele single engine Flugzeuge (Johannes hat sie genannt) sind nicht ausgerüstet für den Flug in Vereisungsbedingungen.

Andererseits ist es so, dass es die andern Flugzeuge (mit Boots oder dem Liquid Anti-Icing System) auch nicht ewig aushalten in allen Bedingungen, aber man gewinnt eben zusätzliche Zeit um etwas zu unternehmen, auszuweichen, Höhe ändern etc. wenn es mal unerwartet heftig Eis draufhaut.

Letztendlich ist es so: MIT IFR gibt es auch mit einem (relativ) bescheiden ausgerüsteten Flugzeug viele Situationen, wo man eben noch fliegen kann während VFR eben nicht mehr geht. Z.B. im Sommerhalbjahr eine Warmfront durchfliegen und/oder in all dem Niederschlag drinn auch noch einen ILS Anflug machen ist normalerweise keine Problem.

Vom fliegerischen Wissen und Können her kann ich die Ausbildung ebenfalls sehr empfehlen. Man lernt enorm dazu, Dinge die man nachher auch beim VFR Flug gut gebrauchen kann. Ich meine damit Theoriewissen (z.B. Meteo!!!) aber auch praktisches Können, Systematik. Mich hat seinerzeit die praktische Ausbildung anfänglich äusserst gefordert, bis ich endlich die richtige und genügend schnelle Arbeitsweise mir antrainiert hatte. Aber nach einigem intensivem mentalem Training war ich soweit und seither macht es geradezu Spass.

 

Noch etwas: Bei Auslandflügen, das ganze Theater mit Restricted Areas und Lufträumen und X-ing Cearances etc. und ist das jetzt aktiv oder nicht oder was und kann ich nun durchfliegen oder doch nicht?? Das entfällt komplett, existiert einfach nicht mehr. Ist nicht mehr Dein Problem sondern das macht nun ATC für Dich. Bei VFR tauglichem Wetter von hier nach dort zu fliegen ist IFR letztendlich einfacher und weniger anstrengend.

 

Viele Grüsse

 

Philipp

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Hallo zusammen

 

Besten Dnk für Eure Tips und Meinungen.

Ich weiss, wenn man es nur Privat benötigt, ist es fraglich ob es sich lohnt oder nicht.

Das IFR würde ich bis jetzt mit der Cirrus SR20 fliegen.

2 x GNS430 / Autopilot / Stormscope

 

Mein Ding ist einfach, dass ich noch zusätzlich was machen möchte.

Sowohl Praktisch als auch Theoretisch.

Daher erachte ich das IFR als sinvoll.

 

Was Johannes sagte betr. CPL und IR.

Wiso ist wenn ich nur IR mache der Aufwand etwa 90%???

 

Wenn ich nur mal von der Theorie ausgehe, benötige ich bei IFR rund 200 Stunden und bei CPL und IR ca. 400 Stunden.

Das ist doch glatt das doppelte.

 

Besten Dank und liebe Grüsse.

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Du benötigst doppelt so viele Theoriestunden, was jedoch nicht bedeutet, dass deswegen wesentlich mehr Inhalt ist. Auch sind es beim CPL dann zwar mehr Fragen, als IR - eh klar - aber auch hier wieder nicht unbedingt so viel neue Kapitel.

Bedenke allerdings, dass du für CPL ein Medical Class I benötigst und dem entsprechend auch immer wieder erneuern musst.

 

Glaube nicht, dass es sich auszahlt CPL gleich mitzumachen, denn viel mehr lernst du nicht mehr und wenn du es eh nur just for fun machst gibt es keinen Grund dafür.

 

Bedenke fürs IR auch, dass es viel Zeit in anspruch nimmt. Nicht nur für den Theoriekurs und das Lernen für die Prüfung. Auch für die Praxis sollte man mind. 1mal die Woche Zeit haben.

 

Ich bin auch grad an meinem IR, allerdings nicht nur just for fun, sondern für hoffentlich berufliche Zwecke. Es ist jede Menge arbeit - das sollte dir besst sein. PPL Schulung war Spaß, IR Schulung ist teilweise echt mühsam. Dennoch umso schöner wenn man Erfolge verbuchen kann.

 

Es ist eine geile Sache, aber privat zahlt es si kam aus.

 

Gruß

Bernhard

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Was Johannes sagte betr. CPL und IR.

Wiso ist wenn ich nur IR mache der Aufwand etwa 90%???

Die Hauptgründe nannte Bernhard zwischenzeitlich. Diverse Fächer verlaufen fast parallel, so z.B. 'Human factors'. Nur wenige Fächer sind "nur das eine", z.B. 'Principles of flight' fällt mir gerade ein, das gibt es nur beim CPL.

Ausserdem sind bei den Angeboten, die ich kenne, die Kurs-Preise für nur das eine oder beides sehr nah' beieinander.

Für beides zusammen sind (bzw. waren bei mir) 300h Classroom-Instruction obligatorisch, für eines alleine weiss ich es nicht.

 

Das Medical I ist allenfalls tatsächlich ein Argument. Zu erwähnen ist da aber auch, dass Du mit einem "Standart Med. II" IFR nicht unbedingt inklusive hast, das entsprechende Kästchen im Zeugnis muss angekreuzt sein!

 

Gruss...

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Das IFR würde ich bis jetzt mit der Cirrus SR20 fliegen.

 

Bin selbst 5 Jahre IFR mit ner SR20 geflogen. Wettertechnisch kommt man damit richtigerweise nicht weit hinaus. Viel zu magere Steigleistung und eine zu sensible Aerodynamik (minus 20 Knoten schon bei leichtem Einsansatz). Gerade die Verbindung dieser beiden Umstände limitiert die Wetterfähigkeit des Fliegers. Die Avionik ist natürlich sehr gut für IFR, es fehlt allerdings das Wetterradar sehr.

 

Empfehle dir das IFR trotzdem 100%ig. Es müssen halt bei so einem Flieger konservative Wetterentscheidungen getroffen werden, was bei privat meist auch O.K. ist (zeitliche Flexibilität, Routenflexibilität).

 

Außerdem: Wenn du im Laufe der Zeit Gefallen am IFR-Fliegen findest und du "mehr" IFR fliegen willst, dann wirst du evtl. ja auch mal was anderes Fliegen (speziell: Turbo!). Aber zum IFR "lernen" ist die SR20 ein gutes Flugzeug (denk dran, bei der Ausbildung lernt man das praktische, sprich das taktische und strategische IFR-Fliegen kaum, das kommt alles erst danach).

 

Wie schon gesagt, einer der größten Vorteile des IFR, gerade mit so einem Soft-IFR-Reiseflieger, ist es, lange Streckenflüge IFR fliegen zu können. Schon mal VFR z.B. von Bremen in die Provence, oder von Cannes nach in die Slowakei geflogen?:confused: :confused: :confused:

 

Philipp

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Es kommt natürlich sehr darauf an, was Dir denn überhaupt Spass macht. Wenn Du einfach möglichst schnell und einfach von A nach B kommen willst, ist natürlich IFR angesagt. Für mich persönlich ist aber beim Fliegen der Weg das Ziel, und da macht es mir halt viel mehr Spass, einem Flusslauf entlang zu fliegen, mich über kleine Alpenpässchen zu quetschen, und statt den grossen internationalen Flughafen ein verstecktes Grasplätzchen anzufliegen. Die komplizierte Flugvorbereitung bei internationalen Flügen in manche Gegenden erlebe ich positiv als Herausforderung und Einstimmung in die Besonderheiten des jeweiligen Landes.

 

Mit 200 Stunden hast Du z.B. auch die Voraussetzungen, um die Gletscherflug-Erweiterung zu machen. Auch die Kunstflugerweiterung beinhaltet ein grosses Suchtpotential. Beides bringt Dich fliegerisch enorm weiter, wenn auch in einem komplett anderen Sinn als das IR, und kosten tut beides zusammen eher weniger als das IR. Kommt halt eben wie gesagt drauf an, was Dir Spass macht.

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Hallo zusammen

 

Ich weis, es gibt viele Sachen die man beachten muss....

Zeit, Geld, Anwendungen,......

 

Ich möchte einfach noch was weiteres machen, lernen.

 

fm70: Kunstflugerweiterung habe ich bereits, siehe erster Eintrag.

Ich bin Mitbesitzer einer Zivko EDGE540T, sollte jedem Flugfan was sagen der das RedBull AirRace kennt.

 

Ich denke aber die Hauptfrage beim IFR ist, ob man genug Chancen hat um die Lizenz sicher aufrecht zu erhalten.

Es bringt ja nichts, wenn amn danach pro Jahr eine Stunde fliegt.

Man sollte schon ein gewisses Training haben.

 

Ich muss mir das nichmals gründlich überdenken.

 

Aber ich danke Euch für Eure tollen Tips und Anregungen.

Es ist toll, so diskutieren zu können.

 

Liebe Grüsse Christian

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  • 2 Wochen später...
Ich denke aber die Hauptfrage beim IFR ist, ob man genug Chancen hat um die Lizenz sicher aufrecht zu erhalten.

Es bringt ja nichts, wenn amn danach pro Jahr eine Stunde fliegt.

Man sollte schon ein gewisses Training haben.

 

Hallo Christian. Dieses Thema hat mich auch interessiert und ich habe gestern meinen Fluglehrer mal darauf angesprochen. Er hat gemeint, dass es, um sicher IFR fliegen zu können, schon ca. 8 bis 10 Stunden Training pro Monat benötigt. Also über den Daumen gepeilt mind. 100 Stunden pro Jahr. Bestimmt eine teure Sache.

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Ich habe nich nun entschlossen die Ausbildung zu machen.

 

Hauptgrund dabei ist, dass ich ein Angebot bekommen habe um danch auf PC12 zu fliegen.

 

Nun werde ich mich der Sache mal annehmen und meine Freizeit mit lernen verbringen.

 

Liebe Grüsse Christian

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