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Urteil: Rückflugticket bleibt auch bei Hinflugstorno gültig


tamiko

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Sollte das Konzept von Angebot und Nachfrage nicht in beide Richtungen gelten?
GENAU!!! Und deshalb sind auch die Verbraucherschützer derzeit aktiv.

Solange die Airlines ihre Monopolstellung auf einigen Strecken schamlos ausnutzen, und die Passagiere auf anderen Strecken die unsinnigen Schnäppchenpreise durch kreatives Buchen ausnutzen, ist das zwar unnötig kompliziert und unlogisch, aber wenigstens ausgleichende Gerechtigkeit.

 

Wenn die Airline nun aber zwar einerseits schamlos auf Monopolstrecken zulangt, anderseits aber die kreative Nutzung von lächerlichen Sonderangebotstarifen durch den Verbraucher unterbindet, dann hat nur noch einer einen Vorteil von dem Gesamtkunstwerk der Tarifstruktur.

 

Wer Mischkalkulation anfängt, muß den Kunden auch das Mischen ermöglichen. Wer bewußt verwirrende Tarifstrukturen zum Nutzen der Airline

erfindet, muss damit leben dass der ein oder andere Kunde das System eben doch durschaut und zum Kundenvorteil nutzt.

 

Grundsätzlich gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: Entweder man bietet einen Flug auf der gleichen Verbindung immer auch zum gleichen Preis an
Mit diese Möglichkeit könnte ich hervorragend leben. Damit würden die "Listenpreise" auf allen Standardstrecken fallen, und die Angebotspreise auf unsinnigen Flügen steigen. Ich könnte mir die Flüge aussuchen die für mich am bequemsten sind mit den Airlines die den besten Service bieten, und übers Jahr gesehen doch etwa den selben Preis bezahlen. Ich könnte morgens länger ausschlafen, wäre abends früher heim und würde weniger Zeit in Securityschlangen oder Lounges verbringen. Die Airlines bräuchten weniger Kilometer zu fliegen um trotzem die selbe Anzahl Passagiere von ihrem Start- zum Zielort zu bringen, durch den Wegfall von unnötigen Flügen die derzeit nur gebucht werden um günstigere Tarife zu bekommen würde die Industrie insgesamt weniger Kosten haben, der Passagier würde im Durchnschnitt ein besserres Angebot zum geringeren Preis bekommen, die Airline könnte mit weniger Flügen mehr Gewinn machen, die Umwelt und Flughafenanwohner würden geschont, der Luftraum entlastet und damit Verspätungen reduziert. Fast alle würden gewinnen, ausser das leider einige Leute ihren Job verlieren. Das allerdings wäre schon fast ein Argument doch den Unfug weiterzutreiben, den wir heutzutage zelebrieren.

 

Gruß

Ralf

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Nun... wenn ich mich recht erinnere, war es vor etlichen Jahren doch erst die Einführung des Yieldmanagements und diversifizierter Tarife, die es den Airlines (damals als Vorreiter meines Wissens die AA) überhaupt erst erlaubte, wettbewerbsfähig zu bleiben. Soll nun tariftechnisch das Rad um 30-40 Jahre zurückgedreht werden? Ich will das Geheule nicht hören, wenn man plötzlich für einen innereuropäischen Retourflug mindestens 200-300EUR zahlen muss (wie es ja schon in den 80ern der Fall war). Oder wenn es plötzlich keine Flüge zu Sekundärdestinationen mehr gibt, weil diese allein durch Umsteigeverkehr am Leben gehalten werden.

 

Gruss,

Thomas

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Nun... wenn ich mich recht erinnere, war es vor etlichen Jahren doch erst die Einführung des Yieldmanagements und diversifizierter Tarife, die es den Airlines (damals als Vorreiter meines Wissens die AA) überhaupt erst erlaubte, wettbewerbsfähig zu bleiben. Soll nun tariftechnisch das Rad um 30-40 Jahre zurückgedreht werden? Ich will das Geheule nicht hören, wenn man plötzlich für einen innereuropäischen Retourflug mindestens 200-300EUR zahlen muss (wie es ja schon in den 80ern der Fall war). Oder wenn es plötzlich keine Flüge zu Sekundärdestinationen mehr gibt, weil diese allein durch Umsteigeverkehr am Leben gehalten werden.

 

Wieso sollte ich jammern, wenn ein Retourflug 200-300 EUR kostet? Das ist immer noch günstig - und unterm Strich bezahlt man heute auch nicht sicher weniger.

Viel mehr wert wäre mir ein einigermassen nachvollziehbares und faires Preisgefüge. Es kann doch auch nicht im Interesse der Airlines sein, wenn nur noch Retourflüge gebucht werden statt einfachen, obwohl niemand den Retourflug antreten wird. Niemand verlangt, dass ein aus 2 Legs bestehender Flug doppelt so teuer ist wie einer mit einem Leg. Aber dass 2 Legs billiger sind als nur eines der beiden Legs für sich ist einfach nicht logisch.

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Wieso sollte ich jammern, wenn ein Retourflug 200-300 EUR kostet? Das ist immer noch günstig - und unterm Strich bezahlt man heute auch nicht sicher weniger.

 

Da hatte ich mich verschrieben. Ich meinte einen Oneway für 2-300EUR, bzw. eine Strecke eines Retourtickets (war heute im Krankenhaus und bin vielleicht noch etwas benebelt ;) ).

 

Nehmen wir meine Hausstrecke als Beispiel: LUX-TXL mit der Luxair. Das billigste Retourticket kostet ca 150EUR, der günstigste oneway 350 in Economy und 450 in der Business Class, wobei wir letztere mal ausblenden.

 

Der Regulärtarif wäre also 2x 350EUR = 700EUR gegenüber 150EUR. Da die 150EUR-Passagiere durch die Vollzahler mitgetragen werden, wie würde die Tarifstruktur bei einem Einheitstarif wohl aussehen? Rechnen wir einfach mal mit 30 Passagieren auf dem Flieger. 10 zahlen voll (7,000EUR), 10 zahlen 250EUR retour (2,500EUR) und 10 zahlen 150EUR retour (1,500EUR), macht zusammen also 11,000EUR. Geteilt durch 30 kommen wir auf 366EUR retour, oder 183EUR einfach. Was würde in dem Fall passieren? Die 10 Passagiere, die bisher 700EUR retour gezahlt haben - bzw. deren Firmen, freuen sich über eine beträchtliche Ersparnis. Die 20 aber, die 250 bzw 150EUR retour zahlten, sehen sich plötzlich Preiserhöhungen von 140% bzw. 46% gegenüber. Würden die das klaglos bezahlen, da man ja nun ein faires, transparentes System hat? Oder würden sie sich im Zweifel entscheiden, ein anderes Verkehrsmittel zu nehmen oder gar nicht zu reisen? Welche Erfahrungen hatte denn z.B. die Helvetic mit Ihrem anfänglichen fairen Preissystem zum Einheitspreis von 99EUR oneway gemacht?

 

Solange die Airlines ihre Monopolstellung auf einigen Strecken schamlos ausnutzen, und die Passagiere auf anderen Strecken die unsinnigen Schnäppchenpreise durch kreatives Buchen ausnutzen, ist das zwar unnötig kompliziert und unlogisch, aber wenigstens ausgleichende Gerechtigkeit.

 

Könnte man das nicht auch so lesen, dass die Airlines ein kreatives (und kundenfreundliches, siehe meine obige Rechnung) Tarifsystem aufgebaut haben, das von den Kunden schamlos ausgenutzt wird? Monopolstrecken gibt es übrigens im EWR nicht mehr. Wenn eine Strecke durch systematisches Abzocken von Passagieren (wie es hier dargestellt wird) hoch profitabel wäre, dürfte es doch nur wenige Wochen oder allenfalls Monate dauern, bis ein europäischer Wettbewerber diese Strecke aufnimmt. Warum fliegt z.B. die FlyBE nicht auf der Route FRA-TLS, wenn diese doch so gewinnträchtig ist?

 

Gruss,

Thomas

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Es kann doch auch nicht im Interesse der Airlines sein, wenn nur noch Retourflüge gebucht werden statt einfachen, obwohl niemand den Retourflug antreten wird.

 

Als ob jeder einen Oneway-Flug braucht... Wenn Oneway wirklich ein so riesengrosses Bedürfnis wäre, glaube mir, die Airlines würden reagieren, weil man ja problemlos auf andere Gesellschaften wie Air Berlin etc. ausweichen könnte. Ich denke, die Passagiere, welche das wirklich in Anspruch nehmen, sind ziemlich selten.

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Als ob jeder einen Oneway-Flug braucht... Wenn Oneway wirklich ein so riesengrosses Bedürfnis wäre, glaube mir, die Airlines würden reagieren, weil man ja problemlos auf andere Gesellschaften wie Air Berlin etc. ausweichen könnte. Ich denke, die Passagiere, welche das wirklich in Anspruch nehmen, sind ziemlich selten.

 

... logisch, weil nur ein Idiot es bucht... wer zahlt schon gern mehr als das Doppelte.

 

@Thomas: Sind die Fluggesellschaften Robin-Hoods oder die neue Linke? Warum soll mir der Geschäftsreisende den Platz finanzieren? Wenn man will, kann man die Preise durchaus nach Buchungszeitpunkt etc. staffeln, aber einfach transparent und logisch. Aber gut, an und für sich ist mir das eh egal, ich fliege so gut wie nie (ausser selbst - und das ist dann wirklich teuer, aber wenigstens transparent)

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@Thomas: Sind die Fluggesellschaften Robin-Hoods oder die neue Linke? Warum soll mir der Geschäftsreisende den Platz finanzieren?

 

Nun, die Mischkalkulation nützt ja auch den Geschäftsreisenden. In meinem obigen Beispiel müssten diese 10 Vollzahler ja anstatt 700EUR satte 1,100EUR zahlen, wenn der Flug keine Paxe zu Sondertarifen mit an Bord hätte, die helfen, die Kosten zu decken. Das Tarifsystem nutzt somit allen etwas.

 

Gruss,

Thomas

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Das nennt sich Angebot und Nachfrage, auch Marktwirtschaft oder Kapitalismus genannt. So einfach.

 

Eben nicht. Aber wo passiert denn sowas sonst noch?

Zahlen Geschäftsleute mehr für Papier und Ordner? Oder für Hotelzimmer, Essen...?

 

@Thomas: ... hmm und wieviel würden sie bezahlen, wenn's einen Einheitstarif gäbe? Nun, ein Einheitstarif braucht's ja gar nicht zu sein. Man kann für Zusatzleistungen auch mehr Geld nehmen.

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... logisch, weil nur ein Idiot es bucht... wer zahlt schon gern mehr als das Doppelte.

 

Nein, weil es ganz einfach kein Bedürfnis ist...

 

- Ferienreisende? kommen wieder zurück

- Leisure flights (Shopping, Verwandtenbesuch etc.)? kommen wieder zurück

- Geschäftsreisende? sind froh, wenn sie auch wieder zu Hause sind. Zudem haben sowieso die meisten irgendwelche Agreements und Spezialtarife (sprich flexiblere) mit bevorzugten Fluggesellschaften

 

Wer braucht das WIRKLICH und REGELMÄSSIG? Der Otto-Normalflieger ist zudem auch froh, hat er auf dem Hin- und Rückflug die gleiche Fluggesellschaft mit z.B. den gleichen Gepäckbedingungen, der gleichen Website für den Online-Checkin etc. Und dass es für sehr kleine Minderheiten in einer freien Marktwirtschaft halt in der Regel nicht die besten Angebote gibt, ist halt Fakt

 

Eben nicht. Aber wo passiert denn sowas sonst noch?

Zahlen Geschäftsleute mehr für Papier und Ordner? Oder für Hotelzimmer, Essen...?

 

Logisch gibt's das an anderen Orten auch... Schau doch mal Hotels an, in denen Geschäftsleute absteigen, und da meine ich jetzt nicht 2 oder 3-Sterne-Hotels. Da ist es doch fast immer so, dass unter der Woche für 1-3 Tage viel höhere Tarife herrschen, als wenn man 7 Tage und übers Weekend bucht. Dasselbe z.B. auch bei Autovermietungen.

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Eben nicht. Aber wo passiert denn sowas sonst noch?

Zahlen Geschäftsleute mehr für Papier und Ordner? Oder für Hotelzimmer, Essen...?

Warum sind Zimmer in Geschäftshotels am Wochenende billiger als unter der Woche? Warum kann ich ein Hotelzimmer im Internet für 100EUR buchen, wenn dasselbe Hotel mir bei einer spontanen Anfrage nachts um 1 Uhr für dasselbe Zimmer 400EUR abnehmen will (was ich dann mangels Alternativen annehmen muss?). Warum kann der Pauschal-Städtetourist ein Zimmer im selben Hotel mit Halbpension für weniger Geld bekommen, als ein regulärer Gast?

 

@Thomas: ... hmm und wieviel würden sie bezahlen, wenn's einen Einheitstarif gäbe? Nun, ein Einheitstarif braucht's ja gar nicht zu sein. Man kann für Zusatzleistungen auch mehr Geld nehmen.

 

Das kommt auf den Einheitstarif an. Die oben errechneten 183EUR werden jedenfalls nicht ausreichen, da ein erheblicher Teil der Spartarifler wegfallen würde. Ich gehe davon aus, dass es nicht günstiger werden würde als bisher.

 

Was sind denn Deine Vorschläge, um einen Flug kostendeckend zu betreiben und gleichzeitig für alle die Preise zu senken? Klar, anstatt mit dem Embraer 135 von LUX nach TXL zu fliegen, könnte man auch eine 737-800 von HHN nach SXF bewegen. Aber jammern bei diesem (irischen) Anbieter die Passagiere nicht auch, dass sie vom Tarifmodell und Extra-Zahlungen abgezockt werden? Und dass sie bei Problemen im Regen stehen gelassen werden? Wie kann man es den Kunden denn nun Recht machen?

 

Gruss,

Thomas

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Warum sind Zimmer in Geschäftshotels am Wochenende billiger als unter der Woche? Warum kann ich ein Hotelzimmer im Internet für 100EUR buchen, wenn dasselbe Hotel mir bei einer spontanen Anfrage nachts um 1 Uhr für dasselbe Zimmer 400EUR abnehmen will (was ich dann mangels Alternativen annehmen muss?). Warum kann der Pauschal-Städtetourist ein Zimmer im selben Hotel mit Halbpension für weniger Geld bekommen, als ein regulärer Gast?

 

DAS ist Angebot und Nachfrage. Wenn du aber für 2 Nächte buchst und dafür halb so viel zahlst wie wenn du nur 1 Nacht bleibst, dann ist das was anderes.

 

Das kommt auf den Einheitstarif an. Die oben errechneten 183EUR werden jedenfalls nicht ausreichen, da ein erheblicher Teil der Spartarifler wegfallen würde. Ich gehe davon aus, dass es nicht günstiger werden würde als bisher.

 

Soll es doch gar nicht, nur transparenter und nachvollziehbarer. Wenn ich heute mal in die Schweiz fliegen will, weiss ich nicht ob ich 20 oder €200 zahle... auch nicht gerade kundenfreundlich.

 

Was sind denn Deine Vorschläge, um einen Flug kostendeckend zu betreiben und gleichzeitig für alle die Preise zu senken? Klar, anstatt mit dem Embraer 135 von LUX nach TXL zu fliegen, könnte man auch eine 737-800 von HHN nach SXF bewegen. Aber jammern bei diesem (irischen) Anbieter die Passagiere nicht auch, dass sie vom Tarifmodell und Extra-Zahlungen abgezockt werden? Und dass sie bei Problemen im Regen stehen gelassen werden? Wie kann man es den Kunden denn nun Recht machen?

 

Ich will doch gar nicht allen die Preise senken. Ich will nur logische Preise. Für einen Einfachflug nicht mehr als für einen Retourflug zahlen. Nicht für eine Teilstrecke mehr als für 2.

Wenn ich Bern-Zürich mit dem Zug fahre, weiss ich was mich das kosten wird. Vielleicht gibt's Sondertarife etc. aber die Obergrenze ist zumindest mal klar.

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Eben nicht.

Eben doch.

 

Aber wo passiert denn sowas sonst noch? Zahlen Geschäftsleute mehr für ... Hotelzimmer, Essen...?

Ja, wenn die Sekretärin einfach in jedem Fall blind Hilton bucht.

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Eben doch.

Eben nicht. Angebot und Nachfrage richten sich eben nach Angebot und Nachfrage und nicht nach dem Zweck.

 

Ja, wenn die Sekretärin einfach in jedem Fall blind Hilton bucht.

 

Ist ja auch kein Wunder. Bekannte von mir haben ne schwarze Amex mit Concierge-Service. Als sie da angerufen haben und darum gebeten haben einen Flug zu buchen sind sie fast vom Stuhl gefallen als sie den Preis gehört haben. Ob's denn nicht billiger ginge? Nein. Dann hat er nach einem Retourflug gefragt und bumm, nur noch 1/3 des Preises. Dann hat er gefragt, warum man ihm das nicht sage. Antwort: Das dürfen wir nicht.

Schöner Service ;)

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DAS ist Angebot und Nachfrage. Wenn du aber für 2 Nächte buchst und dafür halb so viel zahlst wie wenn du nur 1 Nacht bleibst, dann ist das was anderes.

Das gibt es aber doch auch?

 

Soll es doch gar nicht, nur transparenter und nachvollziehbarer. Wenn ich heute mal in die Schweiz fliegen will, weiss ich nicht ob ich 20 oder €200 zahle... auch nicht gerade kundenfreundlich.

Es wäre Dir also lieber, immer 200EUR zu zahlen und nie 20EUR? Wäre immerhin transparenter?

 

Ich will doch gar nicht allen die Preise senken. Ich will nur logische Preise. Für einen Einfachflug nicht mehr als für einen Retourflug zahlen. Nicht für eine Teilstrecke mehr als für 2.

 

Auch, wenn der Oneway und Retourflug völlig unterschiedliche Bedingungen haben (grössere Verfügbarkeit, kürzere Vorausbuchungsfrist, Umbuchbarkeit, Stornierungsmöglichkeit, etc.)? In meinen Augen zwei unterschiedliche Produkte, die nichts miteinander gemeinsam haben. Und wenn nun einer kommt und sagt, er brauche keine Stornierbarkeit o.ä. - ich brauche in meinem Auto auch keinen Regen- oder Fernlichtsensor und muss trotzdem dafür bezahlen - und wenn ich die Sensoren im Werk ausbauen lasse, kostet es mich sogar mehr Geld. Wo ist da die Transparenz?

 

Zurück zu den Flügen:Streichen wir doch einfach die Sonderpreise (und ca 50% der Flüge, die sich dann nicht mehr rechnen) und alle sind zufrieden? Dann kostet LUX-TXL oneway eben 350EUR und retour 700EUR. Einfach, kundenfreundlich und transparent.

 

Gruss,

Thomas

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Das gibt es aber doch auch?

 

Ist das so? Hätte ich noch nie gesehen.

 

Es wäre Dir also lieber, immer 200EUR zu zahlen und nie 20EUR? Wäre immerhin transparenter?

Ja. Denn heute zwahl ich je nach dem noch viel mehr.

 

 

Auch, wenn der Oneway und Retourflug völlig unterschiedliche Bedingungen haben (grössere Verfügbarkeit, kürzere Vorausbuchungsfrist, Umbuchbarkeit, Stornierungsmöglichkeit, etc.)? In meinen Augen zwei unterschiedliche Produkte, die nichts miteinander gemeinsam haben. Und wenn nun einer kommt und sagt, er brauche keine Stornierbarkeit o.ä. - ich brauche in meinem Auto auch keinen Regen- oder Fernlichtsensor und muss trotzdem dafür bezahlen - und wenn ich die Sensoren im Werk ausbauen lasse, kostet es mich sogar mehr Geld. Wo ist da die Transparenz?

Mit verlaub, bevor ich einen mehr als doppelt so teuren Flug buche, damit ich den im Falle eines Falles kostenlos stornieren könnte, lass ich mich doch eher mal psychiatrisch behandeln, oder? Ausserdem glaube ich irgendwie nicht, das sich die Transportbedinungen der Billigairlines wirklich so gross verändern, je nach dem ob ich nun retour buche oder nicht...?!

Was das Auto angeht, da hast du durchaus die Möglichkeit, dir ein Auto ohne diese Features zu kaufen. Ausserdem zahlst du nicht plötzlich noch weniger mehr für das gleiche Auto, wenn es dir plötzlich einfällt, dass du auch noch einen Anhäner dazu bestellen könntest.

 

Zurück zu den Flügen:Streichen wir doch einfach die Sonderpreise (und ca 50% der Flüge, die sich dann nicht mehr rechnen) und alle sind zufrieden? Dann kostet LUX-TXL oneway eben 350EUR und retour 700EUR. Einfach, kundenfreundlich und transparent.

 

Naja, wenn tatsächlich 50% der Flüge wegfallen würden, nur weil nicht mehr quersubventioniert würde, wäre das ja auch nicht so schlecht - da haben wir ja schon fast das CO2 Ziel erreicht ;)

Retour = 2xEinfach muss ja dann auch wieder nicht sein, Retourflüge haben ja schon gewisse Vorteile für die Airline - wenn man sie denn auch antritt.

 

Und jetzt lassen wir das Thema doch, wir werden uns offensichtlich nicht so schnell einig werden.

Ich finde diese Quersubventioniererei daneben, zumal diese Firmen ja schlussendlich das Geld auch irgendwo wieder reinholen müssen…

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Was das Auto angeht, da hast du durchaus die Möglichkeit, dir ein Auto ohne diese Features zu kaufen.

Das von mir gewünschte Auto gibt es aber nicht ohne diese Features. Das heisst, ich muss sie entweder nehmen, für den Ausbau extra bezahlen oder mir ein anderes Auto auswählen.

 

Mit verlaub, bevor ich einen mehr als doppelt so teuren Flug buche, damit ich den im Falle eines Falles kostenlos stornieren könnte, lass ich mich doch eher mal psychiatrisch behandeln, oder?

Klar. Man kann bei Terminverschiebungen natürlich auch einen halben Tag am Flughafen sitzen und Flügen zu seinem Zielort nachwinken, während man auf seinen aus Sparsamkeitsgründen fest gebuchten Abendflug wartet. Flexibilität wird ja häufig überbewertet und Arbeitszeit ist gratis verfügbar.

 

Und jetzt lassen wir das Thema doch, wir werden uns offensichtlich nicht so schnell einig werden.

Ich finde diese Quersubventioniererei daneben, zumal diese Firmen ja schlussendlich das Geld auch irgendwo wieder reinholen müssen…

Ich warte immer noch auf konkrete Vorschläge, wie eine Airline das Dilemma lösen kann. Das es unlogisch ist (trotz klarer Gegenargumente) hilft nicht weiter. Es ist auch unlogisch, dass ein Flug von LUX via ZRH nach JFK nur geringfügig mehr kostet als der Flug LUX-ZRH. Was wäre dort die Lösung? LUX-JFK teurer machen oder LUX-ZRH billiger?

 

Wie gesagt, an konkreten Vorschlägen wäre ich interessiert. Was darf ein innereuropäischer Flug denn kosten?

 

Gruss,

Thomas

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Mit verlaub, bevor ich einen mehr als doppelt so teuren Flug buche, damit ich den im Falle eines Falles kostenlos stornieren könnte, lass ich mich doch eher mal psychiatrisch behandeln
Du glaubst gar nicht wie viele in dieser Hinsicht in einem Irrenhaus arbeiten... Die meisten Behörden oder Konzerne haben diese völlig unsinnige "flexible Tickets mit kostenloser Stornierung" Vorschrift für Dienstreisen. Es gibt heute viel zu viele Betriebswirtschaftler und Unternehmenssoftware (die mit den drei Buchstaben...), und die glauben halt bei stornierten Meetings nicht, das für etwas was nicht stattgefunden hat, trotzdem Kosten da sind. Worauf soll man die denn dann buchen? Wie soll man eine Kostenstelle schließen die noch in den Miesen ist :confused: Also werden Flextickets gebucht, dann ist die Verwaltung glücklich.

 

Es wäre Dir also lieber, immer 200EUR zu zahlen und nie 20EUR? Wäre immerhin transparenter?
Wenn ich heute immer zwischen €200 und €20 zahle, dann wäre der Einheitstarif vermutlich so um die €110. Und ja, es wäre mir lieber immer das selbe für die selbe Leistung zu zahlen. Wohlgemerkt, ich sehe ein, das Montagmorgenflüge oder Freitagnachmittagflüge zu typischen Geschäftsreisezielen oder Samstagsflüge zu Ferienzielen teurer sind, als Mittwochmittagsflüge. Das ist Angebot und Nachfrage, das ist Marktwirtschaft. Aber nicht wenn ein und das selbe Produkt völlig willkürliche Preise hat, die nicht vorhersehbar und daher auch nicht einplanbar sind.

 

Es ist auch unlogisch, dass ein Flug von LUX via ZRH nach JFK nur geringfügig mehr kostet als der Flug LUX-ZRH. Was wäre dort die Lösung? LUX-JFK teurer machen oder LUX-ZRH billiger?
Moment, darüber diskutieren wir doch gar nicht. Wir diskutieren über den absolut üblichen Fall, das LUX-ZRH-JFK deutlich weniger kostet als LUX-JFK oder LUX-ZRH. Wie gesagt, fast geschenkte Zubringerflüge finde ich OK, aber wenn ein Flug mit Zubringerflug nur 1/3 des Fluges ohne Zubringer kostet, dann ist das Unfug.

 

Monopolstrecken gibt es übrigens im EWR nicht mehr.
OK, streiche alle meine "Monopolstrecken" und ersetze sie durch "Strecken, die nur von einer einzigen Airline bedient werden".

 

Wenn eine Strecke durch systematisches Abzocken von Passagieren (wie es hier dargestellt wird) hoch profitabel wäre, dürfte es doch nur wenige Wochen oder allenfalls Monate dauern, bis ein europäischer Wettbewerber diese Strecke aufnimmt. Warum fliegt z.B. die FlyBE nicht auf der Route FRA-TLS, wenn diese doch so gewinnträchtig ist?
Eben nicht :001:

Wenn FlyBE auch FRA-TLS anbieten würden, würden die Marketingstrategen sofort eine Preisschlacht gegen die LH führen bis zur Schmerz (=Gewinn)grenze. Damit wäre sie dann nicht mehr hochprofitabel, eben weil es keine Mono... ähem "Strecke, die nur von einer einzigen Airline bedient wird" mehr ist. Wenn zwei Airlines auf einer Strecke den gleichen überteuerten Preis nehmen würden, würde das Kartellamt (mit Recht) einschreiten.

 

Oder wenn es plötzlich keine Flüge zu Sekundärdestinationen mehr gibt, weil diese allein durch Umsteigeverkehr am Leben gehalten werden.

Vermutlich muß man erst ein paar Jahre BWL studieren um nachzuvolziehen, das eine typische Umsteigestrecke auf der üblicherweise sagen wir 30 Passagiere fliegen plötzlich dadurch am Leben gehalten wird, das weitere 20 Passagiere an Bord sind, denen man bis zu €2000 dafür schenkt, das sie doch bitte, bitte auch in diesem Flugzeug sitzen.

Als Ingenieur und nicht BWLler ist für mich ein Flug mit 30 zahlenden Passagieren profitabler als einer, mit 30 zahlenden und 20 denen ich von einem teuren Langstreckenticket 2/3 des Preises nachlasse, damit sie auch im Zubringerflugzeug sitzen. Aber vielleicht binn ich einfach zu doof zum betriebswirtschaftlich rechnen. Die Logik, das Marktanteil wichtiger ist als Gewinn, habe ich noch nie verstanden.

 

Wenn für mich z.B. der Flug QKL-FRA-IAD (Köln-Washington in Business, und zurück natürlich) €4000 teurer ist, als wenn ich stattdessen LHR-FRA-IAD (und zurück) buche, und auf einem separaten eco Ticket mit der selben Airline zusätzlich noch CGN-LHR (und zurück) dazubuche (geht für €99). Somit ist dann CGN-LHR+LHR-FRA-IAD viiiiel billiger (€3901) als QKL-FRA-IAD. Und das soll dann die Strecke LHR-FRA oder CGN-LHR am Leben halten ???

 

Nein, weil es ganz einfach kein Bedürfnis ist...

 

- Ferienreisende? kommen wieder zurück

- Leisure flights (Shopping, Verwandtenbesuch etc.)? kommen wieder zurück

- Geschäftsreisende? sind froh, wenn sie auch wieder zu Hause sind. Zudem haben sowieso die meisten irgendwelche Agreements und Spezialtarife (sprich flexiblere) mit bevorzugten Fluggesellschaften

- Ferienreisende?

Wer keine Komplettangebote beim Reiseveranstalter bucht hat oft Probleme, das die Flugzeiten zu den Hotelbuchungen passen. Der Veranstalter mag ja nachts um 1 noch einen Bustransfer zum Hotel organisieren, aber als Individualtourist mit den öffentlichen ist man aufgeschmissen. Oder man braucht ein teures Taxi. Da kann es sehr attraktiv sein mit verschiedenen Airlines oder auf verschiedenen Routen hin- und zurück zu fliegen.

Und gerade Fernreisende legen gerne nochmal einen Zwischenstop auf einem der Flüge ein, z.B. zwei Tage Shopping in Hong Kong auf dem Weg nach Australien.

- Leisure flights (Shopping, Verwandtenbesuch etc.)?

Reisen oft so kurz, das die billigen Tarife nicht genutzt werden können. Solche Kunden buchen dann crossover und lassen zwei Tickets verfallen.

- Geschäftsreisende?

Reisen ebenfalls oft zu kurz oder nicht mit Wochenende dazwischen. Entweder sie haben sowieso einen Firmenvertrag und zahlen für das vollflexible Businessticket weniger als ein Normalsterblicher fürs eco-Ticket zahlen würde. (glaub mir, ich weis wovon ich spreche, ich habe beides schon gemacht), oder sie fliegen auch Crossover. Ansonsten zwingen auch hier die Abflugzeiten zu verschiedenen Routen oder verschiedenen Airlines. Oft fliegt eine andere Airline so, dass man morgens noch pünktlich ins Meeting kommt als die, mit der man abends nach dem Meeting noch heimkommt.

 

Fazit: kaum einer bucht Oneway weil er nur irgendwo hin, aber nie mehr zurück will. Man bucht Oneway weil man aufgrund des Flugplans oder Tarifbestimmungen die Route oder die Airline splitten muß. Und das lassen sie sich bezahlen bzw. dafür verschenken sie einem Rückflüge die man dann nie antritt. (Ich hatte auf meinem letzten Flug FRA-SIN-SYD z.B. ein Mädel neben mir sitzen, die für 18 Monate au Pair nach Neuseeland geflogen ist. Airlines verkaufen keine Tickets mit 18 Monaten Aufenthalt, die hatte auch einen Onewayflug bzw. hat ein virtuelles Rückflugticket verfallen lassen)

Wenn die Airlines einem einfach das zu einem fairen Preis anbieten würden, was man wirklich braucht, würde doch niemand anfangen "kreative" Tickets zu buchen.

 

Gruß

Ralf

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(Ich hatte auf meinem letzten Flug FRA-SIN-SYD z.B. ein Mädel neben mir sitzen, die für 18 Monate au Pair nach Neuseeland geflogen ist. Airlines verkaufen keine Tickets mit 18 Monaten Aufenthalt, die hatte auch einen Onewayflug bzw. hat ein virtuelles Rückflugticket verfallen lassen)

 

Dass es ab und zu Passagiere gibt, die ein OneWay-Ticket nachfragen streite ich nicht ab... Aber es ist eine KLEINE MINDERHEIT. Auf meinem letzten Flug SIN-ZRH hatte ich rundherum fast nur Schweizer, alle sind schon mit SQ hingeflogen.

 

- Leisure flights (Shopping, Verwandtenbesuch etc.)?

Reisen oft so kurz, das die billigen Tarife nicht genutzt werden können. Solche Kunden buchen dann crossover und lassen zwei Tickets verfallen.

 

Ich spreche hier nicht vom Aviatikbegeisterten, welcher gerne stundenlang am PC sitzt, um das grösstmögliche Schnäppchen zu ergattern. Ich kenne viele Kollegen, die ab und zu solche Leisure-Reisen machen, die gehen rasch auf expedia.ch oder so oder auf die HP von einer bekannten Fluggesellschaft und buchen dort die günstigste Alternative zu den Wunschzeiten. Vom "Otto-Normalflieger" weiss schon mal kein Mensch, was crossover ist, bitte ein wenig realitätsnah bleiben...

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Das von mir gewünschte Auto gibt es aber nicht ohne diese Features. Das heisst, ich muss sie entweder nehmen, für den Ausbau extra bezahlen oder mir ein anderes Auto auswählen.

 

Ja, man kann das Auto nehmen, das man haben will. Aber eben, der Vergleich hinkt, das Auto mit Anhänger wird nie die hälfte von dem ohne kosten.

 

Klar. Man kann bei Terminverschiebungen natürlich auch einen halben Tag am Flughafen sitzen und Flügen zu seinem Zielort nachwinken, während man auf seinen aus Sparsamkeitsgründen fest gebuchten Abendflug wartet. Flexibilität wird ja häufig überbewertet und Arbeitszeit ist gratis verfügbar.

 

Bei mir gibt es keine Terminverschiebungen. Und wenn es irgendwann mal so wäre, wäre es immer noch günstiger, wenn ich dan Flug verfallen lasse und neu buche. Ausserdem kann man auch bei den Billigairlines, bei denen ich das bisher erlebt habe umbuchen, nur nicht kostenlos.

Sorry, Volume hat ein gutes Argument gebracht, deines...

 

Ich warte immer noch auf konkrete Vorschläge, wie eine Airline das Dilemma lösen kann. Das es unlogisch ist (trotz klarer Gegenargumente) hilft nicht weiter. Es ist auch unlogisch, dass ein Flug von LUX via ZRH nach JFK nur geringfügig mehr kostet als der Flug LUX-ZRH. Was wäre dort die Lösung? LUX-JFK teurer machen oder LUX-ZRH billiger?

 

Wie gesagt, an konkreten Vorschlägen wäre ich interessiert. Was darf ein innereuropäischer Flug denn kosten?

 

Seufz. Für den Anfang mal schauen was kostet ein Flug, wieviele Passagiere habe ich und das dann mal als Hutschnur nehmen. Irgendwie habe ich das Gefühl heute fliegt man einfach mal und schaut dann Ende Jahr, wieviel Verlust dabei rausgeschaut hat.

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Eben nicht. Angebot und Nachfrage richten sich eben nach Angebot und Nachfrage und nicht nach dem Zweck.

Doch. Lektion 1 des Kapitalismus: Jede Firma verlangt genau so viel wie möglich ist, ohne dass der Kunde abspringt. Und ein Wochenendstädteflügler springt halt eher ab als ein Aussendienstler mit Aussicht auf einen Millionenauftrag. So einfach ist das. (Und ich habe nie behauptet, dass der Kapitalismus gerecht wäre.) Airlines wollen halt den Gewinn maximieren und nicht die Welt verbessern.

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Doch. Lektion 1 des Kapitalismus: Jede Firma verlangt genau so viel wie möglich ist, ohne dass der Kunde abspringt. Und ein Wochenendstädteflügler springt halt eher ab als ein Aussendienstler mit Aussicht auf einen Millionenauftrag. So einfach ist das. (Und ich habe nie behauptet, dass der Kapitalismus gerecht wäre.) Airlines wollen halt den Gewinn maximieren und nicht die Welt verbessern.

 

Meinetwegen. Gut machen sie's allerdings trotzdem nicht. Solange ein Flug billiger ist als eine Autofahrt (und selbst wenn nicht, je nach dem ) würde ich nämlich immer den Flug wählen. Also sind sie viel zu billig.

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Vom "Otto-Normalflieger" weiss schon mal kein Mensch, was crossover ist, bitte ein wenig realitätsnah bleiben...
Seit die Airlines ihre prozentualen Provisionen abgeschafft haben und die Reisebüros eine Gebühr für jedes ausgestellte Ticket vom Kunden verlangen, haben sie kein Interesse mehr daran, teure Flüge zu verkaufen, sondern viele Tickets auszustellen. Daher wird dir jedes 08/15 Reisebüro ungefragt den Vorschlag mit Crossover Tickets machen. (Bei mir ist es jedenfalls immer das Reisebüro, das die allerbesten Schnäppchen raussucht. Die haben nämlich noch Tarife in ihren Buchungssystemen von denen jeder Internetnutzer nur träumen kann). Mein "Stammreisebüro" schafft es regelmäßig opodo/expedia/swodoo noch um mindestens 20% zu unterbieten (schon inclusive der extra Gebühren). Die basteln mir sogar ungefragt die virtuellen Rückflugtickets so, dass ich sie wenn ich den wollte sogar noch jeweils zu einem Wochendtrip nutzen könnte. (also so, das das virtuelle Rückflugticket des Rückflugs an einem Samstagvormittag, das virtuelle Rückflugticket vom Hinflug aber auf dem zugehörigen Sonntagabend liegt :) )Ich kann mir öfters spontan überlegen, ob ich ein regnerisches Wochenende vielleicht besser im sonnigen Toulouse verbringen sollte, die passenden Tickts dafür liegen bei mir oft noch rum.

 

Und die Airlines dürften an ihrer no-show Quote auch längst wissen, wieviele ihrer ausgestellten Tickets bewußt zum nichtfliegen ausgestellt werden. Es würde mich nicht wundern, wenn sie sogar inzwischen eine Software haben, die Punktgenau die Überbuchungsquoten festlegt. So schwer ist es für einen Computer ja nicht, Crossover-Tickets zu identifizieren...

 

Gruß

Ralf

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Solange ein Flug billiger ist als eine Autofahrt (und selbst wenn nicht, je nach dem ) würde ich nämlich immer den Flug wählen. Also sind sie viel zu billig.

Da gehe ich ausnahmsweise mal mit Dir einig. Aber die Rechnung ist eine andere: Es geht nicht darum, ob der potentielle Kunde für den Wochenendtrip das Auto oder das Flugi nimmt, sondern ob er übers Wochenende ans Mittelmeer jettet oder am benachbarten Baggersee liegt.

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(Bei mir ist es jedenfalls immer das Reisebüro, das die allerbesten Schnäppchen raussucht. Die haben nämlich noch Tarife in ihren Buchungssystemen von denen jeder Internetnutzer nur träumen kann). Mein "Stammreisebüro" schafft es regelmäßig opodo/expedia/swodoo noch um mindestens 20% zu unterbieten (schon inclusive der extra Gebühren).

Gruß

Ralf

Judihui. Mein Tag ist gerettet. Danke Ralf. Ich mag das regelmässig wiederkehrende Geleier hier im Forum betr. Tickets gar nich mehr lesen geschweige denn kommentieren. Hier die Ausnahme: Hin und wieder lache ich mir wegen den absolut, total, genialen, billigen, super Ticket-Preisen im Forum ins Fäustchen. Die Internet-Ticket-Bucher-User wollen ein Aha-Erlebnis (ganz alleine gebucht, Papi nicht geholfen) und nicht den günstigsten Preis.

PS: Für jede Ticket-Offerte verlangen wir 50 Franken (wird bei der definitiven Buchung rückerstattet).

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